DE3415537A1 - Vorrichtung zum entwaessern gewaschener waeschestuecke - Google Patents
Vorrichtung zum entwaessern gewaschener waeschestueckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Vorrichtungen besteht die druckschriftlich
nicht nachweisbaren Rand-Überwachungseinrichtungen
in der Regel aus vier foto-elektrisehen Tasteinrichtungen.
Diese Tasteinrichtungen sind derart angeordnet,
daß deren Lichtschranken unmittelbar oberhalb des Behälterrandes verlaufen und diese jeweils sekantenartig
überqueren. Das Sekanten-Prinzip hat zur Folge,
daß eine lückenlose Überwachung des Behälterrandes hinsichtlich beim Einfüllen der Wäschestücke auf diesem
Rand liegengebliebener Wäschestücke nicht möglich
ist. Dies ist nachteilig, weil es dadurch immer wieder vorkommt, daß liegengebliebene Wäschestücke von dem
auf den Behälterrand aufsetzenden oder in den Behälter einfahrenden Druckstempel erfaßt und zerrissen werden.
Weiterhin ist aber auch nachteilig, daß die fotoelektrischen Tasteinrichtungen nur unter erheblichen
Schwierigkeiten entsprechend den Erfordernissen montier-
und einstellbar sind, ferner Fehl schaltungen bei Beaufschlagung derselben mit trüben Wasser auftreten
.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Rand-Überwachungseinrichtung der Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß eine lückenlose Überwachung des Behälterrandes gegeben
i st.
2Q Die Lösung dieser Aufgabe enthält den kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Rand-Überwachungseinrichtung
ist eine lückenlose Überwachung
o_ des Behälterrandes hinsichtlich beim Einfüllen (E i η 25
spülen) der Wäschestücke auf diesem liegengebliebener
Wäschestücke gegeben. Zerrissene Wäschestücke können
somit nicht mehr anfallen.
o_ Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Rand-Überwachungseinrichtung enthalten
die Ansprüche 2 bis 21. So enthalten beispielsweise die Merkmale der Ansprüche 2 bis 7 besonders
kostengünstige Ausgestaltungen der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
und die Merkmale der Ansprüche 8 bis 14
insbesondere eine betriebssichere Ausgestaltung des
Leitfähigkeitsauswertgerätes derselben.
Die Weiterbildungen/Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen
17 und 18 wirken sich ebenfalls vorteilhaft auf die Betriebssicherheit der Randüberwachungseinrichtung
und damit der Vorrichtung aus. Mit den Merkmalen der Ansprüche 19 und 20 wird die Betriebssicherheit
nochmals erhöht, da nicht richtig in den Behälter eingespülte Wäschestücke und/oder im Isolierungs-Luftspalt
befindliche (Spül wasser-)Schaubrücken automatisch in den Behälter transportiert (geblasen) werden. Mit
den Merkmalen des Anspruches 21 läßt sich die Empfindlichkeit
der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung verändern und damit erneut die Betriebssicherheit der Vorrichtung,
da "Fehlalarm" unterbunden werden kann.
Die erfindungsgemäße Randüberwachungseinrichtung läßt
sich sowohl bei Vorrichtungen mit auf den oberen Behälterrand aufdrückbaren Druckstempel (DE-PS 28 52
923) als auch solchen mit in den Behälter einfahrbaren AU
Druckstempel (DE-OS 26 02 845) verwenden, ferner Vorrichtungen,
bei denen der Druckstempel durch entsprechende Beaufschlagung seines Preßzylinders in
den Behälter eingefahren wird (DE-OS 26 02 845), als
o_ auch denen, wo Preßzylinder und Druckstempel an einem
in der Höhe bewegbaren Druckjoch angeordnet sind und der Druckstempel zunächst durch entsprechendes Bewegen
dieses Druckjoches in den Behälter eingefahren wird, um sodann durch entsprechende Beaufschalgung des Preß-Zylinders
im Behälter weiter verfahren bzw. auf die in diesem befindliche Wäsche aufgedrückt zu werden
(DE-OS 32 28 512). Die Wirkverbindung zwischen Leitfähigkeitsmeßgerät
und Druckstempel-Antrieb ist somit im ersten Fall (DE-OS 26 02 845, Druckstempel wird
durch Beaufschlagung des Preßzylinders eingefahren)
zum Hydraulik-Steuerventil des Preßzylinders herzustel-
len und im zweiten Fall (DE-OS 32 28 512, Druckstempel
und Preßzylinder an einem Druckjoch angeordnet) zu den Hydraulik-Steuerventilen der Druckjoch-Bewegungszyli
nder.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die Vorrichtung, jedoch ohne Rand-Überwachungseinri
chtung;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 die Rand-Überwachungseinrichtung und deren
schaltungstechnische Verbindung mit der Druckeinrichtung
bzw. dem Druckstempel, teilweise
in schematischer, stark vereinfachender sowie
20
nicht mßstäblieher Darstellung;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Rand-Überwachungseinrichtung,
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
25
25
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 4 jedoch mit einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung; und
Fig. 6 ein Schaltbild des elektrischen Leitfähigkeitsauswertgerätes
der Rand-Überwachungseinri chtung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung ist
für die Entwässerung gewaschener Wäschestücke 10 nach
35
deren Spülen bestimmt. Ein Posten dieser nassen Wäsche-
/ζ
stücke wird über eine schematisch dargestellte Rutsche 11 - von der Wasch- bzw. Spülmaschine kommend - in
den Behälter 12 der Vorrichtung eingefördert, üblicherweise
mit Spülwasser. Die Rutsche wird nach Einförderung des Wäschepostens mittels nicht dargestellter
Mittel zur Seite bewegt.
Der Behälter 12 hat einen zylindrischen Behältermantel
und ist unten durch eine Bodenkonstruktion verschlossen.
Diese besteht aus einer Gegendruckplatte 14, die auf einer stabilen, doppelwandigen und verrippten
Grundplatte 15 aufliegt. Die Grundplatte 15 hat Stützfüße 16 und steht mit diesen in einem auf dem Fußboden
stehenden Wasserauffangbehäl ter 24.
Die Gegendruckplatte 14 ist so ausgebildet, daß das
^q aus den Wäschestücken 10 austretende Wasser in diesem
Bereich, also unten, aus dem Behälter 12 entweichen kann. Zu diesem Zweck ist die Gegendruckplatte 14
mit quer zur Förderrichtung des nachfolgend beschriebenen Transportbandes 17 verlaufenden, nicht darge-•jc
stellten Kanälen ausgebildet in Gestalt von nach oben offenen Nuten. In diesen wird das ablaufende Wasser
aufgenommen und seitlich abgefördert.
Auf der Oberseite der so ausgebildeten Gegendruckplatte
2Q 14 liegt das Obertrum 18 des Transportbandes 17. Durch
dieses sind die Wäschestücke 10 nach Abschluß des Entwässerungsvorgangs abtransportierbar, nämlich bis
zu einem Abförderband 22, dessen Antriebs- und Umlenkrolle 23 benachbart zu der Antriebs- und Umlenkrolle
21 des Transportbandes 17 angeordnet ist. Eine zweite Umlenkrolle 20 dieses Transportbandes befindet sich
auf der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 15. Das Untertrum 19 des Transportbandes 17 erstreckt
sich an der Unterseite der Grundplatte 15 zwischen den Stützfüßen 16.
Oberhalb des Behälters 12 ist eine Druckeinrichtung
25 angeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus dem doppelseitig beaufschlagbaren Preßzylinder 31 mit
den Hydraulikanschlüssen 34, 35 und dem an dessen Kolbenstange 32 angeordneten Druckstempel 26. Die
Kolbenstange 32 des Preßzylinders 31 ist mit ihrem
/IH
unteren Ende in die Nabe 33 des Druckstempels 26 eingeführt
und mit dieser fest verbunden. Auf der Unterseite des Druckstempels 26 hat dieser eine Stempelplatte
27. Letztere wird durch den Preßzylinder 31 mit Druck auf die im Behälter 12 liegenden Wäschestücke
10 aufgedrückt. Zu diesem Zweck ist der PreßzylirJer
31 an einem Druckjoch 28 angeordnet, welches wiederum an seitlichen, auf der Grundplatte 15 stehenden Tragsäulen
29, 30 gelagert ist. Der Druckstempel 26 bzw. die Stempelplatte 27 sind außen so gestaltet, daß
diese schließend in den Behälter 12 ein- und ausfahrbar sind bzw. an dem zylindrischen Behältermantel
desselben anliegen. Die untere Stellung (Preßstellung)
des Druckstempels 26 bzw', der Stempel pl atte 27 ist
in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt.
15
15
Der Behälter 12 ist für den Abtransport der entwässerten
Wäschestücke 10 von der Gegendruckplatte 14 abhebbar.
Hierzu sind zwei Hubzylinder 36, 37 vorgesehen, die einerseits auf der Grundplatte 15 abgestützt und
andererseits an zwei Ansätzen 38, 39 des Behälters 12 befestigt sind. Weiterhin sind hierzu am Behälter
12 zwei Gleitlager 40, 41 angeordnet, zwecks Führung desselben während des Abhebens an den Tragsäulen
29, 30 (Fig. 2). Der Behälter 12 wird durch entsprech-25
endes Beaufschlagen der Hubzylinder 36, 37 so weit
von der Gegendruckplatte 14 abgehoben, daß der gepreßte
bzw. entwässerte Wäscheposten ohne seitliche Halterung auf dem Transportband 17 aufliegt und bei Antrieb
desselben in Richtung Abförderband 22 auf letzteres gefördert wird. Nach Abförderung des Wäschepostens
wird der Behälter 12 durch entgegengesetzte Beaufschlagung der Hubzylinder 36, 37 wieder in seine untere
Grundstellung bewegt und kann sodann erneut mit zu
entwässernden Wäschestücken gefüllt werden.
a
a
Die zweifach vorgesehenen Tragsäulen 29, 30, Hubzylinder 36, 37, Ansätze 38, 39 und Gleitlager 40, 41
sind in an sich bekannter, jedoch nicht dargestellter
Weise jeweils gegenüber bzw. entsprechend den Erforder-
c nissen versetzt zueinander angeordnet.
