AT520071B1 - Kart - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Kart (1) mit einem Rahmen (2), einer Vorder- (3) und einer Hinterachse (4) und mit einem den Rahmen (2) umfassenden Aufprallschutz vorgeschlagen, der wenigstens ein frontales und ein heckseitiges sowie auf jeder Rahmenseite des Karts (1) wenigstens ein seitliches Schutzelement (S1, S2, S3, S4) aufweist, wobei zwischen dem Rahmen (2) und den Schutzelementen (S1, S2, S3, S4) stoßdämpfende, gummielastische Dämpfer vorgesehen sind. Um vorteilhafte Befestigungsverhältnisse für den Aufprallschutz zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass die seitlichen Schutzelemente (S3, S4) je an einem rahmenfesten Schwenklager (7) um eine Rahmenhochachse (8) schwenkverstellbar gelagert sind, wobei die Schwenklager (7) vorzugsweise nahe der Hinterachse (4) vorgesehen sind und je einen rahmenfesten Lagerbock (10) und einen gegenüber diesem schwenkverstellbaren Lagerschemel (11) umfassen, wobei die seitlichen Schutzelemente (S3, S4) jeweils am zugeordneten Lagerschemel (11) angreifen.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Kart mit einem Rahmen, einer Vorder- und einer Hinterachse und mit einem den Rahmen umfassenden Aufprallschutz, der wenigstens ein frontales und ein heckseitiges sowie auf jeder Rahmenseite des Karts wenigstens ein seitliches Schutzelement aufweist, wobei zwischen dem Rahmen und den Schutzelementen stoßdämpfende, gummielastische Dämpfer vorgesehen sind.
[0002] Solche Schutzelemente, nämlich den Rahmen vorne, hinten und seitlich voll oder teilweise umfassende Stoßfänger dienen bei Karts dazu, Stoßbelastungen auf den Rahmen und den Fahrer im Kollisionsfall zu dämpfen und somit den Fahrer als auch das Fahrzeug vor Schäden zu schützen, die durch Stoßkräfte verursacht werden.
[0003] Zu diesem Zweck sind Fahrzeuge, und hier insbesondere Karts, in der Regel mit Stoßfängern ausgestattet, die mit ihrem Chassis verbunden sind. Im Falle eines Aufpralls werden Stoßfänger und/oder stoßdämpfende, gummielastische Dämpfer elastisch oder plastisch verformt, wodurch die kinetische Energie des Aufpralls zumindest teilweise absorbiert wird. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus der US 5 806 901 A und der WO 03/057538 A1 bekannt.
[0004] Die Verwendung von Stoßfängern ist insbesondere bei in Vermietung stehenden Karts notwendig, da die Fahrzeuge im Mietbereich üblicherweise nicht schonend behandelt und damit erheblich überbeansprucht werden.
[0005] Damit im Zuge einer derartigen Behandlung weder der Rahmen bzw. Karosserieteile noch insbesondere der Fahrer eines Karts übermäßig in Mitleidenschaft gezogen werden, sind Karts meist nicht nur mit am Rahmen befestigten vorderen und hinteren Stoßfängern ausgestattet, sondern auch an den Längsseiten. Reparaturen bzw. der Austausch von beschädigten Kartkomponenten sollen damit vermieden werden.
[0006] Dabei ist es erforderlich, dass der Aufprallschutz nach einem ein Schutzelement verformenden Einschlag elastisch in seine unverformte Bereitschaftslage zurückkehrt. Die Schutzelemente müssen dabei sicher am Rahmen gehalten werden und sollen auf das Kart einwirkende Impulsspitzen sicher abbauen. Dazu können stoßdämpfende, gummielastische Dämpfer zwischen Schutzelement und Rahmen vorgesehen sein, die beispielsweise aus verformbaren Elementen aus Gummi bestehen (EP 2 204 303 A). Diese Lösung ist zwar günstig, hat aber den Nachteil, dass die verwendeten Dämpfer verhältnismäßig teuer sind, da sie allesamt Normal und Querkräfte auf den Rahmen übertragen. Weil solche Dämpfer im Laufe der Zeit Alterungserscheinungen unterliegen und somit teilweise ihre mechanischen Eigenschaften verlieren, müssen sie in regelmäßigen Abständen getauscht werden, um den gewünschten Dämpfungseffekt zu erhalten.
[0007] Darüber hinaus ist es bekannt, Karts mit Stoßdämpfern auszustatten, die zwischen dem Rahmen und dem Schutzelement angeordnet sind (EP 2 246 221 A). Diese Stoßdämpfer übertragen lediglich Kräfte in Richtung der Fahrzeuglängsachse und können somit lediglich Stoßkräfte dämpfen, die von einem Frontalaufprall herrühren, was auch ein Nachteil derartiger Lösungen ist. Querkomponenten der Stoßkräfte können solche Stoßdämpfer sogar beschädigen.
