DE3413536C2 - - Google Patents
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- DE3413536C2 DE3413536C2 DE3413536A DE3413536A DE3413536C2 DE 3413536 C2 DE3413536 C2 DE 3413536C2 DE 3413536 A DE3413536 A DE 3413536A DE 3413536 A DE3413536 A DE 3413536A DE 3413536 C2 DE3413536 C2 DE 3413536C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/02—Lubrication; Lubricant separation
- F04C29/023—Lubricant distribution through a hollow driving shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotationskolben
verdichter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Rotationskolbenverdichter dieser
Art (JP-OS 58-1 31 393) gelangt das Öl aus einem Sumpf
über einen Zulaufstutzen in einen wellennahen Raum.
Das Öl schmiert zunächst ein Wellenlager, dann den
Exzenter und schließlich ein weiteres Wellenlager.
Von hier gelangt es durch einen Kanal in den Verdichter
raum, von dem es zusammen mit dem verdichteten Gas
in den Kapselinnenraum gestoßen wird. Die Lagerspalte
sind verhältnismäßig groß, während das Spiel an den
Stirnseiten des Kolbens gering ist, damit sich ein
ausgeprägter Strömungspfad für das Öl ergibt und
der Verdichterraum ausreichend isoliert ist.
Bei dieser Konstruktion benötigt man eine mechanische
Dichtung an der Wellenaustrittsseite, weil der Ölpfad
vom unter Druck stehenden Kapselinnenraum isoliert
werden muß. Dies führt zu entsprechenden Kosten,
aber auch zu Reibungsverlusten und die Lebensdauer
verkürzender Abnutzung. Des weiteren werden die drei
Schmierstellen nacheinander durchflossen; es sind
somit drei Drosseln zu überwinden. Bei gegebenem
Differenzdruck und gegebenem Lagerspiel ist daher
die Menge des Schmieröls entsprechend begrenzt. Störend
ist außerdem, daß die Stirnseiten des Kolbens in
der Praxis überhaupt nicht geschmiert werden. Da
das gesamte Schmieröl über den Verdichterraum geleitet
wird, ist der Ölanteil im verdichteten Gas verhältnis
mäßig groß. Bei einem Kältemittelverdichter wird
in unerwünschter Weise Öl in das Kältesystem mitge
schleppt.
Zur Behebung dieser Nachteile ist in der älteren,
nicht vorveröffentlichten EP-OS 1 54 347 angegeben,
daß vom wellennahen Raum zur Schmierung des motorseiti
gen Wellenlagers eine an der Wellenoberfläche ausgebil
dete Spiralnut, die mit Abstand von der Stirnseite
des Wellenlagers endet, und zur Schmierung des Exzenters
eine an dessen Oberfläche ausgebildete Spiralnut
ausgeht. Zur Unterstützung des Ölflusses kann mittels
Gasstrahlen am Lagerende ein verminderter Druck erzeugt
werden. Das Spiel zwischen den Stirnseiten des Kolbens
und den benachbarten Gehäuseseiten liegt in der Größen
ordnung von 3 bis 30 µ und ermöglicht daher eine
begrenzte Verbindung zwischen dem wellennahen Raum
und der Saugkammer.
Bekannt ist auch ein Rotationskolbenverdichter mit
vertikaler Welle (US-PS 35 65 552), bei dem der am
Rollkolben anliegende Dichtflügel sofort nach dem
Start geschmiert werden soll. Ausgenutzt wird die
Druckdifferenz zwischen dem unter Verdichterdruck
stehenden Kapselinnenraum und dem geringeren Druck
in der Saugkammer. Durch diese Druckdifferenz wird
Öl über ein Röhrchen längs der Seitenwände des Dicht
flügels in die Saugkammer geleitet.
Ein anderer bekannter Rotationskolbenverdichter (US-PS
43 55 963) befaßt sich nicht mit einer Druckdifferenz
schmierung. Vielmehr wird das Öl aus dem Sumpf mittels
einer Gasstrahlpumpe bis in die Höhe der Welle gehoben.
