DE3411333C2 - Zumeßeinrichtung für eine Kraftstoffeinspritzanlage für eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschine - Google Patents
Zumeßeinrichtung für eine Kraftstoffeinspritzanlage für eine gemischverdichtende, fremdgezündete BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Eine Kraftstoffeinspritzanlage für eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschine umfaßt eine Kraftstoff-Zumeßeinrichtung, die ein Gehäuse mit einem darin angeordneten Steuerzylinder aufweist, in dem ein mit wenigstens zwei Steuerkanten versehener Steuerkolben drehbar und längsverschiebbar angeordnet ist. Dessen eine Stirnseite wird von Kraftstoff beaufschlagt und dessen andere Stirnseite wirkt mit einer Druckfeder zusammen. Zwischen den Steuerkanten ist der Steuerkolben mit einem Steuerraumbereich versehen. Das Gehäuse weist eine Zuflußöffnung für eine Kraftstoff-Zuflußleitung, eine Abflußöffnung für eine Kraftstoff-Rückflußleitung, in der ein Druckregelventil angeordnet ist, und eine einer Kraftstoffeinspritzdüse zugeordnete Abflußöffnung auf, die mit einer mit den Steuerkanten zusammenwirkende Steueröffnung im Steuerzylinder in Verbindung steht. Zur Schaffung einer Kraftstoffeinspritzanlage mit einer Kraftstoff-Zumeßeinrichtung der eingangs genannten Art, die einfach herstellbar und montagefreundlich ist, sich durch eine hohe Betriebssicherheit auszeichnet und durch die eine genaue Kraftstoffzumessung sichergestellt ist, umfaßt der Steuerraumbereich wenigstens eine Ausnehmung am Steuerkolben mit einem die Steuerkanten bildenden kreisbogenförmigen Flächenabschnitt, dessen Achse quer zur Steuerkolbenachse liegt und die sich ausgehend vom Umfangsbereich des Steuerkolbens konkav gewölbt in den Steuerkolben erstreckt. Der Steuerkolben weist ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündeinrichtung
für eine Kraftstöffeinspritzanlage für eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschine nach
demOberbegi iff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 28 30 675 ist eine derartige ZumeßeinrichtungmiteinemwenigstenszweiSteuerkanten
aufweisenden drehantreibbaren und längsverschiebbar geführten Steuerkolben bekannt, der einen durch eine Ausnehmung
gebildeten Steuerraumbereich aufweist. Die Ausnehmung ist dreieckig ausgebildet und ist durch in einer
Ebene des Steuerkolbens verlaufende Steuerkanten begrenzt.
Bei dieser Ausführung wird der Kraftstoff radial zugeführt,
strömt durch eine Sackbohrung im Steuerkolben in die Ausnehmung und gelangt von dort über jeweilige, im
Gehäuse angeordnete und der Zylinderzahl der Brennkraftmaschine entsprechende Kraftstoffauslaßbohrungen
und daran angeschlossene Verbindungsdruckleitungenzudeneinzelnen Einspritzdüsen.
Die Kraftstoffauslaßbohrung bzw. die mit der dreieckigen
Ausnehmung im Steuerkolben in Wirkverbindung
stehenden Strömungsöffnungen machen eine -präzise Positionierung
sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung erforderlich. Da Fertigungstoleranzen
kaum auszuschließen sind, sind ungleiche Kraftstoffzumessungen fürdie einzelnen Düsen unvermeidbar.
Durch die Art der Kraftstofführung vom Gehäuseeinlaß
bis zum G ehäuseauslaß treten bei bestimmten Lastbereichen thermische Belastungen auf, die zu Funktionsbeeinträchtigungen
der Zündeinrichtung und somit zu ungenauen Kraftstoffzumessungen führen können, und
die die Kraftstoffzumessung bestimmende dreieckige Ausnehmung ist mit einem nicht unerheblichen fertigungstechnischen
Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den geschilderten Nachteilen entgegenwirkende Maßnahmen für
eine Kraftstoffeinspritzanlage von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen zu schaffen,
die einen dauerhaften störungsfreien Kraftstoffzumeß-Betrieb unu über den gesamten Drehzahl- und Lastbereich
eine genaue undgleichmäßige Kraftstoffzumessung füraileEinspritzdüsen sicherstellt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalegelöst.
