DE3411851A1 - Vorrichtung zum bedrucken von etiketten, insbesondere in etikettiermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum bedrucken von etiketten, insbesondere in etikettiermaschinen

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DE3411851A1
DE3411851A1 DE19843411851 DE3411851A DE3411851A1 DE 3411851 A1 DE3411851 A1 DE 3411851A1 DE 19843411851 DE19843411851 DE 19843411851 DE 3411851 A DE3411851 A DE 3411851A DE 3411851 A1 DE3411851 A1 DE 3411851A1
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DE
Germany
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inking roller
absorbent body
roller
inking
absorbent
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DE19843411851
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English (en)
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Reiner 8402 Neutraubling Bischkopf
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Krones AG
Original Assignee
Krones AG
Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/46Applying date marks, code marks, or the like, to the label during labelling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/22Inking arrangements or devices for inking from interior of cylinder
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/54Inking devices
    • B41K3/60Inking devices using rollers, e.g. rollers with integral ink-supply devices

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten, insbesondere in Etikettiermaschinen
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • An die Druckeinrichtungen in Etikettiermaschinen, wie sie hauptsächlich in den Abfüllanlagen der Brau-, Getränke- und Spirituosenindustrie zum Einsatz kommen, werden enorme Anforderungen gestellt, die nicht mit denen für reine Druckereimaschinen zu vergleichen sind. Die Druckeinrichtungen führen in Etikettiermaschinen ein vollkommen untergeordnetes Dasein und werden von in drucktechnischer Hinsicht gänzlich ungeübten Personen bedient und gewartet.
  • Die Hauptaufgaben dieses Personals bestehen im Nachfüllen von Etiketten und Leim und im Beobachten der Bewegung der Etikettierobjekte vor und nach der Etikettiermaschine. Trotzdem sollen die Druckeinrichtungen bei Leistungen bis zu 80.000 Etiketten pro Stunde über einen möglichst langen Zeitraum hinweg einen sauberen, gut lesbaren Aufdruck des Abfülldatums, Verfalldatums oder dgl. auf die Etiketten erbringen. Zieht man noch die äußerst ungünstigen Umweltbedingungen in Abfüllanlagen in Betracht, wo Wasser, Scherben, Füllflüssigkeit usw. auf alle Maschinen und Vorrichtungen einwirken, so sind die Betriebsbedingungen für Druckeinrichtungen tatsächlich äußerst ungünstig.
  • Es ist nun bereits eine Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten in Etikettiermaschinen bekannt, bei welcher an einer feststehenden Stange mittels mehrerer Schrauben ein rakelartiger Filzstreifen derart befestigt ist, daß er mit einer freien Kante am Umfang einer rotierenden Farbwalze schleift (GB-PS 809 463). Am Filzstreifen liegt das untere Ende eines perforierten Rohrstücks an, dessen oberes Ende in den Boden eines Farbbehälters einmündet, der überhalb der Farbwalze sitzt. Diese bekannte Etikettiervorrichtung wäre infolge der Farbgebung durch einen Filzstreifen an und für sich für die Verarbeitung von dünnflüssigen und schnelltrocknenden Farben geeignet. Infolge einiger wesentlicher Unzulänglichkeiten ist sie jedoch für den praktischen Einsatz nicht brauchbar. Insbesondere das Auswechseln des ungeschützten Filzstreifens, das infolge von Abrieb und einem Zusetzen der Poren in relativ geringen Zeitabständen erforderlich ist, stellt eine mühselige und schmutzige Tätigkeit dar, genauso wie auch das häufig erforderliche Nachfüllen von Farbe infolge des geringen zulässigen Inhalts des Farbbehälters. Das Auswechseln des Filzstreifens kann nur bei stehender Etikettiermaschine vorgenommen werden, wozu vorher noch eine vollständige Entleerung des Farbbehälters erforderlich ist, und führt daher zu einem entsprechend hohen Produktionsausfall.
  • Außerdem ist bereits eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten bekannt, bei welcher der am Umfang der Farbwalze in dem vom Stempelkopf beaufschlagten Bereich schleifende Saugkörper in der Öffnung des Farbbehälters befestigt und mit diesem zu einer Austauscheinheit zusammengefaßt ist (DE-OS 31 51 062). Auch diese Vorrichtung ist gut für die Verarbeitung schnelltrocknender Farbe geeignet und ermöglicht ein einwandfreies Bedrucken der Etiketten, ohne daß beim nachfolgenden Andrücken und Anbürsten der Etiketten an die Flaschen oder dgl. besondere Rücksicht auf den Aufdruck genommen werden müßte. Dabei wird durch die Dosierwirkung des Saugkörpers eine übermäßige Einfärbung der Farbwalze und des Stempelkopfs vermieden.
