DE3416101C2 - - Google Patents

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DE3416101C2 DE19843416101 DE3416101A DE3416101C2 DE 3416101 C2 DE3416101 C2 DE 3416101C2 DE 19843416101 DE19843416101 DE 19843416101 DE 3416101 A DE3416101 A DE 3416101A DE 3416101 C2 DE3416101 C2 DE 3416101C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/53Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal
    • H02M7/537Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only, e.g. single switched pulse inverters
    • H02M7/5387Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only, e.g. single switched pulse inverters in a bridge configuration
    • H02M7/53871Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only, e.g. single switched pulse inverters in a bridge configuration with automatic control of output voltage or current

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für Wechselrichter nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Eine solche Steuerschaltung wurde bereits in der älteren Anmeldung P 33 06 983 mit dem Titel "Steuerschaltung für Wechselrichter" beschrieben.
Impulsbreitenmodulierte Wechselrichter, die Gleichstrom in Wechselstrom umsetzen, erzeugen eine annähernd sinusförmige Ausgangsspannung, wenn sie Leistungsschalter in einem Zweigpaar häufiger umschalten, als es der Frequenz der Sinus-Grundwelle entspricht. Bei der Konstruktion von impulsbreiten­ modulierten Wechselrichtern sollten die Leistungsschalter so umschalten, daß Oberwellen nur eine geringe Amplitude haben, wodurch die Filterung der Ausgangsleistung zur Erzeugung einer sinusförmigen Spannung verringert wird. Schon kleine Fehler in den Schaltzeiten können Oberwellen erzeugen, die ein Vielfaches größer als erwünscht sind. Dadurch werden beträchtlich größere Schaltkreisfilter erforderlich, als es theoretisch zur Unterdrückung der Ober­ wellen notwendig wäre.
Bei einem Transistorwechselrichter darf beispielsweise keine Überlappung der Impulse auftreten, da ein Durchschalten beider Schalter eines Zweigpaars während des Umschaltvorgangs verhindert werden muß. Das bedeutet, daß zur Umschaltung eines Ausgangs von einer Polarität zur anderen eine Verzögerung nach dem Abschalten des leitenden Transistors eingebaut werden muß, um sicherzustellen, daß kein leitfähiger Pfad vorhanden ist, bevor der zweite Transistor einschaltet. In vielen Fällen sind die Lastbedingungen so, daß der zweite Transistor überhaupt nicht leitet, wenn der Laststrom über eine Diode (Freilaufdiode) als Nebenschluß fließt und dadurch die Umschaltzeit auf die Abschaltzeit des Transistors reduziert wird. Die Schaltzeit des Transistors hängt daher ziemlich von der momentanen Last ab und ebenso von den Abschalt­ charakteristiken des Transistors. Wenn also das vorgeschriebene Umschalt­ verhalten nicht erreicht wird, ergeben sich nicht vorhersehbare Oberwellen.
In der folgenden Beschreibung werden die hier angegebenen Begriffe verwendet:
Unter Zyklus wird ein Schaltvorgang verstanden, der sich von einer ersten Änderung eines Bezugssignals bis zu einer zweiten Änderung eines Bezugssignals erstreckt. Als Leistungsschalter werden die Schalter in einem Zweigpaar des jeweils betrachteten Wechselrichters verstanden. Die Ausdrücke "hoher Pegel" und "niedriger Pegel" werden entsprechend in ihrer Bedeutung für den Zustand logisch 1 und logisch 0 bei digitalen Schaltungen verwendet.