Die in Fig. 3 dargestellte Rand-Überwachungseinrichtung
nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
besteht zunächst aus der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
in 42 und dem Leitfähigkeitsauswertgerät 46. Diese Einrichtungen/Geräte
42, 46 stehen sowohl untereinander als auch mit der elektrischen Steuerung des im Druckf1üssigkeitszu-
und Abfluß (Hydraulik-Leitungen 58
bis 61) zum Preßzylinder 31 angeordneten Hydraulik-
nt_ Steuerventil 5 7 in Wirkverbindung. Die Wirkverbindung
ist derart, daß bei von der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
42 festgestellter Stromführung (gegeben wenn
ein nasses Wäschestück 10-1 auf dieser aufliegt) eine
Absenkbewegung des Druckstempels 26 aus seiner oberen
Grundstellung in die untere Preßstellung nicht möglich
i st.
Die Leitfähigkeitsmeßeinrichtung 42 ist gebildet aus
dem elektrisch leitfähigen Behälterrand 13, einer
auf diesem stirnseitig aufliegenden Isolierschicht,
25
die hier als nicht leitfähige Ringplatte 43 ausgebildet ist, sowie einer wiederum auf dieser aufliegenden
leitfähigen Abdeckplatte 44. Die nicht leitfähige Ringplatte 43 ist aus Kunststoff hergestellt und mindestens
5,0 mm dick, damit nicht bereits durch an dieser evtl. hängende Wassertropfen eine leitende
Verbindung von der oberen Abdeckplatte 44 zum Behälterrand 13 hergestellt wird. Die Abdeckplatte 44 ist
eine etwa 2 mm dicke Edel stahl-(V2A-)Ringplatte. Be-
hälterrand 13, Ringplatte 43 und Abdeckplatte 44 sind
35
miteinander verklebt und zusätzlich noch mittels Kunststoff-Schrauben
45 miteinander verschraubt. Dadurch
/ft,
ist sichergestellt, daß über die Verbindungsmittel
kein Strom zwischen den zwei Meßsonden (Behälterrand
13 und Abdeckplatte 44) fließen kann.
Das Leitfähigkeitsauswertgerät 46 hat einen Meßwechsel-Spannungserzeuger
(Transformator) 47, eine Signalformereinrichtung 48 und einen Schaltverstärker 53. Die
Signalformereinrichtung 48 ist wiederum im wesentlichen
gebildet aus einem Signalformer 49, einem Komparator 50, einem Schmitt-Trigger 51 mit fester Hysterese
sowie einem Potentiometer 52 zur Einstellung der Ansprechempfindlichkeit des Meßwechsel-Spannungserzeugers 47. Der Schaltverstärker 53 ist im wesentlichen
gebildet aus einem Relais 54, und einem Verstärker 55, er hat weiterhin einen Schaltzustandsan-
zei ger 56.
Das im Druckf1üssigkeitszu- und Abfluß zum Preßzylinder
31 angeordnete Hydraulik-Steuerventil 57, das
Leitfähigkeitsauswertgerät 46 und die Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
42 stehen - steuerungsmäßig gesehen untereinander mittels der elektrischen Leitungen
62, 63, 64 und mit der nicht dargestellten zentralen
Steuerungseinrichtung der Vorrichtung mittels der
Leitungen 65, 66 sowie der Schaltrelais 67, 68 in 25
Verbi ndung.
Die Ring-Leitfähigkeitsmeßeinrichtung 42 ist für eine
(Meßsonden-)Spannung von 7,5 bis 15,0 Volt ausgelegt. Das Leitfähigkeitsauswertgerät 46 hat einen 220 oder
110 Volt Netzanschluß und eine interne Verarbeitungsspannung von 24 Volt, die auch im Bereich der Steuerung
des als Magnetventil ausgebildeten Hydraulik-Steuerventils
57 gegeben ist.
Im Hinblick auf die Betriebssicherheit der Rand- Überwachungseinrichtung
ist es von Vorteil, diese vor
jedem neuen Entwässerungsvorgang einem Funktionstest
zu unterziehen und auch diesen bzw. den positiven Verlauf desselben zur Voraussetzung für die nachgeordnete
Bewegung des Druckstempels 26 aus seiner oberen Grundstellung in Richtung Behälter 12 zu machen. Unter
Berücksichtigung dieses Funktionstests ist folgende Arbeitsweise vor dem eigentlichen Entwässern der
Wäschestücke gegeben:
n Die von einer nicht dargestellten Wasch- bzw. Spülmaschine
kommenden nassen Wäschestücke werden mit ihrem Spülwasser über die Rutsche 11 in den Behälter 12
eingefördert. Dabei kommt - bei entsprechender Anordnung
und Ausbildung der Rutsche 11 - zwangsläufig
... ein Teil der Wäschestücke und/oder des Spülwassers
Ib
mit der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung 42 derart in
Berührung, daß eine Stromführung zwischen den beiden Meßsonden derselben (Behälterrand 13 und Abdeckplatte
44) gegeben ist, die sodann im nachgeordneten Leit-
fähigkeitsauswertgerät 46 verarbeitet wird. Ist eine
Au
einwandfreie Verarbeitung im Leitfähigkeitsauswertgerät
46 gegeben, dieses also voll funktionsfähig,
dann ist die erste Voraussetzung für die Freigabe der Absenkbewegung des Druckstempels 26 durch entsprechende
Beaufschlagung des Preßzylinders 31 erfüllt.
