DE3416101A1 - Steuerschaltung fuer wechselrichter - Google Patents
Steuerschaltung fuer wechselrichterInfo
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Description
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Steuerschaltung für Wechselrichter
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für Wechselrichter nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Impulsbreitenmodulierte Wechselrichter, die Gleichstrom in Wechselstrom umsetzen, erzeugen eine angenähert sinusförmige
Ausgangsspannung, wenn sie Leistungs-Polumschalter häufiger umschalten, als es der Frequenz der Sinus-Grundwelle
entspricht. Bei der Konstruktion von impulsbreitenmodulierten Wechselrichtern sollte die Leistungsstufe
so umschalten, daß gewisse Harmonische einen geringen Wert aufweisen und so die Filterung der Ausgangsleistung
zur Erzeugung einer sinusförmigen Spannung erleichtert wird. Schon kleine Fehler in den Schaltzeiten können harmonische
Spannungen erzeugen, die ein Vielfaches größer als gewünscht sind. Dadurch werden beträchtlich größere
Schaltkreisfilter erforderlich, als es theoretisch zur Unterdrückung dieser Harmonischen notwendig wäre.
Bei einem Transistorwechselrichter darf beispielsweise keine Überlappung der Impulse auftreten, wenn ein Durchschalten
während des Umschaltvorgangs verhindert werden soll. Das bedeutet, daß zur Umschaltung eines Ausgangs
von einer Polarität zur andern eine Verzögerung nach dem Abschalten des leitenden Transistors eingebaut werden
muß, um sicherzustellen, daß kein leitfähiger Pfad vorhanden ist, bevor der zweite Transistor einschaltet. In
vielen Fällen sind die Lastbedingungen so, daß der zweite Transistor überhaupt nicht leitet, da der Last
strom
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strom über eine Diode (Freilaufdiode) als Nebenschluß
fließt und dadurch die Umschaltzeit auf die Abschaltzeit des Transistors reduziert wird. Die Schaltzeit des Transistors
hängt daher ziemlich von der momentanen Last ab und ebenso von den Abschaltcharakteristiken des Transistors.
Wenn also das vorgeschriebene Umschaltverhalten nicht erreicht wird, ergeben sich nicht vorhersehbare
Harmonische.
Die vorliegende Erfindung verringert Verzerrungen des Ausgangssignals durch Schaltfehler auf ein Minimum, indem
die für jeden Schaltpunkt erforderliche Umschaltzeit vorausgesagt und mit dieser Voraussage die Einsatzzeit für
jede Schaltperiode eingestellt wird, so daß der Umschalt-Vorgang rechtzeitig erfolgt. Im allgemeinen steht für
die Umschaltsteuerschaltungen eine Bezugswellenform zur Verfügung, die am Leistungsausgang reproduziert werden
soll. Impulse innerhalb der Bezugswelle müssen am Leistungsausgang nach einem vorausgewählten Zeitintervall reproduziert
werden. Diese verzögerte Umschaltung wird erreicht, indem die Umschaltzeit für den Leistungspolumschalter für
einen bestimmten Impuls in einem Ausgangszyklus gemessen und die gemessene Umschaltzeit von dem vorausgewählten
Zeitintervall abgezogen wird, um eine Verzögerungszeit zu erhalten. Die Schaltperiode für den entsprechenden
Impuls im darauffolgenden Ausgangszyklus wird dann zu
einem Zeitpunkt eingeleitet, der der Verzögerungszeit entspricht, wie sie aus dem vorhergehenden Zyklus erhalten
wurde, und folgt so dem betreffenden Impuls in der Bezugswellenform. Dieses Vorgehen wird für jeden
Leistungsausgangsimpuls wiederholt. Im eingeschwungenen Betrieb wird zu erwarten sein, daß die Schaltperioden
an entsprechenden Schaltpunkten in jedem folgenden
Zyklus
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Zyklus die gleiche Länge aufweisen werden. Der Leistungs-Polumschalter
schaltet somit nach einem vorausgewählten Zeitintervall um und folgt den Impulsen der Bezugswellenform.
