DE3412756A1 - Elektrisches arthroskopiemesser - Google Patents

Elektrisches arthroskopiemesser

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DE3412756A1 DE19843412756 DE3412756A DE3412756A1 DE 3412756 A1 DE3412756 A1 DE 3412756A1 DE 19843412756 DE19843412756 DE 19843412756 DE 3412756 A DE3412756 A DE 3412756A DE 3412756 A1 DE3412756 A1 DE 3412756A1
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Description

Elektrisches Arthroskopiemesser
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein elektrisches Arthroskopiemesser, welches chirurgische Operationen an und in Gelenken, insbesondere dem Knie mit Hilfe eines Arthroskops ermöglicht.
Die Arthroskopie hat in den letzten Jahren insbesondere
für diagnostische Zwecke an Bedeutung gewonnen.
Darüberhinaus sind auch schon Instrumente für die ar-
throskopische Chirugie entwickelt worden, mit deren
Hilfe chirurgische Eingriffe in und am Gelenk möglich
sind, ohne das Gelenk insgesamt öffnen zu müssen. Die
für die arthroskopische Chirugie notwendigen Geräte sind außerordentlich kostspielig und empfindlich. Sie
haben daher oft nur eine kurze Lebensdauer und können
ν daher nur einmal oder nur wenige Male benutzt werden.
In dem Standardwerk "Arthroscopic Surgery of the Knee"
* von David J. Dandy, Verlag Churchhill Livingstone, 1981
heißt es "daher auf S. 86, daß das ideale Instrument zur
Entfernung des Meniskus ein Werkzeug mit nur ein oder
zwei Millimeter Durchmesser sein würde, mit dessen
Hilfe man das Meniskusgewebe bei Berührung wegschmelzen
könnte. Ein derartiges Gerät sei jedoch noch nicht erfunden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein elektrisches Arthroskopiemesser zu entwickeln, welches tatsächlich in der Lage ist, durch einfachen Kontakt das Meniskusgewebe wegzuschmelzen und darüberhinaus alle übrigen arthroskopischen chirurgischen Eingriffe durchzuführen, die bisher nur mit den unzulänglichen mechanischen Werkzeugen durchgeführt werden konnten. Elektrische chirurgische Messer sind bereits bekannt.
Sie sind unter dem Namen Diathermiegeräte im Handel und
werden z.B. in der Urologie mit Erfolg endoskopisch eingesetzt. Voraussetzung für ihre Anwendung ist jedoch, daß rund um die zu schneidende Stelle genügend Platz vorhanden ist, so daß das elektrische Messer durch die umgebende Luft, oder durch Wasser ausreichend isoliert ist, so daß nur an den gewünschten Stellen die elektrischen Schnitte vorgenommen werden. Die Chirugie an und in Gelenken, insbesondere im Knie findet hingegen auf so engem Raum statt, daß die bisherigen elektrischen Messer ungeeignet sind.
Es ist jetzt erstmals gelungen, ein elektrisches Arthroskopieines ser zu entwickeln. Es besteht aus
a) einer freiliegenden, elektrisch schneidenden Metallfläche aus einer Aufbrennlegierung für Dentalzwecke,
b) eine auf der Aufbrennlegierung eingebrannten, die Oberfläche der nicht schneidenden Teile der Aufbrennlegierung abdeckenden und elektrisch isolierenden Keramik für Dentalzwecke,
c) einem mit der Aufbrennlegierung starr und elektrisch leitend verbundenen langen Stiel,
d) einem den langen Stiel umschließenden, elektrisch isolierenden überzug,
e) einem auf dem isolierten Stiel befestigtem Handgriff und
f) einen mit der Stromzufuhr verbindenden Steckkontakt.
