DE4426880B4 - Tragstruktur mit einem Fahrschemel für eine Radaufhängung - Google Patents

Tragstruktur mit einem Fahrschemel für eine Radaufhängung Download PDF

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Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrschemel für eine Radaufhängung, der mit Hilfe von Verbindungsmitteln an zwei Längsträgern befestigt ist, wobei die Verbindungsmittel bei Überschreiten einer vorbestimmten Belastung verformbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel wenigstens eine vom Fahrschemel (5) aus in den Längsträger (4) ragende Befestigungsschraube (12a, 13a, 14a) sowie im Längsträger (4) eine der Befestigungsschraube zugeordnete Gewindemutter (15, 15a, 15b) vorgesehen sind, wobei die Gewindemutter (15, 15a, 15b) im Längsträger (4) mittels einer bei hohen Unfallgeschwindigkeiten in allen Richtungen energieaufnehmend verformbaren Blechkonstruktion (16, 16a, in Abstand zu der Wandung (17) des Längsträgers (4) gehalten ist, durch die die Befestigungsschraube hindurchragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrschemel für eine Radaufhängung, der mit Hilfe von Verbindungsmitteln an zwei Längsträgern befestigt ist, wobei die Verbindungsmittel bei Überschreiten einer vorbestimmten Belastung verformbar sind.
  • Aus der DE 17 80 435 A ist ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem die Achsaggregate mit zwei Rahmenlängsträgern verbunden sind. Die Verbindungsmittel zur Verbindung der Achsaggregate mit den Rahmenlängsträgern sind derart gestaltet, dass sie sich bei Überschreiten einer festgelegten Kraftspitze dehnen oder lösen.
  • Eine Tragstruktur der genannten Art ist weiterhin aus der deutschen Patentschrift DE 32 17 959 C2 bekannt. Darin wird ein Längsträger mit einem Fahrschemel verbunden, der als Aggregathalterung dient. Die Vorrichtung zum Verbinden der beiden Träger besteht aus wenigstens einer Schraube und einem die Schraube umgebenden Dämpfer; der elastisch ausgebildet ist, so dass Schwingungen, die beispielsweise durch ein Aggregat entstehen, nicht beziehungsweise nur gedämpft auf den Längsträger übertra- gen werden. Zur Impedanzerhöhung sind an dem Längsträger mehrere topfartige, ineinanderliegende Blechpressteile angeordnet, um einen Bereich mit erhöhter Steifigkeit im Längsträger zu schaffen. Zusammen mit einer in den Blechpressteilen angeordne- ten Gewindemutter wird ein starrer Lagerbock gebildet.
  • Weiterhin ist eine solche Tragstruktur aus dem US-Patent US 2,838,339 bekannt, in dem eine Vorrichtung beschrieben ist, mit der ein Motor mit einem Karosserielängsträger schwingungsdämpfend verbunden werden soll. Dazu wird ein Ausleger des Motors an dem Längsträger mittels einer Schraube befestigt, die von einem elastischen und dämpfenden Bauteil umgeben ist. Der Längsträger weist im Anbindungsbereich Versteifungen auf, um einen starren Lagerbock zu bilden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorbaustruktur der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein Verbindungsbereich der Längsträger in einer Weise gestaltet ist, um eine verbesserte Aufnahme von großen Verformungsenergien bei einem Fahrzeugaufprall mit hohen Unfallgeschwindigkeiten zu erzie- len.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu eine Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrschemel für eine Radaufhängung vorgesehen, der mit Hilfe von Verbindungsmitteln an zwei Längsträgern befestigt ist, wobei die Verbindungsmittel bei Überschreiten einer vorbestimmten Belastung verformbar sind. Als Verbindungsmittel sind wenigstens eine vom Fahrschemel aus in den Längsträger ragende Befestigungsschraube sowie im Längsträger eine der Befestigungsschraube zugeordnete Gewindemutter vorgesehen. Die Gewindemutter ist im Längsträger mittels einer bei hohen Unfallgeschwindigkeiten in allen Richtungen energieaufnehmend verformbaren Blechkonstruktion in Abstand zu einer Wandung des Längsträgers gehalten, durch die die Befestigungsschraube hindurchragt.