  • Ungünstig ist jedoch, daß die aus Saugkörper und Farbbehälter bestehende Farbpatrone infolge des schnellen Zusetzens des Saugkörpers an der Schleifstelle nur eine relativ kurze Standzeit hat. Dieses Zusetzen durch Abrieb wird noch durch eine eventuelle Verschmutzung des Stempelkopfs bzw. der Farbwalze mit Etikettenresten, Leimspritzern usw. beschleunigt. Zwar ist der Austausch einer Farbpatrone einfach durchzuführen; insgesamt gesehen kommt es doch zu nicht unbeträchtlichen Stillstandszeiten der Etikettiermaschine.
  • Außerdem wird ein Trockenlaufen der Farbwalze vom Bedienungspersonal der Etikettiermaschine infolge der vielfältigen anderen Aufgaben und Tätigkeiten häufig erst zu spät bemerkt, was zu einer Beschädigung der Farbwalze, zumindest aber zu umfangreichen Reinigungsarbeiten führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten, insbesondere in Etikettiermaschinen, die Standzeit des Saugkörpers und damit die Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit wesentlich zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung findet zwischen dem Saugkörper und der Farbwalze nicht die geringste Schleifbewegung statt; die Weiterführung der Farbe von der Anschlußstelle des Saugkörpers zum Außenmantel der Farbwalze wird durch deren saugfähige oder offenporige Gestaltung bewirkt. Es entfällt somit jeglicher Verschleiß am Saugkörper und die Vielzahl der durch diesen verursachten Unzulänglichkeiten. Auch kann der Saugkörper nicht durch auf die Farbwalze verschleppte Leim- oder Etikettenreste usw. verschmutzt werden. Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß die Farbwalze eine ausreichende Saugwirkung oder Farbdurchlässigkeit hat.
  • Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Farbwalze gemäß der im Anspruch 11 niedergelegten Weiterbildung der Erfindung aus gesintertem Kunststoff, wie z.B. Polyäthylen oder Polyamid besteht. Hierdurch wird gleichzeitig eine hohe Speicherkapazität als Schutz gegen Trocken laufen sowie eine hohe Verschleißfestigkeit erzielt.
  • Für die Lage der Kontakt- oder Übergangsstelle zwischen dem Saugkörper und der Farbwalze gibt es mehrere Möglichkeiten. Wichtig ist, daß der umlaufende Saugkörper nicht mit dem die Farbwalze beaufschlagenden Stempelkopf oder mit sich einer auf der Farbwalze abwälzenden Zwischenwalze kollidiert. Hierzu kann der Saugkörper in einem höher oder tiefer als der Stempelkopf bzw. die Zwischenwalze liegenden Bereich des Außenmantels oder an einer Stirnseite der Farbwalze angeschlossen sein. Eine besonders zweckmäßige diesbezügliche Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 3 angegeben. Bei dieser Ausführung wird eine besonders gut geschützte Anordnung des Saugkörpers, sozusagen im Inneren der Farbwalze, ermöglicht und es wird der Übergang der Farbe vom Saugkörper zur Farbwalze und weiter zu deren Außenfläche durch die Zentrifugalkraft gefördert.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die mit zur Lösung der zugrundeliegenden Aufgabe beitragen, enthalten die Unteransprüche 2 und 4 bis 10. Besonders hervorzuheben ist die einstückige Ausbildung von Saugkörper und Farbwalzenmantel gemäß Anspruch 6, die einen sehr guten Farbfluß ergibt, sowie die Führung des unteren Teils des Saugkörpers in einem Stützrohr gemäß Anspruch 7, die negative Auswirkungen der Drehung des Saugkörpers auf die Farbe im Farbbehälter zuverlässig verhindert.
  • Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten in einer Etikettiermaschine Fig. 2 den Schnitt AB nach Fig. 1 Fig. 3 den Schnitt CD nach Fig. 1 durch die Farbwalze ohne Saugkörper.
  • Die Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten nach Fig. 1 bis 3 ist in eine nur teilweise dargestellte Etikettiermaschine hoher Leistung integriert. Diese weist ein Getriebegehäuse 1 auf, in dem ein mit mehreren Palettenwellen 2 bestückter trommelförmiger Träger 3 drehbar gelagert ist. Auf jeder Palettenwelle 2 sitzt eine Leimpalette 4 mit einer elaatischen Einlage 5 im Bereich der gekrümmten Haftfläche 6. Im Betrieb läuft der Träger 3 kontinuierlich in Pfeilrichtung um, wobei die Palettenwellen 2 oszillierend angetrieben werden.
