DE3413089A1 - Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendanlage fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P11/00—Safety means for electric spark ignition, not otherwise provided for
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- F02P5/00—Advancing or retarding ignition; Control therefor
- F02P5/04—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
- F02P5/145—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using electrical means
- F02P5/15—Digital data processing
- F02P5/1502—Digital data processing using one central computing unit
- F02P5/1504—Digital data processing using one central computing unit with particular means during a transient phase, e.g. acceleration, deceleration, gear change
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- Y02T10/40—Engine management systems
Description
Zündanlage für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
(Zündspulenmaschine) nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und insbesondere eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
mit einem Spezialschutz gegen Überdrehen der
Maschine.
Maschine.
Ein großes Überdrehen der Maschine führt zu hohen Beanspruchungen
auf deren bewegliche Teile und ist für die Umgebung aufgrund der Geräuschentwicklung unangenehm. Ein Überdrehen
tritt bei einer Maschine auf, die mit einer hohen Last arbeitet, welche plötzlich verschwindet. Ein solcher Fall liegt bei einer
Motorsäge dann vor, wenn das Schwert gerade ein Werkstück
durchschneidet™ Bevor es dem Bediener gelingt, die Drosselsteuerung freizusetzen, beschleunigt die Maschine bis zu
ihrer höchstmöglichen Drehzahl.
durchschneidet™ Bevor es dem Bediener gelingt, die Drosselsteuerung freizusetzen, beschleunigt die Maschine bis zu
ihrer höchstmöglichen Drehzahl.
Es gibt bereits Zündschaltungs - Schutzanordnungen, die Spulen und Magnetpole umfassen, welche bei überschreiten einer vorbestimmten
Drehzahl zusammenwirken, um den Zündfunken zu beseitigen und dadurch eine Steigerung der Drehzahl zu vermeiden.
Derartige Anordnungen erfordern eine genaue Einstellung und sind empfindlich gegenüber äußeren Belastungen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die einen einfachen und zuverlässigen
Schutz gegen Überdrehen bietet.
Diese Aufgabe wird bei einer Zündanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen
kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
341308Ü
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Patentanspruch
2 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Zündanlage dient also ein Mikrocomputer
zur Steuerung der Zündfunktion, und er liefert dabei auch eine Einschränkung der Drehzahl mittels eines genau eingestellten
Ablaufes einer verzögerten Zündung bei einer vorbestimmten Drehzahl. Die Benutzung eines Mikrocomputers hat in
dieser Hinsicht auch den Vorteil, daß Raum in seinem statischen Speicher vorhanden ist, um verschiedene Funktionen einer verzögerten
Zündung zu speichern. In diesem Zusammenhang kann der Mikrocomputer auch in einer großen Auswahl von Maschinen verwendet
werden, die verschiedene Einschränkungen der Drehzahl erfordern, wobei die Auswahl einer zutreffenden Funktion für
eine spezielle Maschine vorgenommen wird, indem ständige Verbindungen oder Trennungen an gesonderten Eingängen des Computers
hergestellt werden, der die Eingangssignale liest und die geeignete Funktion auswählt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild der Zündanlage;
Fig* 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Abhängigkeit zwischen Zündzeit und Drehzahl-und
Fig. 3 den Verlauf der Primärspannung.
Ein Schaltbild der Zündanlage ist in Fig. 1 gezeigt und hier mit einem Mikrocomputer 10 versehen. Die Stromversorgung in
die elektronischen Schaltungen und den Computer erfolgt durch die negativen Halbwellen der Primärspannung (vgl. Fig. 3) von
einem Zündgenerator 11, der einen Kondensator 12 auf der Betriebsspannung
aufgeladen hält. Ein Transistorverstärker 13
ist vorgesehen, um Impulse zur Zeit des Bezugspunktes auf der
Spannungskurve einzuspeisen, wobei dieser Punkt im vorliegenden Fall 0,6 V vor dem Nulldurchgang der Kurve auf deren ansteigendem
Ast liegt. Der Impuls wird zum Mikrocomputer als Startsignal eines Verfahrensablaufes gespeist, der im folgenden
näher erläutert werden soll.
Der Eingang, wo das Signal eingespeist wird, wird abgetastet, und die Zeit A wird als ein Bezugspunkt gespeichert. Dieses
Speichern ist möglich, da der Mikrocomputer 10 einen Zeitgeber hat, der mit fester Frequenz arbeitet. Bei jedem Bezugspunkt
wird die Anzahl der nach dem vorhergehenden Bezugspunkt durchgelaufenen Impulse aufgezeichnet, wobei diese Anzahl der Impulse
360 (der Drehung) der Kurbelwelle entspricht. Durch Teilen der Anzahl der Impulse um eine vorbestimmte Zahl, beispielsweise
16, wird eine Zahl von Impulsen erhalten, die einem Zündwinkel von 360 / 16 = 22,5° entspricht. Diese Zahl
wird als die Bezugszahl bezeichnet und bildet einen Speicherdatenwert, der im statischen Speicher des Computers aufgezeichnet
ist. Die Bezugszahl kann von der Drehzahl abhängig sein und ist bei niedrigen Drehzahlen umgekehrt proportional.
