DE19849699C1 - Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in Räumen - Google Patents
Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in RäumenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Wandfläche in Räumen aus transportablen Dekorationsplatten mit integriertem Dekorationsfeld, bei dem in der Werkstatt auf der raumseitigen Fläche einer Dämmplatte eine Dampfsperre aufgebracht, die Dampfsperre randseitig auf die Seitenflächen verlängert, auf die Dampfsperre raumseitig eine glatte und ebene Grundschicht aufgebracht und auf der Grundschicht das Dekorationsfeld angebracht wird und bei dem die so ausgebildete Dekorationsplatte an den Montageort transportiert, an der Wand angebracht und dabei die Stoßflächen im Bereich der randseitig verlängerten Dampfsperre dampfdicht mit der benachbarten Dampfsperre verklebt wird und eine nach diesem Verfahren hergestellte Dekorationsplatte.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Wand
flächen in Räumen aus transportablen Dekorationsplatten mit
integriertem Dekorationsfeld.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine nach diesem Verfahren
hergestellte Dekorationsplatte für Wandflächen in Räumen, beste
hend aus einer Dämmplatte mit raumseitig aufgebrachter Dampf
sperre, einer Grundschicht mit ebener und glatter Oberfläche
auf der Dampfsperre und dem auf der Grundschicht angeordne
ten Dekorationsfeld sowie eine nach diesem Verfahren herge
stellte Isolierverkleidung.
Aus der DE 195 02 531 C2 ist bereits ein Verfahren bekannt,
bei dem Motivplatten auf die wandseitigen Dämmplatten aufge
bracht und in den Wandbelag eingefügt werden. Voraussetzung
hierfür ist somit das Vorhandensein einer kompletten, aus
nebeneinander angeordneten Dämmplatten bestehenden Isolier
verkleidung. Insbesondere in Feuchträumen, wie z. B. in Schwimm
hallen, ist darüberhinaus eine geschlossene Dampfsperre er
forderlich. Diese besteht in der Regel aus auf der Dämmplat
te aufkaschierter Aluminiumfolie, welche sich allseitig bis
an den Rand der Dämmplatte erstreckt. Um den Spalt zwischen
benachbarten Dämmplatten dampfdicht zu verschließen, ist es
aus der DE 43 30 407 C1 bekannt, über die Stoßfuge ein Alu
miniumband dampfdicht aufzukleben. Auf diese Dampfsperre wird
dann ein beliebiger Wandbelag aufgebracht. Endlich ist es
aus der DE 94 10 581 U1 bekannt, auf eine Dämmplatte direkt
eine Dekoration aufzubringen. Eine dampfdichte Abschirmung
der Wand erfolgt hierbei nicht, so daß diese Dämm- und Deko
rationsverkleidung für Feuchträume auf längere Zeit gesehen
ungeeignet ist. Für die Herstellung dieser Verkleidung ist
ferner davon auszugehen, daß alle Arbeiten in bisher übli
cher Weise auf der Baustelle mit an der Wand angebrachter
Dämmplatte durchgeführt werden.
Es ist ersichtlich, daß zum Herstellen einer isolierenden
und dekorativen Wandfläche bisher immer die meisten Arbeits
gänge auf der Baustelle ausgeführt wurden. So war es erfor
derlich, die Wand erst mit einer eine Dampfsperre aufweisen
de Isolierverkleidung auszustatten, auf die dann die dekora
tiven Motivplatten angebracht werden. Zusätzlich muß dann
noch ein Wandbelag zwischen den Motivplatten auf die Iso
lierverkleidung aufgebracht werden. Um die Dampfdichtheit
sicherzustellen, war es ferner erforderlich, die Stoßfuge
zwischen benachbarten Dämmplatten mit einem Aluminiumband
dampfdicht zu überbrücken und die Gesamtfläche mit einer aus
Gittergewebe und Spachtel bestehenden Grundschicht zu über
ziehen. Eine derartige Arbeitsweise erfordert nicht nur eine
Reihe von separaten Arbeitsgängen, die z. T. mit hoher Präzi
sion ausgeführt werden müssen, sondern macht es auch nahezu
unmöglich, das Dekorationsfeld bereits vorher anzubringen.
