DE3410581C2 - - Google Patents
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- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufsetzeinrichtung für ein
Magnetplattengerät mit einem Magnetkopf, der auf einem
von einem Lastarm getragenen Magnetkopfträger sitzt, mit
einem auf den Lastarm und damit auf den Magnetkopfträger
einwirkenden elastischen Glied, das auf den Magnetkopf
träger eine Kraft in Richtung auf die Magnetplatte ausübt,
und mit einem gebogenen Bauteil aus einer Form-Memory-
Legierung, die der durch das elastische Glied ausgeübten
Kraft entgegenwirkt.
Eine derartige Aufsetzeinrichtung ist in IBM Technical
Disclosure Bulletin, Bd. 25, No. 10 vom März 1983, Seite 4987 beschrieben.
Bei einer Rotation mit konstanter Drehzahl soll ein stabiles
Schwimmen in etwa 0,2 µm Entfernung von der Plattenober
fläche erzielt werden. Dabei besteht ein großes Problem
darin, einen den Magnetkopf tragenden Gleiter so aufzu
setzen, daß eine Berührung der Plattenoberfläche vermieden
wird. Um dieses Problem zu lösen, sieht die bekannte Ein
richtung eine Antriebseinheit zum Be- und Entlasten des
Gleiters vor, die einen Bauteil aus einer Form-Memory-
Legierung aufweist. Dabei ist es jedoch schwierig, eine
konstante Anpreßkraft auf den Gleiter auszuüben, da der
mit einem Magnetkopf ausgerüstete Gleiter und das Form-
Memory-Legierungs-Bauteil als Einheit arbeiten. Da die
vom Form-Memory-Legierungs-Bauteil abgeleitete Antriebskraft
unmittelbar gegen die elastische Kraft eines den Gleiter
tragenden Anpreßglieds wirkt, ist es vor allem unmöglich,
die Anpreßkraft und die durch die Verformung des Form-
Memory-Legierungs-Bauteils abgeleitete elastische Kraft
in weitem Ausmaß zu verändern. Die Bewegung wird dadurch
instabil und die Arbeitsgeschwindigkeit langsam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufsetz
einrichtung der eingangs geschilderten Art dahingehend
zu verbessern, daß eine konstante Anpreßkraft auf den
Gleiter ausgeübt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Hauptanspruch
gekennzeichneten Merkmale. Die Unteransprüche enthalten
zweckmäßige weitere Ausbildungen bzw. Varianten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. einen Schnitt einer
Aufsetzeinrichtung vor dem
Beginn der Drehung einer Magnetplatte;
Fig. 3 einen Schnitt der Aufsetzein
richtung bei begonnener Drehung der Magnet
platte;
Fig. 4 bis 11 weitere Ausführungsformen der Aufsetz
einrichtung.
Zunächst soll der auf der thermoelastischen martensitischen
Umwandlung beruhende Form-Memory-Effekt erläutert werden.
Eine Form-Memory-Legierung, wie eine Ti-Ni-Legierung,
hat eine austenitische Struktur bei einer Temperatur,
die oberhalb einer bestimmten Umwandlungstemperatur liegt. Deren Struktur
wird in die martensitische Phase bei einer Temperatur
umgewandelt, die unterhalb der Umwandlungstemperatur
liegt. Wird die Legierung in diesem Zustand durch die Ausübung einer kleinen
äußeren Kraft leicht verformt, so wird, wenn die Legierung
auf eine Temperatur erhitzt wird, die oberhalb der
Umwandlungstemperatur liegt, die martensitische Phase
elastisch in die erstere austenitische Phase zurückgeführt,
entsprechend einem gegebenen Gesetz für eine geordnete
Kristallorientierung. Die Legierung hat eine übermäßig
hohe Rückkehrkraft, wenn sie in die austenitische Phase
zurückkehrt.
Die Anwendung einer elastischen Kraft als Vorspannkraft
zur Deformierung der Legierung mit martensitischer Phase
bei niedriger Temperatur ermöglicht der Legierung einen
umkehrbaren Betrieb bei einem Wärmezyklus.
Speziell im Hinblick auf die Erscheinung, daß der unter
einer elastischen Belastung martensitisch verformte Teil
einer Form-Memory-Legierung bei deren Abkühlung allmählich
zunimmt, macht die Erfindung Gebrauch von einer konti
nuierlichen Änderung der während des Fortschreitens erzeugten
Rückkehrkraft.
Im folgenden wird in Verbindung mit Fig. 1 und 3 eine
Ausführungsform der Aufsetzeinrichtung nach der Erfindung
beschrieben.
Ein an einem Teil eines Gleiters 1 befestigter Magnetkopf
2 kann Daten auf eine rotierende Magnetplatte 3 schreiben
und diese Daten lesen. Der Gleiter 1 ist über eine kar
danische Aufhängung 4 am äußeren Ende eines als Anpreßglied
wirkenden Lastarms 5 angeordnet. Die elastische Kraft
des Lastarms 5 drückt den Gleiter 1 mit konstantem Druck
auf die Oberfläche der Magnetplatte 2. Das innere Ende
des Lastarms 5 ist an einem beweglichen Führungsstab 6
derart befestigt, daß der Gleiter 1 Zugang zu jeder gewünsch
ten Spur auf der Magnetplattenoberfläche haben kann. Auf
dem Führungsstab 6 befindet sich eine Aufsetz
einrichtung 7, die der durch den Lastarm 5 ausgeübten
Anpreßkraft entgegenwirkt.
Die Aufsetzeinrichtung 7 besteht aus folgendem:
einem Stift 8 zum Anheben des Lastarms 5, einem elastischen Glied 10, das auf einer Tragbasis 9 so angeordnet ist, daß auf den Stift 8 eine nach unten gerichtete Kraft ständig ausgeübt wird, einem Bauteil 11 aus einer Ni-Ti-Form-Memory-Legierung, die auf der Tragbasis 9 ange ordnet ist und eine Rückkehrkraft der Form-Memory-Legierung gegen die von dem elastischen Glied 10 ausgeübte Kraft bewirkt, und eine nicht gezeigte Stromspeiseleitung zum Aufheizen des Bauteils 11 aus der Form-Memory-Legierung auf eine Temperatur, die oberhalb ihrer Umwandlungstemperatur liegt. Der Stift 8 erstreckt sich durch den Lastarm 5. Das untere Ende des Stifts hat einen flanschartigen Haken, der mit dem Lastarm 5 in Eingriff kommt, um ihn anzuheben. Der Stift 8 weist auch an seinem oberen Ende einen flanschartigen Haken auf, der mit dem Bauteil 11 in Eingriff steht.
einem Stift 8 zum Anheben des Lastarms 5, einem elastischen Glied 10, das auf einer Tragbasis 9 so angeordnet ist, daß auf den Stift 8 eine nach unten gerichtete Kraft ständig ausgeübt wird, einem Bauteil 11 aus einer Ni-Ti-Form-Memory-Legierung, die auf der Tragbasis 9 ange ordnet ist und eine Rückkehrkraft der Form-Memory-Legierung gegen die von dem elastischen Glied 10 ausgeübte Kraft bewirkt, und eine nicht gezeigte Stromspeiseleitung zum Aufheizen des Bauteils 11 aus der Form-Memory-Legierung auf eine Temperatur, die oberhalb ihrer Umwandlungstemperatur liegt. Der Stift 8 erstreckt sich durch den Lastarm 5. Das untere Ende des Stifts hat einen flanschartigen Haken, der mit dem Lastarm 5 in Eingriff kommt, um ihn anzuheben. Der Stift 8 weist auch an seinem oberen Ende einen flanschartigen Haken auf, der mit dem Bauteil 11 in Eingriff steht.