(eine gerade waagrechte Linie in Fig. 2). Wenn die Anzahl der Zeitgeberimpulse diese Bezugszahl erreicht (durch Vergleichen
der Zahlen in einem UND-Glied festgestellt) wird die Zündung über einen Ausgang 14 des Mikrocomputers 10 eingeleitet. Der
Zeitgeber wird auf 0 bei jedem Durchlauf des Bezugspunktes eingestellt, und ein Zählen bis zur Bezugszahl erfolgt für
jeden Funken. Bei niedrigen Drehzahlen erfolgt eine Zündung an einem Punkt B auf der Kurve in Fig. 3, da der Zündwinkel
dann konstant ist, wofür gesagt wird, daß die Zündung im Spannungsverlauf eine "Phasenregelschleife" aufweist. Bei
höheren Drehzahlen hängt die Bezugszahl von der Drehzahl ab, was einen Zündzeitverlauf entsprechend Fig. 2 ergibt. Die Anzahl
der Zeitimpulse zwischen A-A bildet hier direkt (oder indirekt) eine Adresse für einen Platz im Speicher des Mikrocomputers
10, wo die Bezugszahl entsprechend der Zündzeit gespeichert ist.
In Fig. 2 ist die Beziehung zwischen der Zündzeit (Zündwinkel) und der Drehzahl in einem Diagramm gezeigt. Die Begrenzung der
Drehzahl ist auf dem geneigten Teil der Kurve in erster Linie zur linken Hälfte im Diagramm 'hingezogen und durch ein genau
eingestelltes Vorgehen beim Verzögern der Zündung in zwei Stufen herbeigeführt. In der ersten Stufe 15-16 erfolgt eine
momentane Verzögerung mit einem Winkel von 1 - 10° an der Kurbelwelle. Eine derartige Verzögerung bedingt eine wesentliche
Verminderung des Drehmoments der Maschine, so daß die Drehzahl bei ungefähr N- verbleibt, da das Drehmoment nicht
für eine weitere Steigerung der Drehzahl ausreicht. In einer zweiten Stufe 16-17 erfolgt eine andere Verzögerung entlang
der geneigten Kurve zwischen diesen Punkten und zwischen den entsprechenden Drehzahlen N- und N2. Da Zündfunken hier noch
erzeugt werden, erfolgt eine Verbrennung in der Maschine, so daß kein Brenngas ausgestoßen wird. Um sicherzustellen, daß
eine Begrenzung der Drehzahl bei der höchsten erlaubten Drehzahl N2 erfolgt, ist vorgesehen, daß keine Funken über dieser
Drehzahl erzeugt werden.
Um ein großes Einsatzfeld einer Zündanlage mit einer derartigen Begrenzung der Drehzahl zu erhalten, hat diese Anlage
Zusatzschaltungen, die sie für eine große Auswahl von Maschinen anwendbar macht, bei denen verschiedene Anforderungen für
den Zündwinkel und die Begrenzung der Drehzahl bestehen. Verschiedene Zündzeitkurven 18, 19 können im Mikrocomputer 10
gespeichert werden, der spezielle Eingänge für einen Code besitzt j welcher eine Information für die Auswahl einer ganz
bestimmten Kurve vermittelt. Eine derartige Auswahl kann auch eine Begrenzung der höchsten Drehzahl entsprechend einer der
Kurven 20,21, 22, 23 umfassen. Dieser Code wird durch ständige Verbindungen oder Trennungen 24, 25, 26 der Eingänge mit Erde
geschaffen. Jede Maschine hat einen ihr bei der Herstellung zugeordneten Code, der immer der Maschine folgt.
- Leerseite -
Claims (2)
- PATENTANWÄLTE KLAUS D. KIRSCHNER WOLFGANG GROSSIDl PL.-PHYSIK ERAktiebolaget Electrolux Luxbacken 1S-105 45 StockholmDlPL -INGENl EURZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMTHERZOG-WILHELM-STR. 17 D-8000 MÜNCHEN 2IHRZEICHEN:
YOURREFERENCE: UNSERZEICHEN: E 5298 K/St OURREFERENCE:DATUM: 6. April 1984Zündanlage für BrennkraftmaschinenPatentansprüche1 Δ Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem Zündenergie liefernden Magnetsystem und einer Zündspule, mit einer mit der Sekundärwicklung der Zündspule verbundenen Zündkerze und einer an einen ansteuerbaren Zündschalter angeschlossenen Primärwicklung, mit einem für jeden Funken einen Bezugspunkt abgebenden Detektor und mit einem Mikrocomputer (10), der einen statischen Speicher, einen Zeitgeber und einen Vergleicher weist, in welchem Zeitgeberimpulse und Bezugszahlen vom Zeitgeber bzw. vom Speicher in Koinzidenz gebracht werden und über Ausgangsstufen einen Ansteuerimpuls an den Zündschalter abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher Speicherplätze mit Bezugszahlen aufweist, die in einem oberen Drehzahlbereich zuerst eine momentane Verzögerung der Zündung mit einem Winkel von 1 - 10° an der Kurbelwelle im Vergleich mit der Zündung bei mittlerer Drehzahl erzeugen und dann nach dieser Verzögerung eine noch weiter verzögerte Zündung mit stufenförmigem Verlauf (16, 17) liefern.341 - 2. Zündanlage nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher in der Form von Teilspeichern Speicherplätze für verschiedene Reihen von Bezugszahlen aufweist, wobei diese Reihen verschiedene Verläufe (18, 19) der verzögerten Zündung beschreiben, und daß diese Teilspeicher Eingängen des Mikrocomputers (10) mit ständigen Verbindungen bzw. Trennungen (24, 25, 26) nach Erde zur Verbindung eines bestimmten Speichers in der Anlage zugeordnet sind.
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