Das Herstellen des Dekorationsfeldes konnte daher erst nach
Herstellen und ausreichender Austrocknung der Grundschicht
bei an der Wand befestigter Dämmplatte erfolgen. Diese Ar
beitsweise ist darüberhinaus zeitaufwendig und umständlich
sowie schwierig, da das Aufbringen des Dekorationsfeldes
auf einer stehenden Dämmplatte für den ausführenden Künst
ler eine Reihe von ungewöhnlichen und ermüdenden Körperhal
tungen erfordert. Schließlich wird der Künstler, insbesonde
re bei künstlerisch anspruchsvollen Motiven, durch die Unru
he auf der Baustelle gestört und dadurch in seinem Schaffen
abgelenkt, wodurch die Bildqualität leidet und die Arbeits
zeit verlängert wird, was zu zusätzlichen Kosten führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren aufzuzei
gen, nach dem eine Dekorationsverkleidung einschließlich
Dampfsperre an einer Wand mit hohem künstlerischem Wert des
Dekorationsfeldes und mit einfacher Anbringung an der Wand
fläche hergestellt werden kann.
Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe durch die Erfin
dung durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielten Vorteile
bestehen insbesondere darin, daß die Mehrzahl der erforder
lichen Arbeitsgänge in der Werkstatt, also in gewohnter Um
gebung und allen benötigten Werkzeugen durchgeführt werden
können. So wird die Dämmplatte im wesentlichen maschinell
mit einer Dampfsperre und mit einer ebenen und glatten Grund
schicht, z. B. aus Gittergewebe und Spachtel, versehen, was
mittels der werkstattmäßigen Mittel mit hoher Präzision durch
führbar ist. Die Grundschicht kann aber auch aus einer Kunst
stoffplatte aus PVC oder GFK oder aus handelsüblichem Gips-
oder Kalzium-Silikat-Platten bestehen. Auch das anschließen
de Aufbringen des Dekorationsfeldes auf die Grundschicht
wird in der Werkstatt oder im Atelier des Künstlers durchge
führt. Hierbei kann die zu bearbeitende Fläche der Dämmplat
te in die jeweils vom Künstler bevorzugte Lage gebracht wer
den. Der Künstler kann so in seiner gewohnten Umgebung und
mit hoher Konzentration ungestört seine Arbeit ausführen. Erst
nach Abschluß dieser Vorbereitungen wird die Dämmplatte an
den Montageort transportiert und kann dort unmittelbar und
einfach an die Wand geklebt werden, wobei gleichzeitig die
Dampfsperre an allen Plattenseiten dampfdicht geschlossen
wird. Alle diese Arbeiten können so in optimaler Weise aus
geführt werden, so daß je nach Wunsch des Auftraggebers eine
Dekorationsverkleidung individuell und kostengünstig herge
stellt wird.
Hinsichtlich der Dekorationsplatte zum Durchführen des Ver
fahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Dampfsperre an den Seitenflächen eine Verlängerung auf
weist.
Die mit der erfindungsgemäßen Dekorationsplatte erzielten
Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Verlän
gerungen der Dampfsperre an allen Seitenflächen benachbarte
Dekorationsplatten mit ihren Verlängerungen beim Anbau auto
matisch aneinanderstoßen. Auf diese Weise kann durch Einfü
gen eines dampfdichten, insbesondere einkomponentigen Klebers
auf einfache Weise eine geschlossene Dampfsperre hergestellt
werden. Gleiches gilt für die dampfdichte Verbindung mit dem
Mauerwerk. Da die Verlängerungen dicht an den geradlinig ge
schnittenen Seitenflächen der Dämmplatte anliegen, entstehen
durchgehend streifenförmige Anlagen mit benachbarten Dämm
platten bzw. dem Mauerwerk, so daß die dampfdichte Verbin
dung mittels des aufgetragenen Klebers auf einfache Weise
gesichert ist. Die Stoßfuge muß somit nicht mehr durch
einen Aluminiumstreifen in einem eigenen Arbeitsgang abge
deckt werden. Das dampfdichte Anbringen der Dekorationsplat
ten läßt sich daher einfach und kostengünstig durchführen.
Die Dekorationsplatte nach der Erfindung bietet somit erheb
liche Vorteile und verkürzt insgesamt die Herstellungszeit
einer Wandverkleidung erheblich, was sich z. B. bei der Sa
nierung von Schwimmhallen im Hotelbereich durch niedrige
Bauzeit positiv auswirkt.