Weitere MerkmalederErfindungbeinhaltendie Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erfolgt eine genaue Dosierung der abzuspritzenden Kraftstoffmenge
für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine gesondert. Genaue Kraftstoffzumessungen sowie gleiche Abspritzmengen
sind auf einfache Weise durchführbar, da Kennlinientoleranzen der mit den Steuerkolben zusammenwirkenden
Druckfedern der untereinander baugleichen Zumeßeinrichtungen leicht ausgeglichen werden
können, z. B. durch die Vorspannkraft der Druckfedern verändernde Einstellschrauben.
Hohe thermische Belastungen können bei der erfindungsgemäßen Zumeßeinrichtung nicht auftreten, da eine
Kraftstoffteilmenge über die Drossel nach außen abfließt undsomitzur Kühlungbeiträgt.
Der ballig ausgebildete und kreiszylinderförmige Flächenabschnitt
des Steuerkolbens erfordert nur einen geringen fertigungstechnischen Aufwand und der besondere
Flächenverlauf — der Flächenabschnitt kann erst un· terhalbder Kolbenachse enden — ermöglicht einezumindest
annähernd lineare Mengenzunahmedes Kraftstoffes überden Kolbenweg.
Aus der DE-OS 28 27 321 ist zwar ein Steuerkolben mit einem durch eine Ausnehmung gebildeten Ste'ierraumbereich
bekannt, der in seinem Verlauf zur iColbenachse hin einen zunehmenden Querschnitt aufweist, der
jedoch durch eine Umfangsnut gebildet ist, die bezogen auf die Kolbenachse einen exzentrischen Verlauf hat. Der
Steuerkolben ist mit mehreren parailelliegenden Umfangsnuten versehen, von denen jede mit einer Einspritzdüseversehen
ist
Bei den erfindungsgemäßen Flächenabschnitten, die sich in Richtung Drossel und zur Kolbenachse hin erstrekken,
liegt bei Leerlaufstellung der volle KraftEtoffdruck am Steuerkolben an. Dieser besondere Abschnittsverlauf
ermöglicht aufgrund der sofort zur Verfügung stehenden vollen Kraftstoffmenge einen besseren Kaltstart als der
entgegengesetzt verlaufende Abschnittsverlauf der anderen Flächenabschnitte, der jedoch bessere Starteigenschaften
bei warmem Motor bewirkt. Je nach erforderlichen Einsatzbedingungen würde der jeweilige Flächenabschnitt
Verwendungfinden.
Die besondere .Anordnung des Elektromotors als .Antrieb
für den Steuerkolben hat den Vorteil, daß sich keine Abdichtprobleme bzw. Leckagen an Stellen ergeben können,
wo ansonsten drehende Antriebsteile und/oder die Axialverstellung des Steuerkolbens bewirkende mechanische
Betätigungsmittel das Gehäuse der Zumeßeinrichtung durchdringen würden. Eine nicht geschlossene Bauweise
würde über den gesamten Drehzahl- und Lastbereich zu Beeinträchtigungen der exakten Kraftstoffzumessungenführen.
