DE3415641A1 - Ski - Google Patents
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- DE3415641A1 DE3415641A1 DE19843415641 DE3415641A DE3415641A1 DE 3415641 A1 DE3415641 A1 DE 3415641A1 DE 19843415641 DE19843415641 DE 19843415641 DE 3415641 A DE3415641 A DE 3415641A DE 3415641 A1 DE3415641 A1 DE 3415641A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/005—Devices preventing skis from slipping back, actuated by the boot
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Ski
- Die Erfindung betrifft einen Ski mit einem auf dem Skikörper montierten Bindungsbacken zum Befestigen eines Skischuhs und mit einer gegenüber dem Ski vertikal bewegbaren Einrichtung, die im Zusammenwirken mit dem Skischuh ein Rückwärtsgleiten des Skis verhindert.
- In der finnischen Patentanmeldung 753 432 ist ein Ski angegeben, der in seiner Längsrichtung in zwei parallele Gurte geteilt ist, von denen nur einer für die Behandlung mit Steigwachs bestimmt ist. Wenn der Skifahrer mit dem Absatz seines Skischuhs eine bestimmte Kraft auf ein Fersenauflager ausübt, kann sich dieser mit Steigwachs behandelte Streifen von dem darunter befindlichen Schnee lösen, so daß der Ski dann nur mit einer Gleitfläche aufliegt. Dieser bekannte Ski kann nur verwendet werden, wenn er in der üblichen Weise mit einem Steigwachs behandelt wird, weil auch die untere Fläche einer Haftzone einigermassen gleitfähig sein muß. Man kann zwar beim Gleiten die Bremswirkung des Steigwachses vermindern, indem man den Schwerpunkt auf die Fersen verlagert, doch ist die bekannte Anordnung beim normalen Skiwandern, bei dem Abstoß- und Gleitvorgänge miteinander abwechseln, nicht hilfreich.
- Die Erfindung hat nun die Aufgabe, den Ski der vorgenannten Art derart weiterzuentwickeln, daß die Haftfläche mit der Unterlage nur in Berührung gelangt, wenn der Ski während eines Abstoßvorganges zum Stillstand kommt, so daß die Haftfläche so ausgelegt werden kann, daß ein optimales Haften erzielt wird. Dagegen kommen beim Gleiten des Skis nur Flächen mit sehr guten Gleiteigenschaften mit der Unterlage in Berührung.
- Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale der Erfindung gelöst.
- Infolgedessen hat der Ski gemäß der Erfindung optimale Gleiteigenschaften und optimale Hafteigenschaften.
- Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. In diesen zeigt Figur 1 in Seitenansicht einen erfindungsgemäß ausgebildeten Ski während eines Gleitvorganges, Figur 2 denselben Ski während eines Abstoßvorganges, Figur 3 in Draufsicht den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ski und Figur 4 im axialen Vertikalschnitt einen Ski nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
- In der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform ist ein Bindungsbacken auf einem Auflager 2 befestigt, das an einem Gurt 9 befestigt ist, der sich im mittleren Bereich eines Skikörpers 6 in dessen Längsrichtung erstreckt. Der Gurt 9 ist an beiden Enden an dem Skikörper 9 derart gehalten, daß bei einem Durchbiegen des Gurtes 9 dessen Enden sich zueinander hin bewegen konnen. Zu diesem Zweck sind die Enden des Gurtes 9 in geeigneten Vertiefungen versenkt. Dabei müssen jedoch bei gestrecktem Gurt 9 dessen Enden auf dem Skikörper derart abgestützt sein, daß der Gurt 9 in der Längsrichtung des Skis nicht frei verschiebbar ist. Der Skikörper ist mit Längsschlitzen 10 und 11 ausgebildet, die den Gurt 9 von ortsfesten Randleisten 3 des Skikörpers trennen. An der Unterseite des biegeelastischen Mittelgurtes 9 ist eine Haftfläche 7 vorgesehen, die aus einem heliebigen Werkstoff besteht, der im Schnee nicht gleitet beispielsweise aus einem Gummi, wie er in rutschsicheren Kraftfahrzeugreifen verwendet wird. Der Gurt 9 hat normalerweise eine solche Vorspannung, daß sich die Haftfläche 7 oberhalb der Laufflächenebene des Skis befindet.
