DE3413001C2 - - Google Patents
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- C23C14/22—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
- C23C14/56—Apparatus specially adapted for continuous coating; Arrangements for maintaining the vacuum, e.g. vacuum locks
- C23C14/568—Transferring the substrates through a series of coating stations
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Description
Die Erfindung betrifft eine Katodenzerstäubungsanlage mit
mindestens zwei nebeneinander angeordneten Stationen,
unter denen sich eine Chargierstation, eine Ätzstation
und eine Beschichtungsstation befinden, mit einer Vakuum
kammer, mindestens einer Zerstäubungskatode und einem
zwischen den Stationen hin- und herbeweglichen Substrat
träger.
Bei einer solchen Katodenzerstäubungsanlage kann dabei
die Chargierstation mit der Ätzstation übereinstimmen,
so daß die Anlage insgesamt nur zwei Stationen besitzt.
Durch die DE-OS 29 32 483 ist eine Katodenzerstäubungs
anlage mit drei Stationen bekannt, bei der eine ent
sprechende Zahl von Substrathaltern auf einer Kreis
scheibe angeordnet ist, die um eine konzentrische Achse
nach Art eines Karussells drehbar ist. Hierbei ist
jedoch kein Kühlmittelkreislauf zu den einzelnen Substrat
trägern vorgesehen, so daß die Einhaltung eines be
stimmten Temperaturpegels während der einzelnen Be
handlungsvorgänge praktisch nicht möglich ist. Außer
dem ist es bei derartigen Anlagen praktisch unmög
lich, eine Querkontamination zwischen den einzelnen
Stationen zu unterbinden, weil die Anbringung von
Schleusenventilen zwischen den einzelnen Stationen
aus konstruktiven Gründen nicht möglich ist. Es ist
also insbesondere nicht möglich, beispielsweise die
Chargierstation zu öffnen und gleichzeitig die benach
barte Beschichtungsstation in Betrieb zu halten.
Zum Stande der Technik gehören weiterhin Katodenzer
stäubungsanlagen, die aus sogenannten Moduleinheiten
zusammengesetzt sind. Hierbei sind mehrere Stationen
durch jeweils eine eigene Vakuumkammer abgegrenzt, und
eine Reihenanordnung derartiger Vakuumkammern ist
durch Schleusenventile untereinander sowie an beiden
Enden der Anlage gegenüber der Atmosphäre abgegrenzt.
Hiermit ist ein quasi-kontinuierlicher Betrieb möglich,
und auch eine Querkontamination wird durch die Schleusen
ventile verhindert. Die Substrate werden durch platten
förmige Substratträger, die auf Rollen gelagert sind,
mittels einer Linearbewegung durch sämtliche Stationen
hindurchbewegt. Hierbei ist es jedoch schwierig, die
Substrate ausreichend zu kühlen, weil es beispielsweise
wegen der Schleusenventile nicht möglich ist, den
fahrbaren Substratträger permanent an einen Kühlmittel
kreislauf angeschlossen zu halten. Man hat sich daher bei
solchen Anlagen so beholfen, daß man den Substratträger
in den einzelnen Stationen auf stationären Kühlplatten
abgesetzt hat. Eine derartige Kühlung ist jedoch für be
stimmte, wärmeempfindliche Produkte unzulänglich
und insbesondere praktisch nicht reproduzierbar.
Zur Frage der Substratkühlung sei ausgeführt, daß man
Substrate, die innerhalb sehr enger Grenzen auf einer
bestimmten Temperatur gehalten werden müssen, mittels
einer wärmeleitfähigen Masse auf den Substratträger
aufkleben, so daß zwischen diesen beiden Teilen ein
guter Wärmeübergang gewährleistet ist. Durch das Auf
legen eines fahrbaren Substratträgers auf stationäre
Kühlplatten, die ihrerseits mit einem Kühlmittelkreis
lauf versehen sind, entsteht in der Kette des Wärmetrans
ports jedoch ein sehr schwaches Glied, d. h. die Wärme
übergänge zwischen dem Substratträger und der Kühlplatte
sind wieder nicht reproduzierbar, und ein relativ hoher
Temperaturgradient ist die Folge. Die Unterbrechung des
Wärmetransports durch einen mehr oder weniger engen Luft
spalt ist insbesondere dann kritisch, wenn zwei Be
handlungsvorgänge in benachbarten Stationen unmittel
bar aufeinanderfolgen, die beide mit einer Wärmebe
lastung der Substrate verbunden sind.
