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Anordnung zum Befestigen einer Audiovorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen einer Audiovorrichtung,
insbesondere ein Autoradio, Autostereogerät oder dgl. an einer Stelle eines Fahrzeuges.
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Eine bekannte Anordnung zum Befestigen einer Audiovorrichtung umfasst
ein hülsenförmiges Halterungselement, das an der Instrumentenplatte oder einer Montageplatte
des Fahrzeuges befestigt werden kann und eine Ausnehmung hinter einer öffnung in
der Instrumentenplatte vorsieht, die die Audiovorrichtung aufnimmt, wenn diese von
der Vorderseite der Instrumentenplatte aus eingeschoben wird. Wenn das Halterungselement
zu kurz in Axialrichtung in Bezug auf die Länge der Audiovorrichtung in Vor/Rückwärtsrichtung
ist, kann sie nicht verhindern, dass der hintere Teil der Audiovorrichtung bei der
Bewegung des Fahrzeuges Lageänderungen oder. Verdrehungen vornimmt, selbst wenn
die Halterung selbst sicher an der Instrumentenplatte befestigt ist.
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Bei der bekannten Befestigungsanordnung ist die Rückfläche der Audiovorrichtung
selbst mit einem Vorsprung oder Bolzen versehen, der in Eingriff mit einem entsprechenden
in Bezug auf das Fahrzeug unbeweglichen bw. feststehenden Element treten kann.
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Da der Vorsprung oder Bolzen als auch das feststehende Element am
Fahrzeug hinter der Audiovorrichtung versteckt liegen, nachdem diese angeordnet
wurde, kann bei dieser Befestigungsart die Bedienungsperson nicht ohne weiteres
den Vorsprung in das feststehende Element einsetzen oder die Schraube festziehen.
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Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Befestigungsanordnung
für eine Audiovorrichtung, die zuverlässig Lageänderungen oder Bewegungen der hinteren
Hälfte der Audiovorrichtung verhindert, nachdem diese an der Montagestelle des Fahrzeuges
befestigt worden ist und die ferner den Montagevorgang erleichtert.
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Bezüglich der Lösung dieses Zielen wird auf die Patentansprüche verwiesen.
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Die erfindungsgemässe Befestigungsanordnung umfasst eine Halterung,
bestehend aus einem hülsenförmigen Halterungselement und einem hinteren Rahmen.
Der hintere Rahmen hat zwei parallele Platten, die sich koplanar von gegenüberliegenden
Platten des Halterungselementes nach hinten erstrecken und durch eine Endplatte
miteinander vereinigt sind. Die Endplatte trägt einen Vorsprung, der sich nach hinten
erstreckt, um an einem feststehenden in Bezug auf das Fahrzeug unbeweglichen Element
befestigt zu werden, bevor die Audiovorrichtung in die Halterung eingeschoben wird.
Dies ermöglicht eine leichtere Überprüfung der richtigen Lage des Vorsprunges und
eine leichtere Durchführung des Montagevorganges.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen
und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
einer erfindungsgemäss aufgebauten Halterung bei Betrachtung von deren rückseitigen
Ende aus, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung, wie die Audiovorrichtung
an einer Instrumentenplatte befestigt wird,
Fig. 3 eine perspektivische
Teilansicht von einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 4 eine
weitere Ausführungsform einer Halterung für bis 7 eine Befestigungsanordnung für
eine Audiovorrichtung, wobei Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht der Halterung,
Fig. 5 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie II-II in Fig. 4, Fig. 6
eine perspektivische vergrösserte Teilansicht der Halterung mit teilweise überdeckten
Ausschnitten zur Aufnahme von Eingriffshaken, und Fig. 7 eine vergrösserte geschnittene
Teilansicht der mittels der Halterung an der Instrumentenplatte befestigten Audiovorrichtung
ist.