Weitere zweckdienliche Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Schwimmhalle;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Isolierverkleidung
mit geschlossenem Dekorationsfeld;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Isolierverkleidung
mit ornamentaler Verbindung der Dekorationsfelder;
Fig. 4 eine Schnittansicht durch die Isolierverkleidung
mit flacher Verbindung der Dekorationsfelder.
Dekorationsplatten mit integriertem Dekorationsfeld dienen
zum schmuckvollen Ausstatten von Wandflächen der Wände, aber
auch Decken in Räumen, vor allem in solchen mit größeren
Wandflächen, wie z. B. in Schwimmhallen. Sie können natür
lich auch in anderen Räumen für verschiedene Verwendungs
zwecke eingesetzt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn
es darum geht, einen Raum gegen äußere Einflüsse zu isolie
ren, wie es z. B. bei der Renovierung von Altbauten der Fall
ist, welche außen nicht wärmeisoliert werden können oder
dürfen. Dies betrifft z. B. eine Außenfassade mit denkmalge
schütztem Fachwerk. Auch bei normalen, nicht außengedämmten
Wohnungen ist eine Innendämmung zweckdienlich, und zwar je
weils mit Dampfsperre, weil bei dieser Art Dämmung der Tau
punkt in der Wand nach innen verlegt wird.
In Fig. 1 ist als Beispiel ein Teil einer Schwimmhalle dar
gestellt, deren Schwimmbecken 1 von einem gefliesten Boden
2 umgeben ist. Die Wände sind mit Dekorationsplatten 3 be
legt, die vom Boden 2 bis zur Decke 4 reichen. Der Aufbau
der Dekorationsplatte 3 ist aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich.
So besteht jede Dekorationsplatte 3 aus einer Dämmplatte 5,
auf deren raumseitig anzubringender Seitenfläche eine Dampf
sperre 6, z. B. aus Aluminiumfolie aufkaschiert ist. Erfin
dungsgemäß ragt diese mit einer Verlängerung 7 bis auf alle
Seitenflächen 8. Auf die Dampfsperre ist eine Grundschicht 9
aufgebracht, die aus Gittergewebe und Spachtel oder aus einer
Platte aus PVC, GFK oder Kalzium-Silikat bestehen kann. Die
Oberfläche der Grundschicht 9 ist eben und glatt ausgebildet.
Diese dient einem Dekorationsfeld 10 als Unterlage. Das Deko
rationsfeld 10 ist feuchtigkeitsfest und kann beliebig ausge
bildet, also gemalt und/oder ornamental sein. Es kann ferner
ganz oder teilweise ein- oder mehrfarbig bzw. ein Gemälde
sein. In Kombination mit letzteren oder allein für sich kön
nen Ornamente als Rahmen, Spirale oder dgl. zum Einrahmen,
Unterteilen und Hervorheben vorgesehen sein. Die Farbgebung
und die Kombination der einzelnen Motivelemente hängt vom
jeweiligen Geschmack des Auftraggebers und der Umgebung ab.
Die Dekorationsplatte 3 wird an einer Wand 11 angeklebt und
an den Verlängerungen 7 sowohl mit benachbarten Dekorations
platten 3 an deren gegenüberliegenden Verlängerungen 7 als
auch mit den angrenzenden Wandungen, wie Boden 2 und Decke 4,
durch eine Verklebung 12 dampfdicht verbunden. Die Seitenflä
che 8 kann in dargestellter Weise über die ganze Dicke der
Dämmplatte 5 eben oder auch als Stufenfalz 13 ausgebildet
sein, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Um den
Stoß nach außen ganz oder mindestens nahezu unsichtbar zu
maschen, wird gem. Fig. 2 das Dekorationsfeld 10 mindestens
bis bündig mit der Außenfläche der Verlängerung 7 angelegt,
so daß im eingebauten Zustand die beiden benachbarten Deko
rationsfelder 10 an einem praktisch nicht sichtbaren Stoß 14
aneinanderliegen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
gem. Fig. 3 endet das Dekorationsfeld 10 mit Abstand vor dem
Rand der Dämmplatte 5, so daß ein freier Randstreifen auf
der Grundschicht 9 vorhanden ist. Nach dem Ankleben der De
korationsplatte 3 an die Wand 11 und Anbringen der seitlichen
Verklebung 12 werden die beiden benachbarten Randstreifen
durch eine ein- oder mehrteilige Zierleiste 15 überdeckt,
die beiderseits bis an die Dekorationsfelder 10 ragt, zweck
mäßigerweise jedoch mit Überdeckungen 16 die Dekorationsfel
der 10 an den Rändern überlappt, um Toleranzunterschiede aus
zugleichen und ein fugenfreies Bild zu erzeugen. Die Zier
leiste 15 kann ein beliebig gerundetes und/oder eckiges Pro
fil aufweisen. Eine andere Möglichkeit der Fugenüberdeckung
ist der Fig. 4 zu entnehmen. Hier sind die freien Randstrei
fen der benachbarten Dekorationsplatten 3 durch einen Farb
aufstrich 17 überdeckt worden. Dieser wird auf der Baustelle
durch einen gewerblichen Maler in üblicher feuchtigkeitsfe
ster Maltechnik aufgebracht. Da die Dampfsperren 6 durch die
Verklebung allseitig geschlossen sind, sind auch keine Spe
zialkenntnisse für diese Maltätigkeit erforderlich.
