DE3408529A1 - Schaltungsanordnung zur messung mechanischer verschiebungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur messung mechanischer verschiebungenInfo
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Description
FUJI ELECTRIC CO., LTD. Mein Zeichen
Kawasaki / Japan VPA 8 3P 8 5 4 2
Schaltungsanordnung zur Messung mechanischer Verschiebungen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Messung
mechanischer Verschiebungen mit einem kapazitiven Meßfühler, der zwei Meßkondensatoren enthält, deren Kapazitäten sich in
Abhängigkeit von der mechanischen Verschiebung gegensinnig ändern, mit einer dem kapazitiven Meßfühler nachgeordneten
Differenzverstärkeranordnung zur Erzeugung einer der Differenz
zwischen den Kapazitäten der beiden Meßkondensatoren entsprechenden Spannung und mit einer steuerbaren Uiderstandsanordnung
mit einer Stromquelle und einer Last in einem Stromkreis, wobei der Steuereingang der Widerstandsanordnung mit
dem Ausgang der Differenzverstärkeranordnung verbunden ist.
Eine derartige, aus der DE-OS 29 32 051 bekannte Schaltungsanordnung
enthält einen kapazitiven Meßfühler mit zuei Meßkondensatoren C1 und C„ (siehe Figur 1 der Offenlegungsschrift),
die eine ihnen gemeinsame bewegliche Elektrode aufweisen. Eine Verschiebung ^d.der beweglichen Elektrode verändert die
Kapazitäten der zwei Meßkondensatoren C1 und C„ derart, daß
das Verhältnis (C1 - C2) / (C1 + C2) proportional zur relativen
Verschiebung Δd/d der beweglichen Elektrode ist; dabei
bezeichnet d den jeweiligen Elektrodenabstand der Meßkondensatoren C,. und C2. Die bekannte Schaltungsanordnung enthält
weiterhin einen Oszillator G mit mehreren Uechselspannungsausgängen
U0 , U7. und U_ . Jeder der beiden Meßkondensatoren
C1 und C0 liegt über jeweils einen Gleichrichter D1 bzw. D2
in Reihe mit jeweils einem Uechselspannungsausgang U2 bzw.
U„, des Oszillators G und einem .Widerstand R1. bzw. R0 zur Er-Zb 1 ·£
Bf 3 Sz / 13.02.1984
fassung des Stromes durch den jeweiligen Meßkondensator C.
bzw. C„. Die beiden Widerstände R1 und R2 sind gemeinsam an
einem weiteren Widerstand R3 angeschlossen, durch den der
Summenstrom aus den Strömen durch die beiden Meßkondensatoren C. und C_ fließt. Ein Differenzverstärker D2 erfaßt mit seinem
nichtinvertierenden Eingang den Spannungsabfall an den Widerständen
R1 und R, und mit seinem invertierenden Eingang den
Spannungsabfall an den Widerständen R_ und R3, so daß am
Ausgang des Differenzverstärkers D2 eine dem Verhältnis
(C1 - C2) / (C1 + C„) proportionale Spannung entsteht. Mit
dieser Spannung steuert der Differenzverstärker D~ eine nachgeordnete,
einen Transistor Tr2 und einen Rückkopplungswiderstand R10 enthaltende steuerbare Widerstandsanordnung, die in
einem Stromkreis in Reihe mit einer Stromversorgungsquelle E und einem Lastwiderstand R. liegt. Die steuerbare Widerstandsanordnung
regelt den Strom in dem Stromkreis derart, daß an dem Lastwiderstand R. als Ausgangsgröße der Schaltungsanordnung
ein Spannungsabfall entsteht, der proportional zu dem
Verhältnis (C1 - C2) / (C1 + C2) und damit proportional zu
der relativen Verschiebung Ad/d der beweglichen Elektrode des kapazitiven Meßfühlers ist.
Da die Ströme durch die Meßkondensatoren C1 und C3
proportional zu der Höhe und Frequenz der Spannung an dem jeweiligen Wechselspannungsausgang W„ bzw. W7, des
Oszillators G sind, können Meßungenauigkeiten durch Frequenzoder
Spannungsschwankungen an den Wechselspannungsausgängen W2 und W2, des Oszillators G auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zur Messung mechanischer Verschiebungen mit einem kapazitiven Meßfühler anzugeben, die eine besonders
genaue Messung der mechanischen Verschiebungen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei der eingangs angegebenen Schaltungsanordnung erfindungsgemäß an dem kapazitiven
Meßfühler eine steuerbare Vorrichtung zum Laden und Entladen der Meßkondensatoren angeschlossen ist, daß den
Meßkondensatoren ein Schwellenwertdetektor zugeordnet ist, der abwechselnd die Spannungen an den Meßkondensatoren auf
Überschreiten eines vorgegebenen Schwellenwertes Übermacht und dessen Ausgang mit einem Steuereingang der Vorrichtung
verbunden ist, daß der Ausgang des Schwellenwertdetektors weiterhin mit dem Eingang einer bistabilen Kippstufe verbunden
ist, deren Ausgang mit einem Steuereingang einer Einrichtung zum abwechselnden Laden und Entladen eines ersten
und zweiten Hilfskondensator verbunden ist, und daß der •erste Hilfskondensator mit einem ersten Eingang der Differenz-Verstärkeranordnung
und der zweite Hilfskondensator mi.t einem zweiten Eingang der Differenzverstärkeranordnung verbunden
ist»
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat den Vorteil
einer großen Meßgenauigkeit, weil die Meßkondensatoren durch die steuerbare Vorrichtung zum Laden und Entladen der Meßkon-.densatoren
im Zusammenwirken mit dem nachgeordneten Schwellenwertdetektor
abwechselnd bis auf eine gemeinsame, durch den Schwellenwert genau vorgegebene Spannung aufgeladen werden
und daß der Schwellenwertdetektor über die bistabile Kippstufe die Auf- und Entladung des ersten und zweiten Hilf.skondensators
derart steuert, daß der erste und der zweite Hilfskondensator in Abhängigkeit von dem jeweiligen Kippzustand am Ausgang der Kippstufe abwechselnd aufgeladen und
entladen werden; auf diese Ueise entstehen nämlich an dem ersten und'dem zweiten Hilfskondensator Ladespannungen, aus
denen die Differenzverstärkeranordnung zur Steuerung des
Stromes in dem Stromkreis eine Differenzspannung bildet, die der. Differenz der Kapazitäten der beiden Meßkondensatoren genau
entspricht. Meßungenauigkeiten sind dadurch weitgehend
vermieden, ueil sowohl die Aufladung der Meßkondensatoren bis
zu dem Schwellenwert als auch die abuechselnde Auf- und Entladung des ersten und zweiten Hilfskondensators besonders
genau und störungsunempfindlich erfolgt, uozu der Einsatz
sehr einfacher Schaltungsmittel wesentlich beiträgt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemaßen
Schaltungsanordnung ist an dem Ausgang des SchwBllenwertdetektors weiterhin ein Verzögerungsglied angeschlossen,
dessen Ausgang zur Verzögerung der Entladung des ersten bzw. zueiten Hilfskondensators mit einem weiteren Steuereingang
der Einrichtung zum abwechselnden Laden und Entladen des ersten und zweiten Hilfskondensators verbunden ist. Durch
Einstellen der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes läßt sich der Beginn des Entladevorganges des ersten oder zweiten
Hilfskondensators derart einstellen, daß die dadurch hervorgerufene
Änderung der Differenzspannung zwischen den Ladespannungen
des ersten und zweiten Hilfskondensators den durch Streukapazitäten der zwei Meßkondensatoren verursachten Anteil
der Differenzspannung kompensiert, so daß die Differenzspannung
und damit auch der Strom in dem Stromkreis exakt proportional zu der von dem kapazitiven Meßfühler erfaßten mechanischen
Verschiebung ist. Bei der aus der DE-OS 29 32.051 bekannten Schaltungsanordnung ergibt sich eine proportionale
Abhängigkeit der Ausgangsgröße der Schaltungsanordnung von der relativen Verschiebung der beweglichen Elektrode nur.
unter der vereinfachenden Annahme, daß der kapazitive Meßwandler keine Streukapazitäten aufweist. Da aber Streukapazitäten
unvermeidbar sind, und die von dem Differenzverstärker
erfaßten Ströme durch die Meßkondensatoren jeweils proportional zu der Kapazität der betreffenden Meßkondensatoren
sind, ist die Ausgangsgröße mit einem systematischen Meßfehler behaftet.
-*. I/pa 8 3p 8 54 2
Bei βϊπθγ weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ueist der Schwellenwertdetektor
eine Schuellenuertstufe auf und enthält eine steuerbare
Schalteinrichtung, deren Steuereingang mit dem Ausgang der bistabilen Kippstufe in Verbindung steht und die bei Ansteuerung
den Eingang der Schuiellenuertstufe abwechselnd mit
den zwei Meßkondensatoren verbindet. Dadurch, daß die Ladespannungen
an den zwei Meßkondensataren abwechselnd über die steuerbare Schalteinrichtung einer einzigen Schwellenwertstufe
zugeführt werden, ist gewährleistet, daß die Ladespannungen an den Cleßkondensatoren jeweils auf, Überschreiten ein
und desselben Schwellenwertes überwacht werden, so daß kein Meßfehler durch verschiedene Schwellenwerte auftreten kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung weist die Einrichtung zum abwechselnden Laden und Entladen des ersten und zweiten Hilfskondensators
eine erste steuerbare Schalteinheit auf, deren Steuereingang der eine Steuereingang der Einrichtung ist; die
erste Schalteinheit verbindet bei Ansteuerung den ersten und den zweiten Hilfskondensator abwechselnd mti einer Ladevorrichtung
oder einer Entladevorrichtung. Auf dieser Ueise
werden nämlich sowohl der erste als auch der zweiteHilfskondensator
jeweils an die gl-eiche Lade- bzw. Entladevorrichtung
geschaltet, so daß keine Meßfehler durch unterschiedlich dimensionierte' Lade- bzw. Entladevorrichtungen auftreten
können. ' -
Ueis die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ein Verzögerungsglied
zur Kompensation der Streukapazitäten des kapazitiven Meßfühlers auf, so enthält die Einrichtung zum abwechselnden
Laden und Entladen des ersten und zweiten Hilfskondensators
vorteilhafterweise eins zweite steuerbare Schalteinheit,
deren Kontakt in Reihe mit der Entladevorrichtung liegt und 35
deren Steuereingang der weitere Steuereingang der Einrichtung ist. Die zu verzögernde Entladung des jeueiligen, über die
erste Schalteinheit an die Entladevorrichtung geschalteten ersten oder zweiten Hilfskondensators erfolgt daher erst
dann, uenn das Verzögerungsglied die zweite steuerbare Schalteinheit
ansteuert; daraufhin schließt deren Kontakt, so daß ein Entladestrom fließen kann.
Ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
wird dadurch erreicht, daß die Schwellenwertstufe, die bistabile Kippstufe und das Verzögerungsglied jeweils
ein CMOS-Delay-Flipflop enthalten. Zur weiteren Vereinfachung
des Aufbaues der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind die steuerbare Schalteinrichtung des Schwellenwertdetektors
sowie die erste und zweite Schalteinheit der Einrichtung zum abwechselnden Laden und Entladen des ersten
und zweiten Hilfskondensators CMOS-Schalter.
.Zur Erläuterung der Erfindung ist in
Figur 1 der prinzipielle Aufbau eines kapazitivere Meßfühlers
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt. Figur 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung und in Figur 3 ist ein Schaltungsdetail der in Figur 2 gezeigten
Anordnung dargestellt.
Figur 4 zeigt in- einem Diagramm die Verläufe von Spannungen an mehreren bezeichneten Meßpunkten der in Figur 2 dargestellten
Anordnung.
Der in Figur 1 schematisch dargestellte kapazitive Meßfühler der erfindüngsgemäßen Schaltungsanordnung besteht aus zwei
Meßkondensatoren CA und-CB. Die zwei Meßkondensatoren CA und CB bestehen aus jeweils einer festen Elektrode Ef und einer
beiden Meßkondensatoren CA und CB gemeinsamen beweglichen Elektrode Ev, die in Ruhelage jeweils in einem Abstand d
zwischen den festen Elektroden Ef angeordnet ist. Uird die
bewegliche Elektrode Ev aus' ihrer Ruhelage um die Strecke Δ d
in Richtung auf die feste Elektrode Ef des Meßkondensators CA zubewegt, so vergrößert sich die Kapazität des Meßkondensators
CA, während sich gleichzeitig die Kapazität des Meßkondensators CB verringert. Bei der in Figur 1 gestrichelt dargestellten
Lage der beweglichen Elektrode Ev ergeben sich folgende Gleichungen für die Kapazitäten der Meßkondensatoren
CA und CB:
CA = E A / (d -,Od)
CB = ε A / (d + Ad) (1)
■Dabei bezeichnet £ die Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums
zwischen den Elektroden Ef und Ev und A die Fläche der Elektroden Ef und Ev. Damit lassen sich die Summe und die
Differenz der Kapazitäten der zwei Meßkondensatoren CA und CB wie folgt berechnen:
CA + CB =
d - 21 d2
d2 - A d2 , (2)
so daß für das Verhältnis der Summe zur Differenz der Kapazitäten der zwei Meßkondensatoren CA und CB gilt:
CA - CB _ Δ d
CA + CB ~ d (3)
Bei Vernachlässigung der Streukapazitäten der zwei Meßkondensatoren
CA'und CB läßt sich also aus dem Verhältnis der Differenz zur Summe der Kapazitäten der Meßkondensatoren CA
und CB die Verschiebung Ad der beweglichen Elektrode Ev ermitteln.
Das in Figur 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung enthält einen kapazitiven
Meßfühler entsprechend der in Figur 1 dargestellten Ausführung mit zuei Meßkondensatoren CA und CB. Parallel zu
jedem der zuei Meßkondensatoren CA und CB liegt jeueils eine, strichliert dargestellte Streukapazität CSA und CSB, die das
Streufeld des jeueiligen Meßkondensators CA bzu. CB berücksichtigt.
Dem kapazitiven Meßfühler ist eine steuerbare Vorrichtung 1 zum Laden und Entladen der zuei Meßkondensatoren
CA und CB zugeordnet. Diese Vorrichtung 1 enthält zuei Uiderstände
R, und R2, über die die zuei Meßkondensatoren CA und
CB mit ihren festen Elektroden Ef jeueils an eine erste Stromversorgungsleitun-g 11 angeschlossen sind. Die beuegliche,
beiden Meßkondensatoren CA und CB gemeinsame Elektrode Ev ist mi't einer ueiteren Stromversorgungsleitung 12 ver-'
bunden. Zum Entladen der Meßkondensatoren CA und CB enthält die Vorrichtung 1 ueiterhin zuei Schalttransistoren T1 und
T2, von denen der Schalttransistor T1 mit seiner Kollektor-Emitter-Strecke
parallel zu dem Meßkondensator CA und der Schalttransistor T2 mit seiner Kollektor-Emitter-Strecke
parallel zu dem Meßkondensator CB liegt. Die Basisanschlüsse der beiden Schalttransistoren T1 und T2 sind jeueils über
einen Basisvoruiderstand R, bzu. R. an einen Verbindungspunkt
geführt, der den Steuereingang S1 der Vorrichtung 1 bildet. Den Meßkondensatoren CA und CB ist ueiterhin ein Schuellenuertdetektor
2 zugeordnet, der eine steuerbare Schalteinrichtung CM1 und eine nachgeordnete Schuellenuertstufe Q1 enthält und
dessen Ausgang S2 mit dem Steuereingang S1 der Vorrichtung
1 zum Laden und Entladen der Meßkondensatoren CA und CB verbunden ist. Die steuerbare Schalteinrichtung CM1 besteht aus
einem CMOS-Schalter, der den Eingang CP der nachgeordneten
Schuellenuertstufe Q1 über einen ersten Kontakt A2 mit dem
Meßkondensator CA und über einen zueiten Kontakt B2 mit dem Meßkondensator CB verbindet. Die Schuellenuertstufe Q1 enthält
ein CMOS-Delay-Flipflop, das mit einem Widerstand Rf und
einem Kondensator Cf beschaltet ist. Der Ausgang Q der
Schwellenwertstufe Q1 bildet den Ausgang S2 des Schwellenwert
detaktors 2. Das CMOS-Delay-Flipflop uird gesetzt, sobald die
Spannung an seinem Eingang CP einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.und nach einer durch den Widerstand Rf
und den Kondensators Cf bestimmten Zeitdauer zurückgesetzt. Anstelle eines CPIOS-Delay-Flipflops kann auch ein einfaches
Delay-Flipflop Verwendung finden, dem aber dann ein zusätzlicher
Schmitt-Trigger zur Erzeugung des Schwellenwertes vorgeordnet sein muß.
Dem Schwellenwertdetektor 2 ist eine bistabile Kippstufe Q2
nachgeordnet, die aus einem CMOS-Delay-Flipflop besteht, dessen Eingang CP mit dem Ausgang S2 des Schwellenwertdetektors
2 verbunden ist. Weiterhin ist dem Schwellenwertdetektor 2 ein Verzögerungsglied Q3 nachgeordnet. Dieses besteht ebenfalls
aus einem CMOS-Delay-Flipflop, das zur Einstellung einer Verzögerungszeit mit einem Kondensator C3 und einem
einstellbaren Widerstand VR3 beschältet ist und dsssen
Eingang CP mit dem Ausgang S2 des Schwellenwertdetektors 2 verbunden ist.
Die erfindungsgema'Ge Schaltungsanordnung enthält weiterhin
eine steuerbare Einrichtung 3 zum abwechselnden Laden und Entladen eines ersten und zweiten Hilfskondensators C1 und C^,
die über einen Steuereingang S3 mit einem Ausgang Q der bistabilen Kippstufe 0.2 verbunden ist und über einen weiteren
Steuereingang S4 an einem Ausgang Q des Verzögerungsgliedes Q3 angeschlossen ist. Diese Einrichtung 3 enthält eine erste
steuerbare Schalteinheit CM2, die aus einem CMOS-Schalter
besteht und von der bistabilen Kippstufe Q2 über den ersten Steuereingang S3 der Einrichtung 3 gesteuert wird. Der
CMOS-Schalter weist mehrere Kontakte A1, B1, A3 und B3 auf,
von denen der Kontakt A1 den ersten Hilfskondensator C1 und
der Kontakt A3 den zweiten Hilfskondensator C2 mit einer
Ladevorrichtung aus einem Understand R1- mit der ersten Stromversorgungsleitung
11 verbindet; die Kontakte B1 und B3 verbinden den ersten Hilfskodnensator C. bzu. den zueiten Hilfskondensator
C7 über eine zueite steuerbare Schalteinheit Cfl3
mit einer Entladevorrichtung aus einem Widerstand Rg mit der
weiteren Stromversorgungsleitung 12.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ist die jeueils durch CMOS-Schalter
realisierte Schalteinrichtung CfH und die erste Schalteinheit Cfl2 in einem einzigen Schalterbaustein CM enthalten, uie er
in Figur 3 dargestellt ist. Die Steuerung dieses Schalterbausteines CfI erfolgt durch das Ausgangssignal V3 am Ausgang
Q der bistabilen Kippstufe Q2, so daß bei einem hohen Spannungspegel
"H" des Ausgangssignales V3 die Kontakte A1, A2 und B3 geschlossen sind, während die Kontakte B1, B2 und A3
geöffnet sind und bei einem niedrigen Spannungspegel "L" des Ausgangssignales V3 die Kontakte A1, A2 und B3 geöffnet und
die Kontakte B1, B2 und A3 geschlossen sind.
Die zweite" Schalteinheit Cfl3 besteht ebenfalls aus einem
Cfl.OS-Schalter, der über den zueiten Steuereingang S4 der Einrichtung 3 an dem Ausgang Q des Verzögerungsgliedes Q3
angeschlossen ist. Sobald das Ausgangssignal V7 am Ausgang Q des Verzögerungsgliedes Q3 einen hohen Spannungspegel "H"
annimmt, schließt der Kontakt der zueiten Schalteinheit Cfl3 und öffnet, uenn das Ausgangssignal V7 auf einen niedrigen
Spannungspegel "L" fällt.
Der erste Hilfskondensator C1 ist mit einem ersten Eingang S5
einer Differenzverstärkeranordnung 4 verbunden und der Kondensator
C„ ist an einen zueiten Eingang S6 der Differenz-'
Verstärkeranordnung 4 angeschlossen. Die Differenzverstärkeranordnung
4 enthält eingangsseitig einen ersten und einen
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zweiten Impedanzuandler DA1 und DA2, deren nichtinvertierende
Eingänge den ersten Eingang S5 bzw. den zweiten Eingang S6 der Differenzverstärkeranordnung 4 bilden. Die Impedanzuandler
DA1 und DA2 bestehen jeweils aus einem Operationsverstärker, der durch eine Kurzschlußverbindung zwischen seinem invertierenden
Eingang und seinem Ausgang als Spannungsfolger geschaltet ist. Die Differenzverstärkeranordnung 4 enthält
weiterhin einen ersten Differenzverstärker DA3, dessen in-VBrtierender
Eingang über einen ersten Voruiderstand R- mit
dem Ausgang des ersten Impedanzwandler DA1 verbunden ist und dessen nichtinvertierender Eingang über einen zweiten
Vorwiderstand RD an den Ausgang des zweiten Impedanzwandlers
DA2 angeschlossen ist. Der invertierende Eingang und der Ausgang des ersten Differenzverstärkers DA3 sind über einen
Rückkopplungswiderstand R11 miteinander verbunden. Die Differenzverstärkeranordnung
4 enthält weiterhin einen zweiten Differenzverstärker DA4, dessen nichtinvertierender Eingang
über einen einstellbaren Uiderstand VR1 mit dem Ausgang des ersten Differenzverstärker DA3 und über einen weiteren einstellbaren
Nullabgleichwiderstand VR2 mit der Stromversorgungsleitung 11 verbunden ist. Der invertierende Eingang des
zweiten Differenzverstärkers DA4 ist zusammen mit dem nichtinvertisrenden
Eingang des ersten Differenzverstärkers DA3 an dem Spannungsabgriff eines aus zwei Widerständen R1Q und Rg
gebildeten und zwischen den Stromversorgungsleitungen 11 und 12 angeordneten Spannungsteilers angeschlossen.
Die Differenzverstärkeranordnung 4 ist eine steuerbare Widerstandsanordnung
5 nachgeordnet; diese enthält einen Transistor T4, dessen Basisanschluß über einen Uiderstand R^
mit dem Ausgang des zweiten Differenzverstärkers DA4 verbunden
ist und dessen Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe mit einem Strombegrenzungswiderstand R.g und einem Rückkopplungsuiderstand
R17 in einem Stromkreis angeordnet ist, der aus
einer externen Stromversorgungsquelle E über einen Lastuiderstand
L und eine Diode D gespeist wird. Zur Regelung des Stromes I in dem Stromkreis ist der Rückkopplungsuiderstand
R17 über einen Widerstand R1? mit dem nichtinvertierenden
Eingang des zweiten Differenzverstärkers DA4 verbunden. Die
Differenzverst'ärkeranordnung 4 steuert den Transistor T4
derart, daß sich der Strom I in dem Stromkreis proportional zu der von dem kapazitiven Meßfühler erfaßten mechanischen
Verschiebung ändert und eine entsprechende Ausgangsspannung an dem Lastuiderstand L erzeugt.
Die Stromversorgungsleitungen 11 und 12 stehen über einen
Spannungsregler 6 mit dem Stromkreis in Verbindung. Der Spannungsregler
6 enthält einen Feldeffekttransistor T5, der mit
seiner Drain-Source-Strecke in Reihe mit zwei Spannungsteilerwiderständen
R*. und R15 souie einer Zenerdiode ZD an der
Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T4 und dem Widerstand R.g liegt. Zur Regelung der Spannung zwischen den beiden
Stromversorgungsleitungen 11 und 12 ist die erste Stromversorgungsleitung 11 über einen Längstransistor T3 an dem
Verbindungspunkt des Feldeffekttransistors T5 mit dem Kollektor
des Transistors T4 angeschlossen; der Basisanschluß des Längstransistors. T3 ist mit dem Abgriff zwischen den Widerständen
FL. und R1- verbunden.
Anhand der in Figur 4 dargestellten Spannungsverläufe V1 bis
V5 mehrerer, in Figur 2 entsprechend bezeichneter Meßstellan
soll im folgenden die Funktion der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
erläutert werden. Sobald das Ausgangssignal V2 an dem Ausgang Q der Schwellenwertstufe Q1 von einem niedrigen
Spannungspegel auf einen hohen Spannungspegel übergeht, werden die Schalttransistoren T1 und T2 in ein.an leitenden
Zustand gesteuert, so daß sich die Meßkondensatoren CA und' CB über die Kollektor-Emitter-Strecke der ihnen jeweils zugeordneten
Schalttransistoran T1 bzw. T2 entladen. Gleichzeitig
springt das Ausgangssignal V3 am Ausgang Q der bistabilen
Kippstufe Q2 - unter der Annahme, daß es zuvor einen niedrigen Spannungspegel aufwies - auf einen hohen Spannungspegel.
Aufgrund des Signales V/3 werden die in dem Schalterbaustein CM zusammengefaßte Schalteinrichtung Ci1II und erste Schalteinheit
CP12 derart gesteuert, daß die Kontakte A1 , A2 und D3 geschlossen und die Kontakte B1, B2 und A3 geöffnet sind.
Daraufhin uird der erste. Hilfskondensator C1 über den Widerstand
FL auf die Spannung VC der ersten Stromwersorgungsleitung
11 aufgeladen. Die Ladespannung des ersten Hilfskondensators C, ist mit V/4 bezeichnet. Gleichzeitig uird der
Hilfskondensator Cf durch den hohen Spannungspegel des Ausgangssignales
V/2 der Schuellenuertstufe Q1 über den Widerstand
Rf aufgeladen. Nach einer Zeit TC erreicht die Spannung an dem Kondensators Cf einen Uert, der die Schuellenuertstufe
Q1 in einen Zustand zurücksetzt, in dem das Ausgangssignal V/2
einen niedrigen Spannungspegel aufusist. Durch diesen niedrigen Spannungspegel uerden die Schalttransistoren T1 und T2 in
einen sperrenden Zustand uersetzt, so daß sich die Meßkondensat'oren
CA und CB über die Widerstände R1 und R„ aufladen. Da
der Kontakt A2 der Schalteinrichtung CP11 geschlossen ist, liegt an dem Eingang CP der Schuellenuertstufe Q1 die jeueilige
momentane Ladespannung des Neßkondensators CA an. Sobald diese Ladespannung eine dem Schuellenuert der Schuellenuertstufe
Q1 entsprechende Spannung \/T erreicht, uird die Schuellenuertstufe
Q1 uieder in den Zustand gesteuert, in dem das Ausgangssignal V/2 einen hohen Spannungspegel aufueist. Das
Ausgangssignal V/2 steuert uiederum die bistabile Kippstufe Q2
in einen Zustand mit einem niedrigen Spannungspegel seines Ausgangssignales V/3. Aufgrund des Signales V3 uerden die in
dem Schalterbaustein CM zusammengefaßten Schalteinrichtungen
CM1 und CM2 derart gesteuert, daß die Kontakte B1, B2 und A3
geschlossen uerden und die Kontakte A1, A2 und B3 geöffnet uerden. Daraufhin uird der zueite Hilfskondensator C2 über
den Widerstand R,- durch die Spannung V/C auf der ersten Strom-
versorgungsleitung 11 auf gela-den. Die Ladespannung des
zueiten Kondensators C~ ist mit V5 bezeichnet. Gleichzeitig
uird uiederum der Kondensator Cf durch den hohen Spannungspegel des Ausgangssignales V2 der Schuellenuertstufe Q1 aufgeladen,
bis nach einer Zeit TC die Spannung an dem Kondensator Cf einen, die Schuellenuertstufe Q1 zurücksetzenden
Uert erreicht. Daraufhin werden uieder die zwei Meßkondensatoren
CA und CB aufgeladen, uobei diesmal der Meßkondensator
CB über den Kontakt B2 der Schalteinrichtung CM1 mit
dem Eingang CP der Schuellenuertstufe Q1 verbunden ist.
Uenn die Ladespannung an dem Meßkondensator CA nach einer
Zeit TA eine dem Schuellenuert der Schuellenuertstufe Q1 entsprechende
Spannung UT erreicht, gilt für die Ladespannung VA an dem Meßkondensator CA folgende Gleichung:
TA
VA = VC (1 - e " R1 (CA + CSA) ) = VT. (4)
VA = VC (1 - e " R1 (CA + CSA) ) = VT. (4)
Daraus berechnet sich die Ladezeit TA des Meßkondensators CA zu
TA = - R1 (CA + CSA) log (1 - VT/VC) . (5)
Entsprechend gilt für die Zeit TC, bis die Schuellenuertstufe
Q1 uieder in einen Zustand mit einem niedrigen Spannungspegel des Ausgangssignals V2 zurückfällt:
TC = - Rf Cf log (1 - VT/VC) . (6)
Uie der Figur 4 zu entnehmen ist, nimmt das Ausgangssignal V3
der bistabilen Kippstufe Q2 für die Dauer (TA + TC) einen
hochpegeligen Ausgangszustand an.
Uenn die Ladespannung an dem Meßkondsnsator CB nach einer
Ladezeit TB eine dem Schuellenuert der Schuellenuertstufe Q1
entsprechende Spannung VT erreicht, gilt für die Ladespannung
VB des Kondensators CB:
TA
VB = VC (1 - e R2 (CB + CSBJ ) = VT. (7)
VB = VC (1 - e R2 (CB + CSBJ ) = VT. (7)
Daraus berechnet sich die Ladezeit TB des Fleßkondensators CB zu
TB = - R2 (CB + CSB) log (1 - VT/VC). (8)
Uie Figur 4 zeigt, nimmt das Ausgangssignal V3 der bistabilen
Kippstufe Q2 für die Dauer (TB + TC) einen Ausgangszustand
mit niedrigem Spannungspegel an.
Während das Ausgangssignal V3 der bistabilen Kippstufe Q2
einen hohen Spannungspegel aufweist, wird der erste Hilfskondensator C1 über den Widerstand R1. aufgeladen und der zweite
Hilfskondensator C„ über die Schaltereinheit C M 3 und den
Widerstand R, entladen. Umgekehrt wird bei niedrigem Spannungspegel
des Ausgangssignales V3 der zweite Hilfskondensator C,
über den Widerstand R,- aufgeladen und der erste Hilfskondensator
C„ über die Schaltereinheit C[1IZ und den Widerstand Rc
I D
entladen. Die steuerbare Schaltereinrichtung CM3 wird durch
das Ausgangssignal V7 an dem Ausgang Q des Verzögerungsgliedes Q3 gesteuert. Das Verzögerungsglied Q3 wird seinerseits
durch die Schwellenwertstufe Q1 bei einem Übergang des Ausgangssignales
V2 von einem niedrigen auf einen hohen Spannungspegel in einen Zustand gesetzt, in dem sein Ausgangssignal
V7 einen niedrigen Spannungspegel annimmt. Dieser niedrige Spannungspegel steuert die Schaltereinrichtung CW3
derart, daß ihr Kontakt geöffnet ist und eine Entladung des jeweils über die Kontakte B1 oder B3 mit der Schalteinheit
CM3 verbundenen Kondensators C,. oder C3 nicht stattfinden
kann; das heißt, die Ladespannung des jeweiligen Hilfskondensator C1 oder C7 ändert sich nicht. Nach einer Zeit TS,
die durch die Zeitkonstante des Widerstandes VR3 und des Kondensators C3 festgelegt ist und durch Verändern des Wider-
- \y -41. UPA 8 3P 8 54
Standes VR3 einstellbar ist, fällt das Verzögerungsglied Q3 wieder in einen Zustand mit einem hohen Spannungspegel des
Ausgangssignales V7 zurück. Der hohe Spannungspegel des Ausgangssignales V7 bewirkt eine Schließung des Kontaktes der
Schaltereinrichtung CM3, so daß der betreffende Hilfskondensator C„ oder C„ über den Widerstand Rc entladen wird. Für
12 ο
die Zeit TS, um die der Entladevorgang des Hilfskondensators
C1 oder C~ verzögert uird, gilt
TS = - VR3 . C3 log (1 - VT/VC). (9)
Die in Figur 4 gestrichelt dargestellten Spannungsverläufe
der Ladespannungen Λ/4 und V/5 an den Hilfskondensatoren C1 und
C„ gelten für den Fall, daß keine Schaltereinheit CM3 vorhanden
ist bzw. das die Verzögerungszeit TS gleich Null ist. Für den Mittelwert der Ladespannungen V4 und V5 an den
Kondensatoren C1 und C7 gelten die folgenden Gleichungen:
__ TA + TC
C (10)
V5 "
(TA + TC) + (TB + TC) - TS
TB + TC (TB + TC) + (TB + TC)- - TS
Durch Einsetzen der Gleichungen (5), (6), (8) und (9) in die
beiden Gleichungen (1O) und (11) erhält man für die Mittelwerte der Ladespannungen V4 und V5 der Hilfskondensatoren C-
und C„:
R1 (CA + CSA) + Rf . Cf
_
\ir
R1 (CA + CSA) + R2 (CB + CSB) + 2Rf . Cf - VR3 . C3
R2 (CB + CSB) + Rf . Cf
(CA-+ CSA) + R2 (CB + CSB) + 2Rf . Cf - VR3 . C3
Der Differenzverstärker DA3 der Differenzverstärkeranordnung
bildet aus den Mittelwerten der Ladespannungen \M und V5
eine DiFferenzspannung V6 an seinem Ausgang, die durch folgende
Gleichung bestimmt ist:
V6 = K . (\M - V5) + VC1 , (14)
wobei K die Verstärkung des Differenzverstärkers DA3 bezeichnet und VC1 die Gleichspannung an dem Spannungsabgriff
zwischen den Widerständen R1Q und Rg bezeichnet. Im folgenden
werden die Gleichungen (12) und (13) in die Gleichung (14) eingesetzt. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Widerstände R-
und R- gleich sind, so daß gilt
R1 = R2 = R . (15)
Weiterhin wird angenommen, daß die Meßkondensatoren CA und CB gleichartig aufgebaut sind, so daß ihre Streukapazitäten
CSA und CSB gleich sind; es gilt also
CSA = CSB = CS . (16)
Damit erhält man für- die Spannung V6 am Ausgang des Differenzverstärkars
DA3:
CA-CB
C + yd. (17)
V6 =
CA + CB + 2CS + 2 ψ— . Cf - ■!— . C3
Die Streukapazitäten CS der Meßkondensatoren CA und CB können
nun kompensiert werden, indem die Verzögerungszeit TS des Verzögerungsgliedes Q3 mit Hilfe des Widerstandes VR3 derart
eingestellt wird, daß gilt:
2CS + 2 ~■ . Cf - ϊψ- . C2 = 0. . (18)
Dann ergibt sich für die Spannung V6 am Ausgang des Differenz
verstärkers DA3 folgende Gleichung
Die so gewonnene Spannung V6 ist bis auf einen Gleichspannungsanteil VC1 direkt proportional zu dem Verhältnis der Differenz
der Kapazitäten der Meßkondensatoren CA und CB zu der Summe der Kapazitäten der Meßkondensatoren CA und CB. Uie
einleitend festgestellt uurde, ist dieses Verhältnis proportional zu der rela^tiven Verschiebung &ύ/ά der beweglichen
Elektrode Ev des kapazitiven Meßfühlers.
4 Figuren
7 Ansprüche
7 Ansprüche
-a*
Leerseite -
Claims (7)
- Patentansprüche1 J Schaltungsanordnung zur Messung mechanischer Verschiebungen mit einem kapazitiven Meßfühler, der zwei Meßkondensatoren enthält, deren Kapazitäten sich in Abhängigkeit von der mechanischen Verschiebung gegensinnig ändern, mit einer dem kapazitiven Meßfühler nachgeordneten Differenzverstärkeranordnung zur Erzeugung einer der Differenz zuischen den Kapazitäten der zwei Meßkondensatoren entsprechenden Spannung und mit einer steuerbaren Widerstandsanordnung mit einer Stromquelle und einer Last in einem Stromkreis, wobei der Steuereingang der widerstandsanordnung mit dem Ausgang der Differenzverstärkeranordnung verbunden ist , dadurch gekennzeichnet , daß an dem kapazitiven Meßfühler eine steuerbare Vorrichtung (1) zum Laden und Entladen der Meßkondensatoren (CA und CB) angeschlossen ist, daß den Meßkondensatoren (CA und CB) ein Schwellenwertdetektor (2) zugeordnet ist, der abuechselnd die Spannungen an den Meßkondensatoren (CA und CB) auf Überschreiten eines vorgegebenen Schuellenuertes überwacht und dessen Ausgang (S2) mit einem Steuereingang (Si) der Vorrichtung (1) verbunden ist, daß der Ausgang (S2) des Schwellenwertdetektors (2) ueiterhin mit dem Eingang (CP) einer bistabilen Kippstufe (Q2) verbunden ist, deren Ausgang (Q) mit einem Steuereingang (S3) einer Einrichtung (3) zum abwechselnden Laden und Entladen eines ersten und zweiten Hilfskondensators (C. und C?) verbunden ist, und daß der erste Hilfskondensator (C1) mit einem ersten Eingang (S5) der Differenzverstärkeranordnung (4) und der zweite Hilfskondensator (C„) mit einem zweiten Eingang (S6) der Differenzverstärkeranordnung (4) verbunden ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch. 1 , dadurch gekennzeichnet , daß an dem Ausgang (S2)' des Schwellenwertdetektors (2) weiterhin ein Verzögerungsglied (Q3) angeschlossen ist, dessen Ausgang (Q) zur Verzögerungder Entladung des ersten bzu. zweiten Hilfskondensators (C1 bzu. C2) mit einem weiteren Steuereingang (S4) der Einrichtung (3) zum abwechselnden Laden und Entladen des ersten und zweiten Hilfskondensators (C1 und C„) verbunden ist. 5
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , daß der Schwellenwertdetektor (2) eine Schuellenwertstufe (Q1) aufweist und eine steuerbare Schalteinrichtung (CM1) enthält, deren Steuereingang mit dem Ausgang (Q) der bistabilen Kippstufe (Q2) in Verbindung steht und die bei Ansteuerung den Eingang (CP) der Schwellenwertstufe (eil) abwechselnd mit den zwei Meßkondensatoren (CA und CB) verbindet.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden "Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (3) zum abwechselnden Laden und Entladen des ersten und zweiten Hilfskondensators (C1 und C„) eine erste steuerbare Schalteinheit (CM2) aufweist, deren Steuereingang der eine Steuereingang (S3) der Einrichtung (3) ist, und daß die erste Schalteinheit (CM2) bei Ansteuerung den ersten und den zweiten Hilfskondensator (C1 und C_) abwechselnd mit einer Ladevorrichtung oder einer Entladevorrichtung verbindet.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 ,dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (3) zum abwechselnden Laden und Entladen des ersten und zweiten Hilfskondensators (C1 und C7) eine zweite Steuerbare Schalteinheit (CM3) enthält, deren Kontakt in Reihe mit der Entladevorrichtung liegt und deren Steuereingang der weitere Steuereingang (S4) der Einrichtung (3) ist.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwellenwertstufe (Q1), die bistabile Kippstufe (0.2)und das Verzögerungsglied (Q3) jeueils ein CMOS-Delay-Flipflop enthalten.
- 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß dia steuerbare Schalteinrichtung (CMi) des Schuellenuertdetektors (2) souie die erste und zueite Schalteinheit (01*12 und 01*13) der Einrichtung (3) zum abwechselnden Laden und Entladen des ersten und zueiten Hilfskondensator (C1 und C?) jeueils ein CMOS-Schalter sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4917483A JPS59174715A (ja) | 1983-03-24 | 1983-03-24 | 変位測定装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3408529A1 true DE3408529A1 (de) | 1984-09-27 |
DE3408529C2 DE3408529C2 (de) | 1992-04-02 |
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ID=12823691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843408529 Granted DE3408529A1 (de) | 1983-03-24 | 1984-03-06 | Schaltungsanordnung zur messung mechanischer verschiebungen |
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS59174715A (de) |
DE (1) | DE3408529A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1983
- 1983-03-24 JP JP4917483A patent/JPS59174715A/ja active Granted
-
1984
- 1984-03-06 DE DE19843408529 patent/DE3408529A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS59174715A (ja) | 1984-10-03 |
JPH0350966B2 (de) | 1991-08-05 |
DE3408529C2 (de) | 1992-04-02 |
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