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In Fig. 1 bis 3 ist die Halterung mit dem allgemeinen Bezugszeichen
1 versehen und umfasst, wie dargestellt, ein hülsenförmiges Halterungselement 3
und ein hinteres Rahmenelement 4.
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Das hintere Rahmenelement 4 besteht aus oberen und unteren parallelen
Platten, die, mit gegenüberliegenden Platten 3a und 3b des Halterungselementes 3
verbunden sind und sich von diesen Platten koplanar nach hinten erstrecken, wobei
eine Endplatte 4a vorgesehen ist, die die beiden parallelen Platten an ihren hinteren
Enden miteinander verknüpft. Die Endplatte 4a trägt einen bolzenförmigen Eingriffsvorsprung
5, der nach hinten absteht. Eine Instrumentenplatte 6 (Fig. 2), die an einem nicht
gezeigten Fahrzeug befestigt ist, enthält eine öffnung 7, durch die die Halterung
1 eingesetzt werden kann,um hinter der Instrumentenplatte eine Ausnehmung vorzusehen.
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Hinter und in Abstand von der Instrumentenplatte 6 ist ein feststehendes
Loch 8 in einem gewissen Bauteil vorgesehen, das in Bezug auf das Fahrzeug unbeweglich
ist,und in dieses Loch kann fest der Vorsprung 5 eingreifen. Das Bezugszeichen 2
betrifft
eine Audiovorrichtung, wie sie durch die Befestigungsanordnung im Fahrzeug befestigt
werden kann.
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Um die Audiovorrichtung 2 in der gewünschten Position tatsächlich
zu fixieren, wird die Halterung 1 zunächst durch die öffnung in der Instrumentenplatte
6 eingesetzt, wobei das vordere Ende des Halterungselementes 3 an der Instrumentenplatte
6 hinter der Öffnung 7 befestigt wird und der Vorsprung 5 an der Endplatte 4a in
das feststehende Loch 8 eingreift. Hierbei kann der Vorsprung 5 von einer Gummikappe
9 umgeben sein, um in nachgiebiger Weise in Eingriff mit dem feststehenden Loch
8 zu treten.
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Wenn das Fahrzeug kein Loch 8 hat, wird ein separates Teil 10 mit
Löchern 11 gemäss Fig. 3 an einer Stelle des Fahrzeuges befestigt, bei der der Vorsprung
5 in ein Loch 11 eingreifen kann. Eine Mutter 12 kann auf den Vorsprung 5 hinter
dem Loch 11 aufgesetzt werden, um die feste Lage des Vorsprunges 5 im Loch 11 zu
sichern.
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Danach wird die mit einem Dämpfungselement 13 an ihrer Rückseite versehene
Audiovorrichtung 2 in die Halterung 1 durch die Öffnung 7 bis zu einer Position
eingeschoben, bei der die mit dem Dämpfungselement versehene Rückseite die Endplatte
4a des hinteren Rahmens 4 berührt. Das Halterungselement 3 fixiert daher die Audiovorrichtung
2 in Vor- und Rückwärtsrichtung als auch in Auf- und Abwärtsrichtung, und der hintere
Rahmen 4 verhindert, dass die hintere Hälfte der Audiovorrichtung 2 durch Schwingungen
des Fahrzeuges Dreh- oder Lageänderungen vornimmt.
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Wie beschrieben, stützt die erfindungsgemässe Befestigungsanordnung
für die Audiovorrichtung den hinteren Teil der Audiovorrichtung mittels des hinteren
Rahmens ab, der den Vorsprung aufweist, der unbeweglich am Fahrzeug fixiert ist.