Das in der eingangs erwähnten Druckschrift dargestellte Ausführungsbeispiel verringert Verzerrungen des Ausgangssignals durch Schaltfehler auf ein Minimum, indem die für jeden Schaltpunkt erforderliche Umschaltzeit der Leistungsschalter gemessen wird und eine Ansteuerzeitverzögerung mit diesem Meßwert für jede Schaltperiode geregelt wird, so daß der Umschaltvorgang recht­ zeitig erfolgt. Im allgemeinen steht für die Umschaltsteuerschaltungen ein Be­ zugssignal zur Verfügung, das am Leistungsausgang reproduziert werden soll. Impulse des Bezugssignals müssen am Leistungsausgang nach einem Intervall mit vorausgewähltem konstantem Zeitwert reproduziert werden. Diese verzögerte Umschaltung wird erreicht, indem die Umschaltzeit für den Leistungsschalter für einen bestimmten Impuls in einem Ausgangszyklus gemessen und die gemessene Umschaltzeit von dem vorausgewählten konstanten Zeitwert abgezogen wird, um eine Verzögerungszeit zwischen Bezugssignal und Steuersignal zu ermitteln. Die Schaltperiode im darauffolgenden Zyklus wird dann mit der so ermittelten Verzögerungszeit eingeleitet und folgt so der betreffenden Flanke in dem Bezugs­ signal. Dieses Vorgehen wird für jede im Leistungsausgang auftretende Flanke wiederholt. Im eingeschwungenen Betrieb wird zu erwarten sein, daß die Schalt­ perioden an entsprechenden Schaltpunkten in jedem folgenden Zyklus die gleiche Länge aufweisen werden. Der Leistungsschalter schaltet somit nach einem vorausgewählten Zeitintervall um und folgt den Impulsen des Bezugssignals.
Die vorgenannte Anmeldung beschreibt eine Schaltung und ein Verfahren, mit denen, wie beschrieben, Verzerrungen bei Wechselrichtern ausgeschaltet werden können, die durch Schwankungen der Umschaltverzögerungen des Leistungs­ schalters entstehen. Obwohl Versuche mit dieser Schaltung die in der früheren Anmeldung beschriebene Verbesserung bestätigt haben, traten zufällige Instabili­ täten auf, die momentane Störungen in der Ausgangsspannung des Wechselrich­ ters zur Folge hatten.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Steuerschaltung für Wechselrichter der eingangs genannten Art anzugeben, die eine höhere Betriebs­ stabilität aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst; Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird zur Steuerung des Leistungsschalters in einem impuls­ breitenmodulierten Wechselrichter die Anzahl von Taktimpulsen in einem ersten Zähler gezählt, die zwischen einer bestimmten Flanke in einem Steuersignal und dem tatsächlichen Umschalten des Leistungsschalters auftreten, der durch den Signalübergang umgeschaltet wird. Die ermittelte Anzahl von Taktimpulsen wird dann in einen zweiten Zähler übertragen, der bei Auftreten einer Flanke in einem Bezugssignal weitere Taktimpulse zählt und eine zweite Flanke im Steuersignal auslöst, wenn er einen vorbestimmten Zählstand erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird dann eine Umschaltung des Leistungsschalters bewirkt.
Durch entsprechende Zeitsteuerung der Umschaltfunktion können Mehrphasen- Wechselrichter durch eine einzige Steuerschaltung gesteuert werden. Die vom ersten Zähler ermittelte Anzahl von Spannungsimpulsen kann in einem Schiebe­ register gespeichert werden, das während jedes Schaltzyklus den Stand des ersten Zählers abspeichert und zu gegebener Zeit an den einstellbaren Zähler abgibt, um den gewünschten Ausgangssignalverlauf des Wechselrichters zu erzeugen.
Die Stabilität der aus der oben genannten Druckschrift bekannten Steuer­ schaltung wird erfindungsgemäß dadurch erhöht, daß zur Bestimmung der Verzögerungszeit die Taktimpulse des ersten Zählers mit den Flanken des Ausgangssignals synchronisiert werden, wodurch sichergestellt ist, daß nur eine ganze Anzahl von Taktimpulsen die gemessene Verzögerungszeit bestimmt. Die erfindungsgemäß dafür verwendete Übertragungsschaltung weist weiter Verzöge­ rungsschaltungen auf, mit denen die Synchronisation vor der Übernahme in ei­ nen Speicher und dem anschließenden Rücksetzen des Zählers sicher durchge­ führt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Signalverlauf zur Erläuterung der Funktion der Steuerschaltung nach der Erfindung während eines transienten Zyklus des Wechselrichters;
Fig. 2 einen Signalverlauf zur Erläuterung der Funktion der Steuer­ schaltung nach der Erfindung für einen Ausgangs­ zyklus des Wechselrichters, der dem in Fig. 1 dargestellten folgt; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Steuerschaltung für Wechsel­ richter nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Signalverläufe in Fig. 1 dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Steuerschaltung für Wechselrichter für einen Teil eines einzigen transienten Ausgangszyklus in einem impulsbreitenmodulierten Wechselrichter. Der Signalverlauf A in Fig. 1 zeigt ein Bezugssignal P, das am Ausgang des Leistungsschalters des Wechselrichters reproduziert werden soll. Das Bezugssignal P kann innerhalb der Steuerschaltung für den Wechselrichter erzeugt werden oder aber von einer externen Quelle. An jede Flanke des Signal­ verlaufs P ist ein festes Zeitintervall T eingezeichnet. Die vorliegende Erfindung bewirkt, daß der Leistungsschalter des Wechselrichters am Ende jedes Intervalls T schaltet und der Ausgang des Wechselrichters das Bezugssignal zeitverzögert reproduziert. Um die dem Zeitintervall T entsprechende Zeitverzögerung regeln zu können, muß das Zeitintervall T mindestens so lang wie die maximale Umschaltzeit des Leistungsschalters gewählt sein.