Aufbrennlegierungen für Dentalzwecke weisen zunächst einmal die notwendige mechanische Härte auf und können
durch Aufbrennen von Keramik teilweise abgedeckt und damit elektrisch isoliert werden. Äufbrennlegierungen für Dentalzwecke werden von verschiedenen Firmen in den Handel gebracht zusammen mit den hierfür jeweils geeigneten aufbrennbaren Keramikmassen. Aus den Aufbrennlegierungen wird erfindungsgemäß vor allem die schneidende Metallfläche sowie die durch Keramik abgedeckte nicht schneidende Oberfläche hergestellt. Erfindungsgemäß besonders geeignet sind Goldlegierungen und Edelmetall-Legierungen, die auch während des elektrischen Schneidevorganges nicht oxidieren und dadurch ein Verkleben und Verkohlen von Gewebeteilen and der schneidenden Oberfläche vermeiden. Derartige Ablagerungen auf der schneidenden Fläche würden sofort zu einer isolierenden Schicht führen, die die Wirksamkeit des Schneidestromes herabsetzt. Zur mechanischen Reinigung müßte das Gerät erst wieder aus dem Gelenk entfernt werden, was einen Zeitverlust und unnötige Manipulationen zur Folge hätte.
Die aufgebrannte elektrisch isolierende Keramik für Dentalzwecke deckt all die Teile der Aufbrennkeramik ab, die nicht schneiden sollen. Die aufgebrannte Keramik ist mechanisch und thermisch so stabil, daß sie auch bei stärkerer mechanischer Belastung nicht absplittert und zu Verunreinigungen und Ablagerungen im Gelenk führen würde. Die Technologie des Aufbrennens auf Aufbrennlegierungen ist soweit entwickelt, daß die nicht schneidenden Teile der Aufbrennlegierung in beliebiger Weise geformt werden können. Dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt kann daher die schneidende Metallfläche an der Stirnseite vorhanden sein, oder als einseitig schneidender Haken, oder als beidseitig schneidender Haken oder als Zange ausgebildet sein. Bei der Ausbildung als Zange wird vorzugsweise nur eine
Zangenbacke schneidend ausgeführt, während die andere nach dem Schnitt in der Lage ist, das abgeschnittene Gewebestück zu packen und aus dem Gelenk zu entfernen. Einige typische Ausführungsformen der schneidenden Metallflache sind in den anliegenden Figuren dargestellt.
Um das elektrische Arthroskopiemesser besser vom Gewebe und Knochen unterscheiden zu können, empfiehlt es sich, die Keramik kontrastreich einzufärben. Vorzugsweise wird man eine dunkle Einfärbung wählen, da sie gegenüber dem weißen Knochen und rosa Gewebe besonders absticht. Farbstoffe für die Keramik sind dem Fachmann bekannt, so daß auf Wunsch praktisch jede beliebige Farbe gewählt werden kann.
Das erfindungsgemäße elektrische Arthroskopiemesser besteht weiterhin aus einem mit der Aufbrennlegierung starr und elektrisch leitend verbundenem langen Stiel, der zwar prinzipiell auch aus der Aufbrennlegierung bestehen könnte, jedoch vorzugsweise aus einem üblichen nicht-rostendem Instrumentenstahl besteht. Vorzugsweise wird der lange Stiel an der Stärke und dem Material her so gewählt, daß er leichter deformierbar ist als die weitgehend mit Keramik überzogene Gerätespitze. Dadurch wird eine etwaige Überbelastung des schneidenden Teiles aus Aufbrennlegierung vermieden und vor einer Überbelastung gewarnt. Der lange Stiel ist im allgemeinen 12 bis 25 cm lang. Längen von 18 bis 22 cm haben sich besonders bewährt.
Der lange Stiel ist erfindungsgemäß mit einem elektrisch isolierenden Überzug umschlossen. Bewährt haben sich insbesondere Kunststoffüberzüge, wobei sich Kunststoffüberzüge aus Schrumpfschlauch besonders bewährt haben. Der lange Stiel mit dem isolierenden Überzug
wird erfindungsgemäß in einen üblichen Handgriff eingesetzt, der eine bequeme Handhabung gewährleistet. Am Ende des langen Stiels, vorzugsweise integriert in den Griff eingebaut weist das elektrische Arthroskopiemesser einen Steckkontakt für die Stromzufuhr auf. Der Gegenpol kann an beliebiger Stelle des Körpers des Patienten angebracht werden. Vorzugsweise wird man ihn großflächig in der Nähe des zu operierenden Gelenkes anbringen.
Um eine leichtere Orientierung während der Operation zu ermöglichen, ist vorzugsweise am langen Stiel eine Markierung angebracht, die der Schneidrichtung der schneidenden Metallfläche entspricht.