Jn der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausf ührungsbeispielendargestellt.Eszeigt
F i g. 1 die Kraftstoff-Zumeßeinrichtung im Längsschnitt,
F i g. 2einenSchnittnachderLinieII-IIderF i g. 1,
F i g. 3 eine Kraftstoffeinspritzanlage schematisch dargestellt
mit der Kraftstoff-Zumeßeinrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 4 den Steuerkolben der Fig. 1 und 2 in der Seitenansicht,
7 i g. 5denSteuerkolbender F i g. 4 in der Draufsicht,
F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines SteuerkolbensinderSeitenansicht,
Fig. 7denSteuerkolbenderF ig. 6inder Draufsicht,
F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuerkolbens inderSeitenansicht,
F i g. 9denSteuerkolbenderF i g. 8 in der Draufsicht,
F i g. 1 Oein weiteres Ausführungsbeispiel eines SteuerkolbensinderSeitenansicht,
Fig. lldenSteuerkolbenderFig. lOinderDraufsicht,
F i g. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuerkolbensinder
Seitenansicht,
F; g. 13 ein weiteres Ausf ührungsbeispiel eines Steuerkolbens
in der Seitenansicht,
Fig. 14denSteuorkolbenderFig. 13inuerDraufsicht,
F i g. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines SteuerkolbensinderSeitenansicht
und
Fig. 16 eine Kraftstoffeinspritzanlage schematiscii
dargestellt mit vier Zumeßeinrichtungen gemäß Fig. 1
füreine Brennkraftmaschine.
In den F i g. 1 bis 5 ist mit 1 eine Kraftstoff-Z;.imeßeinrichtung
bezeichnet, die ein Gehäuse 2 mit einem darin angeordneten Steuerzylinder 3 umfaßt. Das Gehäuse 2
besteht aus einem Motorgehäuseteil 4 und ein Steuerkolbengehäuseteil 5, die durch eine Gewindeverbindung6 in
axialer Richtung gegeneinander verstellbar sind. In dem Steuerzylinder 3 ist ein drehantreibbarer Steuerkolben
längsverschiebbar angeordnet, der einen Steuerraumbe-
reich 8 aufweist. Dieser umfaßt eine Ausnehmung 9 am Steufirkolben7,der mit zwei Steuerkanten 11 versehen ist,
die durch Schnittkanten eines kreiszylinderförmigen Flächena.bschnitts
10 gebildet sind, wobei dessen Achse C quer ;:ur Steuerkolbenachse B-B liegt. Die zwei Steuerkamen
11 sinddurch Schnittkantendes kreiszylinderförmigen Flächenabschnitts 10 gebildet und wirken mit einer
Steueröffnung 12 im Steuerzylinder zusammen. Der Querschnitt der Steueröffnung 12 ist durch eine am Gehäuse
2 angeordnete Einstellschraube 13 beeinflußbar. Das Gehäuse 2 ist mit einer Zuflußöffnung 14, einer
Abflußöffnung 15 und einer Auslaßöffnung 16 versehen, die mit der Steueröffnung 12 in Verbindung steht. Kraftstoff
wird der Kraftstoff-Zumeßeinrichtung 1 von einem Kraftstoffbehälter 17 über eine Kraftstoff-Zuflußleitung
18 und einer in dieser angeordneten Kraftstoffpumpe 19 durch die Zuflußöffnung 14 zugeführt. Der Kraftstoff
beaufschlagt die Stirnfläche 20 des Steuerkolbens 7 und strömt durch eine mit einer Drossel 21 versehene axiale
Durchflußbohrung 22 im Steuerkolben 7. Ein Teil des Kraftstoffes fließt von der Durchflußbohrung 22 in die
Ausnehmung9 und von dieserdurch die Steueröffnung 12
und einen Ringraum 23 im Steuerkolbengehäuseteil 5 zu der Auslaßöffnung 16, in der eine Kraftstoffeinspritzdüse
24angeordnetist.DernichtderKraftstoffeinspritzdüse24
zugefiihrte Teil des Kraftstoffes fließt über die Drossel 21
zu der Abflußöffnung 15 und von dieser durch eine Kraftstoff-Rückflußleitung
25 zum Kraftstoffbehälter 17 zurück. Dabei durchströmt dieser Teil des Kraftstoffes das
mit öffnungen 26 versehene Motorgehäuse 27 eines im Motorgehäuseteil 4 angeordneten Elektromotors 28, der
den Steuerkolben 7 über eine Druckfeder 29 antreibt. Die Druckfeder 29 ist teilweise auf einem Führungszapfen 30
des Steuerkolbens 7 geführt und mit einem Ende an einer Befestigungsfläche 31 des Steuerkolbens 7 und mit dem
anderen Ende an einem auf der Welle 32 des Elektromotors 2*· drehfest angeordneten Bcicsügurigsfiansch 33
befestigt. An der der Druckfeder 29 abgewandten Stirnfläche34des Motorgehäuses 27 ist einTachometer-Generator
3.5 angeordnet, der sich über eine Kugel 36 an der inneren Stirnseite 37 des Motorgehäuseteiles 4 abstützt.