Dort wird er mittels einer Fördervorrichtung an die
verschiedenen Schmierstellen verteilt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rota
tionskolbenverdichter der mit Druckdifferenzschmierung
derart weiterzubilden, daß sich bei einfachem Aufbau
eine bessere Schmierung ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Bei dieser Konstruktion sind Verdichter und Motor
in einer gemeinsamen Kapsel angeordnet. Für den ersten
Teil der Ölförderung, nämlich bis zum Zwischendruckraum,
wird das Druckdifferenzprinzip ausgenutzt. Das Öl
wird daher ohne mechanisch bewegte Teile bis in die
Höhe der Welle gehoben. Für den zweiten Teil der
Förderung dagegen wird eine im Bereich der Welle
ohne Schwierigkeiten auszubildende Fördervorrichtung
vorgesehen, die in der Lage ist, Öl entgegen der
Druckdifferenz zwischen dem Kapseldruck und dem Zwi
schendruck durch das motorseitige Wellenlager in
die Kapsel zurückzufördern. Damit wird der Tatsache
Rechnung getragen, daß mangels eines unter Saugdruck
stehenden Motorgehäuses keine Druckdifferenz zur
Verfügung steht, um das Öl aus dem Zwischendruckraum
durch das motorseitige Wellenlager zu treiben. Anderer
seits ist aber der Saugdruck im Verdichterbereich
abgreifbar, so daß die Druckdifferenz nach wie vor
ausgenutzt werden kann, um den ersten Teil der Förderung
zu bewirken. Da wegen der zusätzlichen Fördervorrichtung
ein großer Teil des Druckabfalls zwischen Kapseldruck
und Saugdruck ausgenutzt werden kann, um das Öl in
den Bereich der Welle anzuheben, kann der Spiegel
des Ölsumpfs auch unterhalb der Welle und vorzugsweise
unterhalb des Rotors des Motors sich befinden. Die
Drossel sorgt dafür, daß in Stillstandszeiten der
Kapseldruck nicht oder nicht so schnell bis in den
Zwischendruckraum vordringt, so daß beim nächsten
Anlauf dort noch Öl vorhanden ist. Das Spiel zwischen
den Stirnseiten des Kolbens und den benachbarten
Gehäuseseiten bildet den letzten Teil des zur Saugseite
führenden Pfades ohne konstruktive Zusatzmaßnahmen.
Der Druckabfall längs dieses letzten Teiles ist zwar
groß, weil das Spiel zwecks Vermeidung eines Ölleck
stromes in die Saugkammer klein ist. Die Druckdifferenz
zwischen Kapseldruck und Zwischendruck ist aber noch
genügend groß, um das Öl problemlos bis in die Höhe
der Welle anzuheben.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 sorgt die Spiral
nut für eine Zwangsförderung und vermag erhebliche
Druckdifferenzen zu überwinden.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 3 ergibt sich
die definierte Drossel auf einfache Weise.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 ist sichergestellt,
daß der Ölspiegel beim Stillstand des Verdichters
nicht aus dem Zwischendruckraum absinkt, obwohl der
Ölsumpf verhältnismäßig tief liegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbei
spiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Rotationskolbenverdichter in seiner Kapsel und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
In einer Kapsel 1 ist ein Elektromotor 2 und ein hier
von angetriebener Rotationskolbenverdichter 3 angeordnet. Der
Elektromotor weist einen Stator 4 und einen Rotor 5
auf, der mit einer Welle 6 versehen ist.