Der Signalverlauf B in Fig. 1 stellt die aufgelaufene Anzahl von Taktimpulsen dar, die von einem voreinstellbaren Zähler gezählt wird, dessen voreingestellter Stand C1, C2 bzw. C3 betrug und dessen Zählfunktion durch eine Flanke des Bezugssignals P freigegeben wurde. Der voreinstellbare Zähler hat einen maximalen Zählstand MC, der dem gewünschten Zeitintervall T entspricht.
Der Signalverlauf C in Fig. 1 zeigt ein Steuersignal CN, das auf den Zählerstand in dem voreinstellbaren Zähler reagiert und jedesmal eine Flanke aufweist, wenn der maximale Zählerstand MC erreicht wird. Diese Flanken dienen dazu, den Leistungsschalter im Wechselrichterzweig umzuschalten. Im eingeschwunge­ nen Zustand kann erwartet werden, daß die Umschaltzeiten der Leistungs­ schalter in jedem Zyklus die gleiche Länge aufweisen. Wenn also ein Umschalten nach einer Verzögerung ausgelöst wird, die dem Unterschied zwischen dem festen Zeitintervall T und der Umschaltzeit D der Leistungsschalter im vor­ hergehenden Zyklus entspricht, so erfolgt das tatsächliche Umschalten am Aus­ gang der Leistungsschalter mit einer dem vollen Zeitintervall T entsprechenden Verzögerungszeit nach einer Flanke im Be­ zugssignal P.
Wie dieses Signal erreicht wird, zeigen die anderen Signalverläufe in Fig. 1. Der Signalverlauf D zeigt das Ausgangssignal OP, das ein Schalten der Ausgangs­ spannung des Wechselrichters darstellt. Die Umschaltzeiten D1, D2 und D3 sind nach jedem Übergang im Steuersignal CN angegeben. Der Signalverlauf E in Fig. 1 zeigt ein Steuersignal TC und stellt den aufgelaufenen Stand in einem ersten Zähler dar, der beim Auftreten einer Flanke im Steuersignal CN anfängt, Taktimpulse zu zählen. Der Zählvorgang hört auf, wenn der Leistungsschalter umschaltet, so daß der Zählerstand TS1-TS3 der Umschaltzeit D entspricht und zur Steuerung eines Impulses während des nächsten Ausgangszyklus verwendet werden kann. Dieser Zählerstand wird dann in einem Speicher abgelegt, beispielsweise einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff oder einem Schieberegister.
Der Signalverlauf F in Fig. 1 stellt einen Impulszug W dar, der veranlaßt, daß die Daten aus dem ersten Zähler, die im nächsten Ausgangszyklus benötigt werden, in das Speicherelement eingeschrieben werden, das die Daten so an den vorein­ stellbaren Zähler weitergibt, so daß sie rechtzeitig für die nächste Umschalt­ operation zur Verfügung stehen. Der Signalverlauf G in Fig. 1 stellt einen Impulszug R dar, dessen Impulse den ersten Zähler zurücksetzen, nachdem dessen Daten in das Schieberegister übertragen wurden.
