DE19849699C1 - Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in Räumen - Google Patents

Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in Räumen

Info

Publication number
DE19849699C1
DE19849699C1 DE1998149699 DE19849699A DE19849699C1 DE 19849699 C1 DE19849699 C1 DE 19849699C1 DE 1998149699 DE1998149699 DE 1998149699 DE 19849699 A DE19849699 A DE 19849699A DE 19849699 C1 DE19849699 C1 DE 19849699C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
decorative
vapor barrier
vapor
edge
base layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998149699
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Bender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BENDER, ROLAND, 74254 OFFENAU, DE
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1998149699 priority Critical patent/DE19849699C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19849699C1 publication Critical patent/DE19849699C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0867Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements having acoustic absorption means on the visible surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B33/00Layered products characterised by particular properties or particular surface features, e.g. particular surface coatings; Layered products designed for particular purposes not covered by another single class

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Wandfläche in Räumen aus transportablen Dekorationsplatten mit integriertem Dekorationsfeld, bei dem in der Werkstatt auf der raumseitigen Fläche einer Dämmplatte eine Dampfsperre aufgebracht, die Dampfsperre randseitig auf die Seitenflächen verlängert, auf die Dampfsperre raumseitig eine glatte und ebene Grundschicht aufgebracht und auf der Grundschicht das Dekorationsfeld angebracht wird und bei dem die so ausgebildete Dekorationsplatte an den Montageort transportiert, an der Wand angebracht und dabei die Stoßflächen im Bereich der randseitig verlängerten Dampfsperre dampfdicht mit der benachbarten Dampfsperre verklebt wird und eine nach diesem Verfahren hergestellte Dekorationsplatte.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Wand­ flächen in Räumen aus transportablen Dekorationsplatten mit integriertem Dekorationsfeld.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine nach diesem Verfahren hergestellte Dekorationsplatte für Wandflächen in Räumen, beste­ hend aus einer Dämmplatte mit raumseitig aufgebrachter Dampf­ sperre, einer Grundschicht mit ebener und glatter Oberfläche auf der Dampfsperre und dem auf der Grundschicht angeordne­ ten Dekorationsfeld sowie eine nach diesem Verfahren herge­ stellte Isolierverkleidung.
Aus der DE 195 02 531 C2 ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem Motivplatten auf die wandseitigen Dämmplatten aufge­ bracht und in den Wandbelag eingefügt werden. Voraussetzung hierfür ist somit das Vorhandensein einer kompletten, aus nebeneinander angeordneten Dämmplatten bestehenden Isolier­ verkleidung. Insbesondere in Feuchträumen, wie z. B. in Schwimm­ hallen, ist darüberhinaus eine geschlossene Dampfsperre er­ forderlich. Diese besteht in der Regel aus auf der Dämmplat­ te aufkaschierter Aluminiumfolie, welche sich allseitig bis an den Rand der Dämmplatte erstreckt. Um den Spalt zwischen benachbarten Dämmplatten dampfdicht zu verschließen, ist es aus der DE 43 30 407 C1 bekannt, über die Stoßfuge ein Alu­ miniumband dampfdicht aufzukleben. Auf diese Dampfsperre wird dann ein beliebiger Wandbelag aufgebracht. Endlich ist es aus der DE 94 10 581 U1 bekannt, auf eine Dämmplatte direkt eine Dekoration aufzubringen. Eine dampfdichte Abschirmung der Wand erfolgt hierbei nicht, so daß diese Dämm- und Deko­ rationsverkleidung für Feuchträume auf längere Zeit gesehen ungeeignet ist. Für die Herstellung dieser Verkleidung ist ferner davon auszugehen, daß alle Arbeiten in bisher übli­ cher Weise auf der Baustelle mit an der Wand angebrachter Dämmplatte durchgeführt werden.
