DE3411333A1 - Kraftstoffeinspritzanlage fuer eine gemischverdichtende, fremdgezuendete brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoffeinspritzanlage fuer eine gemischverdichtende, fremdgezuendete brennkraftmaschineInfo
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- F02M69/52—Arrangement of fuel metering devices
Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 14 686/4
Stuttgart EPT kg-pfa
26.3.1984
Kraftstoffeinspritzanlage für eine gemischverdichtende,
fremdgezündete Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzanlage
für eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Durch die DE-PS 31 43 492 ist eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge mit
einem Hauptbrennraum und eine Vorkammer bekannt, in der eine Zündkerze und eine Vorkammer-Einspritzdüse angeordnet
sind. Die Vorkammer-Einspritzdüse ist lastabhängig zu- und abschaltbar und deren Einspritzmenge ist lastabhängig
beeinflußbar. Kraftstoff wird der Vorkammer-Einspritzdüse dabei über eine Kraftstoff-Zumeßeinrichtung der
gattungsgemäßen Art zugeführt. Die Verschiebung des Steuerkolbens erfolgt dabei allein durch den die eine Stirnseite
des Steuerkolbens beaufschlagenden Kraftstoff im Zusammenwirken mit der Druckfeder. Eine weitere Funktion
als die des Beaufschlagens der einen Stirnseite des Steuerkolbens
übt der Kraftstoff bei dieser Kraftstoff-Zumeß-
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einrichtung nicht aus. Der Steuerkolben weist eine schräge Steuerkante auf, durch die der Kraftstoffzufluß über
Steueröffnungen zu mehreren Einspritzdüsen gesteuert wird. Dazu ist eine genaue Positionierung aller Steueröffnungen
in axialer Richtung notwendig. Der Antrieb des Steuerkolbens erfolgt von der Nockenwelle. Dazu weist der Steuerkolben
endseitig einen mit einem Sperrschlitz versehenen Sperrzapfen auf, der in einer Sackbohrung in einem Steuerzapfen
der Nockenwelle geführt ist. Dabei ist eine zusätzliche Abdichtung am Steuerkolben erforderlich und dieser
muß fluchtend zur Nockenwelle angeordnet sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzanlage
für eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoff-Zumeßeinrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach herstellbar und montagefreundlich ist, sich durch eine hohe Betriebssicherheit
auszeichnet und durch die eine genaue Kraftstoffzumessung sichergestellt ist.
K25 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die gekennzeichneten
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung beinhalten die Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzanlage ist
eine genaue Dosierung der abzuspritzenden Kraftstoffmenge mit einfachen Mitteln für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine
gesondert möglich. Zur Erzielung einer gleichen
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Abspritzmenge bei allen Kraftstoff-Zumeßeinrichtungen
werden die Vorspannungen der Druckfedern durch ein Verstellen der Motorgehäuseteile und der Steuerkolbengehäuseteile
zueinander beeinflußt. Rückwirkungen auf die Kraftstoffmenge durch Kennlinientoleranzen der Druckfedern werden
durch die Einstellschrauben ausgeglichen. Bei richtiger Abstimmung des Luftmengenmessers, des Druckregelventiles
in der Kraftstoff-Rückführleitung, der Druckfeder und des kreisbogenförmigen Flächenabschnitts ist ein konstantes
Kraftstoff-Luft-Gemischverhältnis erzielbar. Die kreisbogenförmigen Flächenabschnitte ermöglichen eine
lineare Regelung der abzuspritzenden Kraftstoffmenge über
die axiale Verschiebung der Steuerkolben. Der tangentiale Beginn der Flächenabschnitte ermöglicht den linearen Beginn
der abzuspritzenden Kraftstoffmenge von Null an.