Eine Wärmebelastung der Substrate ist insbesondere
bei sogenannten Plasmaprozessen unvermeidbar, die die
Grundlage eines Katodenzerstäubungsvorganges sowie
eines Plasma-Ätzvorganges sind. Dabei ist die Wärmebe
lastung bei sogenannten Diodensystemen wegen der
längeren Prozeßdauer größer als bei sogenannten
Magnetron-Katoden, bei denen die Plasmaentladung auf
einen engen Bereich der Katoden- bzw. Targetoberfläche
begrenzt ist. Allein durch die wesentlich kürzere Be
schichtungsdauer bei Magnetronkatoden, bei denen die
Zerstäubungsrate um den Faktor 10 bis 30 größer ist,
entsteht eine geringere Wärmebelastung. Für zahlreiche
Prozesse, bei denen es auf eine hohe Schichtgleich
förmigkeit ankommt, sind jedoch Magnetronkatoden wegen
des örtlich begrenzten Zerstäubungsvorganges nicht oder
nur unter komplizierten Betriebsbedingungen brauchbar,
so daß für diese Fälle nach wie vor die sogenannte
Dioden-Zerstäubung angewandt wird. Ein Dioden-Prozeß
liegt auch beim sogenannten Plasma-Ätzen vor, bei denen
der Substratträger mit den Substraten gegenüber der
Vakuumkammer isoliert und mit einem Hochfrequenzgenerator
verbunden ist. In diesem Fall kehrt sich die Zer
stäubungsrichtung um, und das von den Substraten durch
den Ätzprozeß abzutragende Material wandert in Richtung
auf eine Auffängerplatte in der Ätzstation. Auch dieser
Vorgang ist mit einer starken Wärmebelastung der Sub
strate verbunden, da die Plasmaentladung in diesem
Falle unmittelbar auf die Substratoberfläche einwirkt.
Grundsätzlich ist zwar auch das Ätzen unter Magnet
feldeinwirkung möglich, jedoch überwiegen hierbei in
der Praxis aus Gleichförmigkeitsgründen die soge
nannten Diodenprozesse.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Katodenzerstäubungsanlage der eingangs beschriebenen
Gattung dahingehend zu verbessern, daß die Substrate
auf ihrem Weg durch die einzelnen Stationen ständig
und unter reproduzierbaren Bedingungen gekühlt werden
können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der ein
gangs beschriebenen Katodenzerstäubungsanlage erfindungs
gemäß dadurch, daß der Substratträger mittels eines
Auslegers exzentrisch an einer durch die Vakuumkammer
hindurchgeführten Drehlagerung befestigt ist und daß
durch die Drehlagerung hindurch ein Kühlmittelkreis
lauf bis in die Substratträger geführt ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird die bei der
artigen Katodenzerstäubungsanlagen übliche Linearbe
wegung des Substratträgers durch eine Schwenkbewegung
auf einer Kreisbahn um die Drehlagerung ersetzt, und
die Drehlagerung kann zur ständigen Verbindung des
Substratträgers mit der Kühlmittelquelle verwendet werden.
Es ist in diesem Falle möglich, den Substratträger nicht
nur in sämtlichen Stationen, sondern auch auf seinem
Transportweg von der einen zu anderen Station ständig
gekühlt zu halten und hierbei den innigen Wärmekontakt
der Substrate mit den Substratträger und dem Kühlmittel
kreislauf aufrechtzuerhalten, beispielsweise durch
Verkleben mittels einer wärmeleitfähigen Masse.
Es ist damit gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung besonders vorteilhaft, wenn der Substrat
träger gegenüber der Vakuumkammer isoliert gelagert
und an einen Hochfrequenzgenerator angeschlossen ist.
In einem solchen Fall läßt sich in besonders einfacher
Weise die Chargierstation als Ätzstation verwenden.
Durch Beaufschlagung des Substratträgers mit Hochfrequenz
und durch das Oberflächenverhältnis des Substrat
trägers zu den gegenüberliegenden Wandflächen der
Chargierstation werden diese Wandflächen wirkungsmäßig
zur Anode, und die Substrate lassen sich durch den dabei
auftretenden Plasmaprozeß ätzen. Insbesondere der Chargier
deckel kann dabei die Anodenfunktion übernehmen und als
Aufhänger für das abgeätzte Material dienen. Zu diesem
Zweck wird der Chargierdeckel bevorzugt mit einer aus
wechselbaren Platte versehen.