Es ist ersichtlich, daß zum Herstellen einer isolierenden und dekorativen Wandfläche bisher immer die meisten Arbeits­ gänge auf der Baustelle ausgeführt wurden. So war es erfor­ derlich, die Wand erst mit einer eine Dampfsperre aufweisen­ de Isolierverkleidung auszustatten, auf die dann die dekora­ tiven Motivplatten angebracht werden. Zusätzlich muß dann noch ein Wandbelag zwischen den Motivplatten auf die Iso­ lierverkleidung aufgebracht werden. Um die Dampfdichtheit sicherzustellen, war es ferner erforderlich, die Stoßfuge zwischen benachbarten Dämmplatten mit einem Aluminiumband dampfdicht zu überbrücken und die Gesamtfläche mit einer aus Gittergewebe und Spachtel bestehenden Grundschicht zu über­ ziehen. Eine derartige Arbeitsweise erfordert nicht nur eine Reihe von separaten Arbeitsgängen, die z. T. mit hoher Präzi­ sion ausgeführt werden müssen, sondern macht es auch nahezu unmöglich, das Dekorationsfeld bereits vorher anzubringen. Das Herstellen des Dekorationsfeldes konnte daher erst nach Herstellen und ausreichender Austrocknung der Grundschicht bei an der Wand befestigter Dämmplatte erfolgen. Diese Ar­ beitsweise ist darüberhinaus zeitaufwendig und umständlich sowie schwierig, da das Aufbringen des Dekorationsfeldes auf einer stehenden Dämmplatte für den ausführenden Künst­ ler eine Reihe von ungewöhnlichen und ermüdenden Körperhal­ tungen erfordert. Schließlich wird der Künstler, insbesonde­ re bei künstlerisch anspruchsvollen Motiven, durch die Unru­ he auf der Baustelle gestört und dadurch in seinem Schaffen abgelenkt, wodurch die Bildqualität leidet und die Arbeits­ zeit verlängert wird, was zu zusätzlichen Kosten führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren aufzuzei­ gen, nach dem eine Dekorationsverkleidung einschließlich Dampfsperre an einer Wand mit hohem künstlerischem Wert des Dekorationsfeldes und mit einfacher Anbringung an der Wand­ fläche hergestellt werden kann.
Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe durch die Erfin­ dung durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Mehrzahl der erforder­ lichen Arbeitsgänge in der Werkstatt, also in gewohnter Um­ gebung und allen benötigten Werkzeugen durchgeführt werden können. So wird die Dämmplatte im wesentlichen maschinell mit einer Dampfsperre und mit einer ebenen und glatten Grund­ schicht, z. B. aus Gittergewebe und Spachtel, versehen, was mittels der werkstattmäßigen Mittel mit hoher Präzision durch­ führbar ist. Die Grundschicht kann aber auch aus einer Kunst­ stoffplatte aus PVC oder GFK oder aus handelsüblichem Gips- oder Kalzium-Silikat-Platten bestehen. Auch das anschließen­ de Aufbringen des Dekorationsfeldes auf die Grundschicht wird in der Werkstatt oder im Atelier des Künstlers durchge­ führt. Hierbei kann die zu bearbeitende Fläche der Dämmplat­ te in die jeweils vom Künstler bevorzugte Lage gebracht wer­ den. Der Künstler kann so in seiner gewohnten Umgebung und mit hoher Konzentration ungestört seine Arbeit ausführen. Erst nach Abschluß dieser Vorbereitungen wird die Dämmplatte an den Montageort transportiert und kann dort unmittelbar und einfach an die Wand geklebt werden, wobei gleichzeitig die Dampfsperre an allen Plattenseiten dampfdicht geschlossen wird. Alle diese Arbeiten können so in optimaler Weise aus­ geführt werden, so daß je nach Wunsch des Auftraggebers eine Dekorationsverkleidung individuell und kostengünstig herge­ stellt wird.
Hinsichtlich der Dekorationsplatte zum Durchführen des Ver­ fahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dampfsperre an den Seitenflächen eine Verlängerung auf­ weist.
