DE3407608C2 - - Google Patents
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- DE3407608C2 DE3407608C2 DE3407608A DE3407608A DE3407608C2 DE 3407608 C2 DE3407608 C2 DE 3407608C2 DE 3407608 A DE3407608 A DE 3407608A DE 3407608 A DE3407608 A DE 3407608A DE 3407608 C2 DE3407608 C2 DE 3407608C2
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/005—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls the charge being turned over by magnetic forces
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/14—Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting
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- B02C17/183—Feeding or discharging devices
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- B02C17/184—Discharging devices combined with sorting or separating of material with separator arranged in discharge path of crushing zone
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Pulverisierung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine solche Vorrichtung ist bekannt (DE-OS 27 12 620).
Bei ihr wird die Drehachse vertikal angeordnet und
die Bewegung ausschließlich durch am Mantel angebrachte
Elektromagnete bewirkt bzw. durch die Pulverisierungs
kugeln im Inneren des Gehäuses, die in dem Drehfeld
der Elektromagnete wandert. Um nicht allzu große Luft
spalte entstehen zu lassen, ist es dabei zweckmäßig,
mehr als drei Magnete längs des Umfangs des Mantels
anzuordnen. Mit steigender Anzahl wird aber auch der
Weg, den die Pulverisierungskugeln zurücklegen müssen,
geringer, so daß die Zerstörungskraft mit zunehmender
Anzahl von Magneten abnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Haupt
anspruchs mit größerem Wirkungsgrad auszugestalten.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungs
gemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Durch die horizontale Anordnung der Drehachse des Ge
häuses und durch das Hinaufschleppen der Teilchen bis
etwa zum oberen Kulminationspunkt ist sichergestellt,
daß möglichst große Wege in der Größen
ordnung des Durchmessers des Gehäuses zurückgelegt
werden können und die Teilchen aufgrund der Schwerkraft
nach unten beschleunigt werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung können die
Magnetisierungskörper noch im Auffangbereich elektro
magnetisch angezogen werden, wodurch die Zertrümmerungs
wirkung in der Vorrichtung noch weiter vergrößert wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei
spiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäs
sen Pulverisierungsvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Müh
lengehäuses nach dem Stand der Technik
zur Darstellung der Bewegung der Kugeln;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines erfin
dungsgemäßen Mühlengehäuses zur Darstel
lung der Bewegung der Kugeln;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines zum
Teil abgeschnittenen Mühlengehäuses zur
Darstellung der Bewegung der Kugeln nach
dem Stand der Technik;
Fig. 5(a) eine graphische Darstellung der Relation
zwischen Ertrag und Teilchengröße nach
dem Stand der Technik;
Fig. 5(b) eine graphische Darstellung der Relation
zwischen Ertrag und Teilchengröße gemäß
vorliegender Erfindung;
Fig. 6(a) eine Schnittansicht einer erfindungsgemäß
verwendeten Kugel;
Fig. 6(b) eine Schnittansicht einer anderen erfin
dungsgemäß verwendeten Kugel;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer sche
matisch dargestellten Mühle nach einer
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 eine Endansicht der in Fig. 7 gezeigten
Mühle;
Fig. 9 eine Flächenansicht der in Fig. 7 ge
zeigten Mühle;
Fig. 10(a) eine Endansicht einer Mühle zur Darstel
lung der Zeitsteuerung eines Schalters
für die Erregung von Elektromagneten;
Fig. 10(b) eine graphische Darstellung der Impulse
für die Erregung von Elektromagneten;
Fig. 11 eine im Zusammenhang mit vorliegender Er
findung verwendete Schaltung;
Fig. 12 eine andere perspektivische Ansicht der
erfindungsgemäßen Mühle;
Fig. 13 eine andere Seitenansicht der erfindungs
gemäßen Pulverisierungsvorrichtung;
Fig. 14 eine Seitenansicht zur Darstellung der
Anordnung von Elektromagneten;
Fig. 15 eine Endansicht zur Darstellung der Be
wegung der Kugeln;
Fig. 16 eine andere im Zusammenhang mit vorlie
gender Erfindung verwendete Schaltung.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung weist einen Beschicker 1,
eine Kugelmühle 20 und einen Klassifizierer 40
auf, die in dieser Reihenfolge angeordnet und aneinan
der gekoppelt sind und ein durchgehendes Pulverisie
rungssystem bilden.
Der Beschicker 1 besteht aus einem Einfülltrichter 2,
der in seinem Bodenbereich eine Drehdichtung 4 auf
weist sowie ein drehbares Beschickungsrohr 3, das in
horizontaler Richtung von der Drehdichtung abführt,
welch letztere mit einem Gasventil 5 ausgestattet ist,
so daß das zu pulverisierende Schüttgut in das Rohr 3
gefördert werden kann, und zwar zusammen mit dem För
dergas, welches bei einem durch die Einstellung des
Ventils bestimmten Druck durch letzteres zugeleitet
wird. Der solchermaßen gebildete Beschicker 1 ist in
geeigneter Höhe an einer nicht abgebildeten Haltevor
richtung befestigt und gehalten.
