DE3410147C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/08—Liquid supply or discharge arrangements
- D06F39/081—Safety arrangements for preventing water damage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Domestic Plumbing Installations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einer Wasser
gebrauchenden Maschine zur Sicherung der Wasserzulauf-
Schlauchleitung gegen Wasseraustritt, die von einer Schutz
schlauchleitung umgeben ist und mit ihr einen Zwischenraum
bildet, der über eine Zweigleitung mit einem Abfluß für das
gebrauchte Wasser verbunden ist.
Wasser verbrauchende Haushaltsmaschinen, wie insbesonde
re Wasch- und Geschirrspülautomaten, werden durch einen
Druckschlauch an einen Hahn der Wasserleitung angeschlos
sen. Diese Schlauchleitung steht während des Betriebs der
Maschine unter dem Leitungsdruck, d.h. einem Wasserdruck in
dem Bereich von 1 bis 10 bar. Häufig kommt es vor, daß das
Schließen des Zulaufhahns zum Schluß des Maschinenbetriebs
vergessen wird, so daß der Zulaufschlauch dann längere Zeit
unter dem vollen Leitungsdruck bleibt. Es hat sich gezeigt,
daß der Zulaufschlauch selbst oder seine Anschlußstellen an
der Maschine oder an dem Wasserhahn Ursache für einen uner
wünschten Wasseraustritt sind. Handelt es sich dabei um in
einer Wohnung aufgestellte Haushaltsmaschinen, können die so
verursachten Überschwemmungen zu beträchtlichen Folgeschäden
führen. Eine häufige Ursache für die auftretende Undichtig
keit liegt in der Alterung des Schlauchmaterials, wodurch
der Schlauch rissig oder spröde wird und sein Berstdruck
erheblich herabgesetzt wird. Die Hersteller derartiger Haus
haltsmaschinen empfehlen daher, den Zulaufschlauch in re
gelmäßigen Zeitabständen auf seine Beschaffenheit zu prüfen
und ggf. durch einen neuen Schlauch zu ersetzen. Diese Über
prüfung wird - wenn überhaupt - meistens nur anläßlich einer
Maschinenreparatur vorgenommen. Bei Maschinen, die längere
Zeit reparaturfrei gelaufen sind, treten daher öfter uner
wartet Schlauchschäden mit Wasseraustritt auf. Wenn dieser
nicht sofort bemerkt wird, können erhebliche Wasserschäden
entstehen.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der EP-
A-5197 bekannt. Mit dieser Vorrichtung wird bezweckt, eine
durch einen Leckschaden aus der Wasserzulauf-Schlauchleitung
austretende Wassermenge schadlos in einen Abfluß weiterzu
leiten.
Die am häufigstens auftretenden Leckschäden äußern sich
jedoch nicht unübersehbar sondern rufen kleinere Leck
flüsse hervor im Bereich von etwa 5 ml/h bis etwa 5 l/h.
Diese kleineren Leckflüsse sind jedoch nicht ohne weiteres
wahrnehmbar, zumal eine solchermaßen defekte Wasserzu
lauf-Schlauchleitung bei der bekannten Vorrichtung von einer
Schutzschlauchleitung umgeben ist.
Da der zwischen der Zulauf-Schlauchleitung und der Schutz
schlauchleitung gebildete Zwischenraum bekanntermaßen mit
einem Abfluß für das gebrauchte Wasser verbunden ist, flie
ßen solche kleineren Leckflüsse unerkannt für lange Zeit in
den Abfluß und erhöhen den Wasserverbrauch eines Haushalts
in u.U. erheblichem Maße. Bei einem Leckfluß von 1 l/h flie
ßen somit bereits 3/4 m3 Trinkwasser monatlich ungenutzt
ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Vermeidung von Wasserschäden zu schaffen, mit der zwar
einerseits die regelmäßige Überprüfung des Schlauches und
ein vorzeitiger, d.h. noch unnötiger, Schlauchwechsel ver
mieden werden kann, durch die aber für den Betreiber der Ma
schine erkennbar gemacht werden kann, daß der Wasserzulauf
schlauch oder seine Anschlußstellen tatsächlich schadhaft
geworden sind. Dabei soll unbedingt vermieden werden, daß
Leckwasser in den Raum treten kann, in dem die Maschine auf
gestellt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der eingangs genann
ten Vorrichtung dadurch gelöst, daß die Zweigleitung mit der
für den Abfluß des gebrauchten Wassers vorgesehenen Abfluß-
Schlauchleitung verbunden ist, daß in der Zweigleitung ein
sich unter einem Wasserdruck in der Schutzschlauchleitung
öffnender Verschluß angeordnet ist und daß der Öffnungsdruck
des Verschlusses geringer ist als der Berstdruck der Schutz
schlauchleitung.
