DE3416641C2 - Massagegerät - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Massagegerät mit einer mittels einer elektromotorischen Antriebseinheit in Schwingungen versetzbaren Massageplatte, wobei die Schwingbewegungen in der Ebene der Massageplatte ausgeführt werden. Das Massagegerät ist mit einer einzigen Antriebseinheit sowohl für eine Vibrations-, als auch Klopfmassage einsetzbar, wenn die Ausgestaltung so ist, daß die Massageplatte zwei Teilbereiche aufweist, die mit ihren Oberseiten in einem Winkel von etwa 270° zueinander stehen, daß der erste Teilbereich mit etwa senkrecht zum zweiten Teilbereich stehenden Bewegungskomponenten in Schwingungen versetzbar ist und daß der zweite Teilbereich entsprechend dieser Bewegungskomponenten Hub- und Senkbewegungen ausführt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Massagegerät mit einer mittels einer elektromotorischen Antriebseinheit in
Schwingungen versetzbaren Massageplatte mit zwei Teilbereichen, deren Oberseiten etwa im Winkel von
270° zueinander stehen wobei der erste Teilbereich mittels der Antriebseinheit für eine Vibrationsmassage in
Schwingungen versetzbar ist und der zweite Teilbereich dabei entsprechend dieser Schwingbewegungen Hub-
und Senkbewegungen für eine Klopfmassage ausführt.
Ein als Handgerät ausgebildetes Massagegerät dieser Art ist durch die DE-OS 34 00 587 bekannt Dieses bekannte
Massagegerät hat einen Massagekopf mit einer kleinflächigen Massageplatte und ist daher nur für die
Massage kleiner Körperbereiche wie Hals und Schulterbereiche geeignet Für eine Fuß- und Beinmassage ist
die Massagefläche viel zu klein, da sich mit diesem bekannten Massagegerät keine großflächige Vibrationsoder Klopfmassage der Fußsohlen, der Waden und der
Schenkel durchführen läßt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Massagegerät der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß es auch auf
den Boden aufgestellt und bei der Fuß- und Beinmassage wahlweise für eine großflächige Vibrations-, eine
großflächige Klopfmassage oder für eine Teilmassage der Fußsohlen, der Waden und der Schenkel eingesetzt
werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß für eine Fuß- und Beinmassage die Massageplatte
L-förmig mit zwei rechteckförmigen und mit Noppen versehenen Teilbereichen ausgebildet ist, daß
die beiden Teilbereiche über einen konvex gewölbten, weUenfömig ausgebildeten Zwischenbereich miteinander
verbunden sind, daß die Massageplatte in zwei Gehäusewangen gehalten ist und daß die Antriebseinheit in
einem im Querschnitt dreieckförmigen Gehäuse untergebracht ist, das zwischen den Gehäusewangen den von
den Teilbereichen der Massageplatte begrenzten Raum abschließt.
Das so gestaltete Massagegerät läßt sich auf dem Boden aufstellen und wie an sich bekannte Fußmassagegeräte
verwenden, wobei die Art der Massage durch die Wahl des Teilbereiches bestimmt wird. Außerdem kann
der Zwischenbereich zwischen den unterschiedlich bewegten Teilbereichen der Massageplatte für eine spezielle
Teilbereichsmassage der Fußsohlen ausgenützt werden.
Von Vorteil ist eine Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Oberseiten der Teilbereiche
der Massageplatte unterschiedlich große Noppen tragen, wobei die Noppen im zweiten Teilbereich kleiner
sind.
Die Wirkung bei der Teilmassage der Fußsohlen über den Zwischenbereich wird nach einer Ausführungsart
dadurch verbessert, daß die Wellenberge des wellenförmigen Zwischenbereiches durch Aussparungen in mehrere
Teilabschnitte unterteilt sind und daß die unterteilten Wellenberge sich senkrecht zur Bewegungskomponente
des ersten Teilbereiches der Massageplatte erstrecken.
Nach einer andern Ausgestaltung ist für den Antrieb
vorgesehen, daß der erste Teilbereich der Massageplatte in Pendelbewegungen versetzbar ist, deren Bewegungskomponenten
senkrecht zum zweiten Teilbereich der Massageplatte gerichtet sind. Damit wirken sich die
Schwingungen des ersten Teilbereiches mit voller Amplitude auf die Hub- und Senkbewegungen des zweiten
Teilbereiches der Massageplatte aus.