Die Drehzahl des Elektromotors 28 kann durch die Regelung der Speisespannung an den Klemmen 38 für den
Elektromotor 28 über den Ausgang des Tachometer-Generators 35 an den Klemmen 39 durch einen elektronisehen
Regler40 und einen Widerstand41 konstant gehalten werden. Von der Kraftstoff-Zuführleitung 18 zweigt
eine Kraftstoffleitung42 ab, in die ein Druckregel ventil 43 geschaltet ist, das bei zu großem Druck in der Kraftstoff-Zuflußleitung
18 von dieser Kraftstoff in den Kraftstoff- so behälter 17 zurückfließen läßt. In der Kraftstoff-Rückflußleitung
25 ist ebenfalls ein Druckregelventil 44 geschaltet, durch das der Kraftstoffdruck in der Kraftstoff-Rückflußleitung
25 z. B. in Abhängigkeit von dem Luftdurchsatz in der Brennkraftmaschine geregelt wird. Von
der Kra ftstof f- Rückflußleitung 25 zweigt eine Kraftstoffleitung
45 ab, in der ein z. B. ebenfalls in Abhängigkeit von dem Luftdurchsatz in der Brennkraftmaschine getaktes
Rückflußventil 46(Druckregelventil) angeordnet ist. Dieses läßt Kraftstoff von der Kraftstoff- Rückflußleitung 25
durchdieKraftstoffleitung45inden Kraftstoffbehälter 17 zurückfließen. Das Rückflußventil 46 kann alleine, zusammen
mit dem Druckregelventil 44 oder das Druckregelventil 44 kann alleine bei der gezeigten Kraftstoffeinspritzanlage
Verwendungfinden,
Der kreiszylinderförmige Flächenabschnitt 10 am Steuerkolben 7 erstreckt sich ausgehend von einem mit
Abstand zu der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche
20desSteuerkolbens7liegenden Punkt A der Steuerkolbenmantelfläche
47 konkav gewölbt in Richtung der Drossel 21 bis unterhalb der Steuerkolbenachse B-B in
den Steuerkolben 7 und seine Achse C liegt quer zur Steuerkolbenachse B-B.
Der von der Kraftstoffpumpe 19 aus dem Kraftstoffbehälter
17geförderte Kraftstoff strömt mit einem konstanten Druck P1 durch die Zuflußöffnung 14 in den Steuerzy-Hnder3
und beaufschlagt die Stirnfläche20des Steuerkolbens 7,sodaßdieserentgegender Federkraft der Druckfeder
29 in Pfeilrichtung Dverschoben wird. Der Kraftstoff
fließt durch die Durchflußbohrung 22 und eine Teilmenge in die Ausnehmung 9 und von dieser durch die Steueröffnung
12,den Ringraum 23 unddie Auslaßöffnung 16zudcr Kraftstoffeinspritzdüse 24, und eine Teilmenge durch die
Drossel 21, die Öffnungen 26 im Motorengehäuse 27, die Abflußöffnung 15, die Kraftstoff-Rückflußleitung 25 und
das Druckregel ventil 44 und/oder die Kraftstoffleitung 45 und das Rückflußventil 46 in den Kraftstoffbehälter 17
zurück. Der Kraftstoff gelangt mit einem Druck P3, der mit der Einstellschraube 13 durch Verändern des Durchflußquerschnittes
der Steueröffnung 12 beeinflußbar ist, zu der Kraftstoff-Einspritzdüse 24, und tritt aus der Abflußöffnung
15 mit einem Druck P 2 aus, der aufgrund der Drossel 21 kleiner ist als der Druck Pi und durch das
Druckregelventil 44 und/oder das Rückfiußventil 46 beeinflußt
wird. Die zur Kraftstoffeinspritzdüse24 fließende Kraftstorfmenge wird durch die axiale Stellung der Steuerkanten
11 zurSteueröffnungl2geregelt.