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Eine Schaltung zur Ausführung der beschriebenen verzögerten Polumschaltung ist in der früheren Anmeldung
P 33 06 983.2 mit dem Titel "Steuerschaltung für Wechselrichter" beschrieben. Diese Anmeldung/ auf die hier ausdrücklich
Bezug genommen wird, beschreibt eine Schaltung und ein Verfahren, mit denen Verzerrungen in Wechselrichtern
ausgeschaltet werden können, die durch Schwankungen der Umschaltverzögerungen des Leistungs-Polumschalters
entstehen. Obwohl Versuche mit dieser Schaltung die in der früheren Anmeldung beschriebene Wirkungsweise bestätigt
haben, traten zufällige Instabilitäten auf, die momentane Störungen in der Ausgangsspannung des Wechselrichters
zur Folge hatten.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Steuerschaltung für Wechselrichter der eingangs genannten
Art anzugeben, die eine höhere Betriebsstabilität aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst; Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nach der hier beschriebenen Erfindung wird zur Steuerung des Leistungs-Polumschalters in einem impulsbreitenmodulierten
Wechselrichter die Anzahl von Taktimpulsen in einem ersten Zähler gezählt, die zwischen einem vorausgewählten
Übergang in einem Steuersignal und dem tatsächlichen
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sächlichen Umschalten des Leistungs-Polumschalters auftreten, der durch den Signalübergang umgeschaltet wird.
Die ermittelte Anzahl von Taktimpulsan wird dann in einen zweiten Zähler übertragen, der bei Auftreten eines
vorausgewählten Übergangs in einem Bezugssignal weitere Taktimpulse zählt und einen zweiten Übergang im Steuersignal
auslöst, wenn er einen vorbestimmten Zählstand erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird dann eine Umschaltsequenz
im Leistungs-Polumschalter ausgelöst.
Durch entsprechende Zeitsteuerung der Umschaltfunktion können Mehrphasen-Wechselrichter durch eine einzige
Steuerschaltung gesteuert werden. Die vom ersten Zähler ermittelte Anzahl von Spannungsiiipulsen kann in einem
Schieberegister gespeichert werden, das während jeder Schaltsequenz den Stand des ersten Zählers abspeichert
und zu gegebener Zeit an den einstellbaren Zähler abgibt, um die gewünschte Ausgangswellenform des Wechselrichters
zu erzeugen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Reihe von Wellenformen zur Erläuterung der Funktion der Steuerschaltung für Wechsel
richter nach der Erfindung während eines transienten Zyklus des Inverters;
Fig. 2 eine Reihe von Wellenformen zur Erläuterung der Funktion einer Steuerschaltung für Wechsel
richter nach der Erfindung für einen Ausgangszyklus des Wechselrichters, der dem in Fig. 1
dargestellten folgt; und
Fig. 3
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Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Steuerschaltung für Wechselrichter nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Die Wellenformen in Fig. 1 dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Steuerschaltung für Wechelrichter nach
der Erfindung für einen Teil eines einzigen transienten Ausgangszyklus in einem impulsbreitenmodulierten Wechselrichter.
Die Wellenform A in Fig. 1 zeigt einen Impulszug P, der Teil eines Bezugssignals ist, das am Ausgang des
Leistungs-Polumschalters des Wechselrichters reproduziert werden soll. Das Bezugssignal kann innerhalb der Steuerschaltung
für den Wechselrichter erzeugt werden oder aber von einer externen Quelle. Für jeden Übergang des
Impulszuges P ist ein festes Zeitintervall T dargestellt. Die vorliegende Erfindung bewirkt, daß der Leistungs-Polumschalter
des Wechselrichters am Ende jedes Intervalls T umschaltet, so daß der Ausgang des Wechselrichters
das Bezugssignal reproduziert. Um die richtige Auslösung des Wechselrichters beizubehalten, muß das Zeitintervall
T mindestens so lang wie die maximale Umschaltzeit des Leistungs-Polumschalters sein.
