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Stellungsanzeiger für die Darstellung: von Schaltvorgängen auf den
Kommandotischen elektrischer Anlagen. Gegenstand der Erfindung ist ein Stellungsanzeiger
für dieDarstellung vonSchaltvorgängen auf den Kommandotischenelektrischer Anlagen,
der in den Schaltungsplan einer zu überwachenden Leitung derart eingebaut und in
der Weise ausgebildet ist, daß durch natürliche Belichtung von außen die zu überwachende
Leitung durch ein Zeichen als geschlossen erkannt werden kann, während beim Ausschalten
der Leitung durch künstliche Belichtung ein zweites Zeichen in die Erscheinung tritt,
das sich vom ersten nach Belichtung und Lage genügend unterscheidet, um unzweideutig
die-Ausschaltung der zu überwachenden Leitung anzuzeigen. Die Wechselwirkung der
Belichtung wird hervorgerufen durch eine im Stellungsanzeiger angeordnete Signallampe,
die bei geschlossener Leitung nicht brennt und die natürliche Außenbelichtung eines
mit der Leitung gleichgerichteten farbigen Streifens an der Außenseite einer durchscheinenden
Signalscheibe gestattet, um die zu überwachende Leitung als elektrisch geschlossen
anzuzeigen, während beim Ausschalten der Leitung die zum Leuchten gebrachte Signallampe
die natürliche Außenbeleuchtung überwiegt und mit Hilfe von an der Innenseite der
durchscheinenden Signalscheibe angebrachten farbigen Feldern einen quer zur Leitungsrichtung
verlaufenden ungefärbten Lichtstreifen erscheinen
läßt, um in dessen
verschiedener Belichtung und Lage zu dem in der Einschaltstellung sichtbaren farbigen
Streifen unzweideutig die Ausschaltung der zu überwachenden Leitung anzuzeigen.
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Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes. Fig. x zeigt den eigentlichen Stellungsanzeiger im Längsschnitt.
Fig. 2, 3 und q. versinnbildlichen die Signalsymbole; Fig. 5 und 6 stellen zwei
Schaltungsschemata dar.
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Die Signallampe A (Fig. i) ruht in einem Sockel b, ist umschlossen
von einem undurchsichtigen Mantel c und wirft in eingeschaltetem Zustande ihr Licht
gegen eine Signalscheibe d, die zugleich als Deckglas für den Stellungsanzeiger
dient. Fig. 2 zeigt diese Signalscheibed in Draufsicht oder Außenansicht. Dieselbe
ist auf ihrer Außenseite mit einem farbigen, z. B. roten Streifen L1 versehen, der
das Zeichen für die geschlossene Leitung L darstellt und die gleiche Richtung hat,
wie die auf dem Kommandotisch unmittelbar an den Stellungsanzeiger angeschlossene
Leitung L, so daß er für das Auge dieselbe gewissermaßen schließend ergänzt. Solange
der die Leitung L überwachende Schalter S nach dem Schema der Fig. 5 geschlossen
ist, brennt die Signallampe des bei e angedeuteten Stellungsanzeigers e, die in
einem bei g geöffneten Nebenschluß liegt, nicht und der farbige, an der Außenfläche
der Signalscheibe d liegende Streifen L1 wird von außen auf natürliche Art belichtet
und tritt als Zeichen des Leitungsschlusses in gut sichtbare Erscheinung.
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Fig. 3 zeigt die Signalscheibe d von ihrer Innenseite; dieselbe ist
innen bis auf zwei kreuzförmig zueinanderstehende Streifen farbig, beispielsweise
rot angelegt. Der senkrechte ungefärbte Streifen dieses Kreuzes liegt direkt unter
dem in Fig. i dargestellten gefärbten Streifen der Außenseite der Signalscheibe
d, der wagerechte ungefärbte Streifen der Innenseite liegt beispielsweise rechtwinklig
hierzu.
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Befindet sich gemäß dem Schema der Fig. 6 der die zu überwachende
Leitung L beherrschende Schalter S in seiner Ausschaltstellung, so brennt die Signallampe
A des Stellungsanzeigers e, indem der Signalkontakt g des Lampenstromkreises geschlossen
ist. In diesem Falle erscheint ein Signalbild nach Fig, q., indem die am Stellungsanzeiger
von innen kommende Beleuchtung die nach Fig. 3 gefärbte Innenfläche der Signalscheibe
d und den nach Fig. 2 gefärbten Außenstreifen von außen farbig erscheinen läßt,
wohingegen der in Fig. 3 auf der Innenseite nicht gefärbte wagerechte Streifen das
Licht unbeeinflußt durch die Signalscheibe durchtreten läßt, so daß an der Außenseite
des die Signalscheibe bildenden Deckglases ein in farbigem Felde wagerecht verlaufender
weißer Streifen sichtbar wird, der in rechtwinkliger Lage zu der zu überwachenden
Leitung deren offene Schaltstellung anzeigt. Durch das Aufleuchten der Signallampe
A wird auch der Übergang von der Einschaltstellung nach Fig. 2 zur Ausschaltstellung
nach Fig. q. in recht auffälliger Weise sichtbar gemacht.
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Es ist zweckmäßig, die Signa'.scheibe des Stellungsanzeigers aus beiderseitig
mattiertem Glas herzustellen. An Stelle dcs äuf der zugleich als Deckglas dienenden
Signalscheibe d an deren Außenfläche aufgetragenen farbigcn Streifens nach Fig.
2 und der an ihrer Innenseite liegenden farbigen Felder nach Fig. 3 kann innerhalb
des Deckglases getrennt eine besondere, entsprechend gefärbte, lichtdurchlässige
Signalscheibe _ angeordnet werden.