Beeinflußt wird die axiale Stellung durch die Druckdifferenz zwischen dem auf die Stirnfläche 20 des Steuerkolbens
7 wirkenden Druck P1 einerseits und der Federkraft
der Druckfeder 29 und dem auf die Stirnseite 48 und die Befestigungsfläche 31 wirkenden Druck P2 andererseits.
Die Kraftstoffmenge ist proportional dem Verhältnis der Zeit, in der die Steueröffnung 12 gesteuert durch die
Sieuerkante i i mit der Ausnehmung 9 verbunden ist, und
der Zeit, in der der Steuerkolben 7 eine Umdrehung ausführt. Die Verbindungsdauer zwischen Steueröffnung
12 und Ausnehmung 9 wird ausgehend vom Punkt Λ mit zunehmender Axialverschiebung des Steuerkolbens 7
linear größer, wenn der Radius des kreiszylinderförmigen Flächenabschnittes 10 gleich dem Radius des Steuerkolbens7ist.
DerSteuerkolben49derFig. 6und7weistgleichmäßig
am Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen 50 auf, deren kreiszylinderförmige Flächenabschnitte 51 sich
ausgehend von mit Abstand zu der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche 52 des Steuerkolbens 49 liegenden
Punkten Λ'derSteuerkolbenmantelflächeSS in Rit.tung
der in der Durchflußbohrung 22' angeordneten Drossel 21' bisoberhalbderSteuerkolbenachse ß-/?inden Steuerkolben
49 erstrecken. Die Ausnehmungen 50 sind durch Querbohrungen 54 mit der Durchflußbohrung 22' verbunden.
Der Steuerkolben 55 der Fig. 8 und 9 weist zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen57auf,die
mit gegenüber einem die von Kraftstoff beaufschlagte Stirnfläche 56 umfassenden zylindrischen
Teil 60 abgesetzte, parallel zur Steuerkolbenachse B-B liegende Steuerflächen 59 versehen sind. Daran schließen
sich die kreiszylinderförmigen Flächenabschnitte 58 an, die sich in Richtung der in der Durchflußbohrung 22'
angeordneten Drossel 2V bis oberhalb der Steuerkolbenachse ö-öin den Steuerkolben erstrecken. Die Ausnehmungen
57 sind durch Querbohrungen 61 mit der Durchflußbohrung22'verbunden.
Der Steuerkolben 62 der Fig. 10 und 11 weist zwei
7
gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Ausneh- führte Kraftstoffmenge vergrößert. Zur Synchronisiemungen
63 auf, deren kreiszylinderförmige Flächenab- rung der einzelnen Kraftstoff-Zumeßeinrichtungen hinschnitteMsichausgehendvondenPunkten/l'derSteuersichtlich
der abzuspritzenden Kraftstoffmenge werden kolbenmantelflache 65 in Richtung der von Kraftstoff dieVorspannungenderDruckfedernMdurcheinVerstelbeaufschlagten
Stirnfläche 66 des Steuerkolbens 62 bis 5 lender Motorgehäuseteile 4 und der SteuerkolbengehäuoberhalbderSteuerkolbenachseß-ßindenSteuerkolben
seteil 5 zueinander beeinflußt. Rückwirkungen auf die 62erstrccken. Kraftstoffmenge durch Kennlinientoleranzen der Drucktür
Steuerkolben 67 der Fig. 12 weist vier jeweils feder 29 werden durch die Einstellschrauben 13 ausgeglipuarweise
hintereinanderliegend und gleichmäßig am chen. Bei richtiger Abstimmung des Luftmengenmessers
Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen 68 und 69 io 90,des Druckregelventils 44,der Druckfedern 29 und der
auf.derart,daß sich die kreiszylinderförmigen Flächenab- kreisbogenförmigen Flächenabschnitte ist das Verhältnis
schnitte 93 der einen paarweisen Ausnehmungen 69 aus- von Luftmenge und Kraftstoffmenge in den Zylindern der
gehend von den Punkten A 'der Steuerkolbenmantelflä- Brennkraftmaschine88konstant.
