DE3410962A1 - Vorrichtung zur elastischen befestigung einer aeusseren panzerplatte - Google Patents

Vorrichtung zur elastischen befestigung einer aeusseren panzerplatte

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DE3410962A1
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pressure chamber
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Withdrawn
Application number
DE19843410962
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English (en)
Inventor
Horst 7250 Leonberg Schibisch
Bernd Dipl.-Ing. Wacker (FH), 7251 Weissach
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Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/013Mounting or securing armour plates

Description

  • Vorrichtung zur elastischen Befestigung
  • einer äusseren Panzerplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Festsetzen von äußeren Panzerplatten an einer inneren Panzerung eines Gehäuses für ein Panzerfahrzeug (DE-OS 16 53 706), sind weiche vorgespannte Gummipuffer zwischen der äußeren Panzerplatte und der inneren Panzerung vorgesehen. Die Festlegung der Panzerplatten erfolgt über mehrere Halterungen, welche eine gewisse Beweglichkeit zum fahrzeugseitigen Gehäuse ermöglichen. Bei schräg auf die äussere Panzerplatte auftreffenden Geschossen wirken relativ große Kräfte, die von den Bolzen der Halterungen nur sehr unvollkommen aufgenommen werden und eine weitgehende Zerstörung der Halterung nach sich ziehen können. Auch werden infolge von durch Fahrzeugbewegungen ausgelöste ständige Schwingungen die Gummipuffer sowie die die Halterungsbolzen umgebenden elastischen Lager hinsichtlich ihrer Lebensdauer stark beeinträchtigt. Eine weitere bekannte Ausführung zur elastischen Befestigung von äußeren Panzerplatten an der inneren Panzerung des Fahrzeuggehäuses ist aus der DE-AS 23 24 724 bekannt geworden. Bei dieser Ausführung sind ebenfalls Gummipuffer vorgesehen, die gleichzeitig eine Halterung für die Panzerplatte bilden und eine integrierte Blattfeder aufweisen.
  • Diese bekannten Befestigungen von Zusatzpanzerungen haben den wesentlichen Nachteil, daß durch die zwischengeschalteten elastischen Puffer ein Nachschwingen der Panzerplatten in Ein- und Ausfederungsrichtung und somit eine Zusatzbelastung der Halterungen und der Puffer erfolgt. Ferner nehmen die bekannten Puffer nur eine qerinqe energie auf, so daR die Hauptenergie aus den Beschußkräften die innere Panzerung des Gehäuses relativ stark belasten. Auch sind die bekannten Puffer sowie die Halterungen aufgrund ihrer Anordnung und Ausbildung wohl mehrmaligen Beschußbelastungen aussetzbar, aber die Halterung und die elastischen Mittel werden hierbei beschädigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für eine äußere Panzerplatte an einer inneren Panzerung eines Fahrzeugs zu schaffen, die einen Hauptanteil der Auftreffenergie eines Geschosses absorbiert, wobei eine einfache Auswechselbarkeit einzelner Panzerplatten ohne Beeinflussung benachbarter Panzerplatten möglich sein soll. Ferner soll erreicht werden, daß die Panzerplatten relativ nah am Wannengehäuse angeordnet sind und eine Zusatzpanzerung des Turmes und des Bugs in einfacher Weise möglich wird. Auch sollen die Lagerelemente und Halterungen mehrmaligen Beschußbelastungen standhalten können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden MerkmaLe des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
  • Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß statt eines bekannten elastischen Gummipuffers ein hydraulisches Lagerelement verwendet wird, das eine in Ein- und Ausfederungsrichtung wirksame hydraulische Dämpfungs- und Energieabsorptionseinrichtung umfasst und getrennt von dieser Einrichtung Halterungen aufweist, die die Panzerplatte in einer Ruhestellung hält und eine kontrollierte Bewegung bei und nach einem Beschuß ermöglicht.
  • Durch eine solche Ausbildung und Befestigung der äußeren Panzerplatte wird es möglich, die Auftreffenergie eines Geschosses zu absorbieren, so daß auf das tragende Grundgehäuse nur noch eine Restenergie von ca. 1/10 der Auftreffenergie wirkt und die Gehäusebelastung auf ein Minimum herabgesetzt wird.