  • Dabei wälzen sich die Haftflächen 6 nach ihrer Beleimung an einer nicht gezeigten Leimwalze auf dem jeweils vordersten Etikett 7 in einem feststehenden Etiketten behälter 8 ab und entnehmen dieses durch Leimhaftung. Anschließend werden die Etiketten von den Leimpaletten 4 an die Greifer 9 eines in Pfeilrichtung rotierenden Etikettierzylinders 10 übergeben, der die Etiketten an die nicht gezeigten Etikettierobjekte in Form von Flaschen andrückt.
  • In dem Bereich zwischen Etikettenbehälter 8 und Etikettierzylinder 10 ist im Getriebegehäuse 1 eine parallel zur Drehachse des Trägers 3 stehende senkrechte Welle 11 mit einem drehfesten, jedoch höhenverstellbaren Stempelkopf 12 gelagert. Die Welle 11 wird derart synchron zum Träger 3 angetrieben, daß sich die austauschbar am Umfang des Stempelkopfs 12 befestigten Drucktypen 13 aus Stahl im Bereich der elastischen Einlagen 5 auf den Haftflächen 6 jeder vorbeilaufenden Leimpalette 4 bzw. einem darauf haftenden Etikett 7 exakt abwälzen und dieses dabei mit einem Aufdruck versehen. Während des Abwälzens wird jede Leimpalette 4 etwas in Pfeilrichtung gegenüber dem Träger 3 verschwenkt, da der Krümmungsradius der Haftflächen kleiner ist als der Abstand zwischen der Drehachse des Trägers 3 und dem Umkreis 14 des Stempelkopfs 12, in dem die wirksamen Flächen der Drucktypen 13 liegen.
  • Parallel zur Welle 11 ist im Getriebegehäuse 1 eine weitere Welle 15 gelagert, auf der eine Zwischenwalze 16 mit einer Nabe und einem elastischen Belag, z.B. aus Gummi oder Vulkollan, drehfest, jedoch höhenbeweglich aufgenommen ist. Der zylindrische Umfang der Zwischenwalze 16 berührt den Umkreis 14 des Stempelkopfs 12 oder dringt geringfügig in diesen ein. Die Welle 15 wird gegenläufig zum Stempelkopf 12 mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, so daß sich die Drucktypen 13 auf dem Umfang der Zwischenwalze 16 abwälzen und dabei Farbe aufnehmen.
  • Die Zwischenwalze 16 ist von einem Gehäuse 17 umgeben, das im Bereich der Kontaktstelle zwischen den Drucktypen 13 und der Zwischenwalze 16 seitlich offen und ansonsten weitgehend geschlossen ist. Das Gehäuse 17 besteht aus einem schalenförmigen Unterteil und einem mit diesem lösbar verschraubten Deckel, so daß sein Inneres, z. B. zu Reinigungszwecken, leicht zugänglich ist. Das feststehende Gehäuse 17 ist aif der verlängerten Nabe der Zwischenwalze 16 mittels einer Gleitbuchse oder auch eines Wälzlagers drehbar gelagert und somit exakt zentriert. Die Höhenlage des Gehäuses 17 und damit auch der Zwischenwalze 16 wird durch eine an seiner Unterseite befestigte senkrechte Haltestange 18 festgelegt, die verstellbar am Getriebegehäuse 1 festgeklemmt ist. Die Höhenlage der Zwischenwalze 16 ist so gewählt, daß sie mit der Höhenlage des Stempelkopfs 12 übereinstimmt, dessen Höhenlage wiederum von der gewünschten Position des Aufdrucks auf den Etiketten 7 abhängig ist.
  • Im Inneren des Gehäuses 17 sitzt außerdem eine in einer horizontalen Ebene geteilte Farbwalze 19, die um eine senkrechte Achse frei drehbar ist. Hierzu ist der Oberteil der Farbwalze 19 mit einem Lagerzapfen 20 ausgestattet, der mittels Wälzlagern im Deckel des Gehäuses 17 gelagert ist. Der mit dem Oberteil lösbar verschraubte Unterteil der Farbwalze 19 weist eine konzentrisch zur Drehachse liegende Bohrung 21 auf, in der ein senkrechtes Stützrohr 22 befestigt ist. Dieses Stützrohr 22 erstreckt sich durch eine Öffnung im Unterteil des Gehäuses 17 hindurch frei nach unten. Die Farbwalze 19 ist am Umfang mit einer Ringnut versehen, in der ein ringförmiger Mantel 23 mit zylindrischer, konzentrisch zur Drehachse liegender Außenfläche eingeklemmt ist.