Im folgenden wird der Aufsetzeinrichtung in Ver
bindung mit Fig. 2 und 3 beschrieben. Fig. 1 zeigt die
Aufsetzeinrichtung 7 vor Beginn der Drehung
der Magnetplatte 3. In ihrem Anfangszustand befindet sich
der Bauteil 11 in der martensitischen Phase, während der
Stift 8 durch die Kraft des elastischen Glieds 10 nach
unten gedrückt wird, da die Streckfestigkeit des Bauteils
11 kleiner als die elastische Kraft des Glieds 10 ist.
Demnach steht der Lastarm 5 nicht mit dem am unteren Ende
des Stifts 8 befindlichen flanschartigen Haken in Ver
bindung.
Bei Beginn der Drehung der Magnetplatte 3 wird der Bauteil
11 erhitzt bis auf eine Tempratur, die größer
als die Umwandlungstemperatur der Legierung ist. Folglich kehrt
der Bauteil 11 elastisch zur austenitischen Phase zurück,
so daß die Form-Memory-Legierung-Rückkehrkraft, die größer
als die elastische Kraft des Glieds 10 ist, nach oben
wirkt. Diese nach oben gerichtete Kraft des Bauteils 11
bewegt den Stift 8 nach oben. Folglich kommt der Haken
am unteren Ende des Stifts 8 mit dem Lastarm 5 in Eingriff
und hebt diesen an, d. h. er führt einen Entlastungsvor
gang aus. Dieser Vorgang ist in Fig. 3 gezeigt. In diesem
Zustand beginnt die Drehung der Magnetplatte 3 und dauert
bis zum Erreichen einer gegebenen Drehzahl an. Wenn die
Magnetplatte 3 eine gegebene Drehzahl erreicht, wird die
Erregung zur Erhitzung des Bauteils 11 ausgesetzt. Folglich
kühlt sich der Bauteil 11 ab und beginnt mit der marten
sitischen Umwandlung, so daß die nach oben gerichtete
Rückkehrkraft allmählich abnimmt und kleiner als die
elastische Kraft des Glieds 10 wird. Wenn die Streckfestig
keit des Bauteils 11 abnimmt, wird der Stift nach unten
zurückgedrückt. Folglich wird der mit dem am unteren Ende
des Stifts 8 befindlichen Haken in Eingriff stehende
Lastarm 5 von der nach oben gerichteten Anhebekraft be
freit und drückt den Gleiter 1 mit konstantem Druck auf
die Magnetplattenoberfläche, d. h. er führt eine Belastung
aus.
Bei dieser Ausführungsform bewegt sich der martensitisch
verformte Teil des Bauteils 11 allmählich weiter oder
dehnt sich aus, wenn die Temperatur sinkt. Daher führt
der Gleiter 1 einen extrem sanften Aufsetzvorgang aus.
Da ferner die Aufsetzeinrichtung 7 mit dem
Bauteil 11 und dem elastischen Glied 10 sowie der Lastarm
5 mit dem Gleiter 1 voneinander unabhängig arbeiten können,
kann auf den Gleiter 1 beim Belastungsvorgang jederzeit
eine konstante Anpreßkraft ausgeübt werden. Dies beruht
darauf, daß auf den Lastarm 5 keine Änderungen übertragen
werden, falls irgendwelche Änderungen der Anpreßkraft
des Bauteils 11 vorliegen, etwa aufgrund der Umgebungs
temperatur, einer mit dem Alter zunehmenden Verschlechterung
oder von Änderungen der Anpreßkraft aufgrund einer unzu
reichend feinen Einstellung der Anordnung.
Das Bauteil 11 und der Lastarm 5 sind nicht als Einheit
gebaut, deshalb kann das Bauteil 11 durch Erregung leicht
erwärmt werden, wobei die Betriebssteuerung erleichtert
ist.
Da ferner nur das Glied 10 und das Bauteil 11 als die
Aufsetzeinrichtung 7 bildende Antriebsglieder
dienen, sind in vorteilhafter Weise die Herstellungskosten
verringert und der Zusammenbau erleichtert.