[0008] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kart der eingangs geschilderten Art zu schaffen, dessen Seitenaufprallschutz Normal- und Querkräfte gut dämpfen kann und dabei dennoch sicher am Rahmen gehalten und gegenüber dem Rahmen definiert geführt ist.
[0009] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die seitlichen Schutzelemente je an einem rahmenfesten Schwenklager um eine Rahmenhochachse schwenkverstellbar gelagert sind, wobei die Schwenklager vorzugsweise nahe der Hinterachse vorgesehen sind und je einen rahmenfesten Lagerbock und einen gegenüber diesem schwenkverstellbaren Lagerschemel umfassen, wobei die seitlichen Schutzelemente jeweils am zugeordneten Lagerschemel angreifen. Damit ist gewährleistet, dass der Seitenaufprallschutz stoßbedingte Normal- und Querkräfte gut gedämpft in den Rahmen einleitet und dabei mittels des Schwenklagers stets dennoch sicher am Rahmen gehalten und gegenüber dem Rahmen definiert geführt ist. Im Falle einer Krafteinwirkung auf ein seitliches Schutzelement wird das Schutzelement um die Schwenklagerachse, eine Rahmenhochachse, gegen die Federkraft gummielastischer Dämpfer gegen den Rahmen verlagert. Das Schutzelement ist dabei insbesondere nach Art eines einarmigen Hebels ausgebildet, der über das Schwenklager am Rahmen frei oder gedämpft schwenkbar gelagert ist. Ist das Schwenklager nahe der Hinterachse, praktisch im Radkasten, vorgesehen, ist es auch vor unmittelbarer Stoßbelastung geschützt.
[0010] Um sicherzustellen, dass das Schwenklager tatsächlich lediglich Schwenkbewegungen ausführt und vor übermäßiger Stoßbelastung geschützt ist, können die seitlichen Schutzelemente im mittigen Bereich zwischen Vorder- und Hinterachse in Richtung einer Rahmenquerachse nach außen gebogen, nach außen bombiert od. dgl. sein und im Nahbereich von Vorder-und Hinterachse zur Rahmenlängsachse hin eingezogen sein. Eine etwaige Stoßbelastung wirkt dabei in den meisten praktischen Fällen zunächst im Bereich des größten Abstands des Bogens zur Rahmenlängsachse auf das seitliche Schutzelement und nicht im Nahbereich des Schwenklagers.
[0011] Um die Stoßkräfte in diesem Bereich vorteilhaft aufnehmen zu können, empfiehlt es sich, wenn zwischen dem Rahmen und den seitlichen Schutzelementen im mittigen Bereich zwischen Vorder- und Hinterachse als gummielastische Dämpfer wirkende Puffer vorgesehen sind. Anzahl und Dämpfungsleistung der jeweils Verwendung findenden gummielastischen Dämpfer sind Auslegungssache des Fachmannes und dem jeweiligen Verwendungszweck des Karts anzupassen.
[0012] Im vorliegenden Fall können die stoßdämpfenden, gummielastischen Dämpfer ins besondere Puffer sein, die einseitig am Rahmen befestigt sind und lediglich Normalkräfte und praktisch keine Querkräfte übertragen, da sie vorzugsweise nicht mit dem zugeordneten Schutzelement verbunden sind oder aber Normal- und Querkräfte übertragende gummielastische Lager, die einerseits mit dem Rahmen und anderseits mit dem zugeordneten Schutzelement verbunden sind.
[0013] Die seitlichen Schutzelemente können je unmittelbar oder über Verbindungsschutzelemente mittelbar am frontalen und am heckseitigen Schutzelement angreifen, wobei das seitliche Schutzelement mit dem zugeordneten Verbindungs-Schutzelement über den Lagerschemel verbunden ist. Damit ist sichergestellt, dass auch die Räder und Radachsen vor unfallbedingten übermäßigen Stoßbelastungen geschützt sind.