  • Der Außendurchmesser dieses Mantels 23 ist derart gewählt, daß er mit leichtem Druck an der Zwischenwalze 16 anliegt und so die Farbwalze 19 in Rotation versetzt. Der Mantel 23 besteht aus einem saugfähigen bzw. offenporigen Material wie z. B. gesintertem Polyamid oder Polyäthylen und dient zur Einfärbung der Zwischenwalze 16 bzw. der Drucktypen 13, wie weiter unten näher beschrieben wird.
  • Oberteil und Unterteil der Farbwalze 19 weisen aneinanderliegende horizontale Stirnflächen auf, wobei die Stirn fläche des Oberteils durchgehend eben ist.
  • In die Stirnseite des Unterteils dagegen sind zwei um 180 Grad versetzte, radial verlaufende Nuten 24 eingearbeitet, welche die Ringnut am Umfang der Farbwalze 19 mit der Bohrung 21 in deren Unterteil verbinden (Fig. 3). Im Stützrohr 22 steckt ein bis zu dessen unterem Ende reichender Saugkörper 25 in Form eines Dochtes aus Filz oder dgl., der in seinem oberen, aus dem Stützrohr 22 herausragenden Bereich in zwei radiale Arme aufgespalten ist.
  • Diese Arme sitzen in den Nuten 24 und stehen in festem, flächigem Kontakt mit der Innenseite des ringförmigen Mantels 23. Dieser Kontakt und gleichzeitig die Halterung des Såugkörper 25 in der Farbwalze 19 wird dadurch bewirkt, daß die radialen Arme des Saugkörpers 25 fest zwischen Ober- und Unterteil der Farbwalze 19 eingeklemmt sind. Der Saugkörper 25 rotiert somit zusammen mit der Farbwalze 19 und dem Stützrohr 22 und es findet keine Reibbewegung zwischen dem ringförmigen Mantel 23 der Farbwalze 19 und dem Saugkörper 25 statt.
  • In die mit einem entsprechenden Gewinde versehene Öffnung im Unterteil des Gehäuses 17 ist ein flaschenförmiger, vorzugsweise durchsichtiger Farbbehälter 26 eingeschraubt, der konzentrisch zur Drehachse der Farbwalze 19 sitzt.
  • Die Öffnung des Farbbehälters 26 und seine Höhe sind ausreichend groß, um die Drehbewegung des Stützrohrs 22 nicht zu behindern sowie ein müheloses Ein- und Ausschrauben zu ermöglichen. Der Farbbehälter 26 kann nach seiner Entleerung gegen einen frischen, gefüllten Farbbehälter ausgetauscht oder aber wieder mit Farbe gefüllt werden. Hierzu ist in dem Gehäuse 17 ein kleiner Nachfülltrichter 27 eingeschraubt, der durch eine Bohrung mit dem Gehäuseinneren im Bereich der Öffnung im Unterteil verbunden ist.
  • Die Funktion der vorbeschriebenen Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten ist folgende: Ist der Farbbehälter 26 ausreichend mit dünnflüssiger, schnelltrocknender Druckfarbe gefüllt, so steigt diese infolge der Kapillarwirkung im Saugkörper 25 nach oben und geht an den beiden Kontakt- bzw. Verbindungsstellen in den ringförmigen Mantel 23 über, bis dessen Poren vollständig mit Druckfarbe gefüllt sind. Wird nun die Etikettiermaschine in Betrieb gesetzt, so rotieren der Stempelkopf 12, die Zwischenwalze 16 und die Farbwalze 23, wobei Farbe von der Außenfläche des ringförmigen Mantels 23 auf die Zwischenwalze 16 und von dort auf die Drucktypen 13 übertragen wird.
