DE3416907A1 - Stapelgeraet fuer rechteckige halmgutballen - Google Patents

Stapelgeraet fuer rechteckige halmgutballen

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Description

GEBRÜDER WELGER
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Stapelgerät für rechteckige Halmgutballen
Die Erfindung betrifft ein Stapelgerät für rechteckige Halmgutballen, welches einem horizontalen Preßkanal einer Ballenpresse nachgeschaltet ist, bestehend aus einer horizontalen, beidseits in vertikalen Führungen gelagerten Plattform, welche sich in einer obersten Stellung in Preßkanalbodenebene an einen Preßkanalboden anschließt, und nach Aufschieben eines Halmgutballens aus der obersten Stellung in mehreren Stufen entsprechend der Ballenhöhe absenkbar ist, so daß auf der PJattform mehrere Halmgutballen übereinander stapelbar sind.
Eine derartige Vorrichtung läßt sich der Patentanmeldung P 32 40 876.5 der gleichen Anmelderin entnehmen. Hierbei wird zunächst ein Halmgutballen auf die sich in der obersten Stellung in Preßkanalbodenebene befindliche Plattform geschoben.
Hat der Ballen seine gewünschte Lage auf der Plattform erreicht, so wird die Verriegelung der Plattform freigegeben und die Plattform bewegt sich aufgrund des Balleneigen- und des Plattformgewichtes um eine Stufe entsprechend der Ballenhöhe nach unten. Mit dieser Vorrichtung werden schon relativ gute Stapelergebnisse erzielt, es hat sich jedoch gezeigt, daß es bei bestimmten Materialien, bzw. Feuchtegehalten, an der Trennstelle zwischen dem noch im Preßkanal befindlichen Ballen und dem auf der Plattform liegenden, abzusenkenden Ballen zu Materialverflechtungen und -haftungen kommt, die so groß werden können, daß eine Trennung der beiden Ballen behindert wird. Eine vollständige, ungehinderte Trennung der Ballen ist aber Voraussetzung für eine sichere Absenkung der Plattform auf die jeweilige Stufe, wodurch ein reibungsloses Ubereinanderschieben der Ballen gewährleistet ist. Löst sich der abzusenkende Ballen im ungünstigsten Fall überhaupt nicht von dem nachfolgenden Ballen, so schiebt der nachfolgende Ballen diesen Ballen von der Plattform nach hinten hinunter, anstatt über diesen geschoben zu werden. Löst sich der abzusenkende Ballen nicht rechtzeitig, d.h. genau dann, wenn die Absenkbewegung der Plattform beginnt, von dem nachfolgenden Ballen, so entsteht durch Versatz der einzelnen übereinandergeschobenen Ballen ein treppenförmiger Stapel, welcher anschließend durch zusätzliche Arbeitsvorgänge ausgerichtet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stapelgerät der eingangs erläuterten Art so zu verbessern, daß die für das Ubereinanderstapeln der Ballen erforderliche Absenkbewegung der Plattform unabhängig von dem noch im Preßkanal befindlichen
-sr-
HalmgutbaJlen erfolgt, so daß Halmgutballen unabhängig von der Halmgutfeuchte und -art sicher stapelbar sind und die einzelnen Halmeutballen im Stapel möglichst deckungsgleich übereinanderliegen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale. Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Trennung der Halmgutballen durch zusätzliche, am außerhalb des Preßkanals befindlichen Ballen angreifende Kräfte unabhängig von Gewichtskräften zwangsläufig bewirkt. Die Materialverflechtungen an der Trennstelle zwischen dem abzusenkenden und dem noch im Preßkanal befindlichen Ballen werden auf diese Weise gelöst und es wird ein sicheres Absenken des jeweiligen Halmgutballens ohne Verzögerung gleichzeitig mit der Plattform in die nächste Stufe erzielt. Eine reibungslose Bildung eines rechteckigen Ballenstapels ist damit gewährleistet.