Bei einem Schadhaftwerden der Wasserzulauf-Schlauchleitung,
d.h. bei einem Undichtwerden des Schlauches selbst oder
seiner Anschlußstellen an der Maschine oder der Wasserlei
tung, tritt das Wasser nicht nach außen aus, sondern nur
in den Zwischenraum zwischen der Zulauf-Schlauchleitung und
der Schutzschlauchleitung und von dort in die Zweigleitung.
Unter der Wirkung des sich im Zwischenraum und der Zweiglei
tung ausbildenden Wasserdrucks öffnet der Verschluß in der
Zweigleitung, so daß das aus dem Leck der Zulaufleitung aus
tretende Frischwasser in die Ablauf-Schlauchleitung und da
mit in ein Ablaufbecken/Siphon/Gully oder eine Badewanne ab
laufen kann. Auf diese Weise führt ein Undichtwerden des Zu
laufschlauches einerseits nicht zu einem Wasseraustritt und
ggf. einer Überschwemmung des Raumes. Besondere Inspektionen
der Wasserzulaufleitung bzw. ihr vorzeitiger Austausch er
übrigen sich, da Schäden infolge Wasseraustritts nicht ein
treten können und ein Schlauchwechsel erst erforderlich ist,
wenn die Zulaufleitung tatsächlich schadhaft geworden ist.
Ein solcher Schaden kann andererseits daran erkannt werden,
daß bei geöffnetem Wasserzulaufhahn Wasser in die Ablauf
leitung übertritt, obwohl die Maschine nicht in Betrieb ist.
Ein in der Zweigleitung angeordneter Verschluß eröffnet näm
lich die technische Möglichkeit, seinen Verschlußzustand zu
überwachen und ggf. zu melden bzw. bei geöffnetem Verschluß
ein vor der Wasserzulauf-Schlauchleitung angeordnetes Ventil
undurchlässig zu schalten.
In einfachster Ausgestaltung der Erfindung ist der Verschluß
in der Zweigleitung eine elastische Klemme. Bei Anwendung
eines federbelasteten Ventils an dieser Stelle sind jedoch
technisch überzeugendere Möglichkeiten zur Überwachung des
Verschlußzustandes gegeben.
Während die Zulaufschlauchleitung aus einem Druckschlauch
mit einem hohen Berstdruck von beispielsweise mindestens 50
bar besteht, ist die Schutzschlauchleitung wesentlich schwä
cher. Wichtig ist nur, daß der Öffnungsdruck des Verschlus
ses in der Zweigleitung geringer ist als der Berstdruck der
Schutzschlauchleitung, damit nicht die Schutzschlauchleitung
vor dem Öffnen des Verschlusses bersten kann. Vorzugsweise
öffnet der Verschluß in der Zweigleitung bei einem Wasser
druck in dem Bereich von 0,1 bis 1 bar, d.h. schon bei einem
relativ geringen Überdruck im Zwischenraum.
Die Schutzschlauchleitung und die Zweigleitung können an die
Ablaufschlauchleitung angeformt sein. In diesem Falle kann
der Verschluß in der Zweigleitung aus einer elastischen
Klemme bestehen. Bei einer anderen Ausführungsform bestehen
die Schutzschlauchleitung und die Ablaufschlauchleitung aus
separaten Schläuchen, die über T-Rohrstücke und die
Zweigleitung verbunden sind.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherungsvor
richtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher be
schrieben.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat eine Wasser ver
brauchende Maschine 1, z.B. ein Waschautomat, einen Wasser
zulaufstutzen 2 und einen Wasserablaufstutzen 3. Der Wasser
zulaufstutzen 2 ist durch eine Wasserzulauf-Druckschlauch
leitung 4 an den Stutzen 5 einer Wasserzapfstelle, z.B. ei
nes Ventils am Hauswassernetz, angeschlossen. Hierzu sind an
den Enden der Schlauchleitung 4 flanschartige Erweiterungen
4a ausgebildet. Durch Überwurfmuttern 6 werden die Stirn
flächen der Erweiterungen 4a fest gegen die Stirnflächen der
Stutzen 2 und 5 gezogen.
Auf den Überwurfmuttern 6 ist durch Schlauchklemmen 7 eine
Schutzschlauchleitung 8 wasserdicht befestigt. Die Schutz
schlauchleitung 8 ist über eine Zweigleitung 9 mit der Ab
fluß-Schlauchleitung 10 verbunden, die an den Wasserablauf
stutzen 3 der Maschine 1 ebenfalls mittels Schlauchklemme 7
angeschlossen ist. Das freie Ende der Abfluß-Schlauchleitung
10 ragt beispielsweise in ein Ablaufbecken oder ist an einen
Siphon angeschlossen (nicht dargestellt). In der Zweiglei
tung 9 ist eine elastische Klemme 11 angeordnet, welche die
Leitung normalerweise, d.h. wenn oberhalb der Klemme 1 kein
Wasserdruck herrscht, geschlossen hält.
Wenn die Wasserzulauf-Schlauchleitung 4, z.B. infolge Alte
rung, oder die Anschlüsse der Leitung 4 an die Stutzen 2,5
undicht werden, fließt das austretende Wasser in den ring
förmigen Zwischenraum 12 zwischen der Druckschlauchleitung 4
und der Schutzschlauchleitung 8. In der Zweigleitung 9 baut
sich dann oberhalb der Klemme 11 der Wasserleitungsdruck
auf. Die Klemme ist so ausgelegt, daß sie unter diesem Druck
öffnet, so daß das Wasser in die Ablauf-Schlauchleitung 10
und damit in die Kanalisation abfließen kann. Das Austreten
des Wassers in den umgebenden Raum bzw. bei fehlender Be
aufsichtigung der Maschine eine Überschwemmung des Raums, in
dem die Maschine steht, wird so vermieden. Außerdem kann der
Verschlußzustand mit technischen Mitteln ohne weiteres über
wacht werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt. So kann in der Zweigleitung 9 anstelle der Klem
me 11 auch ein Ventil angeordnet sein und/oder die Zweiglei
tung 9 kann durch Rohr-T-Stücke an die Leitungen 8 und 10
angeschlossen sein.
Claims (4)
1. Vorrichtung in einer Wasser gebrauchenden Maschine zur
Sicherung der Wasserzulauf-Schlauchleitung gegen
Wasseraustritt, die von einer Schutzschlauchleitung umgeben
ist und mit ihr einen abgeschlossenen Zwischenraum bildet,
der über eine Zweigleitung mit einem Abfluß für das
gebrauchte Wasser verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zweigleitung (9) mit der für den Abfluß des gebrauchten
Wassers vorgesehenen Abfluß-Schlauchleitung (10) verbunden
ist, daß in der Zweigleitung (9) ein sich unter einem
Wasserdruck in der Schutzschlauchleitung (8) öffnender
Verschluß (11) angeordnet ist und daß der Öffnungsdruck des
Verschlusses (11) geringer ist als der Berstdruck der
Schutzschlauchleitung (8).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Veschluß (11)
in der Zweigleitung (9) eine elasische Klemme ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (11)
in der Zweigleitung (9) ein federbelasetes Ventil ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Veschluß (11) in der Zweigleitung (9) bei einem Wasserdruck in dem Be
reich von 0,1 bis 1 bar öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3410147A DE3410147A1 (de) | 1984-03-20 | 1984-03-20 | Vorrichtung zur sicherung einer schlauchleitung gegen wasseraustritt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3410147A DE3410147A1 (de) | 1984-03-20 | 1984-03-20 | Vorrichtung zur sicherung einer schlauchleitung gegen wasseraustritt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3410147A1 DE3410147A1 (de) | 1985-10-03 |
DE3410147C2 true DE3410147C2 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=6231036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3410147A Granted DE3410147A1 (de) | 1984-03-20 | 1984-03-20 | Vorrichtung zur sicherung einer schlauchleitung gegen wasseraustritt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3410147A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTO20110972A1 (it) * | 2011-10-27 | 2013-04-28 | Reflex S R L | Dispositivo di sicurezza antiallagamento per elettrodomestici |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2817001A1 (de) * | 1978-04-19 | 1979-10-31 | Gerd Hoeffgen | Schlauchverbindung |
DE7917149U1 (de) * | 1979-06-15 | 1979-10-31 | Hoeffgen, Gerd, 5204 Lohmar | Schlauchvorrichtung |
DE8331795U1 (de) * | 1983-11-05 | 1984-02-09 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Schlauchverbindung zwischen einer druckmittelleitung und einer geraeteseitigen zufuehrung |
-
1984
- 1984-03-20 DE DE3410147A patent/DE3410147A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3410147A1 (de) | 1985-10-03 |
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