Die Kugelmühle 20 besteht aus einem horizontalen Müh
lengehäuse 21 zylindrischer Form, dessen End- oder
Kopfplatten 24 parallel zueinander angeordnet sind,
einer Einrichtung (22) zur Erzeugung von Magnetisie
rungskraft, die rund um die zylinderförmige Fläche des
Mühlengehäuses verteilt ist, und einer Vielzahl iden
tisch ausgebildeter Mahl- oder Pulverisierungskugeln,
die innerhalb des Gehäuses lose und frei beweglich an
geordnet sind. Das koaxial zu dem zylinderförmigen Ge
häuse angeordnete drehbare Beschickungsrohr 3 ist auf
stromaufwärtiger Seite fest bzw. starr mit einer End-
bzw. Kopfplatte 24 verbunden, so daß grobkörniges
Schüttgut zusammen mit dem Fördergas in das Gehäuse
gelangen kann. Ein drehbares Abführrohr 25, das in
ähnlicher Weise mit der stromabwärtigen Endplatte ei
nes zylinderförmigen Gehäuses 44 einstückig ausgebil
det ist, führt zu einem auf Stützen 41 gelagerten
Klassifizierer 40 für die Teilchengrößen.
Das Beschickungsrohr 3 und das Abführrohr 25 sind
durch Lager 26 gehalten, die auf geeigneten Lager
böcken oder Stützeinrichtungen 32 montiert sind, so
daß das Gehäuse 21 an seiner Achse gedreht werden
kann, wobei die beiden Rohre 3, 25 die Funktion einer
Welle übernehmen. Die Lager tragen das Gewicht des Ge
häuses und dessen Ladeguts.
Als Einrichtung, durch welche das zylinderförmige Ge
häuse in Drehung gesetzt wird, dient eine große Rie
menscheibe 30, die bewegungsfest bzw. starr an dem
Beschickungsrohr 3 befestigt ist, und eine kleine Rie
menscheibe 28 an der Ausgangswelle eines Antriebsmo
tors 27, der in geeigneter Lage unterhalb des Gehäuses
und des Beschickers 1 angeordnet ist, wobei als An
triebsmittel ein Riemen 29 dient, der die beiden Rie
menscheiben 28, 30 verbindet, so daß der Antrieb auf
das zylinderförmige Gehäuse übertragen wird.
Der Klassifizierer 40 für die Teilchengrößen ist ein
schlanker, kastenartiger Behälter mit einer oberen
Platte 49, einer Bodenplatte 50, Endplatten 45 und
nicht abgebildeten Seitenplatten und weist ein hori
zontales Einlaßrohr 43 auf, das sich von der stromauf
wärtigen Endplatte 45 gerade und in fluchtender Anord
nung mit dem drehbaren Abführrohr 25 hin zu letzterem
erstreckt. Das Einlaßrohr 43 ist über eine Drehdich
tung 42 an das Abführrohr 25 angefügt. Ein Auslaßrohr
57 für die Ableitung des Fördergases aus dem Klassifi
zierer 40 ist aus der stromabwärtigen Endplatte 45
herausführend an letzterer angeordnet. Ein Kodierer
34 wird über Getrieberäder 33 ebenfalls von dem An
triebsmotor 27 angetrieben.
Der Innenraum des Klassifizierers 40 ist mit insgesamt
vier Querplatten, deren drei durch die Bezugsziffern
46, 47 und 48 gekennzeichnet sind, der Reihe nach in
vier Teilchen-Auffangkammern 51, 52, 53 und 56 unter
teilt. Die Ober- oder Unterkanten der drei Platten 46,
47 und 48 sind abwechselnd nicht an der oberen Platte 49 oder um
teren Platte 50 befestigt und bilden somit einen obe
ren oder unteren Freiraum bzw. Spalt S, so daß die Mi
schung aus pulverisierten Teilchen und Fördergas, die
durch das Einlaßrohr 43 in den Klassifizierer ein
tritt, die aufeinanderfolgenden Kammern und Spalte
zwangsläufig auf und ab durchwandern bzw. durchströ
men, wobei die durch das Gas getragenen Teilchen durch
Schwerkraft auf den Boden jeder Kammer fallen und dort
gesammelt werden. Die sich in der Kammer 51 am strom
aufwärtigen Ende sammelnden Teilchen gehören der Un
tergruppe mit größter Teilchengröße und die sich in
der Kammer 53 sammelnden Teilchen der Untergruppe mit
der kleinsten Teilchengröße an.
Die Kammer an dem stromabwärtigen Ende enthält einen
Filterbeutel 54, der an der zentralen Öffnung in der
die Kammer 53 von der Endkammer 56 trennenden Trenn
platte befestigt ist und feinere mit dem Gas transpor
tierte Teilchen auffängt, die entweder verwendet wer
den oder Abfall bilden.
Bei Betrieb der wie vorstehend erläutert ausgebildeten
und angeordneten Vorrichtung erfolgt die Materialzu
fuhr durch den Beschicker 1, die Pulverisierung durch
die Mühle 20 und die Größenklassifizierung durch den
Klassifizierer 40 übereinstimmend und koordiniert, so
daß ein kontinuierlicher Ablauf stattfindet, wobei der
Einfülltrichter 2 fortlaufend mit Schüttgut gefüllt
und das Fördergas über eine beliebige, zu diesem Zweck
bekannte Einrichtung durch das Gasventil 5 unter Druck
in das drehbare Beschickungsrohr geleitet wird, wäh
rend Teilchenablagerungen in den jeweiligen Kammern
des Klassifizierers 40 mittels einer beliebigen, zu
diesem Zweck bekannten Vorrichtung, zum Beispiel in
der Art von selbstöffnenden Toren, nach draußen abge
führt werden. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung,
daß die erfindungsgemäße Vorrichtung diskontinuierlich
bzw. im Chargenbetrieb betrieben werden kann, wobei
jeweils eine Schüttgutladung pulverisiert wird. In je
der der genannten Betriebsarten sind die gasgefüllten
Innenräume hermetisch abgeschlossen und von Außenluft
isoliert, mit Ausnahme an dem Auslaßrohr 57 und - nach
Möglichkeit - an der Drehdichtung 4 im Bodenbereich
des Beschickers 1.
Das aus dem Auslaßrohr 57 austretende Gas kann mittels
einer nicht dargestellten Gaspumpeneinrichtung zu dem
Gasventil 5 zurückgeleitet werden, so daß das Gas in
einer geschlossenen Doppelleitung rezirkuliert. Diese
Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn zur
Vermeidung chemischer Reaktionen zwischen dem Gas und
dem zu pulverisierenden Material teueres Edelgas als
Förder- bzw. Transportgas verwendet wird.
Vor der Beschreibung der erfindungsgemäßen Kugelmühle
sei nachstehend im Zusammenhang mit den Fig. 2, 4
und 5(a) auf einige Nachteile herkömmlicher Kugelmüh
len hingewiesen.
Fig. 2 zeigt den Vorgang der Pulverisierung in einer
herkömmlichen Kugelmühle, die in abgeschnittener An
sicht dargestellt ist, wobei die transversalen Sektio
nen des zylinderförmigen Gehäuses der Mühle 20 durch
die Viertelkreise I, II, III und IV ersichtlich sind,
die zentrisch zu der Gehäuseachse angeordnet und räum
lich festgelegt sind. Während der Drehung des Gehäuses
in der angegebenen Richtung werden die Kugeln 62 und
das Rohmaterial bzw. Schüttgut durch die Gehäuseinnen
wand mitgeschleppt und steigen an der Wand in dem
Viertelkreis III hoch. Deutlich bevor die Kugeln in den
Viertelkreis II über dem Viertelkreis III ansteigen,
wird die Mitschleppkraft durch die Schwerkraft über
wunden, und - vergleichbar mit anrollenden Wellen beim
Surfen am Meeresstrand - fallen die Kugeln, wenn sie
nicht von der Wand abfallen, aus der Nähe des Punkts E
zurück in die Nähe des Punkts C und bewirken einen
Aufprall auf den anderen Kugeln und auf dem Material.
Insbesondere ist zu bemerken, daß der Weg der abfal
lenden Kugeln kurz und der Aufprall schwach ist. Wich
tiger ist noch, daß die Wand in dem Viertelkreis I,
ganz abgesehen von den oberen Viertelkreisen II und III,
kaum genutzt wird.
Ein wünschenswertes Verhalten der Kugeln ist in Fig. 3
dargestellt, wo die Kugeln über den Viertelkreis III
beinahe die Oberseite erreichen und abfallen als wür
den sie weggeworfen, so daß sie über einen längeren
Weg entlang einer parabolischen Bahn auf der Bodenflä
che landen, die einen Teil des Viertelkreises I ein
schließt. Der Aufprall bzw. die Fallwucht ist sehr
viel größer, und deshalb findet auch eine stärkere
Zerkörnung bzw. Zermalmung statt. Bei diesem Verhalten
der Kugeln jedoch ist jede einzelne Kugeln keinen oder
nur geringen, zu einer seitlichen Bewegung, das heißt
in Längsrichtung innerhalb des Gehäuses, tendierenden
Kräften ausgesetzt, so daß die Kugeln zum Anstieg ten
dieren und in einem örtlich begrenzten Bereich in dem
Zylinder abfallen, wie das in Fig. 4 gezeigt ist. Die
Wahrscheinlichkeit besteht, daß sich viele örtlich
begrenzte Sektionen finden, in welchen nur eine gerin
ge oder keine Pulverisierung stattfindet. Da nicht nur
die Schlagwirkung der kollidierenden Kugeln für die
Pulverisierungswirkung verantwortlich ist, sondern
auch eine Abscherwirkung zusammengedrängter Kugeln in
willkürlicher Bewegung, kann selbst das in Fig. 3
dargestellte Verhalten der Kugeln die bei einer Kugel
mühle vorausgesetzte hohe Pulverisierungswirkung nicht
erreichen.
