DE341565C - Anode fuer Senderroehren der drahtlosen Telegraphie - Google Patents

Anode fuer Senderroehren der drahtlosen Telegraphie

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DE341565C
DE341565C DE1918341565D DE341565DD DE341565C DE 341565 C DE341565 C DE 341565C DE 1918341565 D DE1918341565 D DE 1918341565D DE 341565D D DE341565D D DE 341565DD DE 341565 C DE341565 C DE 341565C
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wireless telegraphy
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0013Sealed electrodes

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Anode für Sendemöhren der drahtlosen Telegraphie. Bei den in: den Senderapparaten der drahtlosenTelegraphiegebräuchlichemaSenderröhrencc spielt bekanntlich die Wahl des Anodenmaterials eine wichtige Rolle. Man wählte mit Vorliebe Metalle von hohem Schmelze und Verdampfungspunkt, z. B. Wolfram, Tantal, Molybdän. Bei der Herstellung der Senderröhren handelte es sich dann bekanuterma.ßen um eine möglichst vollkommene Entgasung der Anoden,, welche die Gestalt von. Platten, Röhren oder sonstige Form haben können. Denn .eine Gasentwicklung während des Betriebes verschlechtert das Vakuum der Röhre und macht diese bald unbrauchbar. Wählte man die Platten dick, so waren sie schwer zu entgasen, und man hatte noch den Nachteil der hohen Kosten, die mit der Verwendung von größeren Mengen dieser seltenen Metalle verbunden waren. Wählte man jedoch die Platten dünn, so daß sie sich leichter gasfrei machen ließen, so gerieten sie unter Umständen beim Betrieb infolge ihrer geringen Wärmekapazität ins Glühen, was zu einem unzulässigen Verdampfen oder Zerstäuben der Platten führen konnte. Außerdem den rein metallenen Anodenplatten immer die Schwierigkeit, wie man sie in der Glasröhre befestigen sollte.
  • Die Bedingungen, welche geeignete Anodenplatten erfüllen müssen, sind sonach x. Sie müssen sich beim Evakuieren der Röhre gut entgasen lassen.
  • 2. Sie sollten im Gegensatz zu den kostspieligen Metallen Wolfram, TantU, Mölybdän aus billigerem Material herstellbar sein.
  • 3. Sie müssen eine relativ große Wärmekapazität besitzen.
  • q.. Sie müssen auch leicht in der Röhre zu befestigen sein.
  • Diese Bedingungen erfüllt die erfindungsgemäße Anode, bei welcher ein beliebig gestalteter Körper aus Glas oder ähnlichem Material mit einem aus Metall, vorzugsweise Silber oder Platin, bestehenden Überzug versehen ist, der nach einem ein gutes Haften verbürgenden Verfahren auf den Körper aufgebracht ist. Der Träger des Metallüberzuges kann jede beliebige Gestalt haben, ist aber vorzugsweise platten- oder röhrenförmig. Er kann aus Glas, insbesondere. schwer schmelzbarem oder aus Quarz oder aus Porzellan, beispielsweise aus blasbarem (Rosenthalschem) Porzellan, oder aus Emaille, kurz aus irgendeinem ähnlichen Material bestehen, das hohe Temperatur und möglichst auch hohe mechanische Spannung aushält. Der Metallüberzug kann nach den üblichen Verfahren aufgebracht werden. Er. kann auch durch Bestäubung (Kathodenzerstäubung) hergestellt sein.
  • Bei einer beispielsweisen Ausführung der erfindungsgemäßen Anode wurden Glasplatten von etwa 50 . 25 - z mm an ihren Enden mit Glasstäben verschmolzen und dann einseitig nach dem Einbrennverfahren versilbert. Der Zuführungsdraht wurde um einen am Ende der Platte oder am Stab befindlichen Knopf aus Glas gewunden, wobei dieser Knopf ebenfalls versilbert-wurde. Die Platten wurden dann in einfachster Weise dadurch in der Röhre befestigt, daß sie mit den stabförmigen Glasenden in der Röhre angeschmolzen wurden. Die mit diesen Ano ecnplatten ausgestattete Sendemöhre erwies sich als sehr gut. Sie konnte ohne Gase abzugeben ebenso stark belastet werden wie eine =-en4prechende Senderröhre, die mit den bisher Üblichen Metallplatten ausgestattet war. Dazu erforderte die Entgasung 'beim Auspumpen der Röhre weniger Zeit als bei den Röhren mit Metallplatten, weil eben die Metallschicht dünn und sehr sauber ist.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anoden sind demnach kurz zusammengefaßt die fol-_genden: _. Leichteres Entgasen beim Auspumpen der :Röhre, also erhöhte Gewähr dafür, daß beim Betrieb der Röhre keine Gase mehr aus den Anoden ausgetrieben werden können.
  • 2. Leichte Herstellung und einfache Befestigung in der Röhre.
  • 3. Erhebliche Verbilligung infolge Vermeidung der teuren Metalle, wie Wolfram, Tantal, Molybdän.
  • Als Glasarten für die Anoden kommen insbesondere die schwer schmelzbaren in Betracht. Es sind dies die gleichen Spezialgläser, die auch für die Senderröhren benutzt werden, weil sie hohe Temperaturen und hohe mechanische Spannungen aushalten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Anode für .Senderröhren der drahtlosen Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb der Röhre angeordneter, besonderer, zweckmäßig ebenfalls röhrenförmiger Körper aus Glas oder ähnlichem Material mit einem aus Metall, vorzugsweise Silber oder Platin, bestehenden Überzug versehen ist, der nach einem ein gutes Haften verbürgenden Verfahren auf den Körper aufgebracht ist.
  2. 2. Anode nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise Platten-oder röhrenförmige Träger des Metallüberzuges aus einem Material, z. B. Quarz, besteht, das hohe Temperatur und durch Temperaturdifferenzen etwa entstehende mechanische Spannungen aushält.
  3. 3. Anode nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des Metallüberzuges aus Porzellan, beispielsweise aus blasbarem (Rosenthalschem) Porzellan. besteht. q.. Anode nach Anspruch =, gekennzeichnet durch einen= mittels Bestäubung (Kathodenzerstäubung) erzeugten Metallüberzug.
DE1918341565D 1918-09-06 1918-09-06 Anode fuer Senderroehren der drahtlosen Telegraphie Expired DE341565C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19534576B4 (de) * 1994-09-19 2006-07-13 Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki Mikrovakuumvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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