Die Wellenform B in Fig. 1 stellt die aufgelaufene Anzahl von Taktimpulsen dar, die von einem voreinstellbaren
Zähler gezählt wird, dessen voreingestellter Stand Cl, C2 bzw. C3 betrug und dessen Zählfunktion durch einen Übergang
im Impulszug P freigegeben wurde. Der voreinstellbare Zähler hat einen maximalen Zählstand MC, der der gewünschten
Verzögerungszeit T entspricht.
Die Wellenform C in Fig. 1 stellt ein Steuersignal CN dar, das auf den Zählerstand in dem voreinstellbaren Zähler
reagiert
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reagiert und jedes Mal einen Signalübergang aufweist, wenn der maximale Zählerstand MC erreicht wird. Diese Übergänge
dienen dazu, die Umschaltsequenz des Leistungs-Polumschalters im Inverter einzuleiten. Im eingeschwungenen Zustand
kann erwartet werden, daß die Umschaltzeiten an einander entsprechenden Umschaltpunkten in jedem darauffolgenden
Zyklus die gleiche Länge aufweisen. Wenn also eine Umschaltsequenz nach einer Verzögerung TS ausgelöst wird,
die dem Unterschied zwischen einem festen Zeitintervall T und der Umschaltzeit im vorhergehenden Zyklus entspricht,
so sollte das tatsächliche Umschalten nach einem vollen Zeitintervall T erfolgen.
Wie dieses Ziel erreicht wird zeigen die anderen Wellenformen in Fig. 1. Die Wellenform D zeigt das Ausgangssignal
OP, das die Ausgangsspannung des Wechselrichters darstellt. Die Umschaltverzögerungen Dl, D2 und D3 sind
nach jedem Übergang im Steuersignal CN angegeben. Die Wellenform E in Fig. 1 ist ein Steuersignal TC und
stellt den aufgelaufenen Stand in einem Zähler dar, der zur Zeitüberwachung dient und die Umschaltzeit des
Leistungs-Polumschalters mißt. Diese Funktion wird durch einen zweiten Zähler erfüllt, der beim Auftreten
eines Übergangs im Steuersignal CN anfängt, Taktimpulse zu zählen. Der Zählvorgang hört auf, wenn der Leistungs-Polumschalter
umschaltet, so daß der Zählerstand der Verzögerungszeit TS entspricht, und zur Steuerung eines
Impulses während des nächsten Ausgangszyklus verwendet werden kann. Dieser Zählerstand wird dann in einem
Speicher abgelegt, beispielsweise einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff oder einem Schieberegister.
Die Wellenform F in Fig. 1 stellt einen Impulszug W dar, der veranlaßt, daß die Daten aus dem zweiten Zähler, die
im
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im nächsten Ausgangszyklus benötigt werden, in das Speicherelement eingeschrieben werden, das die Daten so
an den voreinstellbaren Zähler weitergibt, daß sie rechtzeitig für die nächste Umschaltoperation zur Verfügung
stehen. Die Anzahl von Stufen im Speicher, beispielsweise einem Schieberegister, entspricht der Anzahl von
Polumschaltoperationen in einem Ausgangszyklus des Wechselrichters. Die Wellenform G in Fig. 1 stellt einen
Impulszug R dar, der den zweiten Zähler zurücksetzt, nachdem dessen Daten in das Schieberegister übertragen
wurden.
Die Wellenformen in Fig. 2 erläutern die Wirkungsweise der Erfindung für einen Ausgangszyklus des Wechselrichters,
der dem transienten Ausgangszyklus folgt, wie er in den Wellenformen in Fig. 1 dargestellt ist. Während dieses
Zyklus sind die Übergänge im Steuersignal CN um einen Wert verzögert, der der Zeit entspricht, die der voreinstellbare
Zähler erfordert, um von seinem voreingestellten Wert nach einem Übergang in der Bezugswellenform P bis
zu seinem maximalen Zählerstand zu zählen. Im eingeschwungenen Betrieb ist zu erwarten, daß die Umschaltzeit
für einen gegebenen Impuls in einem Zyklus gleich der Umschaltzeit für den entsprechenden Impuls im vorhergehenden
Zyklus ist. Das Ausgangssignal OP des Wechselrichters schaltet daher mit einer Verzögerung
Dl nach dem ersten Übergang im Steuersignal CN. Das Umschalten erfolgt daher mit einer festen Zeitverzögerung
T nach einem Übergang in dem als Bezugswellenform dienenden Impulszug P.