Weitere Ausführungsformen werden im folgenden in Verbindung
mit den Fig. 4 bis 11 beschrieben. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 sind das elastische Glied 12 und das Form-
Memory-Legierungs-Bauteil 13, die bei der Ausführungsform
von Fig. 1 bis 3 flach ausgebildet sind, durch eine schrauben
förmige Druckfeder 12 bzw. eine Wicklung 13 ersetzt. Die
Wicklung 13 kann sich ausdehnen, wenn sie auf eine Tempe
ratur erhitzt wird, die oberhalb ihrer Umwandlungstemperatur
liegt.
Bei dieser Ausführungsform befindet sich die Druckfeder
12 zwischen einem Zwischenhaken des Stifts 8 und der Trag
basis 9, während sich die Wicklung 13 zwischen dem am
oberen Ende des Stifts 8 befindlichen Haken und der Trag
basis 9 befindet. Diese Anordnung ermöglicht einen Be-
und Entlastungsbetrieb, der demjenigen der Ausführungs
form von Fig. 1 bis 3 ähnlich ist, unter Erzielung einer
ähnlichen Wirkung.
Die Ausführungsform von Fig. 5 dient zur Anwendung der
Erfindung bei einem Magnetplattengerät mit einer Vielzahl
von Magnetplatten 3. Bei dieser Ausführungsform wirkt
ein Form-Memory-Legierungs-Bauteil 14 als Wicklung, die
sich bei Erhitzung auf eine Temperatur zusammenzieht,
die nicht niedriger als ihr Umwandlungspunkt ist. Diese
Wicklung befindet sich zwischen elastischen Blattfedern
15, 16 als elastischen Gliedern, die Vorspannkräfte aus
üben, um die Wicklung 14 bei einer Temperatur auszudehnen,
die nicht höher als der Umwandlungspunkt ist. Bei dieser
Ausführungsform zieht sich die Wicklung 14 bei einer Tempe
ratur, die nicht niedriger als ihr Umwandlungspunkt ist,
gegen die elastischen Kräfte der Blattfedern 15, 16 zu
sammen. Folglich werden die Lastarme 5 durch den mit den
Blattfedern 15, 16 verbundenen Stift 8 bewegt und führen
einen Entlastungsvorgang aus.
Wenn andererseits die Erregung für das Erhitzen der Wicklung
14 ausfällt, kühlt sich die Wicklung 14 auf eine Tempe
ratur unterhalb ihrer Umwandlungstemperatur ab,
so daß ihre Rückkehrkraft allmählich abnimmt. Folglich
kommt der Stift 8 durch die elastischen Kräfte der Blatt
federn 15, 16 außer Eingriff mit dem Lastarm 5, wodurch
die Greifer 1 mit konstantem Druck auf die jeweiligen
Magnetplattenoberflächen 3 gedrückt werden. Mit anderen
Worten: es erfolgt ein Belastungsvorgang.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird als elastisches
Glied für die Ausübung einer Vorspannkraft ein Silikonharz
17 verwendet, das die Außenseite eines Form-Memory-Legierungs-
Bauteils in Gestalt eines Drahtes 18 überzieht. Fig. 6
zeigt den anfänglich aufgehängten Zustand. Bei Beginn
der Drehung der Magnetplatte 3 wird der Draht 18 erhitzt
bis auf eine Temperatur oberhalb ihrer Um
wandlungstemperatur. Folglich wirkt eine große Rückkehrkraft
nach oben, die den Lastarm 5 nach oben bewegt, wodurch
der Gleiter 1 nach oben gedrückt wird. Das Silikonharz
17 wirkt dabei als elastisches Glied. Diese Ausführungs
form ermöglicht eine weitgehende Verringerung der Anzahl
von Bauteilen.
