DE3410339A1

DE3410339A1 - Fraese zum zerspanen von gehoelzen

Info

Publication number: DE3410339A1
Application number: DE19843410339
Authority: DE
Inventors: Franz Prof. Dr.-Ing. 3406 Bovenden Wieneke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-03-21
Filing date: 1984-03-21
Publication date: 1985-10-03

Description

Fräse zum Zerspanen von Gehölzen
Es ist bekannt, das Halmgut mit gezahnten Werkzeugen, insbesondere mit taumelnd, auf einer Welle angeordneten Sägeblättern, bei relativ geringem Leistungsbedarf fein,in der Art Tabakstruktur, zu zerkleinern.
Aufgabe der Erfindung ist es, dieses leistungsgünstige Zerkleinerungsprinzip zur Erzielung einer Feinstruktur auf die Zerspanung von Gehölzen zu übertragen und die dabei eintretenden Schwierigkeiten zu beheben.
Es stellt sich nämlich heraus, daß in einem offenen Zuführkanal ohne Zwangszuführung des Materials, z.B. durch Walzen, die Sägeblätter trotz taumelnder Anordnung sich in die Hölzer einschneiden und damit eine flächige Zerspanung nicht erfolgt. Zudem erweisen sich insbesondere feingezahnte Scheiben als empfindlich gegenüber harten Fremdkörpern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den gezahnten Scheiben Distanzscheiben angeordnet sind, die von den gezahnten Scheiben um etwa Zahntiefe überragt werden. Eine solche Lösung verhindert das Einschneiden der Sägeblätter in die Hölzer und führt zu einer flächigen Zerspanung; die Zähne können sich maximal nur bis auf Zahntiefe einschneiden, da die Hölzer sich dann auf den Distanzscheiben abstützen.
Um das seitliche Verschieben infolge der Taumelbewegung der Scheiben zu vermeiden, sind im Zuführkanal Stege eingelegt.
Ein ausgeführtes Beispiel ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die Sägeblätter 1 sind taumelnd auf der Welle 2 angeordnet. Zwischen den Sägeblättern befinden sich Distanzscheiben 3. Der Rotor mit den Zahnscheiben ist von einem Gehäuse 4 umgeben, das einen Zuführkanal 5 und einen Auswurf 6 besitzt. Die im Kanal 5 eingeführte Holzstange 7 wird von den rotierenden, gezahnten Scheiben 1 eingezogen und zerspant.
Die Spanfläche der Stange 7 stützt sich auf den Distanzscheiben 3 ab. Eine seitliche Führung und Abstützung findet die Stange 7 an den Stegen 8 . Eine seitliche Abstützung kann auch durch einen Halbrundquerschnitt des Kanals 5 erreicht werden. Der Feinheitsgrad der Zerspanung und die Intensität des Einziehens der Stange 7 kann durch Verschieben und Zustellen des Keils 9 verändert werden.
Eine Weiterzerkleinerung der Späne erfolgt ferner im Zusammenwirken der Sägescheiben 1 mit den Leisten 10 des Bodens 4.
Das Prinzip, daß die Zähne der Sägescheiben den abstützenden Rotationskörper um Zahntiefe überragen, läßt sich auch auf andere gezahnte Werkzeuge, z. B. gezahnte Leisten, übertragen.
- Leerseite -

Claims

Patentansprüche 1 bis 4 Anspruch 1 : Zerspanungseinrichtung, bestehend aus einem Rotor mit fein gezahnten Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnten Werkzeuge den vollen massiven Rotor um etwa Zahntiefe s überragen.

Anspruch 2 : Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungswerkzeuge als Sägescheiben (1) ausgebildet sind, die taumelnd auf einer Welle (2) angeordnet sind, wobei die Zähne die Distanzscheiben t3) um etwa Zahntiefe s überragen.

Anspruch 3 : Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (5) zur seitlichen Abstützung der eingeführten Hölzer (7) Stege (8) trägt oder im Querschnitt rund bzw. halbrund ausgebildet ist.

Anspruch 4 Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuführkanal (5) ein Keil (9) als Cegenschneide zu den gezahnten Werkzeugen angeordnet ist, wobei die Spaltweite zwischen Keil (9) und gezahnten Werkzeugen (1) einstellbar ist.