Ein weiterer Vorteil besteht bei einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 und 3, bzw. Anspruch 4 darin, daß der Halmgutballen nicht mehr ausschließlich von dem nachfolgenden Preßstrang in seine Endlage vorgeschoben wird, welches bei unterschiedlicher Materialzufuhr in ungleichmäßigen Stufen erfolgen kann, sondern der Halmgutbalien wird unabhängig von dem nachgeführten Ballen immer mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in seine gewünschte Endlage gebracht. Dadurch wird eine exakte Stapelbildung weiter begünstigt.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 und 6 ergibt eine auch baulich und herstellungsmäßig relativ einfache und preisgünstige Verwirklichung der Erfindung, wobei der bei einer Ausführung gemäß Anspruch 6 zwischen den Ballen entstehende keilförmige Spalt die Auflösung der Materialverflechtungen erleichtert.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von zwei in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen und der Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
F i g . 1 im Mittelschnitt das Stapelgerät in mittlerer Stellung der Plattform während des Aufschiebens eines Halmgutballens;
F i g . 2 eine Draufsicht in vereinfachter Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Stapelgerätes; wobei im wesentlichen nur die Ausgestaltung der Vorschubelemente gezeigt ist;
Fig. 3 eine Einzelheit Z aus Figur 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 im Mittelschnitt eine abgewandelte Ausführungsform eines Stapelgerätes in mittlerer Stellung der Plattform.
Das Stapelgerät ist direkt einem Preßkanal 1 einer nicht näher dargestellten Ballenpresse nachgeschaltet und wird in Fahrtrichtung 2 bewegt. Es besteht im wesentlichen aus einer horizontalen Plattform 3, welche in vertikalen Führungen 4 verschiebbar gelagert und aus einer obersten Stellung A in mehreren Stufen entsprechend der Ballenhöhe absenkbar ist, wobei die Absenkstufen durch mechanische Klinken 5 festgelegt sind und die Absenkbewegung über einen Ballenfühler 6 vom Ballen 7 beim Erreichen seiner Endstellung ausgelöst wird. Bezüglich des Prinzips einer derartigen Anordnung kann auf die eigene Patentanmeldung P 32 40 876.5 verwiesen werden.
Die Plattform 3 schließt sich in ihrer obersten Stellung A an einen Preßkanalboden 8 an und erstreckt sich in Preßkanalbodenebene nach hinten. Die Breite der Plattform 3 entspricht etwa der Preßkanalbreite, während die Länge kürzer als eine Ballenlänge bemessen ist. Das vordere freie Plattformende ist schräg nach unten abgeknickt, die seitlichen Enden sind um 90° nach unten abgekantet.
Etwa im Bereich der halben Länge der Plattform 3 ist auf jeder Seite der Plattform eine dreiecksförmige Tragplatte 9 angebracht. Die eine Dreiecksseite 10 ist an der seitlichen Abkantung der Plattform 3 angeschweißt, die andere Dreiecksseite 11 erstreckt sich im Bereich der Führungen 4 um etwas mehr als eine BalJenhöhe von der Plattform 3 aus nach oben. In der rechtwinkligen Dreiecksspitze ist an der Tragplatte 9 ein nach außen ragender Zapfen 12 befestigt, so daß er ein Lager für eine untere Laufrolle 13 bildet. In einem Abstand darüber, welcher der Ballenhöhe entspricht, ist in gleicher Weise eine zweite obere Laufrolle 14 angeordnet. Mittels dieser Laufrollen 13, 14 ist die Plattform 3 in den Führungen 4 gelagert.
Die vertikalen Führungen 4 werden auf beiden Seiten außerhalb der Plattform breite von je zwei horizontalen Grundrahmenteilen 15, 16 getragen, welche über eine lös-
Verbindung 17 unmittelbar mit dem Fahrgestell 18 der Ballenpresse verbunden sind. Die Führungen k bestehen jeweils aus einer durchgehenden U-Profilschiene 19, deren Schenkel 20, 21 der Plattform 3 zugekehrt sind. Die Schenkel 20, 21 bilden die Laufflächen für die Laufrollen 13, Ik. Beide U-Profilschienen 19 sind am unteren und oberen Ende jeweils durch eine Quertraverse 22, 23 verbunden. Die Quertraverse 23 bildet gleichzeitig die untere Begrenzung für die unterste Stellung C der Plattform 3. Die oberste Stellung A der Plattform 3 ist beidseits durch einen nicht dargestellten Anschlag nach oben begrenzt.