Es ist wiederum besonders vorteilhaft, wenn die Vakuum
kammer quaderförmig ausgebildet ist und in ihrer oberen
Kammerwand zwei kreisförmige Ausnehmungen aufweist, von
denen die eine durch die Zerstäubungskatode und die
andere durch den bereits beschriebenen Chargierdeckel
verschließbar ist und wenn die Achse der Drehlagerung
in einer zwischen den Ausnehmungen verlaufenden senkrechten
Symmetrieebene liegt.
Eine solche Maßnahme erlaubt bei einem seitlichen Aus
schwenken des Chargierdeckels eine leichte Beschickung
des Substratträgers in der Chargierstation von oben.
Anlagenteile sind auch in der Beschichtungsstation nach
einer Demontage der Zerstäubungskatode leicht zugäng
lich.
Durch den Erfindungsgegenstand ist es auch in be
sonders einfacher Weise möglich, die Dauerkühlung
der Substrate auch dann aufrechtzuerhalten, wenn die
einzelnen Stationen durch ein Ventil voneinander trenn
bar sind.
Dies geschieht gemäß einer wiederum weiteren Ausge
staltung der Erfindung dadurch, daß zwischen den beiden
Stationen eine Trennwand mit einem Ventilsitz und
einem ersten Ventilverschluß angeordnet ist und wenn
der Ausleger einen zweiten Ventilverschluß aufweist,
der beim Einschwenken des Substratträgers in die Be
schichtungsstation auf dem Ventilstiz zur Auflage
bringbar ist.
In diesem Fall hat der Substratträger zusätzlich eine
Ventilfunktion, wobei natürlich vorausgesetzt wird, daß
der erste Ventilverschluß in eine Position bewegt wird,
daß er den zweiten Ventilverschluß nicht behindert. Der
Kühlmittelkreislauf läßt sich hierbei ununterbrochen
aufrechterhalten, und eine Querkontamination zwischen
den einzelnen Behandlungstationen ist absolut ausge
schlossen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 5 näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Katoden
zerstäubungsanlage mit zwei Stationen bei
ausgeschwenktem Chargierdeckel und ausge
schwenkter Zerstäubungskatode,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Gegenstand von
Fig. 1, jedoch bei eingeschwenktem Chargier
deckel und eingeschwenkter Zerstäubungs
katode während des Beschichtungsvorganges, bei
dem sich der Substratträger unterhalb der
Zerstäubungskatode befindet,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer
Variante des Gegenstandes nach Fig. 1, bei
der die beiden Stationen durch eine Trenn
wand mit einem Ventil gegeneinander absperr
bar sind, und
Fig. 4 und 5 Draufsichten auf den Gegenstand nach Fig. 3
mit den beiden möglichen Endstellungen von
Substratträger und Ventilverschluß.
In Fig. 1 ist eine Katodenzerstäubungsanlage 1 mit
zwei nebeneinander liegenden Stationen 2 und 3 darge
stellt, von denen die Station 2 gleichzeitig Chargier
station und Ätzstation ist, während die Station 3
eine Beschichtungsstation darstellt. Diese Stationen
sind Teil einer quaderförmigen Vakuumkammer 4, deren
obere Kammerwand 5 zwei kreisförmige Ausnehmungen 6
und 7 aufweist. Die eine ist durch einen Chargier
deckel 8 verschließbar, der mittels eines Huban
triebes 9 und eines Drehantriebes 10 über einen
Hebelarm 11 seitlich ausschwenkbar ist.
Die andere kreisförmige Ausnehmung 7 ist durch eine
Zerstäubungskatode 12 verschließbar, die zusammen mit
ihrem Impedanz-Anpassungsnetzwerk 13 auf einem Dicht
flansch 14 angeordnet ist, der um eine exzentrische
Achse 15 schwenkbar ist.
Zwischen den Ausnehmungen 6 und 7 kann man sich in be
zug auf diese Ausnehmungen eine senkrechte Symmetrie
ebene denken, die in etwa durch die Traverse 16 ver
läuft, die zur Versteifung der oberen Kammerwand 5
dient. In dieser Symmetrieebene ist die senkrechte
Achse einer Drehlagerung 17 angeordnet, die isoliert
durch die untere Kammerwand 18 der Vakuumkammer 4 hin
durchgeführt ist. Das untere Ende der Drehlagerung ist
hier nicht sichtbar; es befindet sich in einem Gehäuse 19,
in dem ein weiteres Impedanzanpassungsnetzwerk unterge
bracht ist.