Eine Verbesserung der Vibrationsmassage ohne Beeinträchtigung der Hub- und Senkbewegungen des
zweiten Teilbereiches der Massageplatte wii J nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erreicht, daß der
erste Teilbereich der Massageplatte in kreisförmige oder elliptische Schwingbewegungen versetzbar ist.
Der Klopfmassage — Bewegung des zweiten Teilbereiches der Massageplatte — wird dabei zusätzlich eine
Vibrationsmassage-Bewegung überlagert.
Die Aufstellung des Massagegerätes auf dem Boden wird nach einer vorteilhaften Ausgestaltung dadurch
erleichtert, daß die Gehäusewangen winkelförmig ausgebildet sind, über die Unterseite des Gehäuses vorstehen
und an ihren Enden in abgerundete Stellflächen auslaufen.
Damit die für die Bedienung erforderlichen Bedienungselemente
und Anzeigeelemente gut zugänglich und einsehbar sind, sieht eine weitere Ausführungsart
vor, daß eine Gehäusewange breiter ausgebildet ist als die andere Gehäusewange und vorzugsweise im Bereich
des in .Schwingungen versetzbaren ersten Teilbereiches der Massageplatte Bedienungselemente und
Anzeigeelemente aufnimmt.
Eine andere Ausgestaltung gibt an. daß sich die Unterseite des zweiten Teilbereiches der Massageplatte an
elastischen Puffern abstützt, die am Gehäuse und/oder den Gehäusewangen angebracht sind. Es wird dann der
zweite Teilbereich der Massageplatte bei Belastung abgestützt und vor Überlastung geschützt.
Die Stellung der Teilbereiche der Massageplatte läßt sich nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch verändern,
daß das Gehäuse im Bereich der Gehäusewangen zurückgesetzt ist und daß zwischen dem Gehäuse und
den Gehäusewangen ausklappbare Beine drehbar gelagert sind. Dabei ergibt sich nach einer anderen Ausführungsart
für die Waden-Klopfmassage die optimale Stellung des zweiten Teilbereiches der Massageplatte
dadurch, daß die Beine in dem Endbereich des zweiten Teilbereiches der Massageplatte angelerrkt sind und in
der ausgeklappten Stellung den zweiten Teilbereich der Massageplatte etwa horizontal halten.
Die Standsicherheit des Massagegerätes läßt sich nach einer letzten Ausgestaltung dadurch verbessern,
daß die freien Enden der Beine mittels einer Querstrebe miteinander verbunden sind.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht das Massagegerät
mit einer zwei Teilbereiche aufweisenden Massageplatte,
F i g. 2 das Massagegerät nach F i g. 1 in der Verwendung zur Fußsohlen-Vibrationsmassage,
F i g. 3 in Seitenansicht das Massagegerät in der Verwendungzur Vibrationsmassage der Fußsohlenkehlen und
F i g. 3 in Seitenansicht das Massagegerät in der Verwendungzur Vibrationsmassage der Fußsohlenkehlen und
F i g. 4 in perspektivischer Ansicht das Massagegerät in der Verwendung zur Klopfmassage der Waden,
ίο Wie die Ansicht nach F i g. 1 zeigt, ist das Massagegerät nach der Erfindung etwa dachförmig ausgebildet, wobei die Massageplatte 13 die beiden Teilbereiche 14 und 18 aufweist. Diese Teilbereiche 14 und 18 stehen mit ihren mit den Noppen 15 und 19 versehenen Oberseiten im Winkel von 270°. Die Noppen 19 sind dabei kleiner als die Noppen 15. Der konvex abgerundete Zwischenbereich 16 mit den unterteilten Wellenbergen 17 verbindet den Teilbereich 14 einstückig mit dem Teilbereich 18. Die unterteilten Wellenberge 17 verlaufen quer zu der Schwingbewegung des Teilbf'-'iiches 14. Diese Schwingbewegur.g ist eine PendelDiwegung, die von der elektromotorischen Antriebseinheit abgeleitet wird und die in der Ebene des Teilbereiches 14 erfolgt