25
Das Ergebnis des Funktionstestes wird der nicht dargestellten
zentralen Steuerungseinrichtung in an sich bekannter Weise gemeldet und in dieser für den Zeitraum
des anstehenden Entwässerungsvorganges gespeichert. Ist sodann der Behälter-Fül1 Vorgang beendet, was an
Hand einer entsprechenden Überwachung desselben festgestellt wird (Fotozellen od. dgl.), dann wird folgegesteuert
die Absenkbewegung des Druckstempels 26 angefordert, wobei diese jedoch nur dann erfolgt,
wenn der vorgenannte Funktionstest positiv verlaufen ist und zum Anforderungszeitpunkt in der Leitfähig-
kei tsrneßei nrichtung 42 keine erneute Stromf Uhrung
zwischen den zwei Meßsonden (Behälterrand 13 - Abdeckplatte
44) gegeben ist, beispielsweise durch ein auf
dem Behälterrand beim Ei nfül 1 Vorgang ganz oder teilweise
hängengebliebenes Wäschestück 10-1 (Fig. 3).
Voraussetzung für die Freigabe der folgegesteuerten Absenkbewegung des Druckstempels 26 ist somit ein positives Ergebnis beim Funktionstest und ein negatives Ergebnis bei der nach Abschluß des EinfUl1 Vorganges erfoIgten Behälterrand-Überprüfung.
Voraussetzung für die Freigabe der folgegesteuerten Absenkbewegung des Druckstempels 26 ist somit ein positives Ergebnis beim Funktionstest und ein negatives Ergebnis bei der nach Abschluß des EinfUl1 Vorganges erfoIgten Behälterrand-Überprüfung.
Der Ablauf des eigentlichen Entwässerungsvorganges ergibt sich aus vorgenannter Beschreibung bzw. ist
bekannt.
Die Vorrichtung hat im übrigen alle weiteren zum Betreiben derselben erforderlichen, an sich bekannten
jedoch nicht dargestellten Einrichtungen und Teile,
so insbesondere auch ein Hydraulik-Aggregat zur Erzeugung
der hydraulischen Energie für die Bewegung des
Preßzylinders 31 und der Hubzylinder 36, 37.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
gemäß Fig. 4 wird die Isolierung 43 zwischen dem stirnseitigen Behälterrand 13 und der Abdeckplatte
44 durch einen Luftspalt gebildet. Die Abdeckplatte 44 ragt radial über den seitlichen Rand des Behälters
12 hinaus und ist mittels einer Schraube 45 - ggf.
auch zusätzlich oder alternativ mittels Verklebung - an einem Stützkörper 69 aus elektrisch isolierendem
Material, beispielsweise Kunststoff, befestigt. Der
Stützkörper 69 kann als geschlossener Ring ausgebildet sein, es können auch mehrere separate blockförmige
Stützkörper verwendet werden. In die Unterseite des Stützkörpers 69 ist eine Justierschraube 70 eingeschraubt,
welche über Kontermuttern 71 die axiale
Lage der Justierschraube gegenüber einem Haltebügel
72 fixiert, der Haltebügel 72 ist mit einem Schenkel
an der Außenwand des Behälters 12 angebracht, beispielsweise verschweißt, während ein radial von dem
Behälter nach außen abstehender Schenkel Bohrungen ο
zur Aufnahme der Justierschrauben 70 aufweist. Beidseitig des letztgenannten Schenkels liegen die Muttern
71, so daß die Justierschraube 70 axial in beiden Bewegungsrichtungen festgelegt ist. Weiterhin kann
die Justierschraube 70 gegenüber dem Stützkörper 69 durch eine weitere Kontermutter 70' gegen Verdrehung
gesi chert sei η.
Zur Vermeidung elektrisch leitender Brücken durch
Wasser ist der Stützkörper 69 gegenüber dem radial 15
äußeren Rand des Behälters 12 verstärkt, so daß auch in radialer Richtung ein gewisser Luftspalt vorhanden
ist.
Durch Einstellung der Höhe des Luftspaltes 43 kann y
die Empfindlichkeit der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
42 eingestellt werden. Vorzugsweise liegt die Größe des Luftspalts in der Größenordnung von 4 bis 10 mm,
insbesondere bei 6 mm. Hierdurch wird einerseits erreicht, daß durch eventuell auf dem stirnseitigen
25
Behälterrand 13 liegende Wassertropfen keine elektrisch
leitfähige "Brücke" zur Abdeckplatte 44 gebildet wird und andererseits, daß ein den Luftspalt 43 überbrückendes,
feuchtes Wäschestück über diese Länge einen ausreichend großen elektrischen Strom fließen läßt, der
eine einwandfreie Identifizierung dieses Zustandes ermöglicht.
Eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels der Fig.