Der Kraftstoff kühlt nicht nur den Elektromotor, sondern auch die Steuerkolben, wodurch Dampfblasenbildung an den
Steueröffnungen vermieden wird. Die hydraulische Koppelung der Kraftstoff-Zumeßeinrichtungen und die Anordnung
eines Elektromotors in jeder Kraftstoff-Zumeßeinrichtung
ermöglichen die Anordnung derselben in jeder Einbaulage. Der Elektromotor muß nicht genau fluchtend zu dem Steuerkolben
ausgerichtet sein und antriebsseitige Dichtungen sind nicht erforderlich. Durch die Anordnung einer Kraftstof
f-Zumeßeinrichtung für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine kann diese aus baugleichen Teilen für alle
Brennkraftmaschinen - unabhängig von der Zylinderzahl hergestellt werden. Sind z.B. zwei gleichmäßig am Umfang
des Steuerkolbens verteilt angeordnete Ausnehmungen vorgesehen, ist die Anpreßkraft der Steuerkolben an den
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Steuerzylinder sehr gering, so daß nur Elektromotoren mit einer geringen Antriebsleistung erforderlich sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigt 10
Fig. 1 die Kraftstoff-Zumeßeinrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Kraftstoffeinspritzanlage schematisch
dargestellt mit der Kraftstoff-Zumeßeinrichtung gemäß Fig. 1, 20
Fig. 4 den Steuerkolben der Figuren 1 und in der Seitenansicht,
Fig. 5 den Steuerkolben der Fig. 4 in der Draufsicht,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuerkolbens in der Seitenansicht,
Fig. 7 den Steuerkolben der Fig. 6 in der
Draufsicht,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuerkolbens in der Seitenansieht,
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Daim 14 686/4
Fig. 9 den Steuerkolben der Fig. 8 in
der Draufsicht,
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuerkolbens in der Seitenansieht,
Fig. 11 den Steuerkolben der Fig. 10 in der Draufsicht,
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Steuerkolbens in der Seitenansicht ,
Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuerkolbens in der Seitenan
sicht,
Fig. 14 den Steuerkolben der Fig. 13 in der
Draufsicht,
25
25
Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuerkolbens in der Seitenansicht,
nnd
Fig. 16 eine Kraftstoffeinspritzanlage schematisch
dargestellt mit der Kraftstoff-Zumeßeinrichtung gemäß Fig. 1 für eine
Brennkraftmaschine, in deren Sammelsaug-
rohr ein Luftmengenmesser angeordnet ist
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In den Figuren 1 bis 5 ist rait 1 eine Kraftstoff-Zumeßeinrichtimg
bezeichnet, die ein Gehäuse 2 mit einem darin angeordneten Steuerzylinder 3 umfaßt. Das Gehäuse 2
besteht aus einem Motorgehäuseteil 4 und ein Steuerkolbengehäuseteil 5, die durch eine Gewindeverbindung 6
in axialer Richtung gegeneinander verstellbar sind. In dem Steuerzylinder 3 ist ein Steuerkolben 7 drehbar und
längsverschiebbar angeordnet, der einen Steuerbereich 8 aufweist. Dieser umfaßt eine Ausnehmung 9 am Steuerkolben
7 mit einem kreisbogenförmigen Flächenabschnitt 10,dessen Bogenflache mit der Schiebermantelfläche zwei Steuerkanten 11 bildet,
die mit einer Steueröffnung 12 im Steuer zylinder zusammenwirkt. Der
Querschnitt der Steueröffnung 12 ist durch eine am Gehäuse 2 angeordnete Einstellschraube 13 beeinflußbar. Das Gehäuse
2 ist mit einer Zuflußöffnung 14, einer Abflußöffnung
15 und einer Abflußöffnung 16 versehen, die mit der Steueröffnung 12 in Verbindung steht. Kraftstoff wird der