Die Signalverläufe in Fig. 2 erläutern die Wirkungsweise der Erfindung für einen verzögerungszeitmäßig geregelten Ausgangszyklus des Wechselrichters, der dem transienten Ausgangszyklus folgt, wie er in den Signalverläufen in Fig. 1 dargestellt ist. Während dieses Zyklus sind die Flanken im Steuersignal CN gegenüber den Flanken des Bezugssignals P um einen Wert verzögert, der der Zeit entspricht, die der voreinstellbare Zähler benötigt, um von seinem voreingestellten Wert nach einer Flanke in dem Bezugs­ signal P bis zu seinem maximalen Zählerstand MC zu zählen. Im eingeschwun­ genen Betrieb ist zu erwarten, daß die Umschaltzeit D nach einer Flanke im Steuersignal CN in einem Zyklus gleich der Umschaltzeit D im vorhergehenden Zyklus ist. Das Ausgangssignal OP des Wechselrichters ist somit um die Umschaltzeit D zeitverzögert gegenüber dem Steuersignal CN. Das Umschalten erfolgt daher mit einer dem festen Zeitintervall T entsprechenden Zeitverzögerung nach einer Flanke in dem Bezugssignal P.
Im eingeschwungenen Zustand setzt sich dieser Vorgang für jeden Flanke im Ausgangszyklus fort, wobei die Summe der Verzögerung im Steuersignal und der Umschaltzeiten D immer gleich dem festen Zeitintervall T ist. Die Unter­ suchung des Signalverlaufs in Fig. 1 zeigt, daß eine Flanke im Ausgangssignal OP nicht nach einem festen Zeitintervall T nach einer Flanke in dem Bezugssignal P erfolgt. Dieser Fall dient zur Erläuterung des Verhaltens des Schaltkreises, wenn eine transiente Bedingung gerade vor dem beobachteten Zyklus auftritt. Wenn sich der eingeschwungene Zustand wieder eingestellt hat, ist die richtige Schaltzeit wiederhergestellt.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Steuerschaltung zur Auslösung der Wechselrichterfunktionen nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Einfachheit halber ist nur ein Zweigpaar 10 mit Leistungsschaltern dargestellt. Die Erfindung kann jedoch mit den bekannten Treiberschaltungen auch für Mehrphasen-Wechselrichter eingesetzt werden. An die Anschluß­ klemmen CT wird ein Taktsignal angelegt, das eine Folge von Spannungs­ impulsen enthält. Die gewünschte Form des Ausgangssignals, das dem Bezugs­ signal P folgt, wird als Folge des Taktimpulssignals von einem Signalgenerator 12 erzeugt. Ein Flip-Flop Z1, beispielsweise ein D-Flip-Flop, erzeugt das Steuer­ signal CN mit Flanken entsprechend der Darstellung in den Fig. 1 und 2. Eine Treiberschaltung 14 ist in bekannter Weise aufgebaut und treibt den Lei­ stungsschalter im Zweigpaar 10 entsprechend dem Steuersignal CN. Ein Ver­ gleichsschaltkreis Z2 vergleicht die an Punkt N anliegende Spannung mit ei­ nem Spannungssignal, das von einem Filter 16 abgenommen wird, und erzeugt das Ausgangs­ signal OP.
Die Kombination eines Flip-Flops Z3, eines invertierenden Schaltkreises Z4 und eines UND-Gliedes Z5 stellt sicher, daß nur vollständige Taktimpulse an einen ersten Zähler Z6 angelegt werden. Das Flip-Flop Z3 überträgt ein Freigabesignal vom Eingang D zum Ausgang Q, durch das der erste Zähler Z6 Taktimpulse nach einer Flanke im Steuersignal CN empfangen kann. Eine Signaländerung am D-Eingang des Flip-Flops Z3 wird nur dann an den Q- Ausgang übertragen, wenn der Taktimpuls ein niederes Potential annimmt, da am C-Eingang des Flip-Flops das invertierte Taktsignal anliegt. Wenn die an D und Q anliegenden Signale beide den niederen Signalpegel aufweisen und das Signal am Eingang D während des hohen Potentialwertes des Taktimpulses zu einem hohen Potentialwert übergeht, bleibt der Eingang des ersten Zählers Z6 auf einem niederen Potentialwert, bis der Eingang Q einen hohen Potentialwert einnimmt, und zwar als Folge des abfallenden Taktsignals. Der erste Zähler Z6 kann also nur einen vollen ersten Taktimpuls empfangen. Sind in ähnlicher Weise sowohl D als auch Q in ihrem hohen Potentialwert und geht D während eines Taktimpulses von hohem Potentialwert zu einem niederen Potentialwert über, kann in Q keine Signaländerung auftreten, bis der Taktimpuls einen niederen Potentialwert annimmt, so daß wieder ein vollständiger Taktimpuls am Zähler ankommt. Obwohl dadurch während der aufgenommenen Umschaltzeit D des Leistungsschalters ein Fehler von einer vollen Taktimpulsperiode auftreten kann, wird dies als vernachlässigbar gegenüber einer möglichen Fehlzählung des Zählers angesehen, wenn dieser unvollständige Taktimpulse zählen würde. Das Flip-Flop Z3 stellt die richtige Datenübertragung an den Zähler Z6 sicher und be­ seitigt eine mögliche Quelle fehlerhaften Betriebs.