- Unmittelbar hinter dem Auflager 2 ist oberhalb der ortsfesten Randleisten 3 ein zweites Auf lager 5 fest angeordnet, der mit dem Gelenk eines Skischuhs 4 korrespondiert. Infolgedessen ist beim Abstoßen (Figur 2) auch der Vorderteil des Skischuhs 4 auf dem ortsfesten Auflager 5 abgestützt, bis in der in Figur 2 gezeigten Abstoßphase der Absatz des Skischuhs sich etwas aufwärtsbewegt, so daß dann das Gewicht und die Abstoßkraft des Skifahrers von dem ortsfesten Auf lager 5 auf des Auflager 2 und den Backen 1 verlagert werden und die Haftfläche 7 aus dem Skikörper austritt. Sobald sich die Sohle des Skischuhs im Bereich des Gelenks auf dem ortsfesten Auflager 5 abstützt, bewegt sich die Haftfläche 7 wieder über die Laufflächenebene. Diese Rückstellbewegung kann unter der Wirkung der Federkraft des Mittelgurtes 9 erfolgen. Man kann aber auch den Vorderteil eines Skischuhes 4 so steif ausbilden, daß der Vorderteil des Skischuhes an dem Mittelgurt 9 angreift und ihn aus seiner Gleichgewichtsstellung abwärtsdrückt, in der sich die Haftfläche 7 in nächster Nähe der Laufflächenebene des Skis befinden kann. Die Haftfläche 7 braucht jedoch mit der unteren Fläche des Mittelgurtes 9 nicht fest verbunden zu sein, sondern von einem Gummiblatt gebildet werden, das an den Randleisten 3 des Skikörpers befestigt ist und bei einem Durchbiegen oder Verschieben des Mittelgurtes 9 von diesem abwärts unter die Laufflächenebene des Skis gedrückt wird. Infolgedessen kann die Biegeelastizität des Mittelgurtes 9 durch die Elastizität eines die Haftfläche bildenden Gummiblatt bedingt sein, während der über dem Gummiblatt angeordnete Mittelgurt in diesem Fall biegeelastisch oder nicht biegeelastisch sein kann. Eine Ausführungsform mit einer Haftfläche, die von einem an den Randleisten 3 befestigten Gummiblatt gebildet wird, bietet den Vorteil, daß kein Schnee in die Schlitze eintreten kann, die zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen vorgesehen sind. In der Figur 4 ist eine derartige Ausführungsform gezeigt, die jedoch derart abgeändert ist, daß der biegeelastische Gurt 9 an seinem vorderen Ende mit dem Skikörper einstückig ist, während sein hinteres Ende vertikal frei bewegbar ist. Bei einer Verlagerung des Schwerpunktes des Vorderteils des Skischuhs von dem ortsfesten Auflager 5 auf das Auflager 2 übt der biegeelastische Gurt auF ein an den ortsfesten Randstreifen befestigtes Gummiblatt 9a einen Druck aus, der bewirkt, daß sich dieses Gummiblatt abwärts bis unter die Laufflächenebene des Skis wälbt. Das Gummiblatt 9a bildet einerseits eine Haftfläche und schützt andererseits den Gurt 9, so daß er seine Funktion feinfühlig ausführen kann.
- Der Mittelpunkt des biegeelastischen Mittelgurtes 9 liegt vorzugsweise vor dem ortsfesten Auflager 5 im Bereich des Auflagers 2. Damit der Mittelgurt 9 genügend flexibel und die Haftfläche 7 genügend lang ist, soll die Länge des biegeelastischen Mittelgurtes 9 vorzugsweise größer sein als der Abstand zwischen dem Fersenauflager 8 und dem Backen 1. Das Fersenauflager 8 ist in der üblichen Weise an dem Skikörper, beispielsweise den Randleisten 3, befestigt.
- Man kann den Erfindungsgedanken auch unter Wertauschung der Funktionen des Mittelgurtes 9 und der Randleisten 3 verwirklichen. In diesem Fall ist der Mittelgurt fest mit dem Skikörper verbunden und mit einem festen Auflager 5 und einer gleitfähigen unteren Fläche versehen.