Da die Fixierung des Vorsprunges am Fahrzeug erfolgt,
bevor die
Audiovorrichtung in die Halterung eingeschoben wird,und da die hintere Hälfte der
Halterung im wesentlichen mit Ausnahme an dem relativ schmalen hinteren Rahmen offen
ist, kann eine BedienungspersonArbeiten hinter der Instrumentenplatte vornehmen
und ohne weiteres die Lage des Vorsprunges im feststehenden Loch feststellen. Durch
die Erfindung wird daher der Montagevorgang erheblich erleichtert und die bislang
bestehenden Probleme bekannter Anordnungen vollständig ausgeschaltet. Bislang nämlich
beeinträchtigte die Audiovorrichtung selbst eine Überprüfung der Lage der Vorsprünge
und des feststehenden Loches oder den abschliessenden Befestigungsvorgang.
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Eine spezielle Anordnung einer Halterung wird nachfolgend anhand von
Fig. 4 bis 7 beschrieben.
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Das Bezugszeichen 22 betrifft eine Instrumentenplatte oder Befestigungsplatte
eines Fahrzeuges, um eine Audiovorrichtung 21 in Verbindung mit einer Halterung
B und einer Gleitplatte A zu befestigen. Die Halterung B besteht aus Metall und
umfasst ein hülsenförmiges Halterungelement B1 mit einer Öffnungsweite entsprechend
der Aussenabmessung der Audiovorrichtung 21, sowie einen hinteren Rahmen B2, der
sich von dem Halterungselement B1 nach hinten erstreckt.
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Das Halterungselement B1 ist längs seiner vorderen der Vorderfläche
21a der Audiovorrichtung 21 in Fig. 4 zugewandten Kante mit Ausschnitten versehen,
die eine entsprechende Anzahl von Anschlagpaaren 23 und 24 bilden. Jedes Anschlagpaar
23 und 24 ist in Vor- und Rückwärtsrichtung in einem Abstand angeordnet, der im
wesentlichen gleich der Dicke der Instrumentenplatte 22 ist, vgl. Fig. 7. Der hintere
Anschlag 24 und der vordere Anschlag 23 schliessen zwischen sich die Instrumentenplatte
22 längs einer darin vorgesehenen Öffnung 22a an gegenüberliegenden Seiten ein,
um fest die Halterung B darin abzustützen. Die Bodenplatte des Halterungselementes
B1 enthält an einer mittleren Stelle längs ihrer vorderen Kante ein Paar teilweise
abgedeckte Ausschnitte
25a und 25b, in die noch zu beschreibende
Haken an der Gleitplatte A eingreifen, um die Gleitplatte A mit der Halterung B
zu verbinden. Der hintere Rahmen B2 besteht aus zwei parallelen Platten (nur eine
ist gezeigt), die sich koplanar von den oberen und unteren Platten des Halterungselementes
B1 erstrecken, und aus einer Endplatte BLlr die die beiden parallelen Platten miteinander
verbindet.
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Jede parallele Platte des hinteren Rahmens B2' hat zwei Paar Zungen
26a, 26b, 27a und 27b, die sich koplanar seitlich am hinteren Endbereich der Platte
erstrecken. Das Bezugszeichen 28 betrifft ein Rohr aus Vinylkunststoff, das auf
die Zungen aufgesetzt werden kann.
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Die Bodenplatte 21b der Audiovorrichtung 21 hat paarweise vorgesehene
Eingriffsnuten 29a, 29b, 30a, 30b, 31a und 31b, die in seitlicher Richtung verlängert
und in Vor/Rückwärtsrichtung voneinander beabstandet sind. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind drei Paare von Nuten vorgesehen, doch können auch vier oder
mehr Paare vorhanden sein.
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Die Gleitplatte A trägt Eingriffshaken 32a und 32, die gleitend mit
einem ausgewählten Paar Nuten 29a bis 31b in Eingriff bringbar sind.
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Die Gleitplatte A hat ferner Befestigungshaken 33a und 33b, die mit
den teilweise überdeckten Ausschnitten 25a und 25b der Halterung B in Eingriff bringbar
sind.