Kraftstoff-Zumeßeinrichtung 1 von einem Kraftstoffbehälter 17 über eine Kraftstoff-Zuflußleitung 18 und einer in dieser
angeordneten Kraftstoffpumpe 19 durch die Zuflußöffnung 14 zugeführt. Der Kraftstoff beaufschlagt die Stirnfläche
20 des Steuerkolbens 7 und strömt durch eine mit einer Drossel 21 versehene axiale Durchflußbohrung 22 im
Steuerkolben 7. Ein Teil des Kraftstoffes fließt von der Durchflußbohrung 22 in die Ausnehmung 9 und von dieser
durch die Steueröffnung 12 und einen Ringraum 23 im Steuerkolbengehäuseteil 5 zu der Abflußöffnung 16, in der eine
Kraftstoffeinspritzdüse 24 angeordnet ist. Der nicht der Kraftstoffeinspritzdüse 24 zugeführte Teil des Kraftstoffes
fließt über die Drossel 21 zu der Abflußöffnung 15 und
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von dieser durch eine Kraftstoff-Rückflußleitung 25 zum
Kraftstoffbehälter 17 zurück. Dabei durchströmt dieser Teil des Kraftstoffes das mit Durchflußöffnungen 26 versehene
Motorgehäuse 27 eines im Motorgehäuseteil 4 angeordneten Elektromotors 28, der den Steuerkolben 7 über
eine Druckfeder 29 antreibt. Die Druckfeder 29 ist teilweise auf einem Führungszapfen 30 des Steuerkolbens 7
geführt und mit einem Ende an einer Befestigungsfläche
31 des Steuerkolbens 7 und mit dem anderen Ende an einem auf der Welle 32 des Elektromotors 28 drehfest angeordneten
Befestigungsflansch 33 befestigt. An der der Druckfeder 29 abgewandten Stirnfläche 34 des Motorgehäuses 27
ist ein Tachometer-Generator 35 angeordnet, der sich über eine Kugel 36 an der inneren Stirnseite 37 des
Motorgehäuseteiles 4 abstützt. Die Drehzahl des Elektromotors 28 kann durch die Regelung der Speisespannung an
den Klemmen 38 für den Elektromotor 28 über den Ausgang des Tachometer-Generators 35 an den Klemmen 39
durch einen elektronischen Regler 40 und einen Widerstand 41 konstant gehalten werden. Von der Kraftstoff-Zuführleitung
18 zweigt eine Kraftstoffleitung 42 ab, in die ein Druckregelventil 43 geschaltet ist, das bei zu großem
Druck in der Kraftstoff-Zuführleitung 18 von dieser Kraftstoff
in den Kraftstoffbehälter 17 zurückfließen läßt. In
der Kraftstoff-Rückführleitung 25 ist ebenfalls ein Druckregelventil 44 geschaltet, durch das der Kraftstoffdruck
in der Kraftstoff-Rückführleitung 25 z.B. in Abhängigkeit
von dem Luftdurchsatz in der Brennkraftmaschine geregelt wird. Von der Kraftstoff-Rückführleitung 25 zweigt eine
Kraftstoffleitung 45 ab, in der ein z.B. ebenfalls in Ab-
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hängigkeit von dem Luftdurchsatz in der Brennkraftmaschine getaktes Rückflußventil 46 (Druckregelventil)
angeordnet ist. Dieses läßt Kraftstoff von der Kraftstoff-Rückführleitung
25 durch die Kraftstoffleitung 45 in den Kraftstoffbehälter 17 zurückfließen. Das Rückflußventil
46 kann alleine, zusammen mit dem Druckregelventil 44 oder das Druckregelventil 44 kann alleine bei der gezeigten
Kraftstoffeinspritzanlage Verwendung finden. Der kreisbogenförmige Flächenabschnitt 10 am Steuerkolben 7
erstreckt ausgehend von einem mit Abstand zu der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche 20 des Steuerkolbens 7
liegenden Punkt A der Steuerkolbenmantelfläche 95 konkav
gewölbt in Richtung der Drossel 21 bis unterhalb der Steuerkolbenachse B-B in den Steuerkolben 7 und seine Achse
C liegt quer zur Steuerkolbenachse B-B.