4 ist in Fig. 5 angegeben. Bei dieser Weiterbildung
besitzt der Stützkörper 69 im Bereich seines oberen, radial nach innen zum Behälter 12 hinweisenden Ende
eine Ausnehmung 73, in welcher eine Blaseinrichtung
74 untergebracht ist. Diese Blaseinrichtung 74 kann
ein Düsenrohr sein, d.h. ein Rohr, das mit Preßluft beaufschlagbar ist und radial nach innen auf den Luftspalt
43 gerichtete Luftaustrittsdüsen aufweist. Wird während eines Meßvorganges festgestellt, daß eine
elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Behälter-
IQ rand 13 und der Abdeckplatte 44 vorliegt, was durch
Wäschestücke oder bei besonders kritischen Waschlaugen auch durch beim Einspülen der Wäschestücke auftretende
Schaumbrücken erfolgen kann, so wird die Blaseinrichtung
aktiviert, d.h. mit Preßluft beaufschlagt. Wäschestückteile
oder Schaumbrücken zwischen dem Behälterrand 13 und der Abdeckplatte 44 werden dann durch
die Preßluft fortgeblasen und zwar in das Innere des Behälters 12 hi nei η .
Die (nicht dargestellte) Steuerung der Vorrichtung
gemäß Fig. 5 ist so ausgebildet, daß die Blaseinrichtung 74 nur während der eigentlichen Meßphase aktiviert
wird, die zeitlich zwischen dem Einspülen der Wäschestücke und dem beginn des Absenkens des Druckstempels
liegt.
Fig. 6 zeigt ein detaillierteres Schaltbild der Leitfähigkeitsauswertgerätes
46. Gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 3 bezeichnen funktionell gleiche Teile.
Als Meßwechsel-Spannungserzeuger 47 ist hier ein Transformator
vorgesehen, der eine Primärwicklung Wl und
zwei Sekundärwicklungen W2 und W3 aufweist. Die Primärwicklung
ist mittels der Leitungen 64, 65 bzw. den Anschlüssen 75, 76 derselben mit dem Netz, beispiels-
weise 220 Volt oder 110 Volt, verbunden. Parallel zu der Primärwicklung Wl liegt ein spannungsabhängiger
Widerstand (Varistor) Rl.
Die Sekundärwicklung W3 ist mit der Leitung 62 verbunden,
die über einen Anschluß 77 an die Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
42 angeschlossen ist, d.h. an die Abdeckplatte 44 oder dem Behälterrand 13. Der
andere Anschluß der Sekundärwicklung W3 ist mit einem
Eingang einer Gleichrichter-Brückenschaltung G2 verbunden.
Der andere Eingang der Gleichrichter-Brückenschaltung
G2 ist über einen Widerstand R3 an die Leitung 63 angeschlossen, die über wiederum einen Anschluß
78 an die Leitfähigkeitsmeßeinrichtung 42,
d.h. an den Behälterrand 13 bzw. die Abdeckplatte 15
44 angeschlossen ist. Die eigentliche "Meßstrecke"
liegt somit elektrisch zwischen den Anschlüssen 77 und 78. Parallel zu dieser Meßstrecke liegt ein spannungsabhängiger
Widerstand (Varistor) R2.
Ein Ausgang der Gleichrichter-Brückenschaltung G2 ist an eine elektrische Leitung 83 angeschlossen,
die Bezugspotential führt. Aufgrund der galvanischen Trennung durch den Transformator 47 liegt das Potential
dieser Leitung 83 nicht zwangsläufig auf Masse, was 25
aus sicherheitstechnischen Gründen den Vorteil hat,
daß die Leitfähigkeitsmeßeinrichtung 42 bzw. deren
Abdeckplatte 44 und deren Behälterrand 13 potential frei sind. Der andere Ausgang der Gleichrichter-Brük-
kenschaltung G2 ist mit einer Leitung 84 verbunden. 30
Zwischen den Leitungen 83 und 84 liegt parallel zueinander eine Zenerdiode ZD3, ein Kondensator C2 und
ein Widerstand R4. Die Zenerdiode ZD3 dient der Spannungsbegrenzung, der Kondensator C2 der Glättung der
gleichgerichteten Spannung. Der Widerstand R4 ist
35
hier der eigentliche Meßwiderstand, da die an ihm abfallende Spannung proportional dem Strom über die
Meßstrecke (Anschlüsse 77, 78) ist. (Die Schwellspannung der jeweils wirksamen zwei Dioden der Gleichrichterbrückenschaltung
G2 sei hierbei vernachlässigt.)
Die Leitung 84 ist weiterhin über einen Widerstand
R6 mit einem Anschluß eines Operationsverstärkers
88 verbunden, der hier die Funktionen des Komparators 50, des Schmitt-Triggers 51, des Schaltverstärkers
53 und des Verstärkers 55 der Fig. 3 übernimmt. Der Operationsverstärker 88 ist über einen Widerstand
R7 rückgekoppelt, wobei zusätzlich über einen Miller-Kondensator
C3 die Flankensteilheit des Ausgangssignals
verbessert wird.
Dem anderen Eingang (Bezugseingang) des Operationsver-15
stärkers 88 wird eine einstellbare Bezugsspannung von dem Potentiometer 52 zugeführt. Der Komparator
(50) des Operationsverstärkers 88 vergleicht somit die Spannung an dem Widerstand R4 mit der Bezugsspannung
des Potentiometers 52. Die Bezugsspannung sowie auch die Betriebsspannung für einzelne Bauelemente
der Fig. 6 wird von einem "Netzgerät" erzeugt, das wie folgt aufgebaut ist: Die Spannung an der Sekundärwicklung
W2 wird in bekannter Weise über eine Gleichrichter-Brückenschaltung
Gl gleichgerichtet, von einer
Zenerdiode ZDl begrenzt und von einem Kondensator Cl geglättet. Ein Ausgang der Gleichrichterbrückenschaltung
Gl ist mit der Leitung 83 verbunden während der andere Ausgang mit einer Leitung 85 verbunden
ist. Die "Betriebsspannung" liegt somit zwischen den Leitungen 83 und 85. Die Bezugsspannung für den Komparator
50) wird von einer Reihenschaltung aus einem Widerstand R8 und einer Zenerdiode ZD2 abgegriffen,
wobei diese Reihenschaltung zwischen den Leitungen
83 und 85 liegt. Elektrisch parallel (Leitung 86) 35
zu der Zenerdiode ZD2 liegt eine Reihenschaltung aus
Z3
dem Potentiometer 52 und einem Widerstand R5. Der
Abgriff des Potentiometers 52 führt dann die einstellbare Bezugsspannung für den Komparator 50. Der Ausgang
des Operationsverstärkers 88 ist mit einem Anschluß des Relais 54 verbunden, der andere Anschluß dieses
Relais 54 mit der Leitung 85.
Antiparallel zu dem Relais 54 liegt eine Frei 1 aufdiode
Dl, die Spannungsspitzen beim Schalten verhindert. Weiterhin liegt parallel zu dem Relais 54 eine Reihenschaltung
aus einem Widerstand R9 und einem Schaltzustandsanzeiger 56, der hier eine Leuchtdiode ist.
Das Relais 54 betätigt hier zwei Schaltkontakte Sl
und S2, die jeweils Anschlüsse 79, 80 bzw. 81, 82 b
miteinander verbinden. Im Ruhezustand sind die Schaltkontakte Sl miteinander verbunden, während die Schaltkontakte
S2 geöffnet sind.
Die Schaltung der Fig. 6 arbeitet wie folgt: Wird 20
in der Sekundärwicklung W3 eine Spannung induziert,
so fließt ein elektrischer Strom über folgenden Weg: Sekundärwicklung W3, einen Brückenzweig der Gleichrichter-Brückenschaltung
G2, Abschnitt der Leitung
84, Widerstand R4, Abschnitt der Leitung 83, einen 25
zweiten Brückenzweig der Gleichrichter-Brückenschaltung
G2, Widerstand R3, gegebenenfalls Meßstrecke zwischen
den Anschlüssen 78, 77 und von dort zurück zu der Sekundärwicklung W3. Vernachlässigt man den Innenwider-
stand bzw. ohm'schen Widerstand der Sekundärwicklung
30
W3 und der jeweils wirksamen zwei Dioden der Gleichrichter-Brückenschaltung,
so wird die Höhe des fließenden elektrischen Stromes bestimmt durch den ohm'schen
Widerstand der Meßstrecke und den hierzu in Reihe
liegenden Widerständen R3 und R4. Vom Prinzip her 35
könnte der Widerstand R3 auch fortgelassen werden;
er begrenzt jedoch eventuelle Kurzschlußströme bei
Kurzschluß der Meßstrecke. Der obige Stromverlauf gilt vorzeichenrichtig für den Fall, daß an dem Anschluß
der Sekundärwicklung W3, die mit dem Anschluß 77 verbunden ist, negatives Potential gegenüber dem
anderen Anschluß der Sekundärwicklung W3 liegt. Bei
umgekehrter Polarität ist der Stromfluß entsprechend umgekehrt, d.h.: Sekundärspule W3, Meßstrecke, Widerstand
R3, Brückenzweig, Abschnitt der Leitung 84,
IQ Widerstand R4, Abschnitt der Leitung 83, zweiter
Brückenzweig, Sekundärwicklung W3. Die Richtung des
Stromflusses durch den Widerstand R4 ist dagegen bei beiden Polaritäten konstant, d.h. die Leitung 84 führt
stets positives Potential gegenüber der Leitung 83.
2g Der Betrag dieses Potentials hängt von der Höhe des
Stromes durch den Widerstand R4 und damit von der Höhe des Stromes über die Meßstrecke 77, 78 ab. (Der
Innenwiderstand des Operationsverstärkers 88 kann als unendlich angenommen werden).
Der Vergleichswert an dem Potentiometer 52 ist nun
so eingestellt, daß der Operationsverstärker 88 nicht durchschaltet, wenn kein Strom über die Meßstrecke
77 - 78 fließt. Fließt dagegen ein Strom vorbestimmter Höhe über die Meßstrecke 77 - 78, so schaltet der
Operationsverstärker 88 durch, worauf das Relais 54 umgeschaltet wird. Über die Schaltkontakte Sl und
S2 können dann die gewünschten Funktionen gesteuert werden, d.h. das Hydraulik-Steuerventil 57 und damit
QQ die Bewegung des Druckstempels 26. ebenso kann die
Blaseinrichtung 74 hierüber wirksam geschaltet werden.