  • Die hydraulische Dämpfungseinrichtung des Lagerelements ist in der Weise ausgelegt, daß in Abhängigkeit von der Auftreffgeschwindigkeit des Geschosses eine Dämpfung erzielt wird und daß bei einem relativ geringen Einfederungsweg, der dem Ausfederungsweg entspricht, die äußere Panzerplatte ohne nennenswerte Beschleunigung in die Grundstellung zurückkehrt.
  • Auch wird durch das hydraulische Dämpfungselement erreicht, daß ein Nachschwingen in Ausfederungsrichtung über die Grundstellung hinaus unterbunden wird und hierdurch zusätzliche Kräfte auf die Halterungen vermieden werden. Die Rückstellung der Panzerplatte in ihre Grundstellung kann im wesentlichen unbehindert erfolgen, da die obere Halterung als Gelenk ausgeführt ist und die untere Halterung eine Führung bildet, so daß bei einem Nachlassen der Belastung die Panzerplatte in die Ausgangsstellung problemlos zurückschwingen kann.
  • Da diese Halterungen keine gummielastischen Elemente, wie durch den Stand der Technik bekannt, aufweisen, ist eine mehrmalige Verwendbarkeit möglich.
  • Die äußeren Panzerplatten sowie die Lagerelemente sind in einfacher Weise auswechselbar, indem die Schrauben der oberen Halterung gelöst werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Vordersicht auf eine äussere Panzerplatte mit oberen und unteren Halterungen sowie Lagerelementen, Fig. 2 einen Schnitt durch eine obere Halterung nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch eine untere Halterung nach der Linie 111-111 der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt durch das Lagerelement nach der Linie IV-IV der Fig. 1 im Ruhezustand, Fig. 5 eine Draufsicht auf die untere Halterung gemäß Fig. 3, Fig. 6 eine Ausnehmung der äußeren Panzerplatte im Schnitt zur Aufnahme der oberen Halterung, Fig. 7 ein Stützglied der oberen Halterung in Pfeilrichtung Z der Fig. 3 gesehen, Fig. 8 ein Führungsglied der unteren Halterung in Pfeilrichtung Z der Fig. 3 gesehen, Fig. 9 ein Lagerelement gemäß Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung im Einfederungszustand, Fig. 10 ein Diagramm über das Schwingungsverhalten einer über eine Feder verbundenen äußeren Panzerplatte am Wannengehäuse gemäß dem bekannten Stand der Technik, und Fig. 11 ein Diagramm über das Schwingungsverhalten einer über erfindungsgemäße Lagerelemente gehaltenen äußeren Panzerplatte.
  • Eine äußere Panzerplatte 1 wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich, durch obere Halterungen 2 und untere Halterungen 3 unter Zwischenschaltung von Puffern 4 mit Abstand an einer inneren Panzerung 5 eines Wannengehäuses 6 eines Panzers gehalten (Fig. 2). Zum Schutz eines Panzerturms sowie der anderen einem Beschuß ausgesetzten Flächen des Panzerfahrzeugs sind eine Vielzahl von äußeren Panzerplatten 1, die zusammen eine durchgehende Fläche bilden, am Wannen- und/oder Turmgehäuse 6 befestigt.
  • Jede äußere Panzerplatte 1 ist über mindestens vier Puffer 4 zum Gehäuse 6 abgestützt, die vorzugsweise jeweils an den Eckpunkten der äußeren Panzerplatte 1 vorgesehen sind. Zwischen diesen Puffern 4 sind die Halterungen 2 und 3 vorgesehen.
  • Der Puffer 4 besteht aus einem Lagerelement 7 mit einer hydraulischen Dämpfungs- und Energieabsorptionseinrichtung 8.
  • Diese bildet mit Medium gefüllt ein Zwei-Kammer-System und umfasst eine Hochdruckkammer 9, die durch Düsenkanäle 10 mit einer Niederdruckkammer 11 verbunden ist. Die Hochdruckkammer 9 ist zentrisch zum Puffer 4 angeordnet und kreisringförmig von der Niederdruckkammer 11 umgeben (Fig. 4). Uber radial verlaufende Düsenkanäle 10, die jeweils endseitig in Kammerbohrungen 12, 12a einmünden, erfolgt ein Mediumaustausch zwischen den beiden Kammern 9 und 11.