Der von der Kraftstoffpumpe 19 aus dem Kraftstoffbehälter
17 geförderte Kraftstoff strömt mit einem konstanten Druck P1 durch die Zuflußöffnung 14 in den Steuerzylinder
3 und beaufschlagt die Stirnfläche 20 des Steuerkolbens 7, so daß dieser entgegen der Federkraft der Druckfeder 29
in Pfeilrichtung D verschoben wird. Der Kraftstoff fließt durch die Durchflußbohrung 22 teilweise in die Ausnehmung
9 und von dieser durch die Steueröffnung 12, dem Ringraum 23 und die Abflußöffnung 16 zu der Kraftstoffeinspritzdüse
24, und teilweise durch die Drossel 21, die Durchflußöffnungen 26 im Motorengehäuse 27, die Abflußöffnung 15,
die Kraftstoff-Rückführleitung 25 und das Druckregelventil 44 und/oder die Kraftstoffleitung 45 und das Rückflußventil
46 in den Kraftstoffbehälter 17 zurück. Der Kraftstoff ge-
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langt mit einem Druck P3, der mit der Einstellschraube 13
durch Verändern des Durchflußquerschnittes der Steueröffnung 12 beeinflußbar ist, zu der Einspritzdüse 24, und
tritt aus der Austrittsöffnung 15 mit einem Druck P2 aus, der aufgrund der Drossel 21 kleiner ist als der Druck P1
und durch das Druckregelventil 44 und/oder das Rückflußventil 46 beeinflußt wird. Die zur Kraftstoffeinspritzdüse
24 fließende Kraftstoff menge wird durch die axiale Stellung
der Steuerkanten 11 zur Steueröffnung 12 geregelt.
Beeinflußt wird diese axiale Stellung durch die Druckdifferenz
zwischen dem auf die Stirnseite 20 des Steuerkolbens 7 wirkenden Druck P1 einerseits und der Federkraft der
Druckfeder 29 und dem auf die Stirnseite 48 und die Befestigungsfläche
31 wirkenden Druck P2 andererseits. Die Kraftstoffmenge ist proportional dem Verhältnis der Zeit,
in der die Steueröffnung 12 gesteuert durch die Steuerkante 1 1 mit der Ausnehmung 9 verbunden ist, und der Zeit, in
der der Steuerkolben 7 eine Umdrehung ausführt. Die Verbindungsdauer zwischen Steueröffnung 12 und Ausnehmung 9 wird ausgehend vom
Punkt A mit zunehmender Axialverschiebung des Steuerkolbens 7 linear größer, wenn der Radius des kreisbogenförmigen Flächenabschnittes
10 gleich dem Radius des Steuerkolbens 7 ist.
Der Steuerkolben 49 der Figuren 6 und 7 weist gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen 50 auf, deren
kreisbogenförmige Flächenabschnitte 51 sich ausgehend von mit Abstand zu der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche
52 des Steuerkolbens 49 liegenden Pumpen A1 der Steuerkolbenmantelfläche 53 in Richtung der in der Durchflußbohrung
22' angeordneten Drossel 21' bis oberhalb der
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Steuerkolbenachse B-B in den Steuerkolben 49 erstrecken. Die Ausnehmungen 50 sind durch Querbohrungen 54 mit der
Durchflußbohrung 22' verbunden.
Der Steuerkolben 55 der Figuren 8 und 9 weist zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen 57 auf, die
mit gegenüber einem die von Kraftstoff beaufschlagte Stirnfläche 56 umfassenden zylindrischen Teil 60 abgesetzte,
parallel zur Steuerkolbenachse B-B liegende Steuerflächen
versehen sind. Daran schließen sich die kreisbogenförmigen Flächenabschnitte 58 an, die sich in Richtung der in der Durchflußbohrung
22' angeordneten Drossel 21' bis oberhalb der Steuerkolbenachse B-B in den Steuerkolben erstrecken. Die
Ausnehmungen 57 sind durch Querbohrungen 61 mit der Durchflußbohrung 22' verbunden.
