DE3413723A1 - Absetzkiper zum aufnehmen, kippen und absetzen von behaeltern, silos, paletten oder dergleichen - Google Patents

Description

• Engelbert Gergen, 6683 Spiesen-Elversberg
• Hans-Georg Gergen, 6670 St. Ingbert-Rohrbach Ottmar Gergen, 6670 St. Ingbert-Rohrbach BESCHREIBUNG Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Behältern, Silos, Paletten oder dergleichen Die Erfindung betrifft Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Behältern, Silos, Paletten oder dergleichen mit zwei Tragarmen, die jeweils in einem am hinteren Rahmenende des Fahrzeugs befindlichen Lager mit einer quer zu dessen Längsrichtung angeordneten Lagerachse schwenkbar sind, wobei die Tragarme durch hydraulich betätigte Mittel verlängerbar sind.
• Bei Absetzkippern besteht oft die Notwendigkeit, verhältnismäßig lange Mulden, Silos usw. zu befördern bzw. auf-und abzusetzen. Auch ist es in vielen Fällen erwünscht, die Mulde, das Silo tiefer abzusetzen oder aufzunehmen als die Ebene, auf der das Fahrzeug steht.
• Sofern diese Aufgabenstellung frühzeitig bekannt ist, kann das Fahrzeug entsprechend ausgerüstet werden. Bekannte Lösungen dafür sind Tragarme, die teleskopartig verlängert werden können oder hydraulisch schwenkbare Knickarme.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Absetzkipper einfacher Bauart so zu ergänzen, daß auch sie für lange Mulden, Silos usw. einsetzbar sind bzw. mit ihnen in tiefer gelegenem Terrain abgesetzt und aufgenommen werden kann.
• Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tragarme zweiteilig ausgebildet sind, indem an den Enden der Tragarme je ein abnehmbares hydraulisch betätigbares Element angelenkt und dieses über eine Querverbindung mit dem unteren Teil des Tragarmes verbunden ist.
• Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Querverbindung als Teleskop ausgebildet ist.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß mit wenigen Handgriffen ein Absetzkipper normaler Bauart in einen solchen geändert (umgerüstet) werden kann, mit dem auch längere Aufsätze transportiert, aufgenommen und abgeladen werden können und auf bzw. aus Ebenen gearbeitet werden kann, die tiefer als die Ebene sind, auf der sich das Fahrzeug befindet.
• Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
• Es zeigen Fig. 1 und Fig. 2 einen Absetzkipper bekannter Art, Fig. 3 einen Absetzkipper nach der Erfindung, Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Zusatz-Element in drei Ansichten, Fig. 5 einen Absetzkipper gemäß der Erfindung in der Absetz- oder Aufnahmeposition.
• Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte bekannte Absetzkipper hat einen Fahrzeugrahmen 1, an dessen hinterem Ende die Schwenklagerachse angeordnet ist. Diese Schwenklagerachse 2 ist in zwei Hauptschwenklagern 3 und 4 des Fahrzeugrahmens 1 drehbar gelagert. Mit 5 und 6 sind schwenkbare Tragarme bezeichnet, mit deren Hilfe z.B. eine Mulde 7 auf- und abgesetzt werden kann.
• Sollen mit einem solchen Absetzkipper relativ lange Mulden 7 auf- und abgesetzt bzw. transportiert werden, so können die Tragarme 5 und 6 in bekannter Weise durch hydraulisch betätigte Mittel verlängert werden, wie das bei 8 in Fig. 1 angedeutet ist.
• In Fig. 3 ist der Tragarm 5 - dasselbe gilt selbstverständlich für den Tragarm 6 - ergänzt durch ein Element 9, das beispielsweise mit Hilfe von Laschen 10 an den Enden 1 der Tragarme 5 und 6 angelenkt ist. Zwischen dem Element 9 und dem unteren Teil des Tragarmes 5 bzw. 6 befindet sich eine Querverbindung 12.
• In Fig. 4 ist das Element 9 in drei Ansichten dargestellt. Die Laschen, die die Tragarme 5 und 6 umfassen, sind wieder mit 10 bezeichnet. 13 sind Bohrungen, die in Verbindung mit Bolzen (nicht dargestellt) zur Anlenkung der Elemente 9 an den Enden 11 der Tragarme 5 und 6 dienen.
• Diese Elemente 9 können durch hydraulische Betätigung verlängert werden, wie das bei 14 in Fig. 3 angedeutet ist. Das bedeutet, durch Anbringen von zwei Elementen 9 mit Querverbindungen 12 an den Tragarmen 5 und 6 wird ein herkömmlicher Absetzkipper in einen solchen verändert, mit dem auch lange Mulden abgesetzt, transportiert und aufgenommen werden können.
• Im einfachsten Fall ist die Querverbindung 12 starr ausgebildet. Sie kann aber auch ein hydraulisch betätigbarer Zylinder sein, was ein Schwenken der Elemente 9 erlaubt, wie in Fig. 3 bei 15 angedeutet. Damit ist der neue Absetzkipper gut verwendbar, wo Unterflur-Absetzen oder -Aufnehmen erforderlich ist.
• In Fig. 5 ist schematisch ein erfindungsgemäßer Absetzkipper in der Position dargestellt, in der Mulden, Silos oder dergleichen aufgenommen oder abgesetzt werden. Die Tragarme 5 und 6 - der Tragarm 6 ist in dieser Ansicht nicht sichtbar - sind nach hinten geschwenkt und das Element 9 befindet sich entweder in Normallage und ist ausgefahren (14) oder es ist geschwenkt (15), um z.B. eine Mulde tief aufzusetzen bzw. aufzunehmen.
• Die Elemente 9 können bei Bedarf auf einfache und schnelle Weise wieder entfernt werden, wenn es die Umstände erfordern : die Querverbindung 12 wird am unteren Teil der Tragarme 5 und 6 gelöst und an den Enden 11 der Tragarme 5 und 6 werden die Befestigungsmittel (Bolzen) für das Element 9 entfernt. Danach steht wieder ein Absetzkipper einfacher Bauart zur Verfügung, der in dieser Ausführung (Fig. 1 und 2) unter anderem eingesetzt wird, wenn die gesamte zur Verfügung stehende Nutzlast des Fahrzeugs ausgenutzt werden soll, beispielsweise zum Transport schwerer, kompakter Stücke.
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Claims (2)

1. Engelbert Gergen, 6683 Spiesen-Elversberg Hans-Georg Gergen, 6670 St. Ingbert-Rohrbach Ottmar Gergen, 6670 St. Ingbert-Rohrbach PATENTANSPRÜCHE Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Behältern, Silos, Paletten oder dergleichen mit zwei Tragarmen, die jeweils in einem am hinteren Rahmenende des Fahrzeugs befindlichen Lager mit einer quer zu dessen Längsrichtung angeordneten Lagerachse schwenkbar sind, wobei die Tragarme durch hydraulisch betätigte Mittel verlängerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (5, 6) zweiteilig ausgebildet sind, indem an den Enden (11) der Tragarme (5,6) je ein abnehmbares hydraulisch betätigbares Element (9) angelenkt und dieses über eine Querverbindung (12) mit dem unteren Teil des Tragarmes (5,6) verbunden ist.
2. 2. Absetzkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindung (12) als Teleskop ausgebildet ist.