Die Pulverisierungswirkung läßt sich unter anderem an
hand der Verteilung der Teilchengrößen in dem Endpro
dukt testen. In den Fig. 5(a) und (b) sind zwei
Fälle der Verteilung graphisch dargestellt, wobei A
jeweils die gewünschte Teilchengröße zeigt. In dem
Fall (a) ist die Quantität der gewünschten Teilchen
klein, in dem Fall (b) dagegen sehr groß. Es ist die
besondere Aufgabe der Erfindung, eine Kugelmühle ohne
die vorerwähnten Nachteile einer herkömmlichen Kugel
mühle zur Verfügung zu stellen, und zwar für die Her
stellung einer großen Teilchenmenge aus jeder Massen
einheit von Rohmaterial in einem eng gefaßten Bereich
von Untergrößen mit einer Einmittung auf die gewünsch
te Teilchengröße A in der anhand der Kurve des Falles
(b) dargestellten Weise, so daß die Pulverisierungs
leistung höher und das puderförmige Endprodukt für die
Klassifizierung in dem Klassifizierer 40 der eingangs
beschriebenen Konstruktion besser geeignet ist.
Als Einrichtung für die Erzeugung von Magnetisierungs
kraft weist die erfindungsgemäße Kugelmühle 20 Elek
tromagnete auf, deren Ausbildung und Größenbemessung
identisch sind, und die von dem Leitungsnetz zu diesem
Zweck bekannter Schaltkreise (nicht abgebildet) ge
steuert werden, wobei jeder Schaltkreis für die Erre
gung und Aberregung eines oder mehrerer Elektromagne
ten dient, und der Schalter der Schaltkreise mittels
einer an die Drehbewegung des Mühlenzylinders ange
schlossenen Einrichtung mechanisch geöffnet und ge
schlossen wird, so daß die Pulverisierungskugeln ohne
sich selbst auszurichten auf die in Fig. 3 gezeigte
Weise ein in Fig. 4 dargestelltes geordnetes Feld
bilden. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß je
der Elektromagnet relativ zu dem zylinderförmigen Ge
häuse angeordnet ist, wobei deren magnetische Achsen
im allgemeinen senkrecht zur Gehäuseoberfläche orien
tiert sind. Wenn der Elektromagnet erregt wird, so
durchdringen die sich ergebenden magnetischen Kraftli
nien von dem inneren Pol des Magnets die Gehäusewan
dung und ziehen jene Kugeln an, die sich zufällig in
Polnähe befinden. Aus diesem Grunde muß das Gehäuse
relativ durchlässig, remanenzfrei und aus nichtmagne
tischem Werkstoff, zum Beispiel aus 18-8 rostfreiem
Stahl, hochfestem Aluminium oder verstärktem Kunst
stoff 65 oder 65a sein. Die Innenfläche ist mit einem
verschleißfesten Werkstoff auszukleiden, zum Beispiel
Aluminium oder Flint, der für die Kraftlinien durch
lässig ist. Die Pulverisierungskugeln 62 sind dagegen
aus ferromagnetischem Werkstoff herzustellen, zum Bei
spiel aus Weicheisen, was den kugelförmigen Kern gemäß
Fig. 6(a) oder den einem "Football" ähnlichen Kern
gemäß Fig. 6(b) betrifft, wobei der Kern in beiden
Fällen mit einem verschleißfesten Werkstoff in der Art
von Aluminium, Flint oder dergleichen zu beschichten
ist. Die Ausbildung der Kugeln ist nicht auf die bei
den gezeigten Formen beschränkt. Es ist jede andere
Form möglich, zum Beispiel Tönnchenform, vorausgesetzt,
daß der Kern aus ferromagnetischm Werkstoff besteht.
Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ku
gelmühle sind die Elektromagnete rund um das zylin
derförmige Gehäuse verteilt und räumlich festgelegt,
wobei zwischen den Elektromagneten und dem Gehäuse ein
geringes Drehsitzspiel vorhanden ist, wie das die Fig. 7
und 8 zeigen, auf die sich die nachfolgende
Beschreibung bezieht.