Der Steuerkolben 62 der Figuren 10 und 11 weist zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen
63 auf, deren kreisbogenförmige Flächenabschnitte 64 sich ausgehend von den Punkten A' der Steuerkolbenmantelfläche
65 in Richtung der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche 66 des Steuerkolbens 63 bis oberhalb der Steuerkolbenachse
B-B in den Steuerkolben 63 erstrecken.
Der Steuerkolben 67 der Fig. 12 weist vier jeweils paarweise hintereinander liegend und gleichmäßig am Umfang verteilt
derart angeordnete Ausnehmungen 68 und 69 auf, daß sich die kreisbogenförmigen Flächenabschnitte 93 der einen
paarweisen Ausnehmungen 69 ausgehend von den Punkten A' der Steuerkolbenmantelfläche 70 in Richtung der Drossel 21'
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und die kreisbogenformigen Flächenabschnitte 94 der anderen paarweisen Ausnehmungen 68 sich ausgehend von
den Punkten A1 in Richtung der von Kraftstoff beaufschlagten
Stirnfläche 71 des Steuerkolbens 67 bis oberhalb der Steuerkolbenachse B-B in den Steuerkolben 67 erstrecken.
Die einen paarweisen Ausnehmungen 68 erstrecken sich dabei mit einer anderen Tiefe bis oberhalb der Steuerkolbenachse
B-B in den Steuerkolben 67 als die anderen paarweisen Ausnehmungen 69. Die Ausnehmungen 68 sind durch
Querbohrungen 96 mit der Durchflußbohrung 22' und die Ausnehmungen 69 sind durch Querbohrungen 97 mit der Durchflußbohrung
22' verbunden.
Bei dem Steuerkolben 72 der Figuren 13 und 14 ist auf einer zylindrischen Verjüngung 73 ein zylindrischer Formkörper
74 mit zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordneten kreisbogenförmigen Flächenabschnitten 75 befestigt,
die sich ausgehend von den Punkten A1 an der Mantelfläche
76 des den Durchmesser des Steuerkolbens 72 aufweisenden zylindrischen Teiles 77 des Formkörpers 74 in Richtung
der Drossel 21' bis zur Steuerkolbenachse B-B erstrecken. Die im Bereich der Flächenabschnitte 75 gebildeten Ausnehmungen
78 sind durch Querbohrungen 79 mit der Durchflußbohrung 22' verbunden.
Der Steuerkolben 80 der Fig. 15 weist zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen 81,82 auf, deren
kreisbogenförmige Flächenabschnitte 83,84 unterschiedliche Radien aufweisen. Die Flächenabschnitte 83,84 erstrecken
sich von mit unterschiedlichen Abständen zu der von Kraft-
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stoff beaufschlagten Stirnfläche 85 liegenden Punkten A', A'1 der Steuerkolbenmantelfläche 86 in Richtung der
Drossel 21' derart in den Steuerkolben 80, daß der eine Flächenabschnitt 83 oberhalb der Steuerkolbenachse B-B
und der andere Flächenabschnitt 84 unterhalb der Steuerkolbenachse B-B mit unterschiedlichem Abstand zu der von
Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche 85 endet. Die Ausnehmung
81 ist durch eine Querbohrung 87 mit der Durchflußbohrung 22' verbunden.