ehe 70 in Richtung der Drossel 21' und die kreiszylinder- Bewußte Abweichungen davon, wie sie bei Kaltstart,
förmigen Flächenabschnitte 94 der anderen paarweisen 15 Warmlauf.Schubabschaltung./i-Regelungund Beschleu-Ausnehmungen
68 sich ausgehend von den Punkten A 'in nigungsanreicherung erforderlich sind, können durch Va-Richtungder
von Kraftstoff beaufschlagtenStirnfläche7t riation des auf die Stirnfläche 20 wirkenden Druckes P1
desSteuerkolbens67bisoberhalbderSteuerkolbenachse hervorgerufen werden. Line Absenkung P\ erzeugt
S-Sin den Steuerkoibenb/erstrecken. Die einen paarwei- durch die Änderung der Schiebersteiiung in Richtung der
sen Ausnehmungen 68 erstrecken sich dabei mit einer 20 Stirnfläche 20 eine Anfettung, obwohl der Druck an der
anderen Tiefe bis oberhalb der Steuerkolbenachse B-B in Steueröffnung 12absinkt.
den Steuerkolben 67 als die anderen paarweisen Ausneh-
mungen 69. Die Ausnehmungen 68 sind durch Querboh- Hierzu6BlattZeichnungen
rungen % mi t der Durchflußbohrung 22' und die Ausneh-
mungen 69 sind durch Querbohrungen 97 mit der Durchflußbohrung
22'verbunden.
Bei dem Steuerkolben 72der Fig. 13 und 14 ist auf einer
zylindrischen Verjüngung 73 ein zylindrischer Formkörper 74 mit zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordneten
kreiszylinderförmigen Flächenabschnitten 75 befestigt,
die sich ausgehend von den Punkten A' an der Mantelfläche 76 des den Durchmesser des Steuerkolbens
72 aufweisenden zylindrischen Teiles 77 des Formkörpers 74 in Richtung der Drossel 2Γ bis zur Steuerkolbenachse
B-B erstrecken. Die im Bereich der Flächenabschnitte 75 gebildeten Ausnehmungen 78sinddurch Querbohrungen
/7IIIIIUI.I L/Ul CllIlUULnjlll UtIg i.£. VCl UUIIUClI.
Der Steuerkolben 80 der F i g. 15 weist zwei gleichmäßig
am Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen 81, 82 auf,deren kreiszylinderförmige Flächenabschnitte 83,
84 unterschiedliche Radien aufweisen. Die Flächenabschnitte 83,84 erstrecken sich von mit unterschiedlichen
A bständen zu der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche85 liegenden Punkten^ ',A "derSteuerkoIbenmantelfläche
86 in Richtung der Drossel 2Γ derart in den Steuerkolben 80, daß der eine Flächenabschnitt 83 oberhalb der
Steuerkolbenachse ß-ßund der andere Flächenabschnitt 84 unterhalbder Steuerkolbenachse ß-ßmit unterschiedlichem
Abstand zu der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche 85 endet. Die Ausnehmung 81 ist durch eine
Querbohrung 87 mit der Durchflußbohrung 22' verbunden.
i η der Fig. 16 ist eine Kraftstoff einspritzanlage für eine
vierzylindrige Brennkraftmaschine 88 schematisch dargestellt, in deren Sammelansaugrohr 89 ein Luftmengenmesser
90 bekannter Art angeordnet ist Die KraftstoffeinspritzanlageumfaßtfürjedenZylinderder
Brennkraftmaschine 88 eine Kraftstoff-Zumeßeinrichtungl,die zwischen
den Drücken Pl und P 2 parallel geschaltet sind.