Der Rotationskolbenverdichter 3 besitzt ein Gehäuse 7, das
aus einem in der Kapsel festgehaltenen Stator 8,
einem motorseitigen Endteil 9 und einem stirnseitigen
Endteil 10 besteht. Das motorseitige Endteil 9 bildet
ein motorseitiges Wellenlager 11 für einen motorseiti
gen Wellenabschnitt 12. Das stirnseitige Endteil
10 bildet ein stirnseitiges Wellenlager 13 für das
freie Wellenende 14. Die Welle 6 ist mit einem Exzenter
15 versehen, der von einem Rollkolben 16 unter Bildung
eines Exzenterlagers 17 umgeben ist. Der Rollkolben
läuft längs einer zur Wellenachse konzentrischen inne
ren Umfangsfläche 18 des Stators 8 ab. Ein Dichtflügel
19 wird beim Anlauf durch die Kraft einer Feder 20
und im Betrieb auch durch den in der Kapsel 1 herrschen
den Druck radial nach innen gegen den Rollkolben
16 gedrückt, so daß sich eine Saugkammer 21 und eine
Druckkammer 22 ergeben. Die Saugkammer steht mit
einer Saugnut 23 in Verbindung, die ihrerseits an
den Saugstutzen 24 angeschlossen ist. Die Druckkammer
steht mit einer Drucköffnung 25 in Verbindung, die
zum Kapselinnenraum 26 führt, von welchem ein Druckstut
zen 27 abgeht.
Im unteren Teil der Kapsel gibt es einen Ölsumpf 28,
dessen Spiegel 29 noch unterhalb des Rotors 5 des Elek
tromotors 2 liegt. Auf das stirnseitige Endteil 10 ist
ein Topf 30 dichtend im Preßsitz aufgesetzt, der in
seinem Inneren einen Zwischendruckraum 31 bildet
und über einen Zulaufstutzen 32 mit dem Ölsumpf 28 in
Verbindung steht. Die Welle 6 besitzt eine von der frei
en Stirnseite ausgehende Sackbohrung 33, in die eine
durch ein spiralförmig gewundenes Blech gebildete Schau
felpumpe 34 eingesetzt ist. Von dieser Axialbohrung 33
gehen drei Radialbohrungen aus, nämlich eine Radialboh
rung 35, die zum motorseitigen Wellenlager 11 führt,
eine Radialbohrung 36, die zum stirnseitigen Wellenla
ger 13 führt und eine dritte Radialbohrung 37, die zum
Exzenterlager 17 führt. An der Außenseite des motorsei
tigen Wellenabschnitts 12 ist eine Fördervorrichtung in
der Gestalt einer spiralförmigen Nut 38 vorgesehen,
die im Abstand A vor der Stirnseite des motorseitigen
Wellenlagers 11 endet. Sie setzt sich in Gestalt einer
als Drossel 39 wirkenden Nut kleineren Querschnitts als
die Spiralnut 38 bis zur Stirnseite bzw. etwas darüber
hinaus fort. Eine weitere Spiralnut 40 findet sich auf
dem freien Wellenende.
Wenn der Rotationskolbenverdichter 3 in Betrieb ist, ergibt
sich im Kapselinnenraum 26 der Verdichter- oder Arbeits
druck in der Saugnut 23 ein erheblich darunter
liegender Druck, nämlich der Saugdruck. Die Druckdif
ferenz liegt üblicherweise zwischen etwa 5 und 15
bar. Zwischen dem Arbeitsdruck und Saugdruck führenden
Räumen existiert ein Pfad, der den Zulaufstutzen 32,
den Zwischenraum 31, eine Parallelschaltung,
welche das Lagerspiel 41 zwischen dem Wellenende
14 und dem zugehörigen Wellenlager 13 und die drei
Radialbohrungen 35, 36 und 37 in Verbindung mit dem
Spiel des Exzenterlagers 17 aufweist, und im letzten
Abschnitt das Spiel 42 und 43 zwischen dem Rollkolben
16 und den benachbarten Endteilen 9 und 10 umfaßt.
Der längs dieses Pfades entstehende Druckabfall führt
zu einem Zwischendruck im Zwischendruckraum 31, der
unterhalb des Kapseldrucks liegt. Infolgedessen wird Öl
aus dem Ölsumpf 28 bis in die Höhe der Welle 6 angeho
ben, so daß sich der Ölspiegel 44, also die Förderhöhe B
von beispielsweise 30 bis 50 mm, ergibt. Von hier
aus erfolgt der Weitertransport mittels der Schaufelpum
pe 34. Die Spiralnut-Fördervorrichtung 38 sorgt dafür,
daß das motorseitige Wellenlager 11 geschmiert wird,
obwohl das Öl gegen den Druck im Kapselinnenraum
26 gefördert werden muß. Es ergibt sich daher eine
Schmierung, wie sie durch die Pfeile in Fig. 1 veran
schaulicht ist.