  • In Fig. 4 ist das Lagerelement 7 in Ausfederungsstellung A im Schnitt näher dargestellt. Die Hochdruckkammer 9 weist eine Innenbuchse 16 mit dehnungssteifen Wandungen 14 auf, die die Kammer 9 auch bei einer Druckbeaufschlagung in ihrer vorgegebenen Form halten und nicht ballonartig aufweiten. Die Dehnungssteife wird durch Einlagen oder dergleichen erreicht.
  • Die äußere Niederdruckkammer 11 besteht aus einer dehnungselastischen Außenbuchse 17 mit einer Wandung 18, welche sich bei Belastung blasenartig aufweitet.
  • Bei einem Zusammendrücken des Lagerelements 7 durch eine Energieeinwirkung in Pfeilrichtung 15, wie Fig. 9 näher zeigt, faltet sich die Wandung 14 der Hochdruckkammer 9 und die Wandung 18 der Niederdruckkammer 11 weitet sich durch den öldruck ballonartig auf. Die Zurückstellung des Lagerelements von der Einfederungsstellung B gemäß Fig. 9 in die Ausfederungsstellung A gemäß Fig. 4 wird unterstützt durch die dehnungssteifen Wandungen 14, die eine federartige Wirkung aufweisen.
  • Das Lagerelement 7 ist in der Weise ausgelegt, daß bei Bewegung der äußeren Panzerplatte 1 in die Einfederungsstellung B eine Energieabsorption und Dämpfung erfolgt und beim Ausfederungsvorgang eine ansonsten starke Rückfederung der Panzerplatte 1 durch eine vom Lagerelement aufgebrachte Dämpfwirkung unterbunden wird. Die äußere Panzerplatte 1 schwingt nur bis zur Ausfederungsstellung A zurück (Fig. 4). Die hydraulischen Verbindungen der beiden Kammern 9 und 11 über die Kanäle 10 sind so ausgelegt, daß sie einen hydraulischen Effekt bewirken, der darin besteht, daß bei einem Aufprall einer Masse auS die äußere Panzerplatte 1 mit hoher Geschwindigkeit ein relativ großer Widerstand des Mediumflusses besteht und somit die Dämpfung entsprechend hoch ist.
  • Das Lagerelement 7 ist mit der äusseren Panzerplatte 1 über -eine zentrisch angeordnete Schraube 19 verbunden. Zur Festlegung am Grundgehäuse 6 dient ein zentrischer Bereich 39 am Gehäuse des Lagerelements 7, der in eine entsprechende Ausnehmung 40 im Grundgehäuse 6 klemmend eingesetzt wird.
  • Wie aus dem Diagramm gemäß der Fig. 10 näher zu erkennen ist, weist eine über eine bekannte mechanische Feder aufgehängte äussere Panzerplatte 1 eine Schwingbewegung mit dem Federweg s von der Ausfederungsstellung A bis zur Einfederungsstellung B und eine über die Ausfederungsstellung A in entgegengesetzt er Richtung hinausgehende Bewegung in die Stellung C auf. Einen entsprechenden Verlauf zeigen die Kurven für die Geschwindigkeit V und für die Beschleunigung A.
  • Durch das erfindungsgemäße Lagerelement 7 wird ein Federweg s für die Panzerplatte 1 gemäß dem Diagramm nach Fig. 11 erzielt, der von der Ausfederungsstellung A bis zur Einfederungsstellung B geht. Nach einem Wegfall der Belastung schwingt die Panzerplatte 1 in die Ausfederungsstellung A zurück. Ein weiteres Ausschwingen über diese Stellung A hinaus nach außen hin wird im Gegensatz zum Diagramm nach Fig. 10 (Stand der Technik) unterbunden. Einen entsprechenden Verlauf weist die Geschwindigkeitskurve V und die Beschleunigungskurve A auf.
  • Eine Halteverbindung der äußeren Panzerplatte 1 zur inneren Panzerung 6 erfolgt im wesentlichen über die oberen und unteren Halterungen 2 und 3. Die obere Halterung 2 dient zur gelenkigen Verbindung der äußeren Panzerplatte 1 an der inneren Panzerung 5 und umfasst ein Schwenkelement 21. Dies weist einen ballig geformten Grundkörper 22 auf, der in eine Gelenkpfanne 23 im Wannengehäuse 6 gelagert und von einer Kalotte 24 gehalten wird. Die Gelenkpfanne 23 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem elastischen Element 23a gebildet. Eine andere Ausführung der Gelenkpfanne, insbesondere aus Metall, wäre ebenfalls möglich.