Zusätzlich kann in zweckmäßiger Weise eine hervorragende
Schwingungsdämpfung erzielt werden, da das Silikonharz
17 an der Berührungsstelle zwischen dem Draht 18 und dem
Lastarm 5 verwendet wird. Da ferner der gesamte Draht
18 mit dem Silikonharz 17 überzogen ist, wird der Wärme
übergang gegenüber der Außenlufttemperatur abgesenkt und
ermöglicht in vorteilhafter Weise ein leichtes Erhitzen
des Drahts 18.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 findet als elastisches
Glied für die Ausübung einer Vorspannkraft eine Kegelfeder
19 Anwendung. Fig. 7 zeigt den anfänglichen aufgehängten
Zustand. Bei Beginn der Drehung der Magnetplatte 3 wird
ein Form-Memory-Legierungs-Bauteil 20 erregt und erwärmt
sich. Folglich wirkt die Rückkehrkraft des Bauteils 20
nach oben, die den Gleiter 1 nach oben drückt. Diese Aus
führungsform ermöglicht in zweckmäßiger Weise den Bau
einer dünnen Aufsetzeinrichtung.
Die Ausführungsformen von Fig. 8 bis 10 sind so ausgebil
det, daß der Gleiter 1 durch einen der Tragbasis 9 näher
gelegenen Teil des Lastarms 5 nach oben gedrückt werden
kann. Diese Figuren zeigen den anfänglich aufgehängten
Zustand. Bei diesen Ausführungsformen ist die Tragbasis
9 für die Be- und Entlastungseinrichtung 7 über einen
Stift 21 am Führungsstab 6 angelenkt. Der Lastarm 5 ist
an der Tragbasis 9 befestigt.
Die Ausführungsform von Fig. 8 verwendet einen U-förmigen
Draht 22 als Form-Memory-Legierungs-Bauteil und eine Zug
feder 23 als elastisches Glied zur Ausübung einer Vorspann
kraft. Der Draht 22 und die Zugfeder 23 befinden sich
zwischen dem Führungsstab 6 und der Tragbasis 9. Bei Beginn
der Drehung der Magnetplatte 3 wird der Draht 22 erregt
und erwärmt sich. Folglich wirkt die Rückkehrkraft des
Drahts 22 in Ausdehnungsrichtung gegen die Zugfeder 23.
Somit schwenkt die Tragbasis 9 um den Stift 21 und drückt
den Gleiter 1 nach oben.
Die Ausführungsform nach Fig. 9 verwendet eine Druckfeder
24 als elastisches Glied zur Ausübung einer Vorspannkraft
und einen Draht 25 als Form-Memory-Legierungs-Bauteil.
Die Druckfeder 24 und der Draht 25 befinden sich zwischen
dem Führungsstab 6 und der Tragbasis 9. Ferner ist auf
dem Führungsstab 6 ein Heizelement 26 vorgesehen, das
den Draht 25 erhitzt.
Bei Beginn der Drehung der Magnetplatte 3 wird der Draht
25 durch Erregung des Heizelements 26 erhitzt. Folglich
wirkt die Rückkehrkraft des Drahts 25 in Ausdehnungsrichtung
gegen die elastische Kraft der Druckfeder 24. Demzufolge
schwenkt die Tragbasis 9 um den Stift 21 und drückt den
Gleiter 1 nach oben. Bei dieser Ausführungsform wird auf
den Lastarm 5 keine äußere Kraft ausgeübt.
Da ferner
das Heizelement 26 gesondert angeordnet ist, besteht keine
Notwendigkeit zum unmittelbaren Erregen des Drahts 25
für das Erhitzen, so daß die Befestigung des Drahts 25
erleichtert wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 ist so ausgebildet, daß
durch die beiden Magnetköpfe 2 bezüglich der Ober- und
Unterseiten der Magnetplatte 3 Daten geschrieben und ge
lesen werden können. Bei dieser Ausführungsform sind zwei
Tragbasen 9 über den Stift 21 am Führungsstab 6 angelenkt.
An jeder der beiden Tragbasen 9 ist ein Lastarm 5 befestigt,
an dessen äußerem Ende ein Gleiter 1 angeordnet ist. Eine
Zugfeder 27 als elastisches Glied zur Ausübung einer Vor
spannkraft befindet sich zwischen den beiden Tragbasen
9. Andererseits befindet sich eine Wicklung 28 als Form-
Memory-Legierungs-Bauteil zwischen dem Führungsstab 6
und einer Zwischenstelle der Zugfeder 27. Die Position
der Wicklung 28 ist so gewählt, daß die beiden Tragbasen
9 in derselben Weise um den Stift 21 schwenken.
