DE3416511A1

DE3416511A1 - Vorrichtung zur verkleidung von flaechen, insbesondere von decken und innen- und aussenwaenden von gebaeuden

Info

Publication number: DE3416511A1
Application number: DE19843416511
Authority: DE
Inventors: Walter 4600 Dortmund Ribic
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-05-04
Filing date: 1984-05-04
Publication date: 1985-11-07

Description

"Vorrichtung zur Verkleidung von Flächen, insbesondere von
Decken und Innen- und Außenwänden von Gebäuden" Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Verkleidung von Flächen, insbesondere von Decken- und Innen-und Außenwänden von Gebäuden als querschnittlich im wesentlichen U-förmiges Kunststoff- oder Metallpaneel.
Es ist bekannt, Gebäudefassaden mittels Kunststoff- oder Metallpaneelen innen zu verkleiden. Diese Verkleidung wird im Regelfall auf ein Trägergerüst aufgebracht, dort z.B.
mittels entsprechender Klauen eingehängt oder auch verschraubt. Bei dieser Art der Verkleidung handelt es sich im wesentlichen um einen großtechnischen Einsatz, d.h. insbesondere Verwaltungsgebäude, Fabrikhallen o. dgl. werden entsprechend ausgestattet. Verkleidungen dieser Art sind für den privaten Bereich in der Regel nicht vorgesehen, da sie vergleichsweise aufwendig und damit teuer sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der derartige Vorrichtungen insbesondere auch für den Privatmann und den privaten Einsatz geeignet gemacht werden, wobei die Vorrichtungen nicht nur zur optischen Verschönerung dienen sollen, sondern auch als Wärmedämmelemente ebenso wie zur Schallisolierung u. dgl. herangezogen werden können.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der von den U-Schenkeln und dem U-Steg gebildete Zwischenraum mit einem Schaumkunststoffmaterial ausgefüllt ist.
Die Ausfüllung des Hohlraumes des U-förmigen Paneelprofiles ergibt eine Fülle von Vorteilen. Mit einer derartigen Ausschäumung oder Auskleidung kann die so gebildete äußere Oberfläche zum einen als Befestigungsmittel herangezogen werden, zum anderen ist das Paneel direkt zur Schall- und Wärmeisolierung heranziehbar. Die Montage wird denkbar einfach, zusätzliche Traggerüste werden entbehrlich u.
dgl. mehr.
Die Erfindung sieht auch vor, daß die äußere Oberfläche mit einer Beschichtung aus Folienmaterial, wie Textilien, Leder, Kunststoffen u. dgl. versehen ist, was die Vorrichtung insbesondere auch zur Innenauskleidung von Räumen geeignet macht. Hierbei sind nicht nur private Räume in Betracht zu ziehen, sondern auch Geschäfts- und Verkaufsräume, Arztpraxen u. dgl. mehr.
In weiterer bzw. abgewandelter Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Vorrichtung an der äußeren Oberfläche mit einer Beflockung mittels Kunststoff und/oder Naturfasern versehen ist. Diese Beflockung kann in unterschiedlichsten Farben und Materialien vorgesehen sein ohne daß die Erfindung hierbei auf ein bestimmtes Material beschränkt wäre.
Die Erfindung sieht auch vor, daß die der beschichteten Seite gegenüberliegende Rückseite des Schaumkunststoffes mit Flächen zum Auftragen von Befestigungsmitteln versehen ist.
Hierbei kann es sich z.B. um Klebeflächen handeln, etwa durch eine bestimmte Profilierung des Kunststoffmateriales um gewisse erhöhte Bereiche, um den Auftrag eines Klebstoffes oder eines doppelseitig klebenden Klebebandes zu ermöglichen.
In spezieller Ausgestaltung sieht die Erfindung auch vor, daß die der beschichteten Seite gegenüberliegende Rückseite des Schaumkunststoffes mit einem Teil eines Klettverschlusses zur Verhakung am anderen, an einer zu verkleidenden Wand befindlichen Teil eines Klettverschlusses versehen ist.