Im eingeschwungenen Zustand setzt sich dieser Vorgang für jeden Impuls im Ausgangszyklus fort, wobei die
Summe der Verzögerung im Steuersignal und der Umschaltverzögerungen
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Verzögerungen immer gleich dem festen Zeitintervall T ist. Die Untersuchung der Wellenformen in Fig. 1 zeigt,
daß das Ausgangssignal OP nicht nach einem festen Zeitintervall T nach einem Übergang in der Bezugswellenform
P erfolgt. Dieser Fall dient zur Erläuterung des Verhaltens des Schaltkreises, wenn eine transiente Bedingung
gerade vor dem beobachteten Zyklus auftritt. Wenn sich der eingeschwungene Zustand wieder eingestellt hat,
ist die richtige Schaltzeit wieder hergestellt.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Steuerschaltung zur Auslösung der Wechselrichterfunktionen nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Einfachheit halber ist nur ein Leistungs-Polumschaltelement 10 dargestellt.
Die Erfindung kann jedoch mit den bekannten Treiberschaltungen auch für Mehrphasenwechselrichter eingesetzt
werden. An die Anschlußklemmen CT wird ein Taktsignal angelegt, das eine Folge von Spannungsimpulsen
enthält. Die gewünschte Form des Ausgangssignals, das durch die Bezugswellenform P dargestellt ist, wird als
Folge des Taktimpulssignals vom Wellenformgenerator 12 erzeugt. Ein Flip-Flop Zl, beispielsweise ein
D-Flip-Flop, erzeugt das Steuersignal CN mit Übergängen entsprechend der Darstellung in den Figuren 1 und 2.
Treiberschaltung 14 ist in bekannter Weise aufgebaut und treibt den Leistungs-Polumschalter 10 entsprechend
dem Steuersignal CN. Vergleichsschaltkreis Z2 vergleicht die an Punkt N erscheinende Spannung mit einem
Spannungssignal, das vom Filter 16 abgenommen wird, um das Ausgangssignal OP zu erzeugen.
Die Kombination des Flip-Flops Z3, des Inverters Z4 und des UND-Gliedes Z5 stellt sicher, daß nur vollständige
Taktimpulse an einen ersten Zähler Z6 angelegt werden. Flip-Flop Z3 überträgt ein Freigabesignal, mit dem
Zähler
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Zähler Z 6 Taktimpulse nach einem Übergang im Steuersignal CN empfangen kann. Eine Signaländerung am D-Eingang des
Flip-Flops Z3 wird nur dann an den Q-Ausgang gleitet, wenn der Taktimpuls ein niederes Potential annimmt, da am
C-Eingang des Flip-Flops das invertierte Taktsignal anliegt. Wenn die an D und Q anliegenden Signale beide den
niederen Signalpegel aufweisen und das Signal am Eingang D während des hohen Potentialwerts des Taktimpulses in
seinen hohen Potentialwert übergeht, bleibt der Eingang
des Zählers in seinem niederen Potentialwert, bis der Eingang Q den hohen Potentialwert einnimmt, und zwar als
Folge des abfallenden Taktsignals. Der Zähler Z6 kann also nur einen vollen ersten Taktimpuls empfangen. Sind
in ähnlicher Weise D und Q beide in ihrem hohen Potentialwert und geht D während eines Taktimpulses mit hohem
Potentialwert in seinen niederen Potentialwert über, kann in Q keine Änderung auftreten, bis der Taktimpuls abfällt,
so daß wieder ein vollständiger Taktimpuls am Zähler ankommt. Obwohl dadurch in der aufgezeichneten Umschaltzeit
des Leistungs-Polumschalters ein Fehler von einer vollen Taktimpulsperiode auftreten kann, wird dies als unbedeutend
im Vergleich zu einer möglichen Fehlzählung des Zählers angesehen, wenn dieser unvollständige Taktimpulse
zählen würde. Der Flip-Flop Z3 stellt daher die richtige Datenübertragung an den Zähler Z6 sicher und beseitigt
eine mögliche Quelle fehlerhaften Betriebs.