Das elektrische Arthroskopiemesser kann sowohl neben dem Arthroskop als auch durch das Arthroskop hindurch an die zu operierende Stelle des Gelenkes gebracht werden. Es versteht sich von selbst, daß bei einer separaten Zuführung größere Beweglichkeit für das elektrische Arthroskopiemesser besteht. Bei einer Führung des Arthroskopiemesser durch das Arthroskop hindurch hingegen ist nur ein Einstich in das Gelenk notwendig. Je geringer die Verletzungen sind, um an den Ort der Operation zu gelangen, um so kürzer und unkomplizierter ist der Ausheilungsprozeß nach der Operation. Die arthroskopische Chirurgie hat bereits die Ausheilungszeiten gegenüber der herkömmlichen Chirurgie sehr verkürzt. Das erfindungsgemäße elektrische Arthroskopiemesser ist in der Lage, die Operation noch einfacher und kürzer durchzuführen, und die Verletzungen auf dem Wege bis zur Operationsstelle weiter zu vermindern. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung als Zange ist es sogar möglich, mit dem schneidenden Werkzeug unmittelbar auch
die abgeschnittenen Gewebeteile aus der Operationsstelle zu entfernen.
Übliche Arthroskope haben einen Durchmesser von ca. 6 mm. Die erfindungsgemäßen elektrischen Arthroskopiemesser weisen daher ebenfalls eine Stärke von mindestens 2 mm und höchstens 6 mm auf. Insbesondere wenn sie durch das Arthroskop hindurch geführt werden sollen, darf ihr Durchmesser 4 mm nicht wesentlich übersteigen. Die schneidenden und nicht-schneidenden Metallflächen auf Aufbrennlegierung sind demzufolge ebenfalls in dem Bereich von 2 bis 6 mm Länge und 1 bis 3 mm Breite zu dimensionieren. Die aufgebrannte Keramik sollte im allgemeinen eine Stärke von 0,5 bis 2 mm aufweisen, um einerseits ausreichende mechanische Stabilität gegen Absplittern besitzen und andererseits in ausreichender Weise die elektrisch leitende Aufbrennlegierung zu isolieren. Der Übergang zwischen der aufgebrannten Keramik und dem isolierenden Überzug des langen Stiels sollte ebenso ausgestaltet sein, daß eine ausreichende Isolierung gewährleistet ist, andererseits ein möglichst glatter Übergang stattfindet und unnötige Reibung oder ein unnötiges Hängenbleiben am Gewebe zu vermeiden. Der Übergang zwischen der Aufbrennlegierung und dem langen Stiel kann am einfachsten durch Hartlöten erfolgen. Die Lötstelle wird mit dem isolierendem Überzug abgedeckt und tritt somit optisch und mechanisch nicht in Erscheinung. Der Durchmesser des langen Stils wird entsprechend der Größe des Verwendungszweckes des schneidenden Teiles gewählt. Er beträgt zusammen mit dem Überzug im allgemeinen 2 bis 6 mm.
Um eine leichtere Handhabung des elektrischen Arthroskopiemessers am langen Stiel zu gewährleisten, wird der
lange Stiel in einen üblichen anatomisch angepaßten Griff eingelegt, der aus Metall, Kunststoff oder Gummi sein kann. Der elektrische Anschluß am Ende des langen Stiels erfolgt zweckmäßiger Weise durch einen Steckkontakt, der ggf. auch baulich in den Griff integriert sein kann.
Das erfindungsgemäße elektrisch Arthroskopiemesser gestattet es im Arthroskop die Position des zu operierenden Teiles zu lokalisieren und das elektrische Arthroskopiemesser in die geeignete Schneidposition zu bringen. Erst dann wird der Schneidstrom eingeschaltet und durch elektrische Verbrennung geschnitten.
Hersteller und Lieferanten für Aufbrennlegierungen und die dazu passende Keramik sind beispielsweise die Firmen Heraeus, Degussa und Vita-Zahnfabrik. Prinzipiell sind alle Aufbrennlegierungen und die dazu passenden Keramikraassen geeignet, die bei thermischer und mechanischer Belastung nicht absplittern und beim elektrischen Schneidvorgang nicht oxidieren. Versuche mit verschiedenen Materialien haben bestätigt, daß insbesondere gold- und edelmetallhaltige Legierungen besonders geeignet sind.