Die mit der erfindungsgemäßen Dekorationsplatte erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Verlän­ gerungen der Dampfsperre an allen Seitenflächen benachbarte Dekorationsplatten mit ihren Verlängerungen beim Anbau auto­ matisch aneinanderstoßen. Auf diese Weise kann durch Einfü­ gen eines dampfdichten, insbesondere einkomponentigen Klebers auf einfache Weise eine geschlossene Dampfsperre hergestellt werden. Gleiches gilt für die dampfdichte Verbindung mit dem Mauerwerk. Da die Verlängerungen dicht an den geradlinig ge­ schnittenen Seitenflächen der Dämmplatte anliegen, entstehen durchgehend streifenförmige Anlagen mit benachbarten Dämm­ platten bzw. dem Mauerwerk, so daß die dampfdichte Verbin­ dung mittels des aufgetragenen Klebers auf einfache Weise gesichert ist. Die Stoßfuge muß somit nicht mehr durch einen Aluminiumstreifen in einem eigenen Arbeitsgang abge­ deckt werden. Das dampfdichte Anbringen der Dekorationsplat­ ten läßt sich daher einfach und kostengünstig durchführen. Die Dekorationsplatte nach der Erfindung bietet somit erheb­ liche Vorteile und verkürzt insgesamt die Herstellungszeit einer Wandverkleidung erheblich, was sich z. B. bei der Sa­ nierung von Schwimmhallen im Hotelbereich durch niedrige Bauzeit positiv auswirkt.
Weitere zweckdienliche Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar­ gestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Schwimmhalle;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Isolierverkleidung mit geschlossenem Dekorationsfeld;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Isolierverkleidung mit ornamentaler Verbindung der Dekorationsfelder;
Fig. 4 eine Schnittansicht durch die Isolierverkleidung mit flacher Verbindung der Dekorationsfelder.
Dekorationsplatten mit integriertem Dekorationsfeld dienen zum schmuckvollen Ausstatten von Wandflächen der Wände, aber auch Decken in Räumen, vor allem in solchen mit größeren Wandflächen, wie z. B. in Schwimmhallen. Sie können natür­ lich auch in anderen Räumen für verschiedene Verwendungs­ zwecke eingesetzt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn es darum geht, einen Raum gegen äußere Einflüsse zu isolie­ ren, wie es z. B. bei der Renovierung von Altbauten der Fall ist, welche außen nicht wärmeisoliert werden können oder dürfen. Dies betrifft z. B. eine Außenfassade mit denkmalge­ schütztem Fachwerk. Auch bei normalen, nicht außengedämmten Wohnungen ist eine Innendämmung zweckdienlich, und zwar je­ weils mit Dampfsperre, weil bei dieser Art Dämmung der Tau­ punkt in der Wand nach innen verlegt wird.
In Fig. 1 ist als Beispiel ein Teil einer Schwimmhalle dar­ gestellt, deren Schwimmbecken 1 von einem gefliesten Boden 2 umgeben ist. Die Wände sind mit Dekorationsplatten 3 be­ legt, die vom Boden 2 bis zur Decke 4 reichen. Der Aufbau der Dekorationsplatte 3 ist aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich. So besteht jede Dekorationsplatte 3 aus einer Dämmplatte 5, auf deren raumseitig anzubringender Seitenfläche eine Dampf­ sperre 6, z. B. aus Aluminiumfolie aufkaschiert ist. Erfin­ dungsgemäß ragt diese mit einer Verlängerung 7 bis auf alle Seitenflächen 8. Auf die Dampfsperre ist eine Grundschicht 9 aufgebracht, die aus Gittergewebe und Spachtel oder aus einer Platte aus PVC, GFK oder Kalzium-Silikat bestehen kann. Die Oberfläche der Grundschicht 9 ist eben und glatt ausgebildet. Diese dient einem Dekorationsfeld 10 als Unterlage. Das Deko­ rationsfeld 10 ist feuchtigkeitsfest und kann beliebig ausge­ bildet, also gemalt und/oder ornamental sein. Es kann ferner ganz oder teilweise ein- oder mehrfarbig bzw. ein Gemälde sein. In Kombination mit letzteren oder allein für sich kön­ nen Ornamente als Rahmen, Spirale oder dgl. zum Einrahmen, Unterteilen und Hervorheben vorgesehen sein. Die Farbgebung und die Kombination der einzelnen Motivelemente hängt vom jeweiligen Geschmack des Auftraggebers und der Umgebung ab.