- Ferner sind zwei Randleisten in Form von Haftflächen bildenden, biegeelastischen Gurten vorgesehen, an denen das andere Auflager 2 und der Backen 1 befestigt sind.
- Eine bietet ehenfalls die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile, ist aber in der Konstruktion weniger günstig.
- Die zwischen den Randleisten 3 und dem Mittelgurt 9 vorgesehenen Schlitze 10 und 11 brauchen nicht bis zur oberen Fläche des Skis zu reichen, sondern die Randleisten 3 können durch eine dünne Abdecklage miteinander verbunden sein, die sich über dem Mittelgurt 9 erstreckt.
- In diesem Fall kann der Backen 1 an dem Mittelgurt 9 durch einen die Abdecklage durchsetzenden Bolzen oder durch ein Auflager 2 befestigt sein, das aus einer Ausnehmung der Abdecklage vorsteht. Ein Ski nach dieser Ausführungsform unterscheidet sich in der Draufsicht nicht sehr von üblichen Skiern. Die vorstehend erläuterte Variante ist in der Figur 4 dargestellt, kann aber auch bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 angewendet werden.
- - Leerwseite -
Claims (9)
- PATENTAN5PRÜGHE 1. Ski mit einem auf einem Skikörper (6) montierten Bindungsbacken (1) zum Hefestigen indes Skischuhs (4) und mit einer relativ zu dem Skikörper (6) vertikalbeweglichen Einrichtung (9, 7), die im Zusammenwirken mit dem Skischuh ein Rückwärtsgleiten des Skis verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Rückwärtsgleiten verhindernde Einrichtung einen biegeelastischen Gurt (9) hesitzt, der sich in der Längsrichtung des Skis zwischen sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Handleisten (3) erstreckt und an seinen Enden am Skikörper abgestüzt und auf ihrer Unterseite mit einer im Schnee nicht gleitfähigen Haftfläche 7) versehen ist, die sich normalerweise oberhalb der Ebene der übrigen Lauffläche des Skis befindet, und daß auf der Oberseite des Skikörpers (6) im Bereich des Vorderteils des Skischuhs (4) zwei Auflager vorgesehen sind, von denen das erste (5) hinter dem Bindungsbacken (1) unter dem Gelenk des Skischuhs (4) relativ zu dem Skikörper ortsfest angeordnet und das andere (2) an dem mit der Haftfläche versehenen, biegeelastischen Gurt (9) befestigt ist.
- 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindungebacken (1) an dem zweiten Auflager (2) befestigt ist.
- 3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sindungabacken (1) mindestens einen Teil des zweiten Auflagers bildet.
- 4. Ski nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des mit der Haftfläche versehenen, biegeelastischen Gurtes (9) relativ zu dem Skikörper (6) derart bewegbar sind, daß beim Durchbiegen des Gurtes (9) dessen Enden sich zueinander hin bewegen können.
- 5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfläche (7) von einem Gummiblatt gebildet wird, das zwischen Randleisten (3) des Skis angeordnet ist und beim Durchbiegen oder Verschieben des Mittelgurtes (9) unter die Laufflächenebene des Skis gedrückt wird.
- 6. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des mit der Haftfläche versehenen, biegeelastischen Gurtes (9) vor dem ortsfesten Auflager (5) angeordnet ist.
- 7. Ski nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des mit der Haftfläche versehenen, biegeelastischen Gurtes (9) größer ist als der Abstand zwischen einem rersenauflager (8) und dem ßindungsbacken (1).
- 8. Ski nach Anspruch 1, in dem die Funktionen des Mittelgurtes und der Randleisten gegeneinander vertauscht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelgurt relativ zu dem Skikörper unbeweglich und mit dem ortsfesten Auflager (5) und auf seiner Unterseite mit einer Gleitfläche versehen ist und daß die beiden Randleisten als mit Haftflächen versehene, biegeelastische Gurte ausgebildet sind, an denen das zweite Auflager (2) und die der Hindungebacken (1) befestigt sind.
- 9. Ski nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der biegeelastische Mittelgurt (9) an seinem vorderen Ende mit dem Skikörper einstückig und an seinem hinteren Ende frei vertikal bewegbar ist.
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