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Um die Audiovorrichtung 21 an der tiefsten Position (vom Fahrersitz
am weitesten entfernt) zu befestigen, wird die Halterung B in die Öffnung 22a der
Instrumentenplatte 22 eingeschoben, wobei die Zungen 26a bis 27a und die hinteren
Anschläge 24 koplanar oder in einem nicht abgebogenen Zustand vorliegen. Die Halterung
wird zu einer Stelle vorgeschoben, bei der die vorderen Anschlage 23 die Vorderfläche
der Instrumcntenvlatte 22 berühren. Dann werden die hinteren Anschläge 24 umgebogen,
so dass ihre konischen Kanten nach-
giebiq die hintere Fläche der
Instrumentenplatte 22 berühren. Auf diese Weise wird die Halterung B an einer Stelle
hinter der Öffnung 22a befestigt.
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Die Gleitplatte A wird an der Bodenplatte 21b der Audiovorrichtung
21 befestigt, indem die Eingriffshaken 32a und 32b in Berührung mit den rechten
Enden der paarweise vorgesehenen Nuten 29a und 29b, die der Vorderfläche 21a der
Audiovorrichtung 21 am nächsten liegen, in Eingriff gebracht werden. Die mit der
Gleitplatte A verbundene Audiovorrichtung 21 wird in die Halterung B bis zu einer
Position eingeschoben, bei der das hintere Ende der Audiovorrichtung 21 die Endplatte
B2' des hinteren Rahmens B1 berührt, wobei die Befestigungshaken 33a und 33b in
die nicht überdeckten Bereiche 25a' und 25b' der Einschnitte 25a und 25b gelangen.
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Von dieser Position aus, wird die Gleitplatte A nach links geschoben,
so dass die Haken 33a und 33b die überdeckten Bereiche der Ausschnitte 25a und 25b
gemäss Fig. 6 kommen.
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Die Audiovorrichtung 21 ist damit in der Halterung B in Vor- und Rückwärtsrichtung
durch die Gleitplatte A und durch das Halterungselement B1 in Rechts-Linksrichtung
oder in Auf/Abwärtsrichtung unbeweglich fixiert. Indem schliesslich ein Zierrahmen
an der Vorderfläche 21a der Audiovorrichtung 21 vorgesehen wird, wird der Montagevorgang
beendet.
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Wenn die Instrumentenplatte 22 vom Fahrersitz etwas entfernt ist,
sollte vorzugsweise die Vorderfläche 21a der Audiovorrichtung 21 näher zum Fahrersitz
hin verlagert werden. Hierfür werden die Zungen 27a und 27b nach oben gebogen und
mit den Vinylrohren 28 versehen, um die Rückfläche der Audiovorrichtung 21 vor der
Endplatte B2' zu berühren, so dass die Audiovorrichtung an dieser Stelle zum Stillstand
kommt. Die Halterung B wird danach in die Öffnung 22a in der gleichen Weise wie
zuvor beschrieben eingeschoben.
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Die Eingriffshaken 32a und 32b an der Gleitplatte A werden
in
das zweite Paar Nuten 30a und 30b der Audiovorrichtung 21 anstelle der vorerwähnten
Nuten 29a und 29b eingesetzt.
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Die mit der Gleitplatte A verbundene Audiovorrichtung 21 wird in die
Halterung B eingeschoben, bis die Rückfläche der Audiovorrichtung 21 die umhüllten
Zungen 27a und 27b berührt und wird dann nach links geschoben. Die Audiovorrichtung
21 wird auf diese Weise an einer Stelle an der Instrumentenplatte 22 befestigt,
die in Richtung auf den Fahrersitz um eine Strecke vorsteht, die dem Abstand zwischen
den Nuten 29a und 30a entspricht. Das dritte Paar Nuten 31a und 31b und das andere
Paar Zungen 26a und 26b sind vorgesehen, um die Audiovorrichtung 21 noch weiter
zum Fahrersitz hin zu verlagern. Der Montagevorgang ergibt sich aus der vorhergehenden
Beschreibung.