ίο Wie die Ansicht nach F i g. 1 zeigt, ist das Massagegerät nach der Erfindung etwa dachförmig ausgebildet, wobei die Massageplatte 13 die beiden Teilbereiche 14 und 18 aufweist. Diese Teilbereiche 14 und 18 stehen mit ihren mit den Noppen 15 und 19 versehenen Oberseiten im Winkel von 270°. Die Noppen 19 sind dabei kleiner als die Noppen 15. Der konvex abgerundete Zwischenbereich 16 mit den unterteilten Wellenbergen 17 verbindet den Teilbereich 14 einstückig mit dem Teilbereich 18. Die unterteilten Wellenberge 17 verlaufen quer zu der Schwingbewegung des Teilbf'-'iiches 14. Diese Schwingbewegur.g ist eine PendelDiwegung, die von der elektromotorischen Antriebseinheit abgeleitet wird und die in der Ebene des Teilbereiches 14 erfolgt
Die Massageplatte 13 ist durch die beiden Gehäusewangen 11 und 12 gehalten. In der breiteren Gehäusewange
11 sind im Bereich des Teilbereiches 14 der Massageplatte 13 die Bedienungselemente 20 und 21 zur
Einschaltung des Massagegerätes und zur Einstellung der Schwingbewegung sowie das Anzeigeelement 22
untergebracht. Die Antriebseinheit ist in dem im Querschnitt dreieckförmigen Gehäuse 10 untergebracht, das
den von den Unterseiten der Teilbereiche 14 und 18 der Massageplatte 13 begrenzten Raum zwischen den Gehäusewangen
11 und 12 abdeckt. Im Bereich der Gehäusewangen 11 und 12 ist das Gehäuse 10 zurückgesetzt,
so daß zwischen den Gehäusewangen 11 und 12 und dem Gehäuse 10 Beine 27 drehbar gelagert werden können,
wie mit dem Bezugszeichen 29 in F i g. 4 angedeutet ist. Die Enden der L-förmigen Gehäusewangen 11 und
12 sind abgerundet und ragen als Stellflächen über die Un erteile des Gehäuses 10 vor.
Ist das Massagegerät auf die Stellflächen der L-förmigen
Gehäusewangen 11 und 12 gestellt, dai?n kann eine
auf einem Stuhl sitzende Person die Füße 23 bequem auf dem Teilbereich 14 der Massageplatte 13 zur Vibrationsmassage
der Fußsohlen 24 abstellen, wie F i g. 2 zeigt.
In derselben Stellung des Massagegerätes können die
Fuße 23 auch auf den Zwischenbereich 16 mit den unterteilten Wellenbergen 17 aufgestellt werden, so daß die
Fußsohlenkehlen 25 der Füße 23 einer Vibrationsmassage unterzogen werden, wie der F i g. 3 zu entnehmen ist.
Die i^hwingungen des Teilbereiches 14 der Massageplatte 13 können auch in Form von kreis- oder ellipsen-
förmigen Bewegungen ausgeführt werden. Dabei ist wichtig, daß die Bewegungen Komponenten aufweisen,
die senkrecht zu dem Teilbereich 18 der Massageplatte 13 stehen, um d'esen Teilbereich 18 in entsprechende
Hub- und Senkbewegungen zu versetzen. Die Massageplatte 13 hut in den Gehäusewangen 11 und 12 das für
die Verstellung erforderliche Spiel, wobei sich die Unterseite des Teilbereiches 18 an Puffern abstützt, die mit
den Gehäusewangen 11 und 12 und/oder dem Gehäuse 10 verbunden sind. Der Teilbereich 14 der Massageplatte
13 ist in bekannter Weise mit der Antriebseinheit gekoppelt.
Werden die Beine 27 ausgeklappt, dann nimmt der Teilbereich 18 der Massagepiatte 13 eine etwa horizon-
tale Stellung ein. Die Füße 23 werden so aufgelegt, daß
die Waden 26 auf dem Teilbereich 18 mit seinen rJoppen
19 ruhen. Durch die Hub- und Senkbewegungen des Teilbereiches 18 der Massageplatte 13 werden die Waden
26 einer Klopfmassage unterzogen. Die Beine 27 des Massagegerätes sind an ihren Enden mittels der
Querstrebe 28 versteift, so daß die Standsicherheit des Massagegerätes in der Stellung nach Fig.4 verbessert
wird.