Wenn das Bezugssignal P, das Steuersignal CN und das Ausgangssignal OP gleiches Potential haben, ist der Schaltkreis inaktiv. Wenn der Potentialwert des Bezugssignals P seinen Zustand ändert und dadurch keine Übereinstimmung mehr mit dem Potentialwert des Steuersignals CN besteht, geht der Ausgang des exklusiven ODER-Gliedes Z7 auf einen hohen Potentialwert über und erlaubt dadurch dem UND-Glied Z8 die Übertragung von Taktimpulsen an einen vorein­ stellbaren zweiten Zähler Z9. Z9 zählt bis zu einem vorbestimmten Wert, beispielsweise hier bis zu seiner vollen Zählkapazität MC, wobei nach Erreichen des entsprechenden Zählwertes sein Übertrag-Ausgangssignal auf den niederen Potentialwert geht. Beim nächsten Taktimpuls werden alle Zählerausgänge auf Null gesetzt und das Übertrag-Ausgangssignal steigt an. Dadurch wird Flip-Flop Z1 geschaltet und ändert das Potential des Steuersignals CN, das dadurch wieder dasselbe Potential wie das Bezugssignal P erhält. Dadurch wird der zweite Zähler Z9 gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt stimmen die Potentialwerte des Steuersignals CN und des Ausgangssignals OP des Wechselrichters nicht überein.
Beim Auftreten einer Flanke im Steuersignal CN werden zwei Aktionen ausgelöst. Erstens löst die Treiberschaltung 14 die Umschaltung des Leistungs­ schalters des Wechselrichters aus. Zweitens geht der Ausgang des EXKLUSIV- ODER-Gliedes 10 in seinen hohen Potentialwert über, wodurch Taktimpulse am Zähleingang des Zählers Z6 anliegen, der diese so lange zählt, bis der Leistungs­ schalter umschaltet und eine Flanke in dem Ausgangssignalverlauf OP erzeugt, so daß OP wieder den gleichen Logikwert wie Steuersignal CN einnimmt. Dadurch wird ein weiteres Zählen des Zählers Z6 unterbunden. Diese Änderung des Ausgangssignals OP löst weiter zwei Impulse aus, die von den monostabilen Multivibratoren Z11 und Z12 erzeugt werden. Das Ausgangssignal des mono­ stabilen Multivibrators Z11 ist der Impulszug W, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Mit den Impulsen werden die Daten aus dem Zähler Z6 in ein Schiebe­ register Z13 geladen, das als Speicherelement dient und seinerseits neue Daten an den voreinstellbaren zweiten Zähler Z9 abgibt; dadurch wird dieser vor dem Ende eines Impulses in dem Impulszug W mit neuen Daten geladen. Der Impuls des Impulszuges W wird außerdem durch einen invertierenden Schaltkreis Z14 invertiert und an den monostabilen Multivibrator Z12 übertragen. Das Ausgangs­ signal des Multivibrators Z12 ist ein zweiter Impulszug R gemäß den Fig. 1 und 2. Die Impulse des Impulszuges R setzen den Zähler Z6 zurück, so daß dieser während der Umschaltverzögerung des Leistungsschalters im nächsten Ausgangszyklus wieder von Null an zählen kann. Das Steuersystem ist dann wieder inaktiv, bis die nächste Flanke in dem Bezugssignal P auftritt.
