DE3407304A1

DE3407304A1 - Anordnung fuer systemkameras

Info

Publication number: DE3407304A1
Application number: DE19843407304
Authority: DE
Inventors: Rolf Valdemar Västra Frölunda Dagborn
Original assignee: Victor Hasselblad AB
Current assignee: Victor Hasselblad AB
Priority date: 1983-03-10
Filing date: 1984-02-24
Publication date: 1984-09-13
Also published as: JPH0812372B2; JPS59165038A; SE8301292D0; SE443457B; US4769665A; DE3407304C2; SE8301292L

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung von Systemkameras mit auswechselbaren Ein-' zelteilen, wie Filmmagazin, Objektiv und Bildsucher, die an ein Kameragehäuse angebracht werden können, wobei die genannten Einzelteile mit dem Kameragehäuse elektronisch in Verbindung stehen.

Der- technische Portschritt der Elektronik zog die Entwicklung vieler Typen von Photokameras mit mo-

'O derner automatischer Kontrolle unter anderem der Belichtungsmessung, der Blendeneinstellung passend zur gewählten Verschlußgeschwindigkeit bzw. umgekehrt und des automatischen Filmvorschubs mit Hilfe eines Motors, nach sich. Kameras dieser Art sind zu diesem Zweck mit Sensoren und Stellmotoren ausgerüstet , die in Verbindung mit einer Zentralelektronik arbeiten, um die Kamera so einzustellen, daß die notwendigen Bedingungen für ein gutes Bild erfüllt werden. Die modernsten Kameras verfügen sogar über Mikrocomputer.

Wird das. obengenannte Prinzip auf eine Systemkamera mit auswechselbaren Einzelteilen wie Filmmagazin, Objektiv etc. angewandt, treten Probleme im Zusammenhang mit der Signalübertragung am Verbindungspunkt zwischen den Einzelteilen auf - wenn _%beispielshalber die Objektive mit elektronischen Sensoren ausgerüstet sind, die die Zentraleinheit mit Imformation über die gewählte Verschlußzeit und/oder die Blende versorgen, wird eine Anzahl von Kontaktstiften an

.30 der Halterung zwischen dem Objektiv und dem Kamera-

gehäuse benötigt, um die Imformationsubertragung zu ermöglichen. Es existieren Kamerasysteme, die mit bis zu zwölf Stiften ausgestattet sind, um die genannte Übertragung zu bezwecken.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß die Kontaktstifte von sehr hoher Qualität sein sollten, um eine Störung der Signalübertragung aufgrund eines Übertragungswiderstandes zu vermeiden. Ferner müssen die Sensoren, die oft eine ohmsche Charakteristik aufweisen, innerhalb extrem enger Toleranzen dimensioniert werden, nicht nur ihre eigene Linearität, sondern auch die Kompatibilität verschiedener Objektive betreffend. Vom mechanischen Standpunkt gesehen, werden die Schwierigkeiten mit steigender Anzahl der vorhandenen Stifte in direktem Verhältnis aufgrund der Tatsache zunehmen, daß das Objektiv oft durch einen Bajonettverschluß in seiner Lage gehalten wird, d.h. zum Anbringen muß es gedreht werden.

Die Art und Weise, in der den obengenannten Nachteilen und Schwierigkeiten in Systemkameras mit

automatischer Kontrolle begegnet werden kann, wird durch die vorliegende Erfindung beträchtlich erleichