DE3414825C1 - Hubgeschirr - Google Patents
HubgeschirrInfo
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Description
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Hubgeschirr
- so zu verbessern, daß ein zielgenaues Entladen bei problemloser Handhabung der Sperrlaschen möglich ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
- Der Behälter ist nunmehr mindestens im Bereich'einer Stirnseite über zwei im Abstand zueinander angeordnete Tragzapfen im Hubgeschirr lagefixiert. An der anderen Behälterstirnseite genügt nach wie vor ein Tragzapfen. Denkbar ist aber, daß auch hier zwei entsprechend angeordnete Tragzapfen vorgesehen sind.
- Ein Tragzapfen liegt nach wie vor in der Aufhängeachse, d. h. im Hakenmaul des Traversentragarms. Er bildet zugleich einen Teil der Schwenkachse. Der zweite Tragzapfen befindet sich in der Aufnahmetasche am freien Ende des Stützhebels. Durch diese Lagefixierung kann der Behälter nunmehr beim kontrollierten Verschwenken des Stützhebels um die Aufhängeachse gezielt in jede Schwenkstellung gebracht und in dieser Stellung ggf. auch positioniert werden. Ein unkontrolliertes Umschlagen des Behälters mit Gefährdung der Arbeiter ist folglich ausgeschlossen. Damit der Behälter problemlos aufgenommen werden kann, sind die Mündungen der Hakenmäuler und der Aufnahmetasche im Stützhebel gleichgerichtet. In der Transportposition befindet sich der Stützhebel in einer schräg nach oben gerichteten Lage, wo er den dort oberhalb des Trag- und Schwenkzapfens befindlichen Tragzapfen umgreift. Die Achse des Trag- und Schwenkzapfens kann dabei durch den Schwerpunkt des Behälters verlaufen. Dessen Massen werden auf diese Weise besser beherrschbar. Wird nun der Stützhebel verschwenkt, so nimmt er über den zusätzlichen Tragzapfen den Behälter mit, und zwar maximal so lange, bis er eine 180° -Schwekung vollzogen hat.
- In dieser Position ist die Behältermündung nach unten gerichtet. Das Verschwenken des Behälters in die Transport- und Beladeposition erfolgt durch einfaches Zurückdrehen des Stützhebels, der dabei wieder den immer noch in der Aufnahmetasche des Stützhebels liegenden Tragzapfen mitnimmt und dadurch den Behälter stets lagefixiert.
- Das kontrollierte Verschwenken des Stützhebels kann mit mechanischen, elektrischen oder hydraulischen Getrieben durchgeführt werden. Unter Berücksichtigung des Einsatzortes von Haufwerksbehältern, insbesondere bei Rohrvorpreßanlagen, empfehlen sich jedoch besonders die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale. Ein derartiger Schwenkzylinder ist robust und problemlos zu warten. Außerdem kann er auf einfache Weise genau positioniert werden.
- Um die aufzuwendende Kraft und damit den Schwenkzylinder möglichst klein zu halten, sind die im Anspruch 3 aufgeführten Merkmale vorgesehen. Ein solches Schwenkgetriebe kann sehr kompakt gehalten werden, so daß nur ein geringer Raumbedarf erforderlich ist.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht in den im Anspruch 4 angeführten Merkmalen. Ein derartiges Schwenkgetriebe kann nicht nur eng und dennoch leistungsstark an einen Traversentragarm angebaut werden, sondern es ermöglicht auch eine genaue Positionierung eines Haufwerksbehälters.
- Das Übersetzungsverhältnis der Hebelarme am Schwenkhebel beträgt etwa 2 :1, wobei der Radius des Zahnsegments am Schwenkhebel zum Radius des Zahnsegments am Stützhebel ebenfalls etwa wie 2 :1 bemessen ist.
- Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wird in Anspruch 5 angegeben. Dazu ist am oberen Ende des Traversentragarms eine seitlich vorkragende Konsole befestigt, welche von dem Gabelkopfende des Zylindergehäuses umgriffen wird. Auch das freie Ende der Kolbenstange ist gabelkopfähnlich gestaltet und umfaßt eine Anlenkzunge am längeren Hebelarm des Schwenkhebels.
- Um das erfindungsgemäße Hubgeschirr unabhängig von einer Fremdenergiequelle zu machen, sind die im Anspruch 6 aufgeführten Merkmale vorgesehen. Der Druckerzeuger besteht beispielsweise aus einem elektromotorisch angetriebenen Hydraulikaggregat.
- Eine besonders zweckmäßige Lagerung der Hebel und der Sperrlaschen ist in Anspruch 7 gekennzeichnet.
- Damit sind die schwenkbaren Teile zum größten Teil gehäuseartig gekapselt, wodurch der Verletzungsgefahr vorgebeugt wird. Die Festlegebolzen sind bevorzugt an den Traversentragarm geschweißt. Sie sind stufenartig abgesetzt. Das Distanzblech liegt dabei gegen Schultern der Bolzen an, während die Distanzierung des Abschlußblechs zum Distanzblech durch Hülsen erfolgt und die Festlegung des Abschlußblechs mit Schrauben verwirklicht wird. Der Stützhebel und der Schwenkhebel sind zwischen dem Abschlußblech und dem Distanzblech auf Bolzen schwenkbar gelagert, die an den Blechen festgelegt sein können. Die Sperrlasche befindet sich zwischen dem Traversentragarm und dem Distanzblech.
- Die einwandfreie Lagerung der die Aufhängeachse des Behälters bildenden Tragzapfen wird durch die in Anspruch 8 angegebenen Merkmale gesichert. Die Mündungen der Hakenmäuler sind trompetenartig erweitert. Hierdurch wird das Einführen der Tragzapfen erheblich erleichtert. In der Betriebslage halten die Sperrlaschen die Tragzapfen in ihrer Position. Bei einem Druck der Tragzapfen auf die Sperrlaschen stützen sich diese an Anschlägen ab, so daß die Tragzapfen nicht aus den Hakenmäulern gleiten können. Erst eine bewußte Verlagerung der Sperrlaschen um eine sich oberhalb der Hakenmäuler befindende Drehachse in entgegengesetzter Richtung der Mündungen der Hakenmäuler öffnet diese, so daß dann die Tragzapfen aus den Hakenmäulern entfernt werden können.
- Damit z. B. kein Haufwerk zwischen die Bleche und damit auch in das Schwenkgetriebe gelangen kann, ist es von Vorteil, die im Anspruch 9 aufgeführten Merkmale zu verwenden. Als Abdeckung kann ein konturenangepaßtes Blech vorgesehen sein, das mit dem Abschlußblech und/oder dem Distanzblech verschraubt ist.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Hubgeschirr und einen Haufwerksbehälter in der Seitenansicht; F i g. 2 eine Stirnansicht auf das Hubgeschirr mit dem Haufwerksbehälter der F i g. 1 gemäß dem Pfeil II; F i g. 3 dieselbe Stirnansicht bei um 1800 geschwenktem Haufwerksbehälter; Fig.4 eine Stirnansicht auf einen Traversentragarm, teilweise im Schnitt; F i g. 5 eine Seitenansicht auf den Traversentragarm der Fig. 4 gemäß dem Pfeil V; F i g. 6 eine Stirnansicht auf den anderen Traversentragarm und F i g. 7 eine Seitenansicht des Traversentragarms der Fig. 6 gemäß dem Pfeil VII, teilsweise im Schnitt.
- In der F i g. ist mit 1 ein Hubgeschirr bezeichnet, das zum Transport und zum Kippen eines in unterbroche- ner Linienführung eingezeichneten Haufwerksbehälters 2 verwendet wird.
- Das Hubgeschirr 1 weist eine horizontale Traverse 3 und zwei stirnseitig an die Traverse 3 lösbar angesetzte, vertikal ausgerichtete Traversentragarme 4, 5 auf.
- Kopfseitig der Traverse 3 sind jeweils endseitig Lochstege 6 vertikal aufgeschweißt, die dem Anschlag von Hebezeugen dienen. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Seile 7 über Schäkel 8 an die Lochstege 6 angeschlagen und in einem mittigen Aufhängering 9 zusammengefaßt. In den Aufhängering 9 kann z. B. ein Kranhaken eingeführt werden.
- Die Traversentragarme 4, 5 sind - wie auch die F i g. 4 bis 7 erkennen lassen - flach ausgebildet, d. h.
- leistenartig gestaltet. Die unteren Enden 10, 11 der Tragarme 4, 5 sind in der Fläche vergrößert. In diesen Flächenbereichen 10, 11 sind L-förmige Hakenmäuler 12, 13 mit sich trompetenartig erweiternden Mündungen 14 vorgesehen. Die Hakenmäuler 12, 13 dienen zum Einhängen von an den Behälterstirnseiten 15, 16 befestigten, mit Hinterschneidungen versehenen Tragzapfen 17,18 (siehe auch Fig. 1). Die Tragzapfen 17,18 erstrekken sich in der Aufhängeachse 19 des Behälters 2. Die Aufhängeachse 19 verläuft auch durch die Schwerachse des Behälters 2.
- Außenseitig der vergrößerten Flächenbereiche 10, 11 sind Sperrlaschen 20 um eine horizontale Achse 21 schwenkbar gelagert. Die Sperrlaschen 20 fallen aufgrund ihres Eigengewichts in die aus den F i g. 1 bis 3, 6 und 7 erkennbare Schließstellung, bis sie an einem Anschlag 22, 23 zur Anlage gelangen. Aus dieser Schließstellung können die Sperrlaschen 20 entfernt werden, wenn sie von den Anschlägen 22, 23 weg bewegt werden. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer Schwenknase 24 erfolgen. Die Sperrlaschen 20 stehen durch ein Seil 25 miteinander in Verbindung (Fig. g.1). Das Seil 25 kann an den Schwenknasen 24 befestigt sein. Auf diese Weise kann lediglich durch Betätigung einer Sperrlasche 20 oder des Seils 25 zugleich auch die andere Sperrlasche 20 verschwenkt werden.
- Wie insbesondere die F i g. 5 zeigt, sind außenseitig des Tragarms 4 drei zueinander versetzt angeordnete Bolzen 26, 27, 28 festgeschweißt. Die Bolzen 26-28 besitzen einen inneren Längenabschnitt 29, gegen den ein Distanzblech 30 angedrückt ist. Dieses Distanzblech 30 bildet in Verbindung mit dem unteren Ende 10 des Tragarms 4 einen gehäuseartigen Bereich 31, innerhalb welchem sich die Sperrlasche 20 bewegen kann.
- Auf einem im Durchmesser kleineren Längenabschnitt 32 der Bolzen 26-28 sind Hülsen 33 geschoben, welche mittels eines Abschlußbleches 34 sowie Schrauben 35 mit Unterlegscheiben 36 gegen das Distanzblech 30 gedrückt werden. Auf diese Weise entsteht zwischen dem Abschlußblech 34 und dem Distanzblech 30 ein gehäuseartiger Bereich 37, der oberseitig durch ein aus den F i g. 2 und 3 näher erkennbares Abdeckblech 38 verschlossen ist. Das Abdeckblech 38 ist mittels Schrauben 39 lösbar festgelegt. Aus der F i g. 4 sind die Bohrungen 40 für die Schrauben 39 erkennbar.
- In Verlängerung der Aufhängeachse 19 des Behälters 2 ist sowohl in dem Distanzblech 30 als auch in dem Abschlußblech 34 ein Bolzen 41 festgelegt, welcher, wie insbesondere die F i g. 2 und 3 erkennen lassen, der Lagerung eines einarmigen Stützhebels 42 dient. Am freien Ende des Stützhebels 42 ist eine Aufnahmetasche 43 vorgesehen, welche an einen Tragzapfen 44 angepaßt ist, der in einem Winkel von etwa 45" oberhalb des in der Aufhängeachse 19 liegenden Tragzapfens 17 stirnseitig des Behälters 2 befestigt ist. Umfangsseitig des Lageauges des Stützhebels 42 ist ein Zahnsegment 45 ausgebildet, das mit einem Zahnsegment 46 kämmt, welches an einem zweiarmigen Schwenkhebel 47 ausgebildet ist. Der Schwenkhebel 47 ist wie der Stützhebel 42 im Bereich 37 zwischen dem Abschlußblech 34 und dem Distanzblech 30 auf einem in den Blechen 30,34 festgelegten Bolzen 48 schwenkbar gelagert.
- Der Radius des Zahnsegments 45 am Stützhebel 42 ist zu dem Radius des Zahnsegments 46 am Schwenkhebel 47 etwa wie 1 :2 bemessen. Die beiden Hebelarme 49, 50 des Schwenkhebels 47 sind zueinander ebenfalls wie 1 : 2 bemessen.
- Am freien Ende des Schwenkhebels 47 ist das Gabelkopfende 51 der Kolbenstange 52 eines hydraulisch beaufschlagbaren Zylinders 53 schwenkbar befestigt. Am Ende des Zylindergehäuses 54 ist ein weiterer Gabelkopf 55 vorgesehen, der an eine Lagerkonsole 56 gelenkig angeschlagen ist, die am oberen Ende des Tragarms 4 befestigt ist.
- Der Hydraulikzylinder 53 steht mit einem Hydraulikaggregat 57 in Verbindung, das auf der Traverse 3 festgelegt ist (Fig. 1).
- Soll der Behälter gemäß Fig. 1 mit Hilfe des Hubgeschirrs 1 aufgenommen werden, so ist cs zunächst erforderlich, das Hubgeschirr 1 so weit abzusenken, daß die Tragzapfen 17, 18, 44 problemlos in die Hakenmäuler 12, 13 und in die Aufnahmetasche 43 des Stützhebels 42 gleiten können. Bei diesem Vorgang werden die Sperrlaschen 20 durch die Tragzapfen 17, 18 entgegen ihrem Eigengewicht aus dem Bereich der Hakenmäuler 12, 13 gedrückt. Befinden sich dann die Tragzapfen 17, 18 am Grund der Hakenmäuler 12, 13, schwenken die Sperrlaschen 20 aufgrund ihres Eigengewichts wieder automatisch nach vorn, bis sie an den Anschlägen 22, 23 zur Anlage gelangen. Dabei kann der Anschlag 22 mindestens mittelbar durch den Bolzen 27 gebildel sein.
- Nunmehr kann bei verstarrtem Schwenkzylinder 53 der Behälter 2 angehoben werden, wobei die Transportlage des Behälters 2 eindeutig über die Tragzapfen 17, 18 in den Hakenmäulern 12,13 und 44 in der Aufnahmetasche 43 des Stützhebels 42 fixiert ist.
- Soll der Behälter 2 entleert werden, wird der Schwenkzylinder 53 im Ausfahrsinne beaufschlagt (siehe F i g. 3), so daß der Behälter 2 um die Tragzapfen 17, 18 schwenkt, jedoch nach wie vor über den Stützhebel 42 in jeder Schwenkposition eindeutig lagefixiert ist.
- Das Verschwenken des Behälters 2 aus der Position gemäß Fig. 3 in die Transportposition gemäß F i g. 2 erfordert lediglich eine Beaufschlagung des Schwenkzylinders 53 im Einfahrsinne.
- Zum Lösen des Hubgeschirrs 1 vom Behälter 2 müssen nur die Sperrlaschen 20 gegen ihr Eigengewicht von den Anschlägen 22, 23 weg bewegt werden, so daß nun das Hubgeschirr 1 nach unten und seitlich von den Tragzapfen 17, 18,44 herunterbewegt werden kann.
Claims (9)
- Patentansprüche: 1. Hubgeschirr für kastenartige Behälter, z. B. für Kraftwerksbehälter, insbesondere von Rohrvorpreßanlagen, welches eine den Behälter in Längsrichtung übergreifende Traverse mit Anschlagorganen für ein Hebezeug aufweist, wobei am unteren Ende der am Behälter festlegbaren, vertikalen Traversentragarme gleichgerichtete, hakenmaulartige Aussparungen zum Einhängen der von den Behälterstirnseiten vorstehenden, mit Hinterschneidungen versehenen Tragzapfen und gemeinsam zu betätigende Sperrlaschen für die Tragzapfen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Traversentragarm (4) ein um die Aufhängeachse (19) des Behälters (2) kontrolliert verschwenkbarer und in allen Schwenkpositionen fixierbarer Stützhebel (42) angelenkt ist, welcher am freien Ende eine Aufnahmetasche (43) für einen von der angrenzenden Behälterstirnwand (15) vorstehenden weiteren Tragzapfen (44) aufweist.
- 2. Hubgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (42) unter den Einfluß eines - insbesondere hydraulisch beaufschlagbaren - Schwenkzylinders (53) gestellt ist.
- 3. Hubgeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (42) unter Eingliederung eines Schwenkgetriebes (45-47) und eines Schwenkzylinders (53) drehbar ist.
- 4. Hubgeschirr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgetriebe (45-47) einen mit dem Schwenkzylinder (53) gelenkig verbundenen zweiarmigen Schwenkhebel (47) mit stirnseitigem Zahnsegment (46) aufweist, das mit einem stirnseitigen Zahnsegment (45) am einarmigen Stützhebel (42) kämmt.
- 5. Hubgeschirr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzylinder (53) mit seiner Kolbenstange (52) am freien Ende des längeren Schwenkhebelarms (50) und mit dem Zylindergehäuse (54) am oberen Ende des Traversentragarms (4) gelenkig befestigt ist.
- 6. Hubgeschirr nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckerzeuger (57) für das den Schwenkzylinder (53) beaufschlagende Druckfluid auf der Traverse (3) angeordnet ist.
- 7. Hubgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem leistenartigen Traversentragarm (4) an dessen unterem Ende (10) ein mit etwa der Dicke einer Sperrlasche (20) im Abstand angeordnetes Distanzblech (30) und ein zu diesem mit etwa der Dicke der miteinander kämmenden Hebel (Stützhebel 42, Schwenkhebel 47) im Abstand angeordnetes Abschlußblech (34) vorgesehen sind, wobei die Bleche (30,34) durch von dem Traversentragarm (4) abstehende Bolzen (26-28) getragen sind.
- 8. Hubgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Traversentragarmen (4,5) vorgesehenen Hakenmäuler (12, 13) für die Bchältertragzapfen (17, 18) etwa L-förmig ausgebildet sind.
- 9. Ilubgeschir nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (37,31) zwischen den Blechen (30, 34) einerseits und dem Distanzblech (30) und dem Traversentragarm (4) andererseits oberseitig abgedeckt sind.Die Erfindung betrifft ein Hubgeschirr für kastenartige Behälter, z. B. für Haufwerksbehälter, insbesondere von Rohrvorpreßanlagen, gemäß dem Oberbegriff desAnspruchs 1.Ein derartiges Hubgeschirr wird sowohl zum Transport als auch zum Kippen eines Behälters zwecks Entleerung verwendet. Zur Aufnahme des Behälters wird das Hubgeschirr von oben so über den Behälter gebracht, daß die leistenartig gestalteten Traversentragarme außenseitig der Behälterstirnseiten zu liegen kommen. Das Hubgeschirr wird anschließcnd abgesenkt, bis die Mündungen der Hakenmäuler in den Traversentragarmen vor den Trag- und Schwenkzapfen liegen. Nunmehr wird es seitlich bewegt, bis die Tragzapfen in die Hakenmäuler hineingleiten. Dies kann mit einer Aufwärtsbewegung des Hubgeschirrs verbunden sein. Im Anschluß daran läßt man die vorab mittels eines Seils verschwenkten Sperrlaschen wieder in die Sperrposition zurückschwenken, so daß das Hubgeschirr mit dem Behälter verbunden ist. Damit der Behälter beim Transport nicht um die unterhalb seines Schwerpunkts verlaufende Aufhängeachse verschwenken kann, werden am oberen Rand einer Behälterstirnwand vorgesehene gabelartige Anschläge nach außen geklappt, so daß sie den hier befindlichen Traversentragarm seitlich umgreifen. Dieser wird hierdurch am Behälter fixiert. Nunmehr kann der Behälter verlagert werden. Zum Entleeren werden die Anschläge nach innen geklappt, wobei der Behälter aufgrund seines oberhalb der Aufhängeachse liegenden Schwerpunkts kippen kann. Die Sperrlaschen verbleiben in der Sperrposition.Der Einsatz des bekannten Hubgeschirrs in der Praxis hat jedoch gezeigt, daß es in einigen Punkten noch verbesserungswürdig ist. So ist es beispielsweise beim Kippen nicht möglich, eine einwandfreie Kontrolle über den Behälter auszuüben. Nach dem Herumklappen der Anschläge schwenkt der Behälter selbständig um seine Aufhängeachse. Da jedoch das Hubgeschirr frei an dem Hebezeug hängt, kann der Behälter seitlich ausschwingen. Ein zielgenaues Entladen ist damit ausgeschlossen.Ein kontrollierbares Verschwenken von Behältern ist zwar im Umfang der US-PS 18 55 862 und 36 70912 bekannt, indessen handelt es sich bei den dazu verwendeten Hubgeschirren um vergleichbar komplizierte Geräte, die wartungsaufwendig und auf dem hier in Rede stehenden Einsatzgebiet in relativ kurzer Zeit nicht mehr funktionstüchtig sind. So wird im Fall der US-PS 18 55 862 ein Behälter mit Hilfe von elektrisch angetriebenen Getrieben verschwenkt, wobei die Zapfen stirnseitig des Behälters an eine drehbare Spezialaufnahme des Hubgeschirrs genau angepaßt sein müssen. Bei der Ausführungsform der US-PS 36 70 912 muß das Hubgeschirr längenverstellbar sein. Am Ende der vertikalen Arme des Hubgeschirrs sind konsolenartige Vorsprünge dreieckiger Konfiguration vorgesehen, die in entsprechend angepaßte Ausnehmungen an der Stirnseite des Behälters klemmend greifen. Die Klemmposition muß durch einen Zylinder sichergestellt werden, der parallel zu dem Horizontalholm des Hubgeschirrs angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843414825 DE3414825C1 (de) | 1984-04-19 | 1984-04-19 | Hubgeschirr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843414825 DE3414825C1 (de) | 1984-04-19 | 1984-04-19 | Hubgeschirr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3414825C1 true DE3414825C1 (de) | 1985-11-21 |
Family
ID=6234002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843414825 Expired DE3414825C1 (de) | 1984-04-19 | 1984-04-19 | Hubgeschirr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3414825C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108910675A (zh) * | 2018-07-05 | 2018-11-30 | 安徽中博机械制造有限公司 | 一种齿轮专用吊装结构 |
CN111762675A (zh) * | 2020-08-04 | 2020-10-13 | 连云港澳达康国际货运代理有限公司 | 一种用于集装箱装卸桥的双集装箱液压翻转吊具 |
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- 1984-04-19 DE DE19843414825 patent/DE3414825C1/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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