Die Länge des Schieberegisters Z13 ist so gewählt, daß ein die Umschaltzeit eines Leistungsschalters darstellendes Datenwort gespeichert werden kann. Nachdem die aktuellen Daten in das Schieberegister Z13 entsprechend der Anzahl der für die gerade ermittelte Verzögerungszeit erforderlichen Taktimpulse eingespeichert wurden, wird diese Anzahl für den nächsten Zyklus in den voreinstellbaren zweiten Zähler Z9 übernommen. Bei der nächsten Flanke des Bezugssignals P beginnt der voreinstellbare zweite Zähler Z9 bei einem Wert zu zählen, der die erwartete Umschaltzeit D des zugehörigen Leistungsschalters darstellt und zählt dann bis zu seiner vollen Zählkapazität MC.
Der Leistungsschalter schaltet dann in einer Zeit um, die ungefähr gleich der im vorangehenden Zyklus ist. Die Folge davon ist, daß der Leistungsschalter das Bezugssignal P reproduziert, jedoch mit einer Verzögerung entsprechend dem vorausgewählten, festen konstanten Zeitintervall T, das durch die volle Zähl­ kapazität MC des voreinstellbaren zweiten Zählers Z9 gegeben ist.

Claims (8)

1. Steuerschaltung zur Ansteuerung der Leistungsschalter in einem impulsbreiten­ modulierten Wechselrichter in Abhängigkeit von einem Bezugssignal (P), bei dem das Ansteuersignal (CN) gegenüber dem Bezugssignal (P) zeitverzögert ist und
  • - eine der Umschaltzeit (D) der Leistungsschalter entsprechende Zeitverzögerung zwischen Wechselrichterausgangssignal (OP) und Ansteuersignal (CN) über einen ersten Zähler (Z6) erfaßt wird,
  • - die Steuerschaltung einen zweiten Zähler (Z9) aufweist, mit dem ein die Verzögerungs­ zeit zwischen Wechselrichterausgangssignal (OP) und Bezugssignal (P) bestimmendes vorauswählbares, festes Zeitintervall (T) in Abhängigkeit der über den ersten Zähler (Z6) erfaßten Umschaltzeit (D) geregelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragungsschaltung (Z3, Z4, Z5, Z11, Z12, Z14) vorgesehen ist, die das Wechselrichterausgangssignal (OP) mit den Taktimpulsen (CT) zur Zeitmessung im ersten Zähler (Z6) derart synchronisiert, daß nur ganze Taktimpulse (CT) am Eingang des ersten Zählers (Z6) anliegen.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsschaltung ein D-Flip-Flop (Z3) aufweist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der D-Eingang des D-Flip-Flops (Z3) am Ausgang eines Gatters (Z10) liegt, das eingangsseitig mit den die Zeitverzögerung (D) bestimmenden Signalen (OP und CN) beaufschlagt ist und daß der C-Eingang der D-Flip-Flops (Z3) mit den Taktimpulsen (CT) gespeist ist,
daß die Übertragungsschaltung ein Gatter (Z5) zur Erzeugung der Eingangssignale für den ersten Zähler (Z6) enthält, durch das der Ausgang (Q) des D-Flip-Flops (Z3) mit den Taktimpulsen (CT) für den ersten Zähler (Z6) verknüpft ist.
4. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsschaltung (Z3, Z4, Z5, Z11, Z12, Z14) eine erste Verzögerungsschaltung (Z11) zur Verzögerung der die Zählung durch den ersten Zähler (Z6) beendenden Impulsflanke aufweist, welche einen verzögerten Impuls (W) erzeugt, der mit einer seiner Flanken den Inhalt des ersten Zählers (Z6) an den zweiten Zähler (Z9) überträgt.
5. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsschaltung (Z3, Z4, Z5, Z11, Z12, Z14) eine zweite Verzögerungsschaltung (Z12) zur Verzögerung der die Zählung durch den ersten Zähler (Z6) beendenden Impulsflanke aufweist, welche einen verzögerten Impuls (R) erzeugt, der mit einer seiner Flanken den Inhalt des ersten Zählers (Z6) löscht.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang der zweiten Verzögerungsschaltung (Z12) mit dem Ausgang der ersten Verzögerungsschaltung (Z11) verknüpft ist.
7. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verzögerungsschaltung (Z11, Z12) ein monostabiler Multivibrator ist.
DE19843416101 1983-04-29 1984-04-30 Steuerschaltung fuer wechselrichter Granted DE3416101A1 (de)

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