[0014] Die einzelnen Schutzelemente und gegebenenfalls die Verbindungs-Schutzelemente sind vorzugsweise miteinander verschraubt, um die Wartbarkeit des Karts zu verbessern. Da die Schutzelemente stoßbedingt aber durchaus auch bleibend verformt werden können, bzw. auch gewollt unter einer gewissen Vorspannung verschraubt werden sollen, ist es von Vorteil, wenn diese Schraubenverbindungen beim Ansetzen der Schrauben und Muttern ein gewisses Spiel erlauben, weshalb jede Schraubverbindung eine in einer Ausnehmung eines zugeordneten ersten Schutzelementes radial gesicherte und drehfest gehaltene Mutter und eine in einer Ausnehmung eines mit dem ersten zu verbindenden zweiten Schutzelementes radial gesicherte Scheibe mit einem Kegelsitz für eine in die Mutter eingreifende Kegelsitzschraube umfasst. Der Kegelsitz sorge dabei für eine ordnungsgemäße gegenseitige Ausrichtung der miteinander zu verschraubenden Schutzelemente.
[0015] Zwischen dem Rahmen und dem frontalen Schutzelement ist vorzugsweise ebenfalls wenigstens ein als gummielastische Dämpfer wirkender stoßdämpfender Puffer vorgesehen. Ein wesentlicher Vorteil diese Puffer liegt darin, dass sie verhältnismäßig günstig sind und rasch gewechselt werden können.
[0016] Zwischen dem Rahmen und dem frontalen Schutzelement oder dem Verbindungs-Schutzelement kann aber auch wenigstens ein gummielastisches Lager vorgesehen sein. Gummielastische Lager können auch Querkräfte übertragen und sorgen somit dafür, dass der Aufprallschutz auch in größerem Abstand zum rahmenfesten Schwenklager ordnungsgemäß in
Position gehalten wird.
[0017] Gleichermaßen ist es von Vorteil, wenn zwischen dem Rahmen und dem heckseitigen Schutzelement wenigstens ein als gummielastischer Dämpfer wirkender stoßdämpfender Puffer vorgesehen ist.
[0018] Da im Heckbereich der besonders zu schützende Motor angeordnet ist, empfiehlt es sich, das heckseitige Schutzelement in dem Rahmen zugeordneten Längsführungen zu lagern und gegen die Federkraft der Puffer in Richtung der Rahmenlängsachse gegenüber dem Rahmen verlagerbar zu führen. Ein Undefiniertes Ausweichen des heckseitigen Schutzelements im Falle einer Stoßbelastung kann damit vermieden werden.
[0019] Besagte, zum Einsatz kommende nippelförmige Puffer weisen insbesondere einen Montagekörper auf, von dem der Pufferkörper frei abragt, welcher auf seiner dem Montagekörper gegenüberliegenden Seite einen Anschlag für ein Schutzelement bildet, wobei der Pufferkörper aus elastischem Material, insbesondere Gummi oder gummielastischem Schaumstoff, besteht.
[0020] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen [0021] Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kart in Schrägansicht, [0022] Fig. 2 das Kart in Draufsicht, [0023] Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Karts aus Fig. 2 im Schnitt nach der Linie HIHI, [0024] Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt des Karts aus Fig. 2 im Schnitt nach der Linie IV-IV, [0025] Fig. 5 eine vergrößerte Verschraubung zweier Schutzelemente im Querschnitt und [0026] Fig. 6 einen Puffer im Querschnitt.
[0027] Ein erfindungsgemäßes Kart 1 umfasst einen Rahmen 2, eine Vorder- und eine Hinterachse 3, 4 und einen den Rahmen 2 umfassenden Aufprallschutz. Der Rahmen 2 ist ein Stahlrohrrahmen, der die übrigen Fahrzeugkomponenten trägt. Nicht erfindungsrelevante Fahrzeugteile, wie beispielsweise der Motor, Tank, Akkus, Sitz, Verkleidungen u. dgl. sind aus Übersichtlichkeitsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Aufprallschutz weist wenigstens ein frontales und ein heckseitiges sowie auf jeder Rahmenseite des Karts wenigstens ein seitliches Schutzelement S1, S2, S3, S4 auf. Diese Schutzelemente S1, S2, S3, S4 sind mittels Verbindungs-Schutzelementen S5, S6, S7, S8 verbunden. Zwischen dem Rahmen 2 und den Schutzelementen S1, S2, S3, S4, S5, S6, sind stoßdämpfende, gummielastische Dämpfer vorgesehen. Im vorliegenden Fall sind die stoßdämpfenden, gummielastischen Dämpfer insbesondere Puffer 5, die lediglich Normalkräfte und praktisch keine Querkräfte übertragen, bzw. Normalund Querkräfte übertragende gummielastische Lager 6.