Die Dekorationsplatte 3 wird an einer Wand 11 angeklebt und an den Verlängerungen 7 sowohl mit benachbarten Dekorations­ platten 3 an deren gegenüberliegenden Verlängerungen 7 als auch mit den angrenzenden Wandungen, wie Boden 2 und Decke 4, durch eine Verklebung 12 dampfdicht verbunden. Die Seitenflä­ che 8 kann in dargestellter Weise über die ganze Dicke der Dämmplatte 5 eben oder auch als Stufenfalz 13 ausgebildet sein, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Um den Stoß nach außen ganz oder mindestens nahezu unsichtbar zu maschen, wird gem. Fig. 2 das Dekorationsfeld 10 mindestens bis bündig mit der Außenfläche der Verlängerung 7 angelegt, so daß im eingebauten Zustand die beiden benachbarten Deko­ rationsfelder 10 an einem praktisch nicht sichtbaren Stoß 14 aneinanderliegen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gem. Fig. 3 endet das Dekorationsfeld 10 mit Abstand vor dem Rand der Dämmplatte 5, so daß ein freier Randstreifen auf der Grundschicht 9 vorhanden ist. Nach dem Ankleben der De­ korationsplatte 3 an die Wand 11 und Anbringen der seitlichen Verklebung 12 werden die beiden benachbarten Randstreifen durch eine ein- oder mehrteilige Zierleiste 15 überdeckt, die beiderseits bis an die Dekorationsfelder 10 ragt, zweck­ mäßigerweise jedoch mit Überdeckungen 16 die Dekorationsfel­ der 10 an den Rändern überlappt, um Toleranzunterschiede aus­ zugleichen und ein fugenfreies Bild zu erzeugen. Die Zier­ leiste 15 kann ein beliebig gerundetes und/oder eckiges Pro­ fil aufweisen. Eine andere Möglichkeit der Fugenüberdeckung ist der Fig. 4 zu entnehmen. Hier sind die freien Randstrei­ fen der benachbarten Dekorationsplatten 3 durch einen Farb­ aufstrich 17 überdeckt worden. Dieser wird auf der Baustelle durch einen gewerblichen Maler in üblicher feuchtigkeitsfe­ ster Maltechnik aufgebracht. Da die Dampfsperren 6 durch die Verklebung allseitig geschlossen sind, sind auch keine Spe­ zialkenntnisse für diese Maltätigkeit erforderlich.
Das Dekorationsfeld 10 kann auf seiner ganzen Fläche ein einziges Zierelement 18 aufweisen, es können auch mehrere Arten von Zierelementen 19 und 20 vorhanden sein, die even­ tuell durch Zierleisten 21 oder dgl. begrenzt sind. Auch kann die Dekorationsplatte 3 zusammengesetzt sein, wie eben­ falls aus Fig. 1 hervorgeht. So können oben und/oder unten bzw. auch an den Seitenrändern Anschlußplatten 22 eingesetzt sein, die in beschriebener Weise hergestellt, montiert und dampfdicht mit den angrenzenden Dekorationsplatten 3 und auch Wänden verbunden sind. Auf diese Weise ist es möglich, Motive 23 in das Dekorationsfeld 10 einzubringen, die auf eine an­ dere Art und auch eventuell auch anderenorts hergestellt wur­ den. Dadurch läßt sich die Attraktivität der Dekorationsflä­ che steigern bzw. zusätzlich variieren. End- und Zwischenfel­ der, z. B. an Türen, Fenstern oder Ecken werden durch Zwi­ schenplatten 24 ausgefüllt, die in gleicher Weise wie die Dekorationsplatten 3 hergestellt, dekorativ gestaltet und montiert sind.
Im Verfahren zur Herstellung der Dekorationsverkleidung wird zunächst in der Werkstatt auf die Dämmplatte 5 die z. B. aus Aluminiumfolie bestehende Dampfsperre 6 aufkaschiert und so­ dann die Grundschicht 9 in Form einer aus Gittergewebe und Spachtel bestehenden Mehrschicht oder einer Platte aus PVC, GFK, Gips oder Kalzium-Silikat aufgebacht, die mit einer ebenen und glatten Oberfläche versehen wird bzw. ist. Letztere ist für das attraktive Aussehen des aufzubringenden Dekorations­ feldes 10 von ausschlaggebender Bedeutung. Die Grundschicht 9 erstreckt sich über die gesamte Fläche der Dämmplatte 5 und endet an deren Rand, wogegen die Dampfsperre 6 darüber­ hinaus verlängert ist und an den Seitenflächen 8 die Verlän­ gerungen 7 aufweist. Danach wird in der Werkstatt oder im Atelier des Künstlers das Dekorationsfeld 10 erstellt. Die so ausgebildete Dekorationsplatte 3 wird dann zur Baustelle transportiert und kann mittels Kleber an der Wand 11 ange­ bracht werden, wobei alle Stoßflächen durch Verklebungen 12 an den Verlängerungen 7 dampfdicht abgedichtet werden. Je nach Ausführung werden abschließend die Stoßfugen durch Zier­ leisten 15 oder einen Farbüberstrich 17 überdeckt. Die gesam­ te Wandfläche bildet somit eine geschlossene dampfdichte und Dekorationsfelder 10 aufweisende Verkleidung, wobei die Deko­ rationsfelder 10 in normaler oder künstlerischer Maltechnik hergestellt sein bzw. aus Mosaik, Fliesen oder anderen orna­ mentalen Motiven bestehen können.