In den anliegenden Figuren sind einige typische Ausführungsformen des erfindungsgemäßen elektrischen Arthroskopiemessers dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die schneidende Fläche als einseitig schneidender Haken ausgebildet ist. Hierin bedeuten:
1) den Kern aus Aufbrennlegierung,
2) die freiliegende und schneidende Metallfläche,
3) die aufgebrannte Keramik,
4) die Lötstelle zwischen Aufbrennlegierung und dem
Metallkern des langen Stieles,
5) den Metallkern des langen Stieles,
6) den elektrisch isolierenden Überzug über dem langen
Stiel.
Fig. la zeigt eine Ansicht in Pfeilrichtung IA in Fig. 1.
10
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform mit einem zweiseitig schneidenden stärker gekrümmten Haken, welcher insbesondere für die totale Meniskehtomie geeignet ist.
Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltung mit einer schrägen schneidenden Stirnseite.
Fig. 4 zeigt eine Ausgestaltungsform bei der der obere Teil leicht gekrümmt ist und die schneidende Stirnseite halbkugelförmig abgerundet ist.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind Zangen, bei denen außer dem elektrisch leitenden und schneidenden Teil der Zange der zweite Teil elektrisch nicht leitend ausgebildet ist, jedoch geeignet ist, die abgeschnittenen Gewebeteile nach dem Abtrennen festanzupacken und aus dem Gelenk zu entfernen. Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen elektrischen Arthroskopiemesser auch zur Entfernung des Meniskus auf üblichen Zugangswegen verwendet werden, da mit ihrer Hilfe unbeabsichtigte Schnitte leichter vermieden werden können als mit herkömmlichen Instrumenten.

Claims (1)

  1. VON KREISLER SCHÖNWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
    Dr.med. Jürgen Eitenmüller Römerstraße 27
    5024 Brauweiler
    PATENTANWÄLTE
    Dr.-Ing. von Kreisler 11973 Dr.-lng.K.W. Eishold ti981
    Dr.-Ing. K. Schönwald Dr. J. F. Fues Dipl.-Chem. Alek von Kreisler Dipl.-Chem. Carola Keller Dipl.-Ing. G. Selting Dr. H -K. Werner
    DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
    D-5000 KÖLN 1
    4. April 1984 W/Lö-420
    Patentansprüche
    (Iy Elektrisches Arthroskopiemesser bestehend aus
    a) einer freiliegenden, elektrisch schneidenden Metallfläche aus einer Aufbrennlegierung für Dentalzwecke,
    b) eine auf der Aufbrennlegierung eingebrannten, die Oberfläche der nicht schneidenden Teile der Aufbrennlegierung abdeckenden und elektrisch isolierenden Keramik für Dentalzwecke,
    c) einem mit der Aufbrennlegierung starr und elektrisch leitend verbundenen langen Stiel,
    d) einem den langen Stiel umschließenden, elektrisch isolierenden Überzug,
    e) einem auf dem isolierten Stiel befestigtem Handgriff und
    Telefon: (0221) 131041* ■ Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
    f) einen mit der Stromzufuhr verbindenden Steckkontakt.
    2. Elektrisches Arthroskopiemesser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbrennlegierung eine oxidationsunempfindliche Gold- oder Edelmetall-Legierung ist.
    3. Elektrisches Arthroskopiemesser gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schneidende Metallfläche entweder an der Stirnseite vorhanden, oder als einseitig schneidender Haken, oder als beidseitig schneidender Haken oder als Zange ausgebildet ist.
    4« Elektrisches Arthroskopiemesser gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik eingefärbt ist.
    5. Elektrisches Arthroskopiemesser gemäß einem der An-
    * sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lange
    Stiel aus nicht-rostendem Instrumentenstahl besteht.
    6. Elektrisches Arthroskopiemesser gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Stiel leichter deformierbar ist als die Aufbrennlegierung.
    7. Elektrisches Arthroskopiemesser gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den langen Stiel umschließende elektrisch isolierende Überzug aus Kunststoff besteht.
    8. Elektrisches Arthroskopiemesser gemäß Anspruch 7, dadurch gekennezeichnet, daß der Überzug aus einem Schrumpfschlauch besteht. <
    35
    9. Elektrisches Arthroskopiemesser gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Stiel eine Markierung aufweist, die der Schneidrichtung der schneidenden Metallfläche entspricht. 5
    10. Elektrisches Arthroskopiemesser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, welches durch das Innere eines Arthroskops hindurchgeführt werden kann.
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