Das Ausführungsbeispiel zeigt ein Massagegerät, das speziell für die Fußmassage ausgelegt ist. Der Grundgedanke
der beiden winklig zueinander stehenden Teilbereiche der Massageplatte und der von einer einzigen
Antriebseinheit angetriebenen Massageplatte ist auch für die andere Massageplatte anwendbar, um wahlweise
eine Vibrations- oder Klopfmassage durchführen zu können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
20
40
45
60
Claims (11)
1. Massagegerät mit einer mittels einer elektromotorischen Antriebseinheit in Schwingungen versetzbaren
Massageplatte mit zwei Teilbereichen, deren Oberseiten etwa im Winkel von 270° zueinander
stehen, wobei der erste Teilbereich mittels der Antriebseinheit
für eine Vibrationsmassage in Schwingungen versetzbar ist und der zweite Teilbereich
dabei entsprechend dieser Schwingbewegungen Hub- und Senkbewegungen für eine Klopfmassage
ausführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Fuß- und Beinmassage die Massageplatte (13) L-förmig mit zwei rechteckförmigen und
mit Noppen (15, 19) versehenen Teilbereichen (14, 18) ausgebildet ist,
daß die beiden Teilbereiche (14, 18) über einen konvex gewölbten, wellenförmig ausgebildeten Zwischenbereich
(16) miteinander verbünden sind,
daß die Massageplatte (13) in zwei Gehäusewangen (11,12) gehalten ist und
daß die Antriebseinheit in einem im Querschnitt dreieckförmigen Gehäuse (10) untergebracht ist, das
zwischen den Gehäusewangen /11,12) den von den Teilbereichen (14, 18) der Massageplatte (13) begrenzten
Raum abschließt.
2. Massageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten der Teilbereiche
(14,18) der M: ssageplatte (13) unterschiedlich große
Noppen (15, 19) tragen, wobei die Noppen (19) im zweiten Teilbereich (18) kleiner sind.
3. Massagegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenberge des wellenförmig
ausgebildeten Zwischenbereiches (16) durch Aussparungen in mehrere Teilabschnitte unterteilt
sind und daß die unterteilten Wellenberge sich senkrecht zur Bewegungskomponente des ersten Teilbereiches
(14) der Massageplatte (13) erstrecken.
4. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilbereich
(14) der Massageplatte (13) in Pendelbewegungen versetzbar ist, deren Bewegungskomponenten senkrecht
zum zweiten Teilbereich (18) der Massageplatte (13) gerichtet sind.
5. Massageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilbereich
(14) der Massageplatte (13) in kreisförmige oder elliptische Schwingbewegungen versetzbar ist.
6. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewangen (11,12) winkelförmig ausgebildet sind, über die Unterseite
des Gehäuses (10) vorstehen und an ihren Enden in abgerundete Stellflächen auslaufen.
7. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gehäusewange (11) breiter ausgebildet ist als die andere Gehäusewange
(12) und vorzugsweise im Bereich des in Schwingungen versetzbaren ersten Teilbereiches
(14) der Massageplatte (13) Bedienungselemente (20, 21) und Anzeigeelemente (22) aufnimmt.
8. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterseite des zweiten Teilbereiches (18) der Massageplatte
(13) an elastischen Puffern abstützt, die am Gehäuse (10) und/oder den Gehäusewangen (11, 12) angebrachtsind.
9. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) im
Bereich der Gehäusewangen (11,12) zurückgesetzt ist und daß zwischen dem Gehäuse (10) und den
Gehäusewangen (11, 12) ausklappbare Beine (27) drehbar gelagert sind.
10. Massagegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (27) in dem Endbereich
des zweiten Teilbereiches (18) der Massage-platte (13) angelenkt sind und in der ausgekoppelten Stellung
den zweiten Teilbereich (18) der Massageplatte (13) etwa horizontal halten.
11. Massagegerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Beine
(27) mittels einer Querstrebe (28) miteinander verbunden sind
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1985
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