Claims (14)

1. Verfahren zum Herstellen einer Wandfläche in Räumen aus transportablen Dekorationsplatten mit integriertem De­ korationsfeld,
bei dem in der Werkstatt
auf der raumseitigen Fläche einer Dämmplatte eine Dampfsperre angebracht,
die Dampfsperre randseitig auf die Seitenflächen verlängert,
auf die Dampfsperre raumseitig eine glatte und ebene Grundschicht aufgebracht und
auf der Grundschicht das Dekorationsfeld angebracht wird
und bei dem die so ausgebildete Dekorationsplatte
an den Montageort transportiert,
an der Wand angebracht und
dabei an den Stoßflächen im Bereich der randseitig verlängerten Dampfsperre dampfdicht mit der benach­ barten Dampfsperre verklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekorationsfeld an den Stoßflächen der Dekorations­ platte mindestens bündig bis an die Außenfläche der rand­ seitig verlängerten Dampfsperre ausgedehnt wird und die Dekorationsplatten mit den Dekorationsfeldern auf Stoß nebeneinander verlegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Dekorationsplatte längs dem Rand an der Stoßflä­ che auf der Grundschicht ein Randstreifen freigelassen wird und daß die Randstreifen benachbarter Dekorations­ platten nach dem Anbau an der Wand durchgehend überdeckt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß benachbarte Randstreifen durchgehend über­ malt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß benachbarte Randstreifen durch aufgesetzte Zierleisten überbrückt werden.
6. Dekorationsplatte für Wandflächen in Räumen mit inte­ griertem Dekorationsfeld, bestehend aus einer Dämmplat­ te mit raumseitig aufgebrachter Dampfsperre, einer Grund­ schicht auf der Dampfsperre mit glatter und ebener Ober­ fläche und dem auf der Grundschicht angeordneten Dekora­ tionsfeld, zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfsperre (6) an den Seitenflächen (8) der Dämmplat­ te (5) eine Verlängerung (7) aufweist.
7. Dekorationsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Dekorationsfeld (10) mindestens bündig bis an die Außenfläche der Verlängerung (7) ausgebildet ist.
8. Dekorationsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Seitenkante der Dämmplatte (5) ein freier Randstreifen auf der Grundschicht (9) vorgesehen ist.
9. Dekorationsplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überdecken der Randstreifen be­ nachbarter Dämmplatten (5) ein Farbaufstrich (17) vorge­ sehen ist.
10. Dekorationsplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überdecken der Randstreifen be­ nachbarter Dämmplatten (5) aufgesetzte Zierleisten (15) vorgesehen sind.
11. Dekorationsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß am Rand des Dekorationsfeldes (10) und/oder in diesem räumlich ausgebildete Zierelemente (18, 19, 20, 21, 23) vorgesehen sind.
12. Dekorationsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß als Grundschicht (9) eine Platte aus PVC, GFK, Gips oder Kalzium-Silikat vorgesehen ist.
13. Isolierverkleidung, hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und bestehend aus Dekorationsplatten nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Deko­ rationsplatten (3) an den Verlängerungen (7) der Seiten­ flächen (8) eine dampfdichte Verklebung (12) aufweisen.
14. Isolierverkleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß das Dekorationsfeld (10) aus mehreren Platten­ teilen (3, 22) zusammengesetzt ist.
DE1998149699 1998-10-28 1998-10-28 Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in Räumen Expired - Fee Related DE19849699C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998149699 DE19849699C1 (de) 1998-10-28 1998-10-28 Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in Räumen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998149699 DE19849699C1 (de) 1998-10-28 1998-10-28 Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in Räumen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19849699C1 true DE19849699C1 (de) 2000-04-20