In der Fig. 16 ist eine Kraftstoffeinspritzanlage für eine vier-zylindrige Brennkraftmaschine 88 schematisch dargestellt,
in deren Sammelansaugrohr 89 ein Luftmengenmesser 90 bekannter Art angeordnet ist. Die Kraftstoffeinspritzanlage
umfaßt für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine eine Kraftstoff-Zumeßeinrichtung 1, die zwischen den
Drücken PI und P2 parallelgeschaltet sind. Dabei sind
drei der vier Kraftstoff-Zumeßeinrichtungen 1 durch Kraftstoff leitungen 91 mit der Kraftstoff-Zuflußleitung 18 und
drei der vier Kraftstoff-Zumeßeinrichtungen 1 durch Kraft-Stoffleitungen 92 mit der Kraftstoff-Rückflußleitung 25
verbunden. Das Druckregelventil 44 in der Kraftstoff-Rückflußleitung
25 wird durch den Luftmengenmesser 90 betätigt und der Druck P2 derart geregelt, daß bei zunehmender
Luftmenge der Druck P2 ansteigt. Dadurch wird die den Kraftstoffeinspritzdüsen 24 zugeführte Kraftstoffmenge
vergrößert. Zur Synchronisierung der einzelnen Kraftstoff-Zumeßeinrichtungen
hinsichtlich der abzuspritzenden Kraftstoffmenge werden die Vorspannungen der Druckfedern
29 durch ein Verstellen der Motorgehäuseteile 4 und
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der Steuerkolbengehäuseteil 5 zueinander beeinflußt.
Rückwirkungen auf die Kraftstoffmenge durch Kennlinientoleranzen der Druckfeder 29 werden durch die Einstellschrauben
13 ausgeglichen. Bei richtiger Abstimmung des Luftmengenmessers 90, des Druckregelventils 44, der
Druckfedern 29 und der kreisbogenförmigen Flächenabschnitte ist das Verhältnis von Luftmenge und Kraftstoffmenge
in den Zylindern der Brennkraftmaschine 88 konstant.
Bewußte Abweichungen davon, wie sie bei Kältstart, Warmlauf,
Schubabschaltung, A. -Regelung und Beschleunigungsanreicherung erforderlich sind, können durch Variation
des auf die Stirnseite 20 wirkenden Druckes P1 hervorgerufen werden. Eine Absenkung von P1 erzeugt durch die
Änderung der Schieberstellung in Richtung der Stirnfläche 20 eine Anfettung, obwohl der Druck an der Steueröffnung
12 absinkt.
Abweichend von den aufgezeigten Ausführungsbeispielen sind weitere alternative Ausführungen möglich. So kann
die vom Luftmengenmesser gemessene Luftmenge elektronisch erfasst werden und durch digitale Signale das getaktete
Druckregelventil 46 entsprechend dem Druckregelventil angesteuert werden. Die Drehung des Steuerkolbens kann
durch eine hydrostatische Einrichtung, z.B. einem Flügelzellenmotor, oder eine hydrodynamische Einrichtung, z.B.
eine Turbine, mit Hilfe des durchfließenden Kraftstoffes erfolgen. Weiter kann der Antrieb des Steuerkolbens derart
erfolgen, daß der Steuerkolben gleichzeitig den Anker des Elektromotors bildet und der magnetische Kraftfluß
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durch den Steuerzylinder hindurch wirkt. Die magnetischen Kräfte wirken dabei auch in axialer Richtung und können
bei entsprechender Auslegung die Druckfedern ersetzen.