Elektromagnete 10 sind an der Innenseite des Stützge
häuses bzw. tragenden Gehäuses 12 montiert und festge
legt, und zwar konzentrisch zu dem zylinderförmigen
Mühlengehäuse 7, dessen Außenwandung 8 nicht magne
tisch, jedoch durchlässig ist, und dessen Innenwandung
9 magnetisch durchlässig und verschleißfest ist. Die
Elektromagnete sind in einer Vielzahl von Reihen an
geordnet, die sich in Längsrichtung parallel zur Ge
häuseachse erstrecken und in Kreisrichtung gleich be
abstandet sind, wobei jede Reihe aus einer Vielzahl
von gleich beabstandeten Elektromagneten 10 besteht.
Die Reihen sind in zwei Kreiszonen angeordnet, wobei
die erste von etwa 135° bis 180° und die zweite von
etwa 225° bis 360° reicht. Dabei liegt die Oberseite
bei 360° und die Unterseite bei 180°, und zwar gemes
sen in der Drehrichtung des Gehäuses. In dem angegeben
Beispiel liegen die Reihen g, f in der ersten Zone
γ , die Reihen e, d, c, b und a in der zweiten Zone α.
Von der Seite gesehen sind die Elektromagnete 10 in
Längsreihen und in Kreisspalten angeordnet. Diese An
ordnung ist in der Flächenansicht in Fig. 9 gezeigt.
Was die Erregungssteuerung über diesen Elektromagneten
betrifft, so befinden sie sich alle in zwei elektri
schen Gruppen, mit Ausnahme der untersten Reihe e in
der zweiten Zone α. Die Elektromagneten e, e′, ea usw.
der Reihe e sind während des Betriebs ständig im Erre
gungszustand zu halten, während jene in der anderen
Gruppe abzuerregen sind. Das bedeutet mit anderen Wor
ten, daß die zwei Gruppen abwechselnd und zyklisch zu
erregen sind, so daß bei Anschalten irgendeines der
Magneten die diesem in Längs- und Kreisrichtung be
nachbarten Magnete abgeschaltet werden. Dieses Ver
hältnis wird deutlicher in der Flächenansicht in Fig.
9, wo die mit einem doppelten Kreis gekennzeichneten
Magnete eine Gruppe und die mit einem einzelnen Kreis
gekennzeichneten Magnete die andere Gruppe bilden.
Die zyklische Zeitsteuerung ist auf der Grundlage der
Umdrehungsgeschwindigkeit des zylinderförmigen Gehäu
ses auf die in dem Zeitsteuerungsdiagramm in Fig. 10
gezeigte Weise zu bestimmen, wobei zum Zwecke der Dar
stellung des für diese Anordnung der Elektromagnete
10 erforderlichen Steuerungs- bzw. Ansteuerungsverfah
rensfür die Erregung ein bestimmter Punkt des Gehäuses
bei A angegeben ist.
Wird in bezug auf Fig. 10(a) angenommen, daß sich Punkt A
bei Betrieb innerhalb des sich unter dem Elektromagnet
c erstreckenden Winkelfeldes befindet, so bleibt die
ser Elektromagnet während der Bewegung des Punkts A
in diesem Feld erregt, und die dem Elektromagnet c be
nachbarten Elektromagneten b und d bleiben aberregt.
Während sich Punkt A in das nächste, dem Elektromagnet
b zugehörige Feld hineinbewegt, wird dieser Elektro
magnet erregt, und dessen benachbarte Elektromagnete c
und a werden aberregt.
Der Erregerstrom ist impulsförmig, wie das Fig. 10(b)
zeigt, wobei die Impulse für die Magnete b und d in
obiger Beschreibung eigentlich für die eine Magnet
gruppe, die Impulse für die Magnete a, c und e dagegen
für die andere Gruppe vorgesehen sind. Wegen der elek
trischen Trägheit aufgrund der Selbstinduktivität ei
nes eng gewickelten Elektromagnets, wie das bei den
vorliegenden Magneten der Fall ist, müssen die zwei
Impulsarten geringfügig überlappt werden, wenn der Im
puls für eine Gruppe im Zuge der abwechselnden Er
regung von dem Impuls für die andere Gruppe gefolgt
wird.
Diese Art von alternierender, jedoch leicht überlap
pender Erregung ist mit Hilfe des Netzes von Schalt
kreisen zu bewerkstelligen, dessen einer wie in Fig.
11 dargestellt ausgebildet sein kann, wobei die Schal
tung 11 aus einem Feldeffekttransistor gebildet ist,
dessen Senke D über eine parallele Widerstand-Konden
sator-Schaltung R4, C an den Magnet L angeschlossen
ist, wobei das Tor G über Spannungsteiler R1, R2, R3
an einen mechanischen Schalter S angeschlossen ist,
der in einer zu diesem Zweck bekannten Weise durch ein
an dem Drehgehäuse der Kugelmühle 20 befestigtes Ele
ment betätigt wird. Die zu dem Magnet L parallel ange
ordnete Diode F verhindert eine Interferenz des elek
trischen Trägheitseffekts mit dem Schema alternieren
der Erregung. Selbstverständlich kann der Schalter S
durch einen elektronischen Schalter ersetzt werden,
der von einem Tachogenerator betätigt wird, welcher
durch das Drehgehäuse oder von einem ähnlich angetrie
benen Kodierer über einen Verstärker angetrieben wird,
solange die schrittweise Betätigung des Schalters mit
der Drehung des Gehäuses dauert.
Die Wirkung der wie vorstehend beschrieben angeordne
ten und gesteuerten Elektromagnete wird nachstehend
insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben,
in der vier räumliche Positionen innerhalb des zylin
derförmigen Gehäuses 7 mit A, B, C und D gekennzeich
net sind. Wenn sich das Gehäuse mit dessen Ladung aus
Kugeln und Rohmaterial 63 in losem Mischungszustand
an seiner Achse dreht, erfahren die Kugeln an der Po
sition A, wo die Magnetreihe e - wie vorstehend er
wähnt - erregt bleibt, plötzlich eine starke Zugkraft.
In dem darauffolgenden Moment geraten diese Kugeln un
ter den Einfluß der Reihe d, in welcher jeder zweite
Magnet im Erregungszustand ist, so daß die gleichen
Kugeln, die an die Wand gezogen werden, einer Zugkraft
in Längsrichtung ausgesetzt sind, und zwar je nach de
ren Lageverhältnis zu den erregten Magneten der Rei
he d entweder nach vorne oder nach hinten. Dadurch
ändert sich die Lage der Kugeln, während diese nach
oben geschleppt werden. Eine vergleichbare Lageverän
derung findet statt, wenn die Kugeln unter den Einfluß
der Reihe c geraten, und während sich die Kugeln zick
zackförmig der Position B nähern, beginnen sie in den
den Raum geschleudert zu werden, und zwar nicht alle
gleichzeitig, sondern willkürlich, da nämlich auch die
Elektromagnete der Reihe a alternierend und zyklisch
an- und abgeschaltet werden, wie das in Fig. 9 ge
zeigt ist.
Die in Frage stehenden Kugeln fallen daher entlang pa
rabolischer Bahnen, die nicht unbedingt senkrecht zur
Gehäuseachse verlaufen müssen, sondern einige Winkel
bilden können, nämlich aus dem einfachen Grund, daß
die Kugeln in dem Moment, wo sie an der Position B von
der Gehäusewandung freigegeben werden, einer Zugkraft
in Längsrichtung ausgesetzt sind. Die Umdrehungsge
schwindigkeit des Gehäuses ist so eingestellt, daß die
Kugeln auf dem Teil der Gehäusewandung in Position C
landen, so daß das Material durch den Aufprall zer
stoßen wird, die Teilchen von den Wandflächen abgeschüt
telt werden und sofort unter den Einfluß der Reihen
f und g geraten, deren Magnete alternierend und zyk
lisch in der vorbeschriebenen Weise an- und abgeschal
tet werden. Auch in dieser ersten Zone γ werden die
Kugeln durch die Magnetwirkung zwangsläufig zickzack
förmig bewegt und üben dabei eine die Zertrümmerungs
wirkung ergänzende Scherkraft auf das Material aus.
Es wurde festgestellt, daß die Pulverisierungswirkung
der Kugeln, die auf die genannte Weise durch die In
nenfläche des Drehgehäuses mitgeschleppt und durch die
Elektromagnete zwangsläufig zickzackförmig bewegt wer
den, noch intensiver gestaltet werden kann, indem die
Wicklung der Elektromagnete so getroffen wird, daß die
Polarität eines Magnets umgekehrt jener des benachbar
ten Magnets ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäs
sen Kugelmühle werden die Pulverisierungskugeln in eine
mit der vorbeschriebenen Art vergleichbare, wenn
nicht damit identische zusammengesetzte bzw. gemischte
Bewegung gesetzt, und zwar mittels einer Vielzahl von
Elektromagneten, die an der Außenfläche des zylinder
förmigen Drehgehäuses 7 montiert und befestigt sind,
wie das in den Fig. 12, 13, 14 gezeigt ist, wo das
dargestellte Beispiel acht Reihen von je drei Elektro
magneten aufweist, die über die gesamte Zylinderfläche
des Gehäuses 7 hinweg versetzt angeordnet sind, wobei
sich jede Reihe ausgehend von einem auf der Zylinder
fläche gezogenen imaginären Kreis diagonal erstreckt,
der das Gehäuse 7 in zwei gleiche Zylinderhälften un
terteilt und am Ende der zylinderförmigen Fläche en
det.