Bei Beginn der Drehung der Magnetplatte 3 wird die Wicklung
28 erregt, sie erwärmt sich. Folglich zieht sich die Wicklung
28 zusammen und bewirkt, daß sich die Verbindungsstelle
zwischen der Wicklung 28 und der Zugfeder 27 vom Drehpunkt
beider Tragbasen 9 zu der von den beiden Gleitern 1 ent
fernt gelegenen Seite bewegt. Demzufolge werden die beiden
Lastarme 5 durch die elastische Kraft der Zugfeder 27
geschwenkt und heben die beiden Gleiter 1 jeweils ab.
Gemäß dieser Ausführungsform wird auf die beiden Lastarme
5 keine äußere Kraft ausgeübt.
Ferner können die beiden
Gleiter 1 in zweckmäßiger Weise durch ein einziges Form-
Memory-Legierungs-Bauteil be- und entlastet werden. Zusätz
lich ermöglicht es der Kniehebelmechanismus der Betätigungs
einrichtung in vorteilhafter Weise, selbst beim Anhebezu
stand des Gleiters stabil zu sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 11 ist so ausgebildet, daß
durch zwei Magnetköpfe 2 bezüglich der beiden Magnetplatten
3 Daten gleichzeitig geschrieben und gelesen werden können.
Bei dieser Ausführungsform besteht die Tragbasis für die
Be- und Entlastungseinrichtung 7 aus einem äußeren flachen
Glied 9′, das vom Führungsstab 6 verschiebbar getragen
wird. Ferner ist am Ende 9 a′ des Glieds 9′ ein geneigter
Teil ausgebildet, der den beiden Gleitern 2 näher gelegen
ist, so daß, wenn sich das Glied 9 zu den beiden Gleitern
2 hin verschiebt, der geneigte Teil mit Vorsprüngen 31
an den Lastarmen 5 in Eingriff kommt und die Lastarme 5
schwenkt. Zwischen dem Führungsstab 6 und dem Glied 9′
als Tragbasis befinden sich eine Druckfeder 32 als elasti
sches Glied zur Ausübung einer Vorspannkraft und eine
Wicklung 33 als Form-Memory-Legierungs-Bauteil. Diese
Figur zeigt einen anfänglich aufgehängten Zustand, bei
dem die beiden Gleiter 1 durch die elastische Kraft der
Druckfeder 32, die der Wicklung 33 entgegenwirkt, bezüglich der Oberflächen der jeweiligen Magnet
platten 3 gesteuert werden.
Wenn bei Beginn der Drehung jeder der Magnetplatten 3
die Wicklung 33 erregt wird und sich erwärmt, dehnt sie
sich gegen die elastische Kraft der Druckfeder 32 aus.
Dies bewirkt eine Verschiebung des äußeren rohrförmigen
Glieds 9′ zu den beiden Gleitern 1 hin. Folglich kommt
der geneigte Teil am Ende des Glieds 9′ mit den Vorsprüngen
31 in Eingriff und schwenkt die beiden Lastarme 5. Hier
durch werden die Gleiter 1 von den jeweiligen Magnetplatten
oberflächen abgehoben. Gemäß dieser Ausführungsform ist
es möglich, in zweckmäßiger Weise eine sehr dünne Einrich
tung zu bauen, da die Antriebskraft der Be- und Entlastungs
einrichtung 7 parallel zu den Magnetplattenoberflächen
ausgeübt wird.
Claims (6)
1. Aufsetzeinrichtung für ein Magnetplattengerät
- - mit einem Magnetkopf (2), der auf einem von einem Lastarm (5) getragenen Gleiter (1) sitzt,
- - mit einem auf den Lastarm (5) einwirkenden elastischen Glied (10), das auf den Gleiter (1) eine Kraft in Rich tung auf die Magnetplatte (3) ausübt, und
- - mit einem elektrisch beheizbaren Bauteil (11) aus einer Form-Memory-Legierung, wie einer Ti-Ni-Legierung, das sich bei Erwärmung verformt und dabei eine Kraft ausübt, die der durch das elastische Glied (10) ausgeübten Kraft entgegenwirkt und zum Abheben des Magnetkopfs (2) von der Magnetplatte (3) dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßkraft des Gleiters (1) gegenüber der
Magnetplatte (3) unabhängig von der Kraft des elasti
schen Gliedes (10) und der dieser Kraft bei Erwär
mung entgegenwirkenden Kraft des Form-Memory-Bauteils
(11) ist.
2. Aufsetzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufsetzeinrichtung (7) besteht aus
- - einer Tragbasis (9), die auf einem Führungsstab (6) angeordnet ist, an der der Lastarm (5) befestigt ist,
- - dem Form-Memory-Bauteil (11), der an der Tragbasis (9) befestigt ist,
- - dem elastischen Glied (10), das an der Tragbasis (9) befestigt ist und dessen elastische Kraft der Rück kehrkraft des Form-Memory-Bauteils (11) entgegen wirkt, und
- - einer Einrichtung (8), die die von den Bauteilen (10, 11) abgeleitete Antriebskraft auf den Lastarm (5) überträgt (Fig. 1-3).
3. Aufsetzeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Einrichtung (8), die die von den Bauteilen (10, 11) abgeleitete Antriebskraft auf den Lastarm (5) überträgt, bei Belastung des Gleiters (1) die Antriebskraft auf den Lastarm (5) nicht überträgt (Fig. 1-3).
4. Aufsetzeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung, die die von den Bauteilen (10, 11)
abgeleitete Antriebskraft auf den Lastarm (5) über
trägt, besteht aus
- - einem Stift (8), der an der Tragbasis (9) beweglich befestigt ist,
- - einem Haken, der an einem Ende des Stifts (8) ange ordnet ist und mit dem Form-Memory-Bauteil (11) und dem elastischen Glied (10) in Eingriff bringbar ist, und
- - einem Haken, der am anderen Ende des Stifts (8) an geordnet ist, bei Belastung des Gleiters (1) mit dem Lastarm (5) nicht in Eingriff steht und bei Ent lastung des Gleiters (1) mit dem Lastarm (5) in Eingriff bringbar ist (Fig. 1-3).
5. Aufsetzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufsetzeinrichtung (7) besteht aus
- - einer Tragbasis (9), die an einem Führungsstab (6) angelenkt und mit dem Lastarm (5) versehen ist,
- - dem Form-Memory-Bauteil (22), das zwischen dem Füh rungsstab (6) und der Tragbasis (9) befestigt ist, und
- - dem elastischen Glied (23), das zwischen dem Füh rungsstab (6) und der Tragbasis (9) angeordnet ist und dessen elastische Kraft der Rückkehrkraft des Form-Memory-Bauteils (22) entgegenwirkt (Fig. 8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843410581 DE3410581A1 (de) | 1984-03-22 | 1984-03-22 | Betaetigungseinrichtung zum be- und entlasten eines gleiters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843410581 DE3410581A1 (de) | 1984-03-22 | 1984-03-22 | Betaetigungseinrichtung zum be- und entlasten eines gleiters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3410581A1 DE3410581A1 (de) | 1985-09-26 |
DE3410581C2 true DE3410581C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6231319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843410581 Granted DE3410581A1 (de) | 1984-03-22 | 1984-03-22 | Betaetigungseinrichtung zum be- und entlasten eines gleiters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3410581A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69011759T2 (de) * | 1989-06-15 | 1995-03-16 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Magneto-optisches Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4052746A (en) * | 1976-02-02 | 1977-10-04 | Xerox Corporation | Head assembly for magnetic recorders |
-
1984
- 1984-03-22 DE DE19843410581 patent/DE3410581A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3410581A1 (de) | 1985-09-26 |
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