[0028] Damit der Seitenaufprallschutz Längs- und Querkräfte gut abtragen und dämpfen kann und dabei dennoch sicher am Rahmen gehalten und gegenüber dem Rahmen definiert geführt ist, sind die seitlichen Schutzelemente S3, S4 je an einem rahmenfesten Schwenklager 7 um eine Rahmenhochachse 8 schwenkverstellbar gelagert. Die Schwenklager 7 der beiden Rahmenseiten sind nahe der Hinterachse zwischen einem seitlichen Rahmenansatz 9 und der Hinterachse 4 vorgesehen und dabei am Rahmenansatz 9 befestigt. Die Schwenklager 7 umfassen je einen rahmenfesten Lagerbock 10 und einen gegenüber diesem schwenkverstellbaren Lagerschemel 11 umfassen, wobei die seitlichen Schutzelemente S3, S4 und im Ausführungsbeispiel auch die Verbindungs-Schutzelementen S7, S8 jeweils am zugeordneten Lagerschemel 11 angreifen. Das Schwenklager kann in oder hinter der Mitte zwischen Vorder- und eine Hinterachse 3, 4, positioniert sein, ist aber vorzugsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, im Endbereich des seitlichen Schutzelements (S3, S4) positioniert. S3/S4 könnten auch kürzer ausgelegt sein als in der Zeichnung dargestellt.
[0029] Die seitlichen Schutzelemente S3, S4 sind im mittigen Bereich zwischen Vorder- und
Hinterachse 3, 4 in Richtung einer Rahmenquerachse 12 nach außen gebogen, also konvex und im Nahbereich von Vorder- und Hinterachse 3, 4 zur Rahmenlängsachse 13 hin eingezogen. Damit ist sichergestellt, dass das Schwenklager 7 bei einem Seitenanprall nicht direkt getroffen werden kann und die Anprallkräfte von zwischen dem Rahmen 2 und den seitlichen Schutzelementen im mittigen Bereich zwischen Vorder- und Hinterachse als gummielastische Dämpfer wirkenden Puffern 5 abgetragen werden können. Die Puffer 5 greifen im mittigen Bereich zwischen Vorder- und Hinterachse an den Schutzelementen S3, S4 an, bzw. da, wo die Schutzelemente S3, S4 nach außen am weitesten vorragen. Das Schwenklager 7 ist vor dem Hinterreifen angeordnet und überragt diesen nach außen hin nicht. Die seitlichen Schutzelemente S3, S4 greifen je über die Verbindungsschutzelemente S5, S6, S7, S8 mittelbar am frontalen und am heckseitigen Schutzelement S1, S2 an, wobei das seitliche Schutzelement S3, S4 mit dem zugeordneten Verbindungs-Schutzelement S7, S8 über den Lagerschemel 11 verbunden ist.
[0030] Zwischen dem Rahmen 2 und dem frontalen Schutzelement S1 sind zwei als gummielastischer Dämpfer wirkender stoßdämpfender Puffer 5 vorgesehen und zwischen dem Rahmen 2 und dem den vorderen Verbindungs-Schutzelementen S5, S6 ist je ein gummielastisches Lager vorgesehen.
[0031] Zwischen dem Rahmen 2 und dem heckseitigen Schutzelement S2 sind ebenfalls zwei als gummielastische Dämpfer wirkende stoßdämpfender Puffer 5 vorgesehen.
[0032] Zudem ist das heckseitige Schutzelement S2 in dem Rahmen zugeordneten Längsführungen 14 gelagert und gegen die Federkraft der Puffer 5 in Richtung der Rahmenlängsachse 13 gegenüber dem Rahmen 2 verlagerbar geführt. Die Führungen können auch eine definierte Querführung des Schutzelementes S2 erlauben, wozu der Verbindungsbügel zwischen Schutzelement S2 und Längsführung 14 eine Querführung ausbilden kann, die in der Zeichnung (Fig. 2) von einer Beilagscheibe der Verschraubung von Verbindungsbügel und Längsführung 14 überdeckt ist. Die Lagerung ermöglicht so eine Verschiebung von ca. 50 mm in Längsrichtung und ca. 7 mm in Querrichtung.
[0033] Aneinander anschließende Schutzelemente S1 bis S4 und Verbindungs-Schutzelemente S5 bis S8 sind miteinander verschraubt. Diese Schraubenverbindungen umfassen je eine in einer Ausnehmung 15 eines zugeordneten ersten Schutzelementes radial gesicherte Mutter 16 und eine in einer Ausnehmung 17 eines mit dem ersten zu verbindenden zweiten Schutzelementes radial gesicherte Scheibe 18 mit einem Kegelsitz 19 für eine in die Mutter 16 eingreifende Kegelsitzschraube 20. Damit lassen sich die Schutzelemente leichter verschrauben, da sich die Schraubverbindung auch bei nicht passgenau übereinanderliegenden Schutzelementen zunächst leicht ansetzen lässt und in weiterer Folge bei einem Festziehen der Verschraubung eine automatische Ausrichtung infolge der konstruktiven Merkmale erfolgt.