DabeisinddreidervierKraftstoff-Zumeßeinrichtungen 1 durch Kraftstoffleitungen91 mitder Kraftstoff-Zuflußleitung
18 und drei der vier Kraftstoff-Zumeßeinrichtungen 1 durch Kraftstoffleitungen 92 mit der Kraftstoff-Rückflußleitung
25 verbunden. Das Druckregelventil 44 in der Kraftstoff-Rückfiußlcitung 25 wird durch den Luftrnengenmesser
90 betätigt und der Druck P 2 derart geregelt, daß bei zunehmender Luftmenge der Druck P 2 ansteigt.
Dadurch wird die den Kraftstoffeinspritzdüsen 24 züge-
Claims (11)
1. Zumeßeinrichtung für eine Kraftstoffeinspritzanlage
für eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse, in
dem ein wenigstens zwei Steuerkanten und eine axiale Durchflußbohrung aufweisender drehantreibbarer
Steuerkolben längsverschiebbar geführt ist, dessen eine Stirnfläche entgegen eine Federkraft be- ίο
aufschlagbar ist und der zwischen den Steuerkanten mit einem wenigstens eine Ausnehmung bildenden
Steuerraumbereich versehen ist, und wobei das Gehäuse eine Zuflußöffnung für eine Kraftstoff-Zuflußleitung,
eine Abflußöffnung für eine Kraftstoff- ii Rückflußleitung und eine einer Kraftstoffeinspritzdüse
zugeordnete und mit den Steuerkanten zusammenwirkende Steueröffnung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede Kraftstoffeinspritzdüie
(24) der Brennkraftmaschine ein Steuerkolben (7, 49, 55, 62, 67, 72, 80} vorgesehen ist, und
daß die Steuerkanten (11) jedes Steuerkolbens durch Schnittkanten eines kreiszylinderförmigen balligen
Flächenabschnittes (10, 51, 58, 64, 75, 83, 84, 93, 94) gebildet sind, dessen Achse (C) quer zur Achse (B-B)
des Steuerkolbens liegt, und daß die axiale Durchflußbohrung (22, 22') an beiden Stirnflächen des
Steuerkolbens ausmündet und stromab der Ausnehmungen (9,50,57,63,68, 69, 78,81,82) eine Drossel
(21, 21') aufweist, wobei der Kraftstoff von der Zuflußöffnun=·
(14) des Gehäuses (2) durch die axiale Durchflußbohrung (22, 22') zu den Ausnehmungen
(9,50,57, G3,68,69,78,81,82) und zu der Abflußöffnung
(15) des Gehäuses (2) fließt.
2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ausnehmung (9)
des Steuerkolbens (7) begrenzende kreiszylinderförmige Flächenabschnitt (10) sich ausgehend von einem
mit Abstand zu der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche (20) des Steuerkolbens (7) liegenden
Punkt (A) der Sieuerkolbenmantelfläche (47) in Richtung der Drossel (21) bis unterhalb der Steuerkolbenachse
(B-B)'m dem Steuerkolben (7) erstreckt.
3. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (49)
zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen (50) aufweist, deren kreiszylinderförmige
Flächenabschnitte (51) sich ausgehend von mit Abstand zu der von Kraftstoff beaufschlagten
Stirnfläche (52) des Steuerkolbens (49) liegenden Punkten (A) der Steuerkolbenmantelfläche (53) in
Richtung der Drossel (2Γ) bis oberhalb der Steuerkolbenachse (B-B)'in den Steuerkolben (49) erstrekken.