Wenn die Bezugswellenform P, das Steuersignal CN und das Ausgangsignal OP alle übereinstimmen, befindet sich der
Schaltkreis in Ruhe. Wenn die Wellenform P ihren Zustand ändert und dadurch keine Übereinstimmung mehr mit dem
Steuersignal CN besteht, geht der Ausgang des exklusiven ODER-Glieds Z7 in seinen hohen Potentialwert über und
erlaubt dadurch dem UND-Glied Z8 die Übertragung von
Taktimpulsen
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Taktimpulsen an den voreinstellbaren Zähler Z9. Z9 zählt bis zu einem vorbestimmten Wert, beispielsweise seiner
vollen Zählkapazität, worauf sein Übertrag-Ausgangssignal in den niederen Potentialwert übergeht. Beim nächsten
Taktimpuls gehen alle Zählerausgänge auf null und das Übertrag-Ausgangssignal steigt an. Dadurch wird Flip-Flop
Zl in Betrieb gesetzt und ändert den Zustand des Steuersignals CN, das dadurch wieder in Übereinstimmung mit
der Bezugswellenform P gerät und so den Zähler Z9 stoppt.
An diesem Punkt besteht keine Übereinstimmung zwischen dem Steuersignal CN und dem Ausgangssignal OP des
Wechselrichters.
Beim Auftreten eines Übergangs im Steuersignal CN werden
zwei Aktionen ausgelöst. Zuerst beginnt die Treiberschaltung 14 die Umschaltsequenz des Leistungs-Polumschalters
des Wechselrichters. Zum zweiten geht der Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 10 in seinen hohen Potentialwert
über und erlaubt dadurch, daß Taktimpulse den Zähler Z6 erreichen, der diese so lange zählt, bis der Leistungs-Polumschalter
umschaltet und einen Übergang in der Ausgangswellenform OP erzeugt, so daß OP wieder mit dem
Steuersignal CN übereinstimmt und dadurch ein weiteres Zählen im Zähler Z6 unterbunden wird. Diese Änderung des
Ausgangssignals OP löst weiter eine Reihe von zwei Impulsen aus, die von' den monostabilen Multivibratoren
ZIl und Z12 erzeugt werden. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators ZIl ist die Impulswellenform W in den
Figuren 1 und 2. Mit dieser Wellenform werden die Daten aus dem Zähler Z6 in das Schieberegister Z13 geladen,
das als Speicherelement dient und seinerseits neue Daten an den voreinstellbaren Zähler Z9 abgibt; dadurch
wird dieser vor dem Ende eines Impulses in der Wellenform W mit neuen Daten geladen. Der Impuls der Wellenform
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form W wird außerdem durch den Inverter Z14 invertiert und an den monostabilen Multivibrator Z12 übertragen. Der Ausgang
des Multivibrators Z12 ist eine zweite Impulswellenform entsprechend der Wellenform R in den Figuren 1 und
Die Impulse in der Wellenform R setzen den Zähler Z6 zurück, so daß dieser während der Umschaltverzögerung des Leistungs-Polumschalters
im nächsten Ausgangszyklus wieder zählen kann. Das Steuersystem ist dann wieder in Ruhe, bis der
nächste Übergang in der Bezugswelle P auftritt.
Die Länge des Schieberegisters Z13 ist so gewählt, daß ein Datenwort, das die Umschaltzeit eines Leistungspols darstellt,
für jeden der Umschaltpunkte in einem Ausgangszyklus des Wechselrichters gespeichert wird. Wenn also
die aktuellen Daten in das Schieberegister eingetragen werden, d. h. die Anzahl der für die gerade abgeschlossene
Umschaltoperation erforderten Taktimpulse, wird die für die nächste Umschaltung erforderliche Anzahl in
den voreinstellbaren Zähler Z9 gegeben. Diese Anzahl stellt die Umschaltzeit des Leistungspols an einem entsprechenden
Umschaltpunkt im vorhergehenden Ausgangszyklus des Wechselrichters dar. Wenn dann die Bezugswellenform
P ihre nächste Änderung erfährt, beginnt der voreinstellbare Zähler bei einem Wert zu zählen, der
die erwartete Umschaltverzögerung des zugehörigen Leistungpols darstellt und zählt dann bis zu seiner
vollen Zählkapazität.