[0034] Die Puffer 5 weisen einen Montagekörper 21 auf, von dem der Pufferkörper 22 frei abragt, welcher auf seiner dem Montagekörper gegenüberliegenden Seite einen Anschlag 23 für ein Schutzelement bildet, wobei der Pufferkörper 22 aus elastischem Material, insbesondere Gummi oder gummielastischem Schaumstoff, besteht.
Claims (10)
- Patentansprüche1. Kart (1) mit einem Rahmen (2), einer Vorder- (3) und einer Hinterachse (4) und mit einem den Rahmen (2) umfassenden Aufprallschutz, der wenigstens ein frontales und ein heckseitiges sowie auf jeder Rahmenseite des Karts (1) wenigstens ein seitliches Schutzelement (S1, S2, S3, S4) aufweist, wobei zwischen dem Rahmen (2) und den Schutzelementen (S1, S2, S3, S4) stoßdämpfende, gummielastische Dämpfer vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Schutzelemente (S3, S4) je an einem rahmenfesten Schwenklager (7) um eine Rahmenhochachse (8) schwenkverstellbar gelagert sind, wobei die Schwenklager (7) vorzugsweise nahe der Hinterachse (4) vorgesehen sind und je einen rahmenfesten Lagerbock (10) und einen gegenüber diesem schwenkverstellbaren Lagerschemel (11) umfassen, wobei die seitlichen Schutzelemente (S3, S4) jeweils am zugeordneten Lagerschemel (11) angreifen.
- 2. Kart nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Schutzelemente (S3, S4) im mittigen Bereich zwischen Vorder- und Hinterachse (3, 4) in Richtung einer Rahmenquerachse (12) nach außen gebogen und im Nahbereich von Vorder- und Hinterachse (3, 4) zur Rahmenlängsachse (13) hin eingezogen sind.
- 3. Kart nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rahmen (2) und den seitlichen Schutzelementen (S3, S4) im mittigen Bereich zwischen Vorder- und Hinterachse (3, 4) als gummielastische Dämpfer wirkende Puffer (5) vorgesehen sind.
- 4. Kart nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Schutzelemente (S3, S4) je unmittelbar oder über Verbindungs-Schutzelemente (S5, S6, S7, S8) mittelbar am frontalen und am heckseitigen Schutzelement (S1, S2) angreifen, wobei das seitliche Schutzelement (S3, S4) je mit dem zugeordneten Verbindungs-Schutzelement (S7, S8) über den Lagerschemel (11) verbunden ist.
- 5. Kart nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schutzelemente (S1, S2, S3, S4) und gegebenenfalls Verbindungs-Schutzelemente (S5, S6, S7, S8) miteinander verschraubt sind, wobei diese Schraubenverbindung je eine in einer Ausnehmung (15) eines zugeordneten ersten Schutzelementes radial gesicherte Mutter (16) und eine in einer Ausnehmung (17) eines mit dem ersten zu verbindenden zweiten Schutzelementes radial gesicherte Scheibe (18) mit einem Kegelsitz (19) für eine in die Mutter (16) eingreifende Kegelsitzschraube (20) umfasst.
- 6. Kart nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rahmen (2) und dem frontalen Schutzelement (S1) wenigstens ein als gummielastische Dämpfer wirkender stoßdämpfender Puffer (5) vorgesehen ist.
- 7. Kart nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rahmen (2) und dem frontalen Schutzelement (S1) oder dem Verbindungs-Schutzelement (S5, S6) wenigstens ein gummielastisches Lager (6) vorgesehen ist.
- 8. Kart nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rahmen (4) und dem heckseitigen Schutzelement (S2) wenigstens ein als gummielastische Dämpfer wirkender stoßdämpfender Puffer (5) vorgesehen ist.
- 9. Kart nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das heckseitige Schutzelement (S2) in dem Rahmen (2) zugeordneten Längsführungen (14) gelagert und gegen die Federkraft des wenigstens einen Puffers (5) in Richtung der Rahmenlängsachse (13) gegenüber dem Rahmen (2) verlagerbar geführt sind.
- 10. Kart nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffer (5) einen Montagekörper (21) aufweisen, von dem der Pufferkörper (22) frei abragt, welcher auf seiner dem Montagekörper (21) gegenüberliegenden Seite einen Anschlag (23) für ein Schutzelement (S1-S8) bildet, wobei der Pufferkörper (5) aus elastischem Material, insbesondere Gummi oder gummielastischem Schaumstoff, besteht.
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