Family

ID=7885929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998149699 Expired - Fee Related DE19849699C1 (de) 1998-10-28 1998-10-28 Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in Räumen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19849699C1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3998015A (en) * 1973-07-26 1976-12-21 United States Gypsum Company Resilient-edged wallboard and wall assembled therewith
DE4139071A1 (de) * 1991-11-28 1993-06-03 Roland Bender Verfahren zum herstellen einer fugenabdichtung zwischen daemmplatten und fugenabdichtungen nach diesem verfahren
DE9410581U1 (de) * 1994-06-30 1994-09-01 Ellinghausen, Dieter, 82049 Pullach Abdeckplatte zum Bekleiden von Dusch-, Badezimmer-, und anderen Wänden und als Platten zur Verzierung von Schwimmbädern
DE4330407C1 (de) * 1993-09-08 1994-10-20 Roland Bender Dampfsperre an einer Isolierverkleidung in Räumen
DE19502531C2 (de) * 1995-01-27 1997-11-27 Roland Bender Verfahren zur Herstellung einer Wandfläche

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3998015A (en) * 1973-07-26 1976-12-21 United States Gypsum Company Resilient-edged wallboard and wall assembled therewith
DE4139071A1 (de) * 1991-11-28 1993-06-03 Roland Bender Verfahren zum herstellen einer fugenabdichtung zwischen daemmplatten und fugenabdichtungen nach diesem verfahren
DE4330407C1 (de) * 1993-09-08 1994-10-20 Roland Bender Dampfsperre an einer Isolierverkleidung in Räumen
DE9410581U1 (de) * 1994-06-30 1994-09-01 Ellinghausen, Dieter, 82049 Pullach Abdeckplatte zum Bekleiden von Dusch-, Badezimmer-, und anderen Wänden und als Platten zur Verzierung von Schwimmbädern
DE19502531C2 (de) * 1995-01-27 1997-11-27 Roland Bender Verfahren zur Herstellung einer Wandfläche

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2659278A1 (de) Tragrahmenkonstruktion fuer wandverkleidungen
DE4004103C2 (de) Wandelement für Gebäudeaußenwände und Verfahren zur Herstellung eines Wandelements
DE102007046986A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmverkleidung sowie Wandelement auf Basis eines Wärmedämmelements
DE19849699C1 (de) Verfahren und Dekorationsplatte zum Herstellen von Wandflächen in Räumen
EP2820197B1 (de) Dämmelement
DE3409592A1 (de) Waermedaemmsystem
DE19640633A1 (de) Verfahren zur Befestigung von Strukturelementen, entsprechendes Strukturelement und Halteelement hierfür
DE3035939A1 (de) Sockelleiste
DE19502531C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wandfläche
EP0044467A1 (de) Profiliertes Bauelement und daraus errichtetes Raumbegrenzungs- und/oder Raumunterteilungs-Baukonstruktionsteil, sowie Verfahren zur Erzeugung solcher profilierter Bauelemente
EP1993852A1 (de) Mosaikboden und zugehöriges installationsverfahren
DE9421024U1 (de) Fugenabdichtung für Dämmplatten
AT414254B (de) Verkleidungsplatte
DE19640274A1 (de) Dekorationsanordnung
DE19841294A1 (de) Verputzelement als Verputzhilfe
DE102004042301A1 (de) Dichtprofil für Gebäude
DE9319090U1 (de) Bauelemente für Wohn- und Geschäftsgebäude
DE8806125U1 (de) Integrierbares Fassadenprofil oder Reliefplatte für Vollwärmeschutzsysteme
EP0671517B1 (de) Vorgefertigtes Bauelement, Verfahren zur Herstellung und Verwendung desselben
DE19826955A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Dampfbremsfolien
AT514314B1 (de) Befestigungssystem für Dämmelemente
DE202015102542U1 (de) Fassadenfertigelement, Gebäudefassade, sowie Verwendung
DE3244511A1 (de) Verfahren zum verkleiden von fassaden und fassadenelement zur durchfuehrung des verfahrens
EP1327731A1 (de) Fassade
DE3116152A1 (de) Leistensystem zur erzeugung von doppelten schattenfugen an der begrenzung von holzdecken

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BENDER, ROLAND, 74254 OFFENAU, DE

8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee