DE340902C - Muldentrockner - Google Patents

Description

• Muldentrockner. Bei Muldentrocknern mit Röhrenheizkörpern legt man die Heizröhren in Windungen, um einen Spannungsausgleich zu schaffen und das Ausreißen der Röhren aus ihren Nietstellen in den Stirnwänden zu vermeiden. Die Erfindung folgt dem Leitgedanken bei solchen bekannten Heizkörpern, eine besonders wirtschaftliche Ausnutzung der Wärme zu erzielen, was dadurch erreicht wird, daß die in achsiale Ebenen fallenden Windungsebenen der Heizröhren so vom Wärmeträger durchlaufen werden, daß er bei den äußeren Windungen ein- und bei den inneren Windungen austritt. Auf diese Weise kommt das Trockengut mit dem heißeren äußeren Teil der Röhren in innigere Berührung als mit dem weniger stark beheizten inneren.
• Um die Rohrschlangen enger zusammenlegen und mehr Heizfläche in den Trockner bringen zu können, sind die gewundenen Röhren in radialer Richtung in Gruppen wechselweise gegeneinander versetzt, so daß immer eine um die andere Schlange aus dem Kreis der benachbarten etwas nach außen herausstehend eingewalzt ist.
• Die beiderseits des Heizkörpers liegenden Enden der Rohrschlangen bedingen eine ungerade Windungszahl, also 3 oder 5 Rohre. Zur besseren Verteilung der Rohre auf den Trommelquerschnitt ist es oft vorteilhaft, zwei verschieden große Röhrengruppen zu verwenden und die am äußeren Umfange des Heizkörpers liegenden Rohrwindungen der größeren Röhrengruppe winkelig zur Gruppenebene auszubilden, so daß sie in der verlängerten Ebene der kleineren Röhrengruppen hinübergreifen. Dadurch erhält man in allen Gruppenebenen die gleiche Anzahl Rohre und ferner die Möglichkeit, eine gerade Zahl, z. B. .4 Rohre, in eine Ebene zu legen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Figuren dargestellt.
• Fig. = zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 den Querschnitt einer anderen Ausführung.
• In der Mulde a ist drehbar der Heizkörper b untergebracht. Er ist mit Schaufeln c besetzt und besitzt am einen Ende die Dampfeinlaßkammer d und am anderen die Auslaßkammer e. Beide Kämmern sind durch Röhren f miteinander verbunden, die in mehrfache Windungen gelegt sind, und deren Windungsebenen in -achsiale Ebenen des Heizkörpers fallen. -Die Röhren können gruppenweise in radialer Richtung gegeneinander versetzt und ebenso gruppenweise mehr oder weniger häufig gewunden sein.
• In Fig. 3 finden Röhrengruppen mit 3 und 5 Windungen Verwendung. Die außen liegende Windung f'- der größeren Gruppe ist winkelig zur Schlangenebene ausgebogen und ragt bis in die Ebene der kleineren Röhrengruppe hinüber, so daß in jeder Ebene q. Rohre liegen.
• Die Hohltrommelachse g ist durch die Wand h in zwei Kammern geteilt, so daß der Wärmeträger durch die Röhren f hindurchgehen muß. i ist ein Schöpfrohi für die Entnahme des Niederschlagswassers.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: x. Muldentrockner mit achsial gerichteten, die beiden Stirnkammern des mittleren Heizkörpers verbindenden, in Windungen geleCten Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß die in achsialer Ebene liegenden Windungen vom Wärmeträger (Dampf) so durchlaufen werden, daß die äußeren M'indungen die Zuströmung erhalten, während der Austritt aus den inneren, nahe der Achse liegenden Röhren geschieht. a. Muldentrockner nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die am äußeren Umfänge liegenden Rohrwindungen (f 1) der größeren Röhrengruppe winkelig zur Gruppenebene ausgebogen sind, so daß sie in die verlängerte Ebene der kleineren Röhrengruppen hinübergreifen.