4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (55)
zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen (57) aufweist, die gegenüber einem
die von Kraftstoff beaufschlagte Stirnfläche (56) umfassenden zylindrischen Teil (60) abgesetzte, parallel
zur Steuerkolbenachse (B-B) liegende Steuerflächen (59) aufweisen, an die sich die in Richtung der Drossel
(2Γ) bis oberhalb der Steuerkolbenachse (B-B) in
den Steuerkolben (55) erstreckenden kreiszylinderförmigen Flächenabschnitte (58) anschließen.
5. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (62)
zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen (63) aufweist, deren kreiszylinderförmige
Flächenabschnitte (64) sich ausgehend von Punkten (A') der Steuerkolbenmantelfläche (65) in
Richtung der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche (66) des Steuerkolbens (62) bis oberhalb der
Steuerkolbenachse (B-B) in den Steuerkolben (62) erstrecken.
6. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (67)
vier jeweils paarweise hintereinanderliegend und gleichmäßig am Umfang verteilt derart angeordnete
Ausnehmungen (68,69) aufweist, daß sich die kreiszylinderförmigen Flächenabschnitte (93) der einen
der paarweisen Ausnehmungen (69) ausgehend von Punkten (A') der Steuerkolbenmantelfläche (70) in
Richtung der Drossel (21') und die kreiszylinderförmigen Flächenabschnitte (94) der anderen paarweisen
Ausnehmungen (68) sich ausgehend von den Punkten (A') der Steuerkolbenmantelfläche (70) in
Richtung der von Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche (71) des Steuerkolbens (67) bis oberhalb der
Steuerkolbenachse (B-B) in den Steuerkolben (67) erstrecken.
7. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einen paarweisen
Ausnehmungen (68) mit einer anderen Tiefe bis oberhalb der Steuerkolbenachse (B-B) in den Steuerkolben
(67) erstrecken als die anderen paarweisen Ausnehmungen (69).
8. KraftstoCfeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer zylinderischeri Verjüngung (73) des Steuerkolbens (72) ein zylindrischer
Formkörper (74) mit zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordneten kreiszylinderförmigen
Flächenabschnitten (75) befestigt ist, die sich ausgehend von Punkten (A') an der Mantelfläche
(76) des den Durchmesser des Steuerkolbens (72) aufweisenden zylindrischen Teiles (77) des zylindrischen
Formkörpers (74) in Richtung der Drossel (21') bis zur Steuerkolbenachse (B-B) erstrecken.
9. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (80) zwei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete
Ausnehmungen (81, 82) aufweist, deren kreiszylinderförmige Flächenabschnitte (83, 84) unterschiedliche
Radien aufweisen und sich von mit unterschiedlichen Abständen zu der von Kraftstoff beaufschlagten
Stirnfläche (85) liegenden Punkten (A', A") der Steuerkolbenmantelfläche (86) in Richtung der
Drossel (21') derart in den Steuerkolben (80) erstrekken, daß der eine kreiszylinderförmige Flächenabschnitt
(83) oberhalb der Steuerkolbenachse (B-B) endet und der andere kreiszylinderförmige Flächenabschnitt
(84) unterhalb der Steuerkolbenachse (B-B) mit unterschiedlichem Abstand zu der von
Kraftstoff beaufschlagten Stirnfläche (85) endet.
10. Kraftstoffeinspritzanlage nach den Ansprüchen 3,4,6, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungen (50, 57, 68, 69, 81) durch Querbohrungen (54,61,87,96,97) mit der axialen Durchflußbohrung
(22') des Steuerkolbens (49, 55, 67, 80) verbunden sind.
11. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein als Antrieb für den Steuerkolben (7, 49, 55, 62, 67, 72, 80) vorgesehener
Elektromotor (28) in dem Gehäuse (2) angeordnet ist.
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