  • Durch das erfindungsgemäße Anbindungsprinzip zwischen dem Fahrschemel und den beiden Längsträgern ist eine Energieaufnahme in jeder auftretenden Kraftrichtung gewährleistet, da das Prinzip nicht auf einer gerichteten Krafteinleitung basiert. Die bleibende Verformung der Blechkonstruktion tritt erst bei sehr schweren Unfällen auf, bei denen es um das Überleben der Insassen geht, und zwar unabhängig da von, ob es sich um einen Frontal- um einen Seiten- oder um einen Heckaufprall handelt. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme verschiebt sich der Fahrschemel unter Energieaufnahme und gibt zusätzliche Karosseriestruktur zur Verformung frei.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist als Blechkonstruktion ein sich an der Wandung des Längsträgers abstützender Blechtopf vorgesehen. Dieser Blechtopf ist balgförmig gestaltet und weist für normale Belastungen eine ausreichende Steifigkeit auf, um Setzerscheinungen der Fahrschemelanbindung zu vermeiden. Bei Überschreiten der vorgegebenen Unfallbelastung wird der Blechtopf im wesentlichen axial zusammengeschoben, wodurch sich ein zusätzlicher Verformungsweg für den Fahrschemel ergibt. Der Blechtopf lässt neben dem Verformungsweg auch eine Schrägstellung der Befestigungsschraube zu.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Blechkonstruktion eine mit einer am freien Ende kegelförmigen Aufweitung versehene Blechhülse vorgesehen, und die Gewindemutter weist eine entsprechend gegensinnige konische Form auf und ist in der Aufweitung gehalten. Bei Auftreten der vorgegebenen Unfallbelastung wird die konische Gewindemutter in der Aufweitung nach unten gezogen, wodurch die Blechhülse aufgeweitet wird. Dadurch kann die Gewindemutter sich in der Blechhülse nach unten bewegen und bewirkt einen zusätzlichen Verformungsweg für den Fahrschemel.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Gewindemutter in einer Blechplatte vorgesehen, deren seitliche Bereiche in Abstand zur Gewindemutter an der dem Durchtritt der Schraube gegenüberliegenden Wandung des Längsträgers angeschlagen sind. Die Blechplatte, in der die Gewindemutter eingelassen ist, läßt dadurch Eigenverformungen zu, wodurch eine gewisse Nachgiebigkeit des Fahrschemels erzielt wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • 1 zeigt schematisch eine Ansicht der Unterseite einer linken Hälfte einer Ausführung einer erfindungsgemäßen Tragstruktur für einen Personenkraftwagen, bei dem der Fahrschemel an zwei in Fahrtrichtung in Abstand zueinander angeordneten Lagerpunkten mit dem linken Längsträger verbunden ist,
  • 2 einen Querschnitt durch die Befestigung des Fahrschemels an dem Längsträger nach 1 im Bereich eines Lagerpunktes nach 1, wobei die Gewindemutter zur Halterung der Befestigungsschraube an einem Blechtopf angeordnet ist,
  • 3 den Lagerpunkt nach 1 ähnlich der Ausführung nach 2, wobei jedoch anstelle eines Blechtopfes eine Blechhülse vorgesehen ist, und
  • 4 eine weiteren Schnitt durch den Lagerpunkt nach 1 ähnlich den 2 und 3, wobei die Befestigungsschraube als Dehnschraube ausgebildet ist.