Das Dekorationsfeld 10 kann auf seiner ganzen Fläche ein
einziges Zierelement 18 aufweisen, es können auch mehrere
Arten von Zierelementen 19 und 20 vorhanden sein, die even
tuell durch Zierleisten 21 oder dgl. begrenzt sind. Auch
kann die Dekorationsplatte 3 zusammengesetzt sein, wie eben
falls aus Fig. 1 hervorgeht. So können oben und/oder unten
bzw. auch an den Seitenrändern Anschlußplatten 22 eingesetzt
sein, die in beschriebener Weise hergestellt, montiert und
dampfdicht mit den angrenzenden Dekorationsplatten 3 und auch
Wänden verbunden sind. Auf diese Weise ist es möglich, Motive
23 in das Dekorationsfeld 10 einzubringen, die auf eine an
dere Art und auch eventuell auch anderenorts hergestellt wur
den. Dadurch läßt sich die Attraktivität der Dekorationsflä
che steigern bzw. zusätzlich variieren. End- und Zwischenfel
der, z. B. an Türen, Fenstern oder Ecken werden durch Zwi
schenplatten 24 ausgefüllt, die in gleicher Weise wie die
Dekorationsplatten 3 hergestellt, dekorativ gestaltet und
montiert sind.
Im Verfahren zur Herstellung der Dekorationsverkleidung wird
zunächst in der Werkstatt auf die Dämmplatte 5 die z. B. aus
Aluminiumfolie bestehende Dampfsperre 6 aufkaschiert und so
dann die Grundschicht 9 in Form einer aus Gittergewebe und
Spachtel bestehenden Mehrschicht oder einer Platte aus PVC,
GFK, Gips oder Kalzium-Silikat aufgebacht, die mit einer
ebenen und glatten Oberfläche versehen wird bzw. ist. Letztere ist
für das attraktive Aussehen des aufzubringenden Dekorations
feldes 10 von ausschlaggebender Bedeutung. Die Grundschicht
9 erstreckt sich über die gesamte Fläche der Dämmplatte 5
und endet an deren Rand, wogegen die Dampfsperre 6 darüber
hinaus verlängert ist und an den Seitenflächen 8 die Verlän
gerungen 7 aufweist. Danach wird in der Werkstatt oder im
Atelier des Künstlers das Dekorationsfeld 10 erstellt. Die
so ausgebildete Dekorationsplatte 3 wird dann zur Baustelle
transportiert und kann mittels Kleber an der Wand 11 ange
bracht werden, wobei alle Stoßflächen durch Verklebungen 12
an den Verlängerungen 7 dampfdicht abgedichtet werden. Je
nach Ausführung werden abschließend die Stoßfugen durch Zier
leisten 15 oder einen Farbüberstrich 17 überdeckt. Die gesam
te Wandfläche bildet somit eine geschlossene dampfdichte und
Dekorationsfelder 10 aufweisende Verkleidung, wobei die Deko
rationsfelder 10 in normaler oder künstlerischer Maltechnik
hergestellt sein bzw. aus Mosaik, Fliesen oder anderen orna
mentalen Motiven bestehen können.