Zum Zwecke der Verteilung dieser Elektromagnetreihen
ist die Außenfläche des Gehäuses 7 so zu betrachten,
als wäre diese durch insgesamt acht gleich beabstande
te und sich parallel zur Gehäuseachse erstreckende
Längslinien unterteilt, so daß die Fläche sechzehn
gleich groß abgegrenzte Bereich bzw. Felder aufweist,
mit acht Bereichen bzw. Feldern auf jeder Seite des
vorgenannten Halbierungskreises. Eine diagonale Reihe
von drei Elektromagneten, die sich ausgehend von dem
Halbierungskreis in die Drehrichtung des Gehäuses er
streckt, ist in jedem zweiten der acht Felder auf je
der Seite angeordnet, und zwei Gruppen zu jeweils acht
Reihen sind derart versetzt, daß zwischen zwei benach
barten Längslinien nur eine Reihe vorhanden ist, wie
das aus den Fig. 12, 13, 14 und 15 hervorgeht, in
welchen die Reihen bei Bezugsziffer 13 und die Elek
tromagnete bei Bezugsziffer 14 angegeben sind.
Die Praxis hat gezeigt, daß der Winkel R zwischen der
Längslinie und jeder Reihe 13 irgendwo zwischen 30°
und 45° liegen sollte, obwohl die Größe von der Größe
der Pulverisierungskugeln, dem Durchmesser des Gehäu
ses 7 und der Beschaffenheit des zu pulverisierenden
Rohmaterials abhängig ist.
Elektromagnete 14, die sich mit dem Gehäuse drehen,
sind sequentiell zu erregen und abzuerregen, nämlich
unter der Steuerung des Netzes von Schaltkreisen, bei
vorzugsweise einem Schaltkreis pro Elektromagnet, die
extern vorgesehen sind, jedoch mit der Drehung des Ge
häuses 7 schrittweise betätigt werden.
Wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kugelmühle, ist das in Drehbewe
gung befindliche Gehäuse 7 von der Endseite her zu be
trachten, und zwar durch eine räumlich festgelegte
kreisförmige Skala, deren Mitte sich an der Gehäuse
achse befindet. Dies dient dem Zweck des An- und Ab
schaltens der Elektromagnete gemäß einem Schema, das
ähnlich wie das Schema bei vorstehend beschriebener
Ausführungsform ist.
Bei Drehung des Gehäuses 7 müssen die Reihen 13 er
regt bleiben, die sich in und durch zwei Winkelzonen
bewegen, nämlich - abgelesen von der räumlich festge
legten imaginären Skala - von etwa 135° bis 180° für
die erste Zone und von etwa 225° bis 360° oder zum
obersten Punkt für die zweite Zone. Das bedeutet kurz
ausgedrückt, daß sechzehn Reihen 13 während ihrer Dre
hung sequentiell an- und abgeschaltet werden. Ein Bei
spiel eines für diesen Zweck geeigneten Schaltkreises
ist in Fig. 16 gezeigt, der im wesentlichen ver
gleichbar ist mit dem in der vorhergehenden Ausfüh
rungsform beschriebenen Schaltkreis, lediglich mit dem
Unterschied, daß der Schaltkreis dieser zuletzt be
schriebenen Ausführungsform anstelle eines Magnets ei
ne Reihe von drei Magneten 14 bedient. Demnach ist für
eine Kugelmühle gemäß dieser Ausführungsform ein Netz
aus sechzehn solcher Schaltkreise erforderlich.
Die Wirkungsweise der wie vorstehend beschrieben ange
ordneten und gesteuerten Elektromagnetreihen wird
nachstehend im Zusammenhang mit Fig. 15 beschrieben,
in welcher die Winkelskala in gleiche Felder I bis
VIII unterteilt ist, wobei Feld V der ersten Zone ent
spricht und die Felder III, II und I der zweiten Zone
entsprechen. Während sich das Gehäuse bei Betrieb zu
sammen mit seiner Ladung aus Kugeln 62 und Rohmaterial
63 in freiem bzw. losem Zustand dreht, üben die sich
durch die zweite Zone drehenden Elektromagnetreihen
auf die Kugeln dort magnetische Zugkraft aus. Da aber
die Reihen versetzt angeordnet sind, werden die Kugeln
zwangsläufig in Längsrichtung nach vorne und hinten
bewegt und klettern in diesem Zwangszustand und Zu
stand magnetischer Anziehung ausgehend von dem Ein
gangspunkt A hoch bis zum obersten bzw. höchsten Punkt
B, so als würden die Kugeln von den erregten Reihen
geschoben werden. An und in der Nähe des höchsten
Punkts B beginnen die Kugeln freigegeben und in den
Raum geschleudert zu werden, und zwar im allgemeinen
in intermittierender Kaskadenform, nämlich zuerst
durch eine Reihe auf einer Seite des Teilungskreises
und dann durch eine weitere Reihe auf der anderen Sei
te des Teilungskreises, wodurch bewirkt wird, daß sich
die Kugeln willkürlich mischen, wenn sie auf jene Ku
geln fallen bzw. treffen, die sich unter Einfluß der
erregten Reihen in der ersten Zone oder dem Feld I be
finden. Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungs
form ist der Weg des parabolischen Falls der Kugeln
wesentlich länger als bei einem Fall der Kugeln nur
durch Schwerkraft, und der Aufprall, mit welchem die
Kugeln landen, ist ebenso stark.