  • Eine Vorbaustruktur (1) nach 1 für einen Personenkraftwagen weist in seinem Frontbereich einen einen Querträger darstellenden Stoßfängerbiegeträger (3) auf, der an zwei Vorbaulängsträger (4) angebunden ist. Die Vorbaulängsträger (4) schließen an einen Stirnwandbereich (8) der Fahrgastzelle des Personenkraftwagens in an sich bekannter Weise an. An der Unterseite der beiden Vorbaulängsträger (4) ist ein sich über die Fahrzeugbreite erstreckender Fahrschemel (5) angebunden. Der Fahrschemel (5) ist an jedem Längsträger (4) im Bereich eines vorderen Lagerpunktes (21) und im Bereich eines hinteren Lagerpunktes (22) befestigt. Zu beiden Seiten ist an den Fahrschemel (5) je eine Radaufhängung (6), die ein Vorderrad (7) trägt, angeschlossen. Da der rahmenförmige Fahrschemel (5) selbst sehr stabil ausgebildet ist, wird beim Stand der Technik der Bereich des Längsträgers (4) zwischen den beiden Lagerpunkten (21 und 22) bei sehr starken Unfallbelastungen in Richtung der Pfeile (9) nicht deformiert, so daß dieser Bereich nahezu verformungsfrei bleibt. Bei den dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen der 1 bis 4 hingegen ist der Fahrschemel (5) im Bereich der beiden Lagerpunkte (21 und 22) nachgiebig an den Längstrager (4) angebunden, so daß auch der Bereich des Längsträgers (4) zwischen den beiden Lagerpunkten (21 und 22) mit zur Verformung herangezogen werden kann. Dieser Fall ist in 1 gestrichelt dargestellt. Die Anbindung des Fahrschemels (5) an die beiden Längsträger (4) im Bereich der Lagerpunkte (21 und 22) ist jedoch so ausgestaltet, daß sich der Fahrschemel (5) auch bei höchsten Belastungen nicht vollständig von dem Längsträger (4) lösen kann, so daß ein vollständiges Ablösen des Fahrschemels (5) niemals erfolgt. In gleicher Weise ist die nachfolgend näher beschriebene erfindungsgemäße Anbindung des Fahrschemels auch im Bereich der Hinterradachse eines Kraftfahrzeuges einsetzbar. Die Befestigung des Fahrschemels (5) im Bereich jedes Lagerpunktes (21 oder 22) erfolgt nach einer der nachfolgend näher beschriebenen Varianten gemäß den 2 bis 4.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 2 ragt vom Fahrschemel (5) aus eine Befestigungsschraube (12, 13) durch einen Durchbruch (18) in einer dem Fahrschemel (5) zugewandten Wandung (17) des Längsträgers (4) hindurch und in das Innere des Längsträgers (4) hinein. Ein Schraubenkopf (12) der Befestigungsschraube (12, 13, 14) stützt sich mittels einer Unterlagscheibe an einer entsprechend verstärkten Innenwandung des Fahrschemels (5) ab. Um den Schraubenkopf (12) für eine Montage oder Demontage verdrehen zu können, weist der Fahrschemel (5) auf der dem Schraubenkopf (12) gegenüberliegenden Seite einen nicht näher bezeichneten Durchbruch auf. Ein zylindrischer Schraubenschaft (13) der Befestigungsschraube (12, 13, 14) weist im Bereich seines freien, dem Schraubenkopf (12) gegenüberliegenden Endes ein Gewinde (14) auf, das in einer plattenartigen Gewindemutter (15) gehalten ist. Die Gewindemutter (15) ist starr auf dem Boden eines balgförmigen Blechtopfes (16) angeordnet, der den Schraubenschaft (13) koaxial umschließt und sich mit dem Rand seiner offenen Seite an der Innenseite der Wandung (17) des Längsträgers (4) abstützt. Bei starken Unfallbelastungen in Richtung der Pfeile (9) ist die Befestigungsschraube (12, 13, 14) somit nachgiebig gehalten und kann sich bei gleichzeitiger Verformung des Blechtopfes (16) zum einen in Richtung des Doppelpfeiles (10) verkippen und zum anderen nach unten aus dem Längsträger (4) herausgezogen werden. Der Verformungsweg des Blechtopfes (16) ist mit dem Bezugszeichen (11) versehen. Da die Befestigungsschraube (12, 13, 14) daher zum einen in dem Durchbruch (18) des Längsträgers (4) verkippen und zum anderen in diesem nach unten verschoben werden kann, ist der Fahrschemel (5) bei derartigen hohen Unfallbelastungen nachgiebig an dem Längsträger (4) gehalten. Er wird daher beispielsweise bei einem Frontalaufprall um gewisse Beträge mit nach hinten verschoben, wodurch gleichzeitig auch der Bereich der Längsträger (4) zwischen den beiden Lagerpunkten (21 und 22) zur Verformung mit herangezogen werden kann.