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen einer Wandfläche in Räumen aus
transportablen Dekorationsplatten mit integriertem De
korationsfeld,
bei dem in der Werkstatt
auf der raumseitigen Fläche einer Dämmplatte eine Dampfsperre angebracht,
die Dampfsperre randseitig auf die Seitenflächen verlängert,
auf die Dampfsperre raumseitig eine glatte und ebene Grundschicht aufgebracht und
auf der Grundschicht das Dekorationsfeld angebracht wird
und bei dem die so ausgebildete Dekorationsplatte
an den Montageort transportiert,
an der Wand angebracht und
dabei an den Stoßflächen im Bereich der randseitig verlängerten Dampfsperre dampfdicht mit der benach barten Dampfsperre verklebt wird.
bei dem in der Werkstatt
auf der raumseitigen Fläche einer Dämmplatte eine Dampfsperre angebracht,
die Dampfsperre randseitig auf die Seitenflächen verlängert,
auf die Dampfsperre raumseitig eine glatte und ebene Grundschicht aufgebracht und
auf der Grundschicht das Dekorationsfeld angebracht wird
und bei dem die so ausgebildete Dekorationsplatte
an den Montageort transportiert,
an der Wand angebracht und
dabei an den Stoßflächen im Bereich der randseitig verlängerten Dampfsperre dampfdicht mit der benach barten Dampfsperre verklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dekorationsfeld an den Stoßflächen der Dekorations
platte mindestens bündig bis an die Außenfläche der rand
seitig verlängerten Dampfsperre ausgedehnt wird und die
Dekorationsplatten mit den Dekorationsfeldern auf Stoß
nebeneinander verlegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Dekorationsplatte längs dem Rand an der Stoßflä
che auf der Grundschicht ein Randstreifen freigelassen
wird und daß die Randstreifen benachbarter Dekorations
platten nach dem Anbau an der Wand durchgehend überdeckt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß benachbarte Randstreifen durchgehend über
malt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß benachbarte Randstreifen durch aufgesetzte
Zierleisten überbrückt werden.
6. Dekorationsplatte für Wandflächen in Räumen mit inte
griertem Dekorationsfeld, bestehend aus einer Dämmplat
te mit raumseitig aufgebrachter Dampfsperre, einer Grund
schicht auf der Dampfsperre mit glatter und ebener Ober
fläche und dem auf der Grundschicht angeordneten Dekora
tionsfeld, zum Durchführen des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dampfsperre (6) an den Seitenflächen (8) der Dämmplat
te (5) eine Verlängerung (7) aufweist.
7. Dekorationsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Dekorationsfeld (10) mindestens bündig bis
an die Außenfläche der Verlängerung (7) ausgebildet ist.
8. Dekorationsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß an der Seitenkante der Dämmplatte (5) ein freier
Randstreifen auf der Grundschicht (9) vorgesehen ist.
9. Dekorationsplatte nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Überdecken der Randstreifen be
nachbarter Dämmplatten (5) ein Farbaufstrich (17) vorge
sehen ist.
10. Dekorationsplatte nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Überdecken der Randstreifen be
nachbarter Dämmplatten (5) aufgesetzte Zierleisten (15)
vorgesehen sind.
11. Dekorationsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß am Rand des Dekorationsfeldes (10) und/oder in
diesem räumlich ausgebildete Zierelemente (18, 19, 20, 21,
23) vorgesehen sind.
12. Dekorationsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß als Grundschicht (9) eine Platte aus PVC, GFK,
Gips oder Kalzium-Silikat vorgesehen ist.
13. Isolierverkleidung, hergestellt nach dem Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 und bestehend aus
Dekorationsplatten nach einem der Ansprüche
6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Deko
rationsplatten (3) an den Verlängerungen (7) der Seiten
flächen (8) eine dampfdichte Verklebung (12) aufweisen.
14. Isolierverkleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Dekorationsfeld (10) aus mehreren Platten
teilen (3, 22) zusammengesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149699 DE19849699C1 (de) | 1998-10-28 | 1998-10-28 | Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in Räumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149699 DE19849699C1 (de) | 1998-10-28 | 1998-10-28 | Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in Räumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19849699C1 true DE19849699C1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7885929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998149699 Expired - Fee Related DE19849699C1 (de) | 1998-10-28 | 1998-10-28 | Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in Räumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19849699C1 (de) |
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-
1998
- 1998-10-28 DE DE1998149699 patent/DE19849699C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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