Beim Abschalten des Rotationskolbenverdichters hat die
Drossel 39 den Effekt, daß aufgrund der Viskosität
des Öls der Kapseldruck nicht ausreicht, das in der
Spiralnut befindliche Öl in den Zwischendruckraum zu
rückzudrücken. Da überdies normalerweise der Saugdruck
im System über längere Zeit erhalten bleibt, sind für
den nächsten Anlauf nahezu die ursprünglichen Betriebs
verhältnisse vorhanden.
Für den Fall, daß der Ölspiegel 44 aufgrund ungünstiger
Verhältnisse trotzdem absinkel sollte, ist der Zulauf
stutzen 32 so in den Topf 30 eingesetzt, daß er nach
oben um die Höhe C übersteht. Die Oberseite reicht
daher bis etwas über die Unterseite der Welle 6 nach
oben. Damit ist sichergestellt, daß ein Ölrest im
Topf 30 verbleibt, auch wenn das Öl im übrigen aus dem
Zwischendruckraum 31 und dem Zulaufstutzen 32 abge
sunken ist. Dieser Ölrest reicht, um beim nächsten An
lauf während des Startens die Schmierung zu bewirken.
Gleich anschließend steht aber wieder die volle Schmier
wirkung zur Verfügung.
Claims (4)
1. Rotationskolbenverdichter, dessen rotierender Kolben durch eine
etwa horizontal verlaufende Welle von einem Elektromotor
angetrieben ist und der zusammen mit dem Motor in einer einen
Ölsumpf aufweisenden, unter Verdichterdruck stehenden Kapsel
angeordnet ist, mit einer Wellenlager-Schmiervorrichtung,
die einen Pfad aufweist, über den Öl vom Druckunterschied
zwischen Kapseldruck und Saugdruck getrieben wird und der
vom Ölsumpf über einem Zulaufstutzen zu einem wellennahen
Raum und von dort zur Saugkammer des Verdichters führt, wobei
insbesondere der Rotationskolbenverdichter einen mit der Welle
verbundenen Exzenter, einen darauf gelagerten Rollkolben
und einen im Gehäuse gelagerten, an den Rollkolben angedrückten
Dichtflügel zur Trennung von Druck- und Saugkammer aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß eine an der Welle angebrachte Fördervorrichtung vorge sehen ist, die Öl vom wellennahen Raum (31) über ein motorseitiges Wellenlager (11) in die Kapsel zurückfördert,
- b) daß eine Austrittsstelle des das motorseitige Wellenlager (11) verlassenden Öls mit einer Drossel (39) versehen ist, und
- c) daß ein Endabschnitt des zur Saugkammer des Verdichters führenden Pfades durch das Spiel (42, 43) zwischen den Stirnseiten des Kolbens (16) und den benachbar ten Gehäuseseiten gebildet ist.
2. Rotationskolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtung eine Spiralnut (38) zwischen Welle
(6) und motorseitigem Wellenlager (11) aufweist.
3. Rotationskolbenverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drossel (39) durch einen an die Spiralnut (38) anschließen
den Nutenabschnitt mit kleinerem Querschnitt als die Spiral
nut gebildet ist.
4. Rotationskolbenverdichter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spiegel (29) des Ölsumpfs (28) unterhalb
des Rotors (5) des Motors (2) liegt, so daß sich bis zum
Arbeitsölspiegel (44) im wellennahen Raum (31) eine Förderhöhe
(B) ergibt, und daß die Drossel (39) mit Bezug auf die Visko
sität des Öls so bemessen ist, daß sie bei einem der Förderhöhe
entsprechenden Zwischendruck als Sperre wirkt.
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