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Claims (16)
1. Kraftstoffeinspritzanlage für eine gemischverdichtende,
fremdgezündete Brennkraftmaschine, mit einer Kraftstoff-Zumeßeinrichtung, die ein Gehäuse mit einem darin angeordneten
Steuerzylinder umfaßt, in dem ein wenigstens zwei
Steuerkanten aufweisender Steuerkolben drehbar und längsverschiebbar
angeordnet ist, dessen eine Stirnseite von Kraftstoff beaufschlagt wird und dessen andere Stirnseite
mit einer Druckfeder zusammenwirkt und der zwischen den Steuerkantenmit einem Steuerraumbereich versehen ist, und
wobei das Gehäuse eine Zuflußöffnung für eine Kraftstoff-Zuflußleitung,
eine Abflußöffnung für eine Kraftstoff-Rückflußleitung, in der ein Druckregelventil angeordnet ist,
und eine einer Kraftstoffeinspritzdüse zugeordnete Abflußöffnung
aufweist, die mit einer mit der Steuerkanten zusammenwirkende Steueröffnung im Steuerzylinder in Verbindung
steht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerraumbereich (8) wenigstens eine Ausnehmung
(9,50,57,63,68,69,78,81,82) am Steuerkolben (7,49,55,62,67, 72,80) mit einem die Steuerkanten (11) bildenden kreisbogenförmigen
Flächenabschnitt (10,51,58,64,75,83,84,93,94) umfaßt, dessen Achse (C) quer zur Steuerkolbenachse (B-B)
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liegt und die sich ausgehend vom Umfangsbereich des Steuerkolbens (7,49,55,62,67,72,80) konkav gewölbt in
diesen erstreckt, und daß der Steuerkolben (7,49,55,62, 67,72,80) eine stromab der Ausnehmungen (9,50,57,63,68,
69,78,81,82) mit einer Drossel (21,2I1) versehene axiale
Durchflußbohrung (22,22') aufweist, durch die der Kraftstoff von der Zuflußöffnung (14) des Gehäuses (2) zu den
Ausnehmungen (9,50,57,63,68,69,78,81,82) und zu der Abflußöffnung (15) des Gehäuses (2) fließt.
2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (7) eine Ausnehmung (9) aufweist,
deren kreisbogenförmiger Flächenabschnitt (10) sich ausgehend von einem mit Abstand zu der von Kraftstoff beaufschlagten
Stirnfläche (20) des Steuerkolbens (7) liegenden Punkt (A) der Steuerkolbenmantelfläche (95) in Richtung
der Drossel (21) bis unterhalb der Steuerkolbenachse (B-B) in dem Steuerkolben (7) erstreckt.
3. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (49) zwei gleichmäßig am Umfang verteilt
angeordnete Ausnehmungen (50) aufweist, deren kreisbogenförmige Flächenabschnitte (51) sich ausgehend von mit
Abstand zu der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche (52) des Steuerkolbens (49) liegenden Punkten (A1) der
Steuerkolbenmantelfläche (53) in Richtung der Drossel (21')
bis oberhalb der Steuerkolbenachse (B-B) in den Steuerkolben (49) erstecken.
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4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkolben (55) zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen (57) aufweist, die gegenüber
einem die von Kraftstoff beaufschlagte Stirnfläche
(56) umfassenden zylindrischen Teil (60) abgesetzte, parallel zur Steuerkolbenachse (B-B) liegende Steuerflächen
(59) aufweisen, an die sich die in Richtung der Drossel (21') bis oberhalb der Steuerkolbenachse (B-B) in den
Steuerkolben (55) erstreckenden kreisbogenförmigen Flächenabschnitte
(58) anschließen.
5. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (62) zwei gleichmäßig am Umfang verteilt
angeordnete Ausnehmungen (63) aufweist, deren kreisbogenförmige Flächenabschnitte (64) sich ausgehend von
Punkten (A') der Steuerkolbenmantelfläche (65) in Richtung
der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche (66) des
Steuerkolbens (62) bis oberhalb der Steuerkolbenachse (B-B) in den Steuerkolben (62) erstrecken.
6. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzei chn e t,
daß der Steuerkolben (67) vier jeweils paarweise hintereinanderliegend
und gleichmäßig am Umfang verteilt derart angeordnete Ausnehmungen (68,69) aufweist, daß sich
die kreisbogenförmigen Flächenabschnitte (93) der einen der paarweisen Ausnehmungen (69) ausgehend von Punkten (A1)
der Steuerkolbenmantelfläche (70) in Richtung der Drossel 35
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(21') und die kreisbogenförmigen Flächenabschnitte (94)
der anderen paarweisen Ausnehmungen (68) sich ausgehend von den Punkten (A1) der Steuerkolbenmantelfläche (70)
in Richtung der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche (71) des Steuerkolbens (67) bis oberhalb der Steuerkolbenachse
(B-B) in den Steuerkolben (67) erstrecken.
7. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 6,
da durch gekennzeichnet, daß sich die einen paarweisen Ausnehmungen (68) mit einer
anderen Tiefe bis oberhalb der Steuerkolbenachse (B-B) in den Steuerkolben (67) erstrecken als die anderen
paarweisen Ausnehmungen (69).
8. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zylindrischen Verjüngung (73) des Steuerkolbens
(72) ein zylindrischer Formkörper (74) mit zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordneten kreisbogenförmige
Flächenabschnitte (75) befestigt ist, die sich ausgehend von Punkten (A1) an der Mantelfläche (76) des
den Durchmesser des Steuerkolbens (72) aufweisenden zylindrischen Teiles (77) des Formkörpers (74) in Richtung der
Drossel (21') bis zur Steuerkolbenachse (B-B) erstrecken.
9. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1,
da durch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (80) zwei gleichmäßig am Umfang verteilt
angeordnete Ausnehmungen (81,82) aufweist, deren kreisbogenförmige Flächenabschnitte (83,84) unterschied-
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liehe Radien aufweisen und sich von mit unterschiedlichen
Abständen zu der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche (85) liegenden Punkten (A1,A'1) der Steuerkolbenmantelfläche
(86) in Richtung der Drossel (21') derart in den Steuerkolben (80) erstrecken, daß der
eine Flächenabschnitt (83) oberhalb der Steuerkolbenachse (B-B) endet und der andere Flächenabschnitt (84) unterhalb
der Steuerkolbenachse (B-B) mit unterschiedlichem Abstand zu der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche
(85) endet.
10. Kraftstoffeinspritzanlage nach den Ansprüchen 3,4,6,
7 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (50,57,68,69,81) durch Querbohrungen
(54,61,87,96,97) mit der Durchflußbohrung (221) des Steuerkolbens
(49,55,67,80) verbunden sind.
11. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet,
daß der Steuerkolben (7,49,55,62,67,72,80) durch einen in dem Gehäuse angeordneten Elektromotor (28) angetrieben
wird.
12. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Motorgehäuse (27) des Elektromotors (28) Öffnungen (26) aufweist, durch die der zu der Abflußöffnung
(15) strömende Kraftstoff fließt.
-Jf- Daim 14 686/4
13. Kraftstoffeinspritzanlage nach den Ansprüchen 1 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) ein Motorgehäuseteil (4) und ein
Steuerkolbengehäuseteil (5) umfaßt, die durch eine Gewindeverbindung
(6) in axialer Richtung gegeneinander verstellbar sind.
14. Kraftstoffeinspritzanlage nach den Ansprüchen 1
bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkolben (7,49,55,62,67,72,80) von dem Elektromotor (28) über die mit dem Steuerkolben (7,49,55,
62,67,72,80) zusammenwirkende Druckfeder (29) angetrieben wird.
15. Kraftstoffeinspritzanlage nach den Ansprüchen 11,12
und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektromotor (28) ein Tachometer-Generator
(35) zugeordnet ist, durch den die Drehzahl des Elektromotors (28) regelbar ist.
16. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1 , wobei in
dem Sammelsaugrohr der Brennkraftmaschine ein Luftmengenmesser angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den Druck des von der Abflußöffnung (15) des Gehäuses
(2) in die Kraftstoff-Rückflußleitung (25) fließenden Kraftstoffes regelndes Druckregelventil (44,46) von
dem Luftmengenmesser (90) beeinflußt wird.
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