An der Drehlagerung 17 ist ein radialer Ausleger 20
befestigt, der mit einem Substratträger 21 verbunden
ist. Der Substratträger 21 befindet sich im darge
stellten Fall koaxial unterhalb der Ausnehmung 6, so
daß die einzelnen aufgelegten Substrate 22 sichtbar
sind. Wird der Chargierdeckel 8 nunmehr durch eine
Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn über die Aus
nehmung 6 geschwenkt und bis zur Herstellung einer
vakuumdichten Verbindung abgesenkt, so kann in der
Station 2 ein Ätzvorgang durchgeführt werden, für
den der an die Drehlagerung 17 angeschlossene Hoch
frequenzgenerator die erforderliche Energie liefert.
Nach diesem Ätzvorgang läßt sich der Substratträger 21
mittels der Drehlagerung 17 im Uhrzeigersinne so
weit verschwenken, daß er unter der Ausnehmung 7 und
koaxial hierzu zu liegen kommt. Bei eingeschwenkter
Zerstäubungskatode 12 ist in dieser Position ein Be
schichtungsvorgang der Substrate 22 möglich.
Im vorliegenden Fall ist in der Ausnehmung 7 noch eine
Kreisscheibe 23 sichtbar, die als Vorzerstäubungsplatte
dient. Auf diese Kreisscheibe lassen sich zu Beginn
des Beschichtungsvorganges die Verunreinigungen von
der Oberfläche der Zerstäubungskatode 12 nieder
schlagen. Um anschließend den Weg für den Substrat
träger 21 freizugeben, ist die Kreisscheibe 23 an
einen Hubantrieb 24 befestigt, mit dem die Kreisscheibe
so weit abgesenkt werden kann, daß der Substratträger 21
knapp oberhalb über die Kreisscheibe bewegt werden kann.
In Fig. 2 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Es ist in Ver
bindung mit Fig. 1 zu erkennen, daß der Substrat
träger 21 als im wesentlichen zylindrischer Hohl
körper ausgeführt ist, in dem an seiner Oberseite
eine mit Kühlkanälen 25 versehene Auflageplatte 26
eingesetzt ist. Diese Auflageplatte besitzt eine
Anzahl nicht näher bezeichneter kreisscheiben
förmiger Ausnehmungen, die für eine Positionierung
der Substrate 22 in einer Lage gemäß Fig. 1 vorge
sehen sind. Von den Kühlkanälen 25 führt ein Kühl
mittelkreislauf 27, der hier nur durch eine doppelt
abgewinkelte Leitung symbolisiert ist, aber natürlich
aus zwei Leitungen für den Hin- und Rückfluß besteht,
entweder zu einem Wärmetauscher oder zu einem Abfluß.
Unter "Kühlmittelkreislauf" wird jegliche Führung
eines flüssigen Kühlmittels durch den Substrat
träger 21 verstanden.
Es ist erkennbar, daß der Kühlmittelkreislauf 27
durch die Drehlagerung 17 hindurchgeführt ist. Ferner
ist zu erkennen, daß die Kreisscheibe 23 in einer
gegenüber Fig. 1 abgesenkten Position dargestellt
ist, so daß zwischen ihr und der Ausnehmung 7
ausreichend Platz für das Einschwenken des Substrat
trägers 21 ist. Die Zerstäubungskatode 12 besitzt
auf ihrer Unterseite eine gleichfalls nicht näher
bezeichnete Targetplatte aus dem zu zerstäubenden
Beschichtungswerkstoff, und zwar ist die Oberfläche
dieser Targetplatte parallel zur Auflageplatte 26
ausgerichtet. Auch die Zerstäubungskatode 12 ist
an einen Kühlmittelkreislauf 28 angeschlossen,
von dem nur ein Leitungszweig dargestellt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist noch ein Saugstutzen 29
für die Evakuierung des Systems sowie ein Tragge
stell 30 gezeigt.
Fig. 3 zeigt eine gegenüber den Fig. 1 und 2
modifizierte Katodenzerstäubungsanlage 31 mit gleich
falls zwei Stationen 2 und 3 mit gleicher Funktion
wie in Fig. 1. Der Chargierdeckel 8 und die Zer
stäubungskatode 12 sind nur sehr schematisch darge
stellt. Im vorliegenden Fall ist für die Verbindung
des Substratträgers 21 mit der Drehlagerung 17
und für die Hindurchführung des Kühlmittelkreislaufs
ein anders geformter Ausleger 32 vorhanden, der
in einer waagrechten Ebene abgewinkelt ausgebildet
ist (Fig. 4 und 5). Zwischen den beiden Stationen 2
und 3 befindet sich eine Trennwand 33 mit einem ersten
Ventilverschluß 34, der durch eine quadratische Platte
gebildet wird. Dieser Ventilverschluß wirkt mit einem
Ventilsitz 35 zusammen, dessen Umriß in etwa dem Um
riß des Ventilverschlusses 34 entspricht. Ein mit dem
ersten Ventilverschluß 34 kongruenter zweiter Ventil
verschluß 36 ist in einer solchen räumlichen Lage
an dem abgewinkelten Ausleger 32 befestigt, daß er
beim Einschwenken des Substratträgers 21 aus der
Station 2 (Fig. 4) in die Station 3 (Fig. 5) auf
dem Ventilsitz 35 vakuumdicht zur Auflage kommt. Dadurch
ist jede Querkontamination zwischen den Stationen 2
und 3 ausgeschlossen.
Es ist erkennbar, daß der abgewinkelte Ausleger 32
den zweiten Ventilverschluß 36 durchdringt. Infolge
dessen wird auch der nicht näher bezeichnete Kühl
mittelkreislauf durch den zweiten Ventilverschluß
hindurchgeführt, so daß der Kühlmittelkreislauf
sowohl in der Station 2 als auch in der Station 3
sowie beim Transport zwischen den beiden Stationen
aufrechterhalten werden kann. Die Transportbewegung
ist durch die beiden Kreisbögen in den Fig. 4
und 5 symbolisiert.
Als wärmeleitfähigen Massen kommen z.B. niedrig
schmelzende Metalle (Gallium; SMP = 28,6°C) oder
Legierungen (Indium/Gallium; SMP = 15,9°C) in
Frage, aber auch organische Pasten, die mit gut
wärmeleitfähigen Metallpulvern (Silber oder
Aluminium) versetzt sind.
Claims (7)
1. Katodenzerstäubungsanlage mit mindestens zwei
nebeneinander angeordneten Stationen, unter
denen sich eine Chargierstation, eine Ätzstation
und eine Beschichtungsstation befinden, mit
einer Vakuumkammer, mindestens einer Zerstäubungs
katode und einem zwischen den Stationen hin- und
herbeweglichen Substratträger, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Substratträger (21) mittels
eines Auslegers (20, 32) exzentrisch an einer
durch die Vakuumkammer (4) hindurchgeführten Dreh
lagerung (17) befestigt ist und daß durch die Dreh
lagerung hindurch ein Kühlmittelkreislauf (27) bis
in den Substratträger geführt ist.
2. Katodenzerstäubungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Substratträger (21)
als im wesentlichen zylindrischer Hohlkörper ausge
führt ist, in den an seiner Oberseite eine mit
Kühlkanälen (25) versehene Auflageplatte (26) ein
gesetzt ist.
3. Katodenzerstäubungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Substratträger (21)
gegenüber der Vakuumkammer isoliert gelagert
und an einen Hochfrequenzgenerator angeschlossen
ist.
4. Katodenzerstäubungsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer (4) quader
förmig ausgebildet ist und in ihrer oberen Kammer
wand (5) zwei kreisförmige Ausnehmungen (6, 7) auf
weist, von denen die eine durch die Zerstäubungs
katode (12) und die andere durch einen Chargier
deckel (8) verschließbar ist, und daß die Achse
der Drehlagerung (17) in einer zwischen den Aus
nehmungen (6, 7) verlaufenden, senkrechten Symmetrie
ebene liegt.
5. Katodenzerstäubungsanlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß unter der Ausnehmung (7) für
die Zerstäubungskatode (12) eine heb- und senkbare
Kreisscheibe (23) als Vorzerstäubungsplatte ange
ordnet ist.
6. Katodenzerstäubungsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Stationen (2, 3)
eine Trennwand (33) mit einem Ventilsitz (35) und
einem ersten Ventilverschluß (34) angeordnet ist
und daß der Ausleger (32) einen zweiten Ventilver
schluß (36) aufweist, der beim Einschwenken des
Substratträgers (21) in die Beschichtungsstation (3)
auf dem Ventilsitz (35) zur Auflage bringbar ist.
7. Katodenzerstäubungsanlage nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausleger (32) in einer waag
rechten Ebene abgewinkelt ausgebildet ist.
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