  • Der Grundkörper 22 ist mit einer Schraube 25 verbunden, der mit seinem Kopf 26 in einer Ausnehmung 27 der äusseren Panzerplatte 1 angeordnet ist. Eine Halterung der Panzerplatte 1 erfolgt mittels eines Kopfbundes 28, der auf einem Innenbund 29 der Ausnehmung 27 aufsteht. Die Ausnehmung 27 weist einen solchen Durchmesser über die Länge auf, daß die Panzerplatte 1 sich von der Ausfederungsstellung A in die strichpunktierte Einfederungsstellung B frei bewegen kann, ohne daß eine Beschädigung des Schwenkelements 21 erfolgt. Insbesondere weisen die dem Schraubenkopf 26 zugerichteten Gleitflächen 30 des Innenbundes 29 eine kegelige Form entsprechend den gegenüberstehenden Gleitflächen 31 des Schraubenkopfes 26 auf.
  • Die untere Halterung 3 umfasst ein mit der äußeren Panzerplatte 1 verbundenes Abstützglied 33 (Fig. 7), das einen nach unten vorstehenden Führungszahn 34 aufweist. Das Abstützglied 33 gleitet auf einem mit dem Gehäuse 6 verbundenen Führungsglied 35 (Fig. 8), wobei der Zahn 34 in eine Ausnehmung 36 des Führungsgliedes 35 hineinragt und formschlüssig angeordnet ist.
  • Diese Ausnehmung 36 ist zur inneren Panzerung hin offen, so daß der Zahn 34 in dieser Richtung frei bewegbar ist.
  • Der Führungszahn 34 ist im Querschnitt halbkreisförmig ausgeführt und steht mit seiner bogenförmigen Fläche 37 einer Begrenzungsfläche 38 der Ausnehmung 36 gegenüber, die entsprechend ausgebildet ist.
  • Bei einem Aufprall eines Geschosses auf die äussere Panzerplatte 1 des Fahrzeugs bewegt sich diese von der Ausfederungsstellung A unter Absorption von Aufprallenergie in die Einfederungsstellung B. Hierbei wird aus der Hochdruckkammer 9 des Lagerelements 7 z.B. Hydrauliköl oder sonstiges Medium durch die Bohrungen 12 in die Kanäle 10 und durch die Bohruneen 12a in die Niederdruckkammer 11 gepresst, wobei über den Wcg eine zusätzliche Dämpfung erfolgt. Gleichzeitig bewegt sich das Schwenkelement 21 in die strichpunktierte Lage gemäß Fig. 2 und das Abstüt@glied 33 der unteren Halterung 3 nimmt eine Lage gemäß der wstrichpunktierten Darstellung nach Fi 3 an. Die @ali@@ungen @ und @ gewäh@leisten@@@@@ einer V@@@@@@@ung d@r äußeren Panzerplatte 1 eine stabile Verbindung zwischen Panzerplatte 1 und Wannengehäuse 6. Nach dem Beschuß wird über die Wandung 14 der Hochdruckkammer 9 eine Bewegung der Panzerplatte 1 in die Ausfederungsstellung unterstützt.
  • Hauptsächlich wird eine Rückführung über das in die Hochdruckkammer 9 zurückdrängende Medium erzielt. Die Halterungen 2 und 3 können sich ohne Beschädigung in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen und die Panzerplatte 1 stabil in Lage halten. Der Auftreffwinkel des Geschosses kann jeden beliebigen Winkel aufweisen.