Fig. 16 zeigt eine andere Ausführungsform einer im
Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß den Fig. 12
bis 15 verwendeten elektrischen Schaltung, wobei die
Art der Erregung der Elektromagnete die gleiche ist wie
bei der in Fig. 11 gezeigten Schaltung. Die drei Spu
len L der Magnetreihen 13 sind parallelgeschaltet, und
ein Anschluß jeder Spule 13 ist an den positiven Pol
einer Batterie und ein weiterer Anschluß an einen
Feldeffekttransistor (FET) angeschlossen. Wenn ein
Schalter S geöffnet wird, so werden die Spulen L er
regt. Anstelle der Schaltung 15 kann jedoch auch eine
andere Art eines Begrenzungsschalters verwendet wer
den, der mittels eines Nockens betätigt wird, welcher
durch die drehende Welle des Gehäuses angetrieben
wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Pulverisierung, insbesondere Kugelmühle,
mit einem zylindrischen, nicht magnetischen, dichten
zylinderförmigen Gehäuse (21), welches Pulverisierungs
kugeln (62) aus im wesentlichen ferromagnetischem, re
manenzfreiem Werkstoff enthält und mit einer Vielzahl
von Einrichtungen (22) zur Erzeugung von Magnetisierungs
kraft, die rund um die zylindrische Außenfläche des
Gehäuses räumlich so angeordnet sind, daß magnetische
Anziehungskraft auf die Kugeln ausgeübt wird, da
durch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse (21) an beiden Stirnseiten (24) mittels eines
Lagers (26) gelagert und zur Drehung um seine horizon
tale Achse (3, 25) angetrieben wird, daß die beiden
Achsen als hohles Beschickerrohr (3) und Abführrohr (25)
ausgebildet sind, und daß die Vielzahl von Einrichtun
gen (22) zur Erzeugung von Magnetisierungskraft Elektro
magneten (10) in Reihen aufweisen, welche räumlich fest
gelegt, gleich beabstandet sind und sich von der einen
Stirnseite zur anderen Stirnseite des Gehäuses inner
halb zweier räumlich festgelegter Winkelzonen erstrek
ken, deren erste, gerechnet in Drehrichtung und der
Senkrechten von 135° bis 180° und deren zweite von
225° bis 360° reicht, wodurch in Kreisrichtung eine
Vielzahl von Magnetsäulen gebildet wird, und daß ein
Schaltungsnetz (11) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die
Elektromagnete der untersten Reihe in der zweiten Zone im
Erregungszustand gehalten und alle anderen Magnete in zwei
Gruppen alternierend und zyklisch erregt sowie aberregt
werden, so daß jeder Elektromagnet einer Gruppe in einer
kreuz und quer durch Reihen und Spalten verlaufende Rich
tung von Elektromagneten der anderen Gruppe umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reihen von Elektromagneten in
zwei versetzten Gruppen von Reihen rund um das Gehäuse
(7) angeordnet sind, dessen Außenfläche in der Mitte
in zwei zylinderförmige Hälften unterteilt ist, nämlich
eine Hälfte pro Gruppe, wobei sich jede Reihe diagonal
und in Drehrichtung des Gehäuses von dem Mittelkreis
hin zu hinteren Ecke erstreckt und mit der Längslinie
einen Winkel bildet, und wobei die Reihen der einen
Gruppe im Verhältnis zu den Reihen der anderen Gruppe
versetzt angeordnet sind, und daß das Netz von Schalt
kreisen (11) die sich drehenden Reihen von Elektro
magneten (11) anschaltet, wenn diese zwei räumlich fest
gelegte Winkelzonen durchqueren, deren erste von 135°
bis 180° und deren zweite von 225° bis 360° reicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Klassifizierungsbehälter (40)
vorgesehen ist, der die Mischung aus Transportgas und
pulverisierten Teilchen aus der Kugelmühle aufnimmt
und innen in zumindest zwei der Reihe nach angeordnete
Auffangkammern für die Teilchen unterteilt ist, die
durch entgegengesetzt angeordnete Spielräume
kommunizierend verbunden sind, so daß die Mischung aus
Teilchen und Gas durch die aufeinanderfolgenden Kammern
auf- und abströmt, wobei die Kammer am stromabwärtigen
Ende einen Filterbeutel aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fördergas ein Inertgas ist und
daß zwischen der am stromabwärtigen Ende des
Klassifizierungsbehälters (40) angeordneten Kammer und
der Einlaßseite des Beschickers (1) ein Rezirkulations
weg vorgesehen ist und auf diese Weise durch den Be
schicker (1), die Kugelmühle (20), den Klassifizierungs
behälter (40) und den Rezirkulationsweg eine geschlossene
Leitungsschleife für das Gas gebildet wird.
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