Je nach Schaltzustand des Relais 54 ist der Schaltzustandsanzeiger
56 aktiviert bzw. leuchtet die im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 gezeigte Leuchtdiode.
Mei ssner & BoI te Patentanwälte
- zz -
Anmelder:
Herbert Kannegiesser GmbH + Co.
Kannegiesserring
Kannegiesserring
4973 Vlotho
Bremen, 19. April 1984/9318 KAN-109-DE
Bezugszei chenl i ste
10, | 1 | 0-1 | Wäschestück | Ie | (von Pos. | 1 | 7) |
12 | Behälter | ||||||
13 | Behälterrand | Ie | (von Pos. | 2 | 1) | ||
14 | Gegendruckplatte | ||||||
15 | Grundplatte | ||||||
16 | Stützfuß | 25) | |||||
17 | Transportband | 26 | ) | ||||
18, | 1 | 9 | Trume (von Pos. 17) | ||||
20, | 2 | 1 | Antriebs- und Umlenkrol | ||||
22 | Abförderband | ||||||
23 | Antriebs- und Umlenkrol | 31) | |||||
24 | Wasserauffangbehälter | ||||||
25 | Druckeinri chtung | ||||||
26 | Druckstempel (von Pos. | ||||||
27 | Stempelplatte (von Pos. | ||||||
28 | Druckjoch | ||||||
29, | 30 | Tragsäulen | |||||
31 | Preßzylinder | ||||||
32 | Kolbenstange (von Pos. | ||||||
42 Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
43 Ringplatte (Isolierung, Luftspalt)
44 Abdeckplatte
45 Schraube
46 Leitfähigkeitsauswertgerät
47 Meßwechsel-Spannungserzeuger (von Pos. 46)
48 Signalformereinrichtung (Transformator von
Pos. 46)
49 Signalformer (von Pos. 48)
50 Komparator (von Pos. 48)
51 Trigger (von Pos. 48)
52 Potentiometer (von Pos. 48)
53 Schaltverstärker (von Pos. 46)
54 Relais (von Pos. 53)
55 Verstärker (von Pos. 53)
56 Schaltzustandsanzeiger (von Pos. 53)
57 Hydraulik-Steuerventil 58-61 Hydraulik-Leitungen
62-65 elektrische Leitungen
69 Stützkörper
70 Justierschraube 70·-71 Kontermutter
72 Haltebügel
73 Ausnehmung
74 Düsenrohr (Blaseinrichtung)
75-82 Anschlüsse 83-87 Elektrische Leitungen 88 Operationsverstärker
R1-R9 Widerstände W1-W3 Transformatorwicklung C1-C3 Kondensator ZD1-ZD3 Zenerdiode
Dl Freilaufdiode Sl, S2 Schaltkontakt Gl, G2 Brücken-Gleitrichter
Meissner & Bolte Patentanwälte
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Entwässern gewaschener
Wäschestücke, mit einem zylindrischen Behälter zur
Aufnahme der zu entwässernden Wäschestücke, einer unteren wasserdurchlässigen Gegendruckplatte, einem
mit Abstand oberhalb des Behälters angeordneten, auf den oberen Rand desselben aufdrückbaren oder in diesen
hinein bewegbaren Druckstempel, einer Einrichtung zur Überwachung des oberen Behälterrandes hinsichtlich
beim Einfüllen (Einspülen) der Wäschestücke in den Behälter auf diesem Rand liegengebliebener Wäschestücke,
sowie einer mit der Rand-Überwachungseinrich-
tung in Wirkverbindung stehenden elektrischen Steuerungseinrichtung
zur Steuerung des Hydraulik-Antriebes
des Druckstempels, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rand-Überwachungseinrichtung eine am oberen
Behälterrand (13) angeordnete und wie dieser verlaufende elektrische Leitfähigkeitsmeßeinrichtung (42) und
ein Leitfähigkeitsauswertgerät (46) aufweist und
daß diese Einrichtungen/Geräte (42, 46) untereinander
sowie mit der elektrischen Steuerleitung eines im
Druckf1üssigkeitszu- und Abfluß zum Preß- (Bewegungs-)
zylinder (31) des Druckstempels (26) angeordneten
Hydraulik-Steuerventil (57) derart in Wirkverbindung
steht, daß bei von der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
(42) festgestellter Stromführung (gegeben wenn ein
nasses Wäschestück auf dieser aufliegt) eine Absenkbewegung
des Druckstempels (26) nicht möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die (Ri ng-)Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
(42) gebildet ist aus dem (leitfähigen) Behälterrand
(13), einer darüber angeordneten Isolierung „,_ (43) und einer wiederum darüber angeordneten leitfä-
higen Abdeckplatte (44).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
_ gekennzeichnet, daß die Isolierung als nicht leitfähige
Kunststoff-Ringplatte (43), vorzugsweise als
eine mindestens 5,0 mm dicke Kunststoff-Ringplatte
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierung ein Luftspalt (43), vorzugsweise in der Größenordnung von 4 bis 10 mm,
insbesondere 6 mm ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als leitfähige Abdeckplatte (44) eine etwa 2 bis 4 mm dicke Edel stahl-(2VA-)Ringplatte
di ent.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Behälterrand (13), Ringplatte (43) und Abdeckplatte Ib
(44) miteinander verklebt sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Behälterrand (13), Ringplatte (43) und Abdeckplatte (44) mittels Kunststoff-Schrauben (45) miteinander
verschraubt sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Behälterrand
(13) und Abdeckplatte (44) der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung (42) je an einen Pol einer elektrischen