  • Die entnommene Farbe wird fortwährend und selbstregelnd durch die im Saugkörper 25 hochsteigende Farbe ersetzt. Dabei rotiert das Stützrohr 22 mit dem in seinem Inneren sitzenden Saugkörper 25 innerhalb des Farbbehälters 26 bzw. der darin stehenden Druckfarbe. Eine Relativbewegung findet daher nicht zwischen Saugkörper 25 und Farbwalze 19 sondern zwischen Saugkörper 25 und der Druckfarbe statt. Hierbei entstehen keinerlei nachteilige Auswirkungen. Ist aus irgendwelchen Gründen ein Austauschen des Saugkörpers 25 oder des ringförmigen Mantels 23 erforderlich, so wird nach einem Lösen des Deckels des Gehäuses 17 das Unterteil der Farbwalze 19 mit dem Stützrohr 22 abgeschraubt, wonach sowohl der Saugkörper 25 als auch der ringförmige Mantel 23 entnommen werden können. Ist die Öffnung im Unterteil des Gehäuses 27 ausreichend groß, so kann das Abheben des Unterteils der Farbwalze 19 auch bei geschlossenem Gehäuse 17 durch diese Öffnung hindurch erfolgen.
  • Beim Ausführungsbeispiel erfolgt die Zuführung der Farbe an zwei getrennten Stellen der Farbwalze. Dies ist im allgemeinen ausreichend, um eine volle Durchtränkung der gesamten Farbwalze bzw. deren saugfähigen Mantels zu bewirken. Bei größeren Farbwalzendurchmessern oder beim Einsatz von Material geringer Saugfähigkeit kann selbstverständlich der Saugkörper auch in mehr als zwei Arme aufgeteilt oder gar in Form einer Scheibe oder eines Ringes über den gesamten Umfang der Farbwalze mit dieser in Kontakt stehen. Andererseits ist es auch möglich, auf einen separaten Mantel aus saugfähigem Material ganz zu verzichten und die Stirnfläche bzw. Stirnflächen des Saugkörpers bis an den Außenumfang der Farbwalze herauszuführen, so daß der Saugkörper direkt mit der Zwischenwalze oder mit den Drucktypen in Kontakt kommt. In diesem Falle muß die Farbwalze synchron zum Stempelkopf 12 angetrieben werden, damit der Abwälzkontakt zwischen den Drucktypen und den f arbgebenden Stellen der Farbwalze gesichert ist.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten, insbesondere in Etikettiermaschinen Patentansprüche Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten, insbesondere in Etikettiermaschinen, mit einem Stempelkopf, einer um eine senkrechte Drehachse umlaufenden Farbwalze, einem mit dieser in Kontakt stehenden Saugkörper, sowie mit einem dessen unteres Ende aufnehmenden Farbbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (19) aus saugfähigem Material besteht und daß der Saugkörper (25) mit einem vom Stempelkopf (12) oder einer Zwischenwalze (16) nicht beaufschlagten Bereich der Farbwalze (19) in festem Kontakt steht und zusammen mit dieser umläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkörper (25) drehbar in den drehfest gehaltenen Farbbehälter (26) eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (19) einen ringförmigen Mantel (23) aus saugfähigem Material aufweist, an dessen Außenseite der Stempelkopf (12) oder eine Zwischenwalze (16) und an dessen Innenseite der Saugkörper (25) angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Farbbehälter (26) eingreifende Bereich des Saugkörpers (25) konzentrisch zur Drehachse der Farbwalze (19) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkörper (25) mehrere radiale Arme aufweist, die gleichmäßig über den Umfang der Farbwalze (19) verteilt mit dieser in festem Kontakt stehen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (19) bzw. deren ringförmiger Mantel (23) einstückig mit dem Saugkörper (25) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Farbbehälter (26) eintauchende Bereich des Saugkörpers (25) in einem konzentrisch zur Farbwalze (19) angeordneten und mit dieser umlaufenden Stützrohr (22) geführt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (22) an der Unterseite der Farbwalze (19) befestigt ist und an der Oberseite der Farbwalze (19) ein Lagerzapfen (20) ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (19) einen mit dem Lagerzapfen (20) verbundenen Oberteil, einen mit dem Stützrohr (22) verbundenen Unterteil und einen dazwischen eingeklemmten ringförmigen Mantel (23) aus saugfähigem Material aufweist, wobei der Unterteil lösbar am Oberteil befestigt und der Saugkörper (25) gleichfalls zwischen Ober- und Unterteil eingeklemmt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter'' (26) konzentrisch unterhalb der Farbwalze (19) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (19) bzw. deren ringförmiger Mantel (23) aus gesintertem Kunststoff besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3635923A1 (de) * 1986-10-22 1988-05-05 Kronseder Maschf Krones Vorrichtung zum bedrucken von etiketten in etikettiermaschinen
EP0268079A1 (de) * 1986-10-22 1988-05-25 KRONES AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten in Etikettiermaschinen

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