Das Vorsehen derartiger Klettverschlußbefestigungen macht insbesondere den Eigenbau besonders einfach. Die Vorrichtung eignet sich aber auch z.B. um Ausstellungsstände entsprechend den jeweils gewünschten Gegebenheiten verkleiden zu können ohne daß das Grundmuster dabei geändert werden muß, d.h. diese Ausgestaltung gemäß der Erfindung kann insbesondere in Bereichen, wo große Variabilität gefordert ist, eingesetzt werden, da die Befestigung mit Klettverschlüssen ein einfaches Auswechseln der Paneele möglich macht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Figur in perspektivischer vereinfachter Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Kunststoff- oder Metallpaneel 2, dessen Innenraum mit Schaumkunststoffmaterial 3 ausgefüllt ist. Mit Innenraum ist der Raum zwischen den U-Schenkeln 4 und dem U-Steg 5 gemeint.
Im dargestellten Beispiel ist das Schaumkunststoffmaterial leicht profiliert, d.h. die Rückseite, die mit 6 bezeichnet ist, springt geringfügig über das Maß der U-Schenkel 4 hinaus vor und bildet so eine Fläche zum Auftragen beispielsweise von Klebstoff 7, was in der Figur nur schematisch dargestellt ist.
Auf diese Fläche kann aber auch ein Teil 8 eines Klettverschlusses oder ein Klebeband aufgebracht sein, was in der Figur ebenfalls angedeutet ist. Bei dieser Anbringungsart mit einem Klettverschluß ist der korrespondierende Teil zum Teil 8 an einer Wand oder einem Traggerüst o. dgl.
befestigt, was in der Figur nicht näher dargestellt ist.
Die äußere Oberfläche 9 der Vorrichtung 1 kann mit einer Beflockung 10 ausgerüstet sein, was in der Figur oben links angedeutet ist. Sie kann aber auch mit textilen oder anderen ähnlichen Bezügen, wie Kunststoffolien, Leder, Tapeten o. dgl. ausgerüstet sein.
Die Erfindung ist nicht auf das abgebildete Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
So ist die Erfindung insbesondere nicht auf das Material der Paneele aus Metall und Kunststoff beschränkt. Hier kann auch z.B. ein Holzpaneel vorgesehen sein. Entscheidend ist die Auskleidung mit dem Schaumkunststoffmaterial.
Dieses kann im übrigen auch völlig flächig ausgebildet sein, d.h. die äußere Rückseite nicht überragend.
Erkennbar ist mit der Erfindung eine sehr einfache Montage möglich, der Einsatz ist vielfältig, die Herstellung ist einfach und damit wirtschaftlich.
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Claims

Ansprüche 1. Vorrichtung zur Verkleidung von Flächen, insbesondere von Decken und Innen- und Außenwänden von Gebäuden, als querschnittlich im wesentlichen U-förmiges Kunststoff- oder Metallpaneel, dadurch gekennzeichnet, daß der von den U-Schenkeln (4) und dem U-Steg (5) gebildete Zwischenraum mit einem Schaumkunststoffmaterial (3) ausgefüllt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche (9) mit einer Beschichtung aus Folienmaterial, wie Textilien, Ledern, Kunststoffen u. dgl., versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der äußeren Oberfläche (9) mit einer Beflockung (10) mittels Kunststoff und/oder Naturfasern versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der beschichteten Seite (9) gegenüberliegende Rückseite (6) des Schaumkunststoffes (3) mit Flächen zum Auftragen von Befestigungsmitteln (7,8) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der beschichteten Seite (9) gegenüberliegende Rückseite (6) des Schaumkunststoffes (3) mit einem Teil (8) eines Klettverschlusses zur Verhakung am anderen an einer zu verkleidenden Wand befindlichen Teil eines Klettverschlusses versehen ist.