Spannungsquelle (W3, G2, R3) angeschlossen sind und
daß das Leitfähigkeitsauswertgerät (46) überwacht,
ob zwischen Sehälterrand (13) und Abdeckplatte (44) ein elektrischer Strom fließt oder nicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsquelle eine Reihen-
schaltung aus einer Transformatorwickl ung (W3), einem
Gleichrichter (62), einem Vorwiderstand (R3) sowie
einem Meßwiderstand (R4) enthält und daß der Spannungsfall an dem Meßwiderstand (R4) zur Überwachung eines
elektrischen Stromes zwischen Behälterrand (13) und Abdeckplatte (44) mit einem vorbestimmten Schwellwert
in einem Komparator (50) verglichen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Komparators (50) mit Hilfe eines (Schnitt-)Triggers (51) und eines
Verstärkers (55) ein Schaltrelais (54) ansteuert, welches die Bewegung des Druckstempels (26) steuert
bzw. das Hydraulik-Steuerventil (57) schaltet.
15
15
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Schwellwert durch ein Potentiometer (52) einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Potentiometer (52) an eine
KonstantspannunsquelIe (W2, Gl, ZDl, Cl, ZD2, R8)
25
angeschlossen i st.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der 30
Komparator (50) eine fest vorgegebene Hysterese (Verhältnis R6 zu R7) hat.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der 35
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
1 Leitfähigkeitsauswertgerät (46) einen Schal -!-.zustandsanzeiger
(56) aufweist.
Meissner & Bolte Patentanwälte
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeitsmeßeinrichtung (42) für eine (Meßsonden-
)Spannung von 7,5 bis 15 Volt ausgelegt ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitfähigkeitsauswertgerät (46) für eine interne
Verarbeitungsspannung von 24 Volt ausgelegt ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
,_ die Rand-Überwachungseinrichtung während der Wäsche-ο
stück-Zuführung (Einspülung) zum (in den) Behälter
(12) einem Funktionstest unterzogen wird durch entsprechende
Auswertung der bei dieser Zuführung/Einspülung
zwangsläufig gegebenen mindestens einmaligen Stromführung in der Ring-Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
(42) (gegeben durch die nassen Wäschestücke und/oder von der Rutsche (11) in den Behälter (12) laufendes
Wasser) .
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Funktionstest bei jeder erneuten
Zuführung/Einspülung von Wäschestücken in den
Behälter (12) erfolgt und daß der Funktionstest Vorausor.
setzung für das nachfolgende Bewegen des Druckstempel s (26) aus seiner oberen Grundstellung in Richtung Behälter
(12) ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb des Behälterrandes (13) und vorzugsweise
zwischen Behälterrand (13) und Abdeckplatte (44) eine Blaseinrichtung (74) vorgesehen ist, die im wesentlichen
radial nach innen auf den Behälter (12) gerichtete Preßluft erzeugt, wenn die Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
(42) eine Stromführung feststellt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blaseinrichtung (74) zeitlich
zwischen jeder Zuführung/Einspülung von Wäschestücken
in den Behälter (12) und dem nachfolgenden Bewegen des Druckstempels (26) aus seiner oberen Grundstellung
akti vi erbar i st.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 20, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (44)
2Q in Axialrichtung des Behälters (12) justierbar ist.
Meissner & Bolte
Patentanwälte
Patentanwälte
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---|---|---|---|
DE3415537A DE3415537C2 (de) | 1983-11-12 | 1984-04-26 | Vorrichtung zum Entwässern gewaschener Wäschestücke |
US06/665,243 US4615190A (en) | 1983-11-12 | 1984-10-26 | Wet laundry dewatering apparatus |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3415537A DE3415537C2 (de) | 1983-11-12 | 1984-04-26 | Vorrichtung zum Entwässern gewaschener Wäschestücke |
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---|---|
DE3415537A1 true DE3415537A1 (de) | 1985-05-30 |
DE3415537C2 DE3415537C2 (de) | 1986-07-10 |
Family
ID=25815609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3415537A Expired DE3415537C2 (de) | 1983-11-12 | 1984-04-26 | Vorrichtung zum Entwässern gewaschener Wäschestücke |
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DE (1) | DE3415537C2 (de) |
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- 1984-04-26 DE DE3415537A patent/DE3415537C2/de not_active Expired
- 1984-10-26 US US06/665,243 patent/US4615190A/en not_active Expired - Fee Related
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
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