  • - Leerseite -

Claims (15)

  1. Patentansprüche t*. Vorrichtung zur elastischen Befestigung äußerer Panzerpiatten in einem Abstand vor einem gepanzerten Grundgehäuse eines Fahrzeugs, insbesondere eines Panzers, mit mehreren über die Plattenfläche verteilten und mit dem Gehäuse verbundenen elastischen Puffern und Halterungen, über die die äußeren Panzerplatten beweglich mit dem Gehäuse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (4) aus einem Lagerelement (7) mit einer in Federungsrichtung wirksamen hydraulischen Dämpfungs- und Energieabsorptionseinrichtung (8) gebildet ist, das die äußere Panzerplatte (1j in einer vorgespannten Ausfederungsstellung (A) und in geschwindigkeitsabhängig gedämpften Einfederungsstellungen (B) zur inneren Panzerung (5) des Grundgehäuses (6) hält und daß die Halterungen (2 und 3) eine schwenkbewegliche Verbindung zum Grundgehäuse (6) bilden, wobei die eine Halterung (3) aus einem unteren Abstütz- und Führungselement (33, 35) besteht und die weitere Halterung (2) aus einem Auslenkbewegungen zulassenden oberen Schwenkelement (21) besteht, das mit der unteren Halterung (3) zusammenarbeitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Panzerplatte (1) über mindestens vier Lagerelemente (7) mit der inneren Panzerung (5) des Grundgehäuses (6) verbunden ist, die jeweils an den Eckpunkten der äußeren Panzerplatte (1) angeordnet sind und zwischen sich die obere und die untere Halterung (2 und 3) aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Halterung (2 und 3) jeweils aus einem Paar bestehen und nebeneinanderliegend randseitig der äußeren Panzerplatte (1) in einer Ebene angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (7) als Zwei-Kammer-Dämpfungssystem ausgeführt ist und eine Hochdruckkammer (9) aufweist, die durch Düsenkanäle (10) mit einer Niederdruckkammer (11) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckkammer (9) aus einer dehnungssteifen Innenbuchse (16) und die Niederdruckkammer (11) aus einer dehnungselastischen, blasenartig aufweitbaren Aussenbuchse (17) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) derart ausgebildet ist, daß beim Einfederungsvorgang der äußeren Panzerplatte (1) eine Energieabsorption und Dämpfung und beim Ausfederungsvorgang eine Dämpfung erfolgt und die äußere Panzerplatte (1) im aus federnden Zustand bis zur Ausgangsstellung (Ausfederungsstellung A) rückfedernd ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckkammer (9) zentrisch des Lagerelements (7) angeordnet ist und von der Niederdruckkammer (11) kreisringförmig umschlossen wird und über radial verlaufende Düsenkanäle (10), die jeweils endseitig mit Kammerbohrungen (12, 12a) verbunden sind, einen Medienfluß zwischen den beiden Kammern (9 und 11) erfolgt.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Lagerelements (7) eine zentrisch angeordnete Schraube (19) aufweist, die als Medium-Einfüllschraube und gleichzeitig als Einfederungsbegrenzung ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehehdeMw Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (7) mit einem zentrischen Bereich seines Gehäuses in einer entsprechenden Ausnehmung (40) im fahrzeugseitigen Grundgehäuse (6) klemmend gehalten wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkelement (21) der oberen Halterung (2) ein Kugelgelenk mit einem ballig geformten Grundkörper (22) umfasst, der in einer gehäuseseitigen Gelenkpfanne (23) gelagert und von einer Kalotte (24) gehalten wird und eine Schraube (25) aufweist, die mit ihrem Kopf (26) in einer Ausnehmung (27) der äußeren Panzerplatte (1) gehalten ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (27) zur auslenkenden Aufnahme eines Schraubenschaftes (25a) einen größeren Durchmesser als der Schraubenschaftdurchmesser aufweist und zur Abstützung des Schraubenkopfes (26) in der Ausnehmung (27) ein Innenbund (29) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbund (29) dem Schraubenkopf (26) zugerichtete kegelförmige Gleitflächen (30) aufweist, die entsprechenden Gleitflächen (31) des Schraubenkopfes (26) gegenüberstehen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstütz- und Führungselement der unteren Halterung (3) ein mit der äußeren Panzerplatte (1) verbundenes Abstützglied (33) umfasst, das auf einem gehäuseseitig festen Führungsglied (35) gleitbar gehalten wird, wobei das Abstützglied (33) mit einem Führungszahn (34) in eine Ausnehmung (36) hineinragt, die zur Panzerung (5) des fahrzeugseitigen Gehäuses (6) hin offen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszahn (34) in Ausfederungsstellung (A) der äußeren Panzerplatte (1) mit seiner vorderseitigen Fläche (37) an der vorderen Begrenzungsfläche (38) der Ausnehmung (36) über das Lagerelement (7) vorgespannt gehalten ist und die hinterseitige Fläche (37a) des Zahnes (34) in einem dem Federweg entsprechenden Abstand zur inneren Panzerung (5) des fahrzeugseitigen Gehäuses (6) steht.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszahn (34) im Querschnitt halbkreisförmig ist und die gegenüberstehende Begrenzungsfläche (38) der Ausnehmung (36) mit dieser halbkreisförmigen Fläche (37) korrespondierend ausgeführt ist.
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