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den 3 und 4 ist die Wirkung auf den Fahrschemel (5) bei einem starken Aufprall auf den Personenkraftwagen identisch mit der anhand der 1 und 2 beschriebenen Wirkung. Bei der Ausführung nach 3 ist jedoch die Blechkonstruktion zur nachgiebigen Halterung der Gewindemutter (15a) anders gestaltet. Die Gewindemutter (15a), in die die Befestigungsschraube (12a, 13a, 14a) eingeschraubt ist, weist bei diesem Ausführungsbeispiel nämlich Konusform auf. Die Gewindemutter (15a) ist in einer Blechhülse (16a) formschlüssig gehalten, wobei das freie Ende der Blechhülse (16a) konisch aufgeweitet ist. Die Blechhülse (16a) ist – wie auch der Blechtopf (16) nach 2 – im Längsträger (4) angeordnet. Bei einer entsprechend hohen Aufprallbelastung wird der Fahrschemel (5) belastet, wodurch die Befestigungsschraube (12a, 13a, 14a) zum einen in Richtung des Pfeiles (10a) verkippt und zum anderen nach unten aus dem Längsträger (4) herausgezogen wird. Dabei rutscht die konische Gewindemutter (15a) im Inneren der Blechhülse (16a) entlang und weitet diese auf. Die maximale axiale Nachgiebigkeit der Befestigungsschraube (12a, 13a, 14a) ist durch den Pfeil (11a) gekennzeichnet.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 4 ist zum einen die Befestigungsschraube (12b, 13b, 14b) als Dehnschraube ausgebildet, die einen dehnbaren Bereich (19) aufweist, dessen Verformungslänge mit (11b) bezeichnet ist. Zum anderen ist das Gewinde der Befestigungsschraube (12b, 13b, 14b) in eine plattenförmige Gewindemutter (15b) eingeschraubt, die lediglich in ihren seitlichen Randbereichen an Befestigungspunkten (20) an der Innenwandung (21) des Längsträgers (4) angeschlagen ist. Diese Blechplatte ist daher bei Zugbelastungen aufgrund einer Bewegung des Fahrschemels (5) zusätzlichen Eigenverformungen ausgesetzt, die eine Nachgiebigkeit der Befestigungsschraube (12b, 13b, 14b) gewährleisten. Durch diese Eigenverformungen ist die Befestigungsschraube (12b, 13b, 14b) zusätzlich auch im Bereich des Pfeiles (10b) verkippbar. Um eine Verkippung und damit eine Nachgiebigkeit der Befestigungsschraube (12b, 13b, 14b) zu ge währleisten, ist zudem der Durchbruch für den Schraubenschaft (13b) in der dem Fahrschemel zugewandten Wandung (17) des Längsträgers (4) ausreichend groß bemessen.
  • Selbstverständlich ist die Stabilität aller anhand der 2 bis 4 beschriebenen Blechkonstruktionen für eine nachgiebige Lagerung des Fahrschemels (5) so ausgelegt, daß im normalen Fahrbetrieb und bei kleineren Unfällen mit relativ geringen Aufprallbelastungen eine steife Verbindung zwischen den Längsträgern (4) und dem Fahrschemel (5) erhalten bleibt. Die Nachgiebigkeit des Fahrschemels (5) aufgrund einer Verformung der Blechkonstruktionen soll erst bei sehr hohen Belastungen auftreten, die die Überlebenschancen von Insassen ernsthaft bedrohen. Dadurch werden auch Setzerscheinungen, die zu einem allmählichen Absinken des Fahrschemels (5) führen könnten, wirksam vermieden.

Claims (4)

  1. Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrschemel für eine Radaufhängung, der mit Hilfe von Verbindungsmitteln an zwei Längsträgern befestigt ist, wobei die Verbindungsmittel bei Überschreiten einer vorbestimmten Belastung verformbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel wenigstens eine vom Fahrschemel (5) aus in den Längsträger (4) ragende Befestigungsschraube (12a, 13a, 14a) sowie im Längsträger (4) eine der Befestigungsschraube zugeordnete Gewindemutter (15, 15a, 15b) vorgesehen sind, wobei die Gewindemutter (15, 15a, 15b) im Längsträger (4) mittels einer bei hohen Unfallgeschwindigkeiten in allen Richtungen energieaufnehmend verformbaren Blechkonstruktion (16, 16a, in Abstand zu der Wandung (17) des Längsträgers (4) gehalten ist, durch die die Befestigungsschraube hindurchragt.
  2. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Blechkonstruktion ein sich an der Wandung (17) des Längsträgers (4) abstützender Blechkonstruktion ein sich an der Wandung (17) des Längsträgers (4) abstützender Blechtopf (16) vorgesehen ist.
  3. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Blechkonstruktion eine mit einer am freine Ende kegelförmigen Aufweitung versehene Blechülse (16a) vorgesehen ist, und daß die Gewindemutter (15a) eine entsprechend gegensinnige konische Form aufweist und in der Aufweitung gehalten ist.
  4. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter (15b) in einer Blechplatte vorgesehen ist, deren seitliche Bereiche in Abstand zur Gewindemutter an der dem Durchtritt der Befestigungsschraube gegenüberliegenden Wandung (21) des Längsträgers (4) angeschlagen sind.
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