In der obersten Stellung A ist die Plattform 3 in beiden seitlichen Führungen k von je einer Klinke 5 gehalten. Die Klinke 5 greift durch eine Aussparung im hinteren Schenkel 21 der U-Profilschiene 19 in die Lauf rollenbahn ein und stützt mit ihrer abgerundeten Oberseite die obere Laufrolle Ik der Plattform 3 ab. Die Klinke 5 ist mit einem Bolzen 2k in einer Lasche 25 drehbar gelagert, die am hinteren Schenkel 21 befestigt ist. Die untere Kante 26 der Aussparung bildet einen Anschlag für die Schwenkbewegung der Klinke 5 in den Laufrollenbereich. Außen ist an der Klinke 5 ein unterer Arm 27 befestigt, der sich nach vorn erstreckt. Parallel zu ihm ist oberhalb des Ballens 7 ein oberer Arm 28 angeordnet. Beide Arme 27, 28 sind durch eine Koppelstange 29 verbunden. Die beiden oberen Arme 28 sind miteinander drehfest durch eine sich zwischen den Führungen k ersteckenden Querstange 29 verbunden, welche jeweils in einer Lasche 30 am hinteren Schenkel 21 gelagert ist. Etwa in Plattformmitte ist an der Querstange 29 ein nach oben gerichteter Hebel 31 befestigt, der am oberen Ende über einen Zapfen 32 mit dem Ballenfühler 6 gelenkig verbunden ist.
Der Ballenfühler 6 besteht aus einer sich nach hinten über das freie Plattformende hinausragenden Stange 33, welche am freien Ende einen etwa um eine halbe Ballenhöhe abwärts gerichteten Anschlag 3k trägt. Der Ballenfühler 6 ruht auf einer Querstrebe 35, die zwischen seitlichen Rahmenteilen 36 verläuft, und ist so angeordnet, daß ein auf der Plattform 3 in Schubrichtung 37 geschobener Ballen 7 nach dem Verlassen des Preßkanals 1 gegen den Anschlag kk stößt und die Klinke 5 außer Eingriff mit der Laufrolle 13 bzw. Ik bringt. Eine zwischen Führung k und Koppelstange 29 gespannte Feder 38 hält die Klinken 5 in Arretierstellung und den Ballenfühler 6 in vorderer Stellung.
Zwischen Preßkanalboden 8 und Preßkanaldecke 39 ist außerhalb der Plattform breite hinter der dem Preßkanal 1 abgewandten Seite der Führung k jeweils eine verti-
kale Walze 40, 41 mit Mitnehmerleisten 42 angeordnet. Auf der in Fahrtrichtung 2 gesehen linken Seite des Stapelgerätes ist die Walze 40 oben und unten in horizontalen Tragarmen 43 drehbar gelagert, welche am hinteren Schenkel 21 der Führung 4 angeschweißt sind. Die Walze 40 ist so angeordnet, daß die Mitnehmerleisten 42 in die Seite eines ankommenden Halmgutballens 7 eingreifen. Der obere Achsstummel 44 durchsetzt den oberen Tragarm 43 und trägt an seinem Ende ein auf dem Achsstummel drehbar gelagertes Kettenrad 45, welches mit einem zwischengeschalteten Klinkenschaltwerk 46 zusammenwirkt. Das Sperrad 47 des Klinkenschaltwerkes 46 ist ebenfalls drehbar auf dem Achsstummel 44 gelagert, aber fest mit dem Kettenrad 45 verbunden. Die Klinken 48 sind schwenkbeweglich auf einer Tragplatte 49 (Fig. 1) gelagert, weiche drehfest auf dem Achsstummel 44 befestigt ist. Die Anordnung ist so gewählt, daß eine freie Drehung der Walze 40 in Drehrichtung 50 bei stillstehendem Kettenrad 45 möglich ist, während bei Antrieb des Kettenrades 45 und stillstehender Walze 40 das, Sperrad 47 die Klinken 48 und damit die Walze 40 in gleicher Richtung 50 mitnimmt. Die Walze 41 auf der gegenüberliegenden Seite stimmt in konstruktiver Ausgestaltung überein mit der Walze 40, jedoch im Gegensatz dazu ist diese Walze 41 an schwenkbaren Tragarmen 51 um eine vertikale Drehachse 52 schwenkbeweglich. Eine zwischen Quertraverse 22 und Tragarm 51 gespannte Feder 53 zieht die Walze 41 in eine innerhalb der Vorschubbahn des Ballens gelegene Stellung. Durch diese bewegliche Anordnung der Walze 41 ist der lichte Abstand zwischen den Walzen 40, 41 begrenzt variabel und die Walzen stellen sich selbst auf Ungleichmäßigkeiten in der Ballenbreite ein. Die Kettenräder 45 der Walzen 40, 41 werden je von einem Kettentrieb 54, 55 umschlungen, welche über einen Hydraulikmotor 56 synchron derart angetrieben werden, daß der Geschwindigkeitsvektor an der Berührstelle zwischen Ballen 7 und Walze 40, 41 jeweils in Schubrichtung 37 gerichtet ist. Der Betrieb der Walzen 40, 41, bzw. der Antrieb des Hydraulikmotors 56 wird mittels eines Endschalters V am Ballenfühler 6 eingeschaltet und mittels eines Endschalters 58, welcher mit dem Klinkengestänge 28 zusammenwirkt, ausgeschaltet.
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Das untere Ende jeder U-Profilschiene 19 weist am vorderen Schenkel 20 eine Ausnehmung 59 auf, die größer ist als der Durchmesser der Laufrolle 13. Vor der Ausnehmung 59 ist am Schenkel 20 eine dreiecksförmige Konsole 60 angebracht. Sie besitzt einen sich nach vorn ersteckenden Ausschnitt 61, der sich genau an die Ausnehmung 59 anschließt. Ein in der Konsolenspitze an einem Zapfen 62 schwenkbar gelagertes Kurvensegment 63 ist durch eine Koppelstange 64 mit dem vorderen Ende des unteren Armes 27 verbunden. In Ruhestellung verdeckt das Kurvensegment
63 unter dem Zug der Feder 38 den Ausschnitt 61. Durch Betätigung des Ballenfühlers 6 wird das Kurvensegment 63 aus dem Ausschnitt 61 geschwenkt. Die untere Laufrolle 13 kann in der untersten Stellung C der Plattform 3, sobald der letzte zu stapelnde Ballen den Ballenfühler 6 betätigt hat, in den Ausschnitt 61 hineingleiten. 5
Die Bewegung der Plattform 3 aus ihrer untersten horizontalen Stellung C in ihre oberste Stellung A erfolgt über einen nicht dargestellten Arbeitszylinder. Das Ausfahren des Arbeitszylinders kann beispielsweise über Endschalter ausgelöst werden,. sobald sich die Plattform 3 aus der Schrägstellung zum Entladen in ihre horizontale Lage C zurückbewegt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Während des Betriebes der Ballenpresse wird ein Einzelballen 7 auf einen bereits auf der Plattform 3 liegenden Ballen in Schubrichtung 37 bewegt. Kommt der Ballen 7 mit den Walzen 40, 41 in Kontakt, so dreht der Ballen die Walzen in Pfeilrichtung 50, wobei das Klinkenschaltwerk 46 als Freilauf wirkt. Sobald die in Schubrichtung 37 vordere Ballenkante 65 mit dem Endschalter 57 in Berührung kommt, werden die Walzen 40, 41 in Pfeilrichtung 50 angetrieben und der Ballen 7 beschleunigt vorbewegt. Dabei wird die hintere Ballenkante 66 von dem noch im Preßkanal 1 befindlichen Ballen 67 losgerissen, wobei zwischen beiden Ballen 7, 67 ein Abstand 68 entsteht. Kurz vor Erreichen der Ballenendstellung stößt die obere Ballenkante 65 gegen den Anschlag 34 des Ballenfühlers 6, welcher in seine durch eine Strichpunktlinie dargestellte Lage 69 ausweicht. Dabei betätigt der Arm 28 den Endschalter 58, wodurch der Walzenantrieb ausgeschaltet wird und die Klinken 5 entriegelt werden. Der Ballen 7 senkt sich gleichzeitig mit der Plattform 3 um eine Stufe in die Stellung C. Daraufhin wird der nächste Ballen 67 auf den Ballen 7 geschoben und auf die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben gegen den Ballenfühler 6 bewegt. Der Ballenfühler 6 schwenkt das Kurvensegment 63 aus dem Ausschnitt 61, so daß die Plattform 3 in eine Schrägstellung kippt. Die vordere untere Ballenkante 65 berührt den Erdboden und während der Vorwärtsbewegung des Stapelgerätes wird die Plattform 3 unter dem Ballenstapel weggezogen, der nun auf dem Erdboden ruht.
Bei der in Figur 4 gezeigten Ausführung eines Stapelgerätes sind keine Walzen notwendig. Die Führungen 4 einschließlich der Plattform 3 sind um einen oberen Drehpunkt 70 in Pfeilrichtung 71 schwenkbar am oberen Grundrahmenteil 72 angelenkt. Das untere Grundrahmenteil 73 ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus einem
pressenseitig befestigten Rahmenteil 74 und einem jeweils an den Führungen 4 befestigten Rahmenteil 75. Beide Rahmenteile 74, 75 sind mittels eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders 76 gekoppelt, welcher auf einem Bolzen 77 am Rahmenteil 75 gelagert ist, während die Kolbenstange 78 am Rahmenteil auf einem Bolzen 79 angelenkt ist. Etwa auf der Hälfte zwischen Preßkanalboden 8 und Preßkanaldecke 39 sind an den Führungen 4 gesteuerte Ballenrücknalter 80 angeordnet, beispielsweise wie diese in der eigenen Patentanmeldung P 32 40 876.5 beschrieben sind. Die Ballenrückhalter 80 sind während der Bewegung der Plattform 3 in Pfeilrichtung 71 in Balleneingriff, und werden während der Absenkung des Ballens 7 außer Eingriff gebracht.
Ein aus dem Preßkanal 1 kommender Einzelballen 7 stößt gegen den Anschlag 34 des Ballenfühlers 6 und lenkt diesen aus. Dabei betätigt der obere Arm 28 den Endschalter 58, welcher die Ballenrückhalter 80 in den Ballen 7 einstechen und dann die Kolbenstange 78 aus dem Hydraulikzylinder 76 ausfahren läßt. Dabei wird die Plattform 3 mit den Führungen 4 in Pfeilrichtung 71 um einen Winkel 81 ausgelenkt und die Ballenkante 66 von dem im Preßkanal 1 befindlichen Ballen 67 losgerissen. Erst wenn ein bestimmter Schwenkwinkel 81 erreicht ist, werden die Klinken 5 freigegeben und die Rückhalter 80 aus dem Ballen 7 geschwenkt, so daß sich der Ballen 7 mit der Plattform 3 um eine Stufe absenkt. Die Plattform 3 wird nun wieder in ihre horizontale Lage geschwenkt, in der die Rahmenteile 74, 75 aneinanderliegen. Der während der Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 71 zwischen den Ballen 7, 67 entstehende Keil erleichtert das Losreißen des Ballens 7. Das Entladen eines Ballenstapels erfolgt analog zur Figur 1.

Claims (11)

GEBRÜDER WELGER .... , . ■-»»* ■■>■■'■ ■"■·■· 03.05.1984 P 1378/Pla/Er Stapelgerät für rechteckige Halmgutballen Patentansprüche 5
1. Stapelgerät für rechteckige Halmgutballen, welches einem horizontalen Preßkanal (1) einer Ballenpresse nachgeschaltet ist, bestehend aus einer horizontalen, beidseits in vertikalen Führungen (4) gelagerten Plattform (3), welche sich in einer obersten Stellung (A) in Preßkanalbodenebene an einen Preßkanalboden (8) anschließt und nach Aufschieben eines Halmeutballens (7) aus der obersten Stellung (A) in mehreren Stufen entsprechend der Ballenhöhe absenkbar ist, so daß auf der Plattform (3) mehrere Halmgutballen übereinander stapelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Preßkanal (1) geschobene Halmgutballen (7) vor oder gleichzeitig mit dem Absenken mittels antreibbarer, am Halmgutballen (7) angreifender Vorschubelemente (40, 41, 3, 76, 80) zwangsläufig von dem nachfolgenden, noch im Preßkanal (l) befindlichen Halmgutballen (67), getrennt wird.
2. Stapelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorschubelemente vertikal angeordnete Walzen (40, 41) mit Mitnehmern (42) verwendet werden,
welche jeweils seitlich in den Halmgutballen (7) eingreifen und oberhalb des Preßkanalbodens (8) zwischen Preßkanalausgang und Plattformende, vorzugsweise im Bereich der halben Länge der Plattform (3) in gestellfesten Lagern (43, 51) drehbar angeordnet sind.
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3. Stapelgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Plattform (3) eine Walze (40, 41) angeordnet ist, deren Länge etwa der Ballenhöhe entspricht, wobei das Walzenpaar synchron mechanisch, hydraulisch oder elektrisch angetrieben wird und im Antrieb jeder Walze (40, 41) ein Klinkenschaltwerk (46) so zwischengeschaltet ist, daß es bei Drehung der Walze (40, 41) durch den Vorschub des Halmeutballens (7) als Freilauf wirkt, während es zum Vorschub des Halmgutballens mittels der angetriebenen Walzen (40, 41) eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Walzen (40, 41) und deren Antrieb (45, 54, 55) herstellt.
4. Stapelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorschubelement eine unmittelbar oberhalb der Preßkanaldecke (39) von oben in den Halmgutballen (7) eingreifende Zackenradwalze verwendet wird, deren Drehachse horizontal und quer zur Schubrichtung (37) des Halmgutballens (7) in gestellfesten Lagern gelegen ist.
5. Stapelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (3) mit dem Halmgutballen (7) zur Ballentrennung über Antriebsmittel von dem Preßkanal (1) bzw. dem Ballen (67) um einen Abstand (68) in Schubrichtung (37) entfernbar ist und nach Absenken der Plattform (3) selbsttätig in ihre Ausgangslage zurückbewegt wird.
6. Stapelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (3) mit den Führungen (4) zur Ballentrennung um eine obere Drehachse (70) aus ihrer horizontalen Lage mittels eines Antriebes (76) um einen Schwenkwinkel (81) in Pfeilrichtung (71) auslenkbar ist.
7. Stapelgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der obersten Stellung (A) der Plattform (3) beidseits an den Führungen (4) Ballenrückhalter (80) angeordnet sind, welche während der Bewegung der Plattform (3) in Schubrichtung (37) in den Halmeutballen (7) eingreifen und diesen mitnehmen, während die Ballenrückhalter (80) spätestens nach Absenkung der Plattform (3) außer Balleneingriff sind.
8. Stapelgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (76) der Plattform (3) für deren Vor- und Zurückbewegung direkt oder indirekt mit der Steuerung für die Ballenrückhalter (80) gekoppelt ist.
9. Stapelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubelemente (40, 41, 3, 76, 80) größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Ballens (67) im Preßkanal (1) aufgrund der Preßkolbenbewegung und daß der Betrieb der Vorschubelemente (40, 41, 3, 76, 80) direkt oder indirekt in Abhängigkeit von der Lage des zu stapelnden Halmgutballens (7) in Schubrichtung (37) gesteuert wird.
10. Stapelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halmgutballen (7) die Vorschubelemente (40, 41, 3, 76, 80) kurz vor oder nach seinem vollständigen Austritt aus dem Preßkanai (1) direkt oder indirekt in Betrieb setzt und daß die Vorschubelemente spätestens bei Freigabe der Ab-Senkung der Plattform (3) außer Betrieb gesetzt werden.
11. Stapelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorschubelement ein an der Oberseite des Halmgutballens (7) angreifendes, in vertikaler Richtung auf- und abbewegbares Schuborgan verwendet wird, welches den Halmgutballen (7) gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Plattform (3) um einen der Ballenhöhe entsprechenden Weg nach unten drückt und anschließend selbsttätig in seine oberhalb der Preßkanaldecke (39) gelegene Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
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