Der Leistungspol schaltet dann in einer Zeit um, die ungefähr gleich ist der im vorangehenden Zyklus. Die
Folge davon ist, daß die Leistungs-Polumschaltung die Bezugswellenform P dupliziert, jedoch mit einer Verzögerung
entsprechend einem vorausgewählten Zeitintervall T, das gleich der vollen Zählkapazität des voreinstellbaren
Zählers Z9 ist.
- Leerseite -
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHEj) Steuerschaltung für Wechselrichter zur Auslösung der
Polumschaltfunktion in einem impulsbreitenmodulierten
Wechselrichter gemäß einem Bezugssignal,mit folgenden
Merkmalen:- eine Wellenformerzeugungsschaltung (12, Zl) zur Erzeugung eines Steuersignals (CN) mit Übergängen, die eine Polumschal tungssequenz im Wechselrichter auslösen;- ein erster Zähler (Z6), mit dem eine Anzahl von Taktimpulsen gezählt wird, die zwischen einem ausgewähltenÜbergang im Steuersignal und dem Umschalten eines zugehörigen Polumschalters liegen;- Speicherschaltungen (Z13), mit denen die Anzahl der vom ersten Zähler (Z6) während jeder Umschaltsequenz der Polumschalter gezählten Taktimpulse gespeichert wird,dadurch gekennzeichnet,daß ein zweiter Zähler (Z9) vorgesehen ist, der voreingestellt werden kann, um bei einem Zählerstand zu beginnen, der gleich der Anzahl von Taktimpulsen ist, die vom ersten Zähler (Z6) während der vorhergehenden Umschaltsequenzdes zugehörigen Polumschalters gezählt wurde, und der sogeschaltet- 2 - WS 4O7 P - 2822geschaltet ist, daß er die Taktimpulse zählt, die nach einem ausgewählten Übergang des Bezugssignals bis zum Erreichen eines vorgewählten Zählerstandes auftreten, worauf der zweite Zähler (Z9) einen Übertrags-Ausgangs-Signalimpuls abgibt, mit dem die Wellenformerzeugungsschaltung (12) einen zweiten Übergang im Steuersignal erzeugt. - 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Übertragungsschaltungen vorgesehen sind, mit denendie gespeicherte Anzahl von Taktimpulsen für einen ausgewählten Polumschalter an den zweiten Zähler übertragen werden, wenn der ausgewählte Polumschalter der nächste auszulösende Polumschalter ist.
15 - 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltkreise (Z13) ein Schieberegister enthalten, und daß die Übertragungsschaltungen einen monostabilen Multivibrator (ZlI) enthalten, der mit dem Schiebeeingang des Schieberegisters verbunden ist.
- 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die WellenformerZeugungsschaltung ein Flip-Flop (Zl) enthält.
- 5. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen vorgesehen sind, mit denen nur vollständige Taktimpulse an den ersten Zähler übertragen werden.
- 6. Schaltung- 3 - WS 407 P - 28226. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen, mit denen nur vollständige Taktimpulse abgegeben werden, die folgenden Merkmale umfassen: ein UND-Glied (Z5), dessen Ausgang mit dem ersten Zähler verbunden ist und das zwei Eingänge aufweist, dessen erster ein Taktsignal empfängt; ein Flip-Flop (Z3) mit einem Takteingang und einem Q-Ausgang, der mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes (Z5) verbunden ist; und ein Inverter (Z4), dessen Eingang ein Taktsignal empfängt und dessen Ausgang mit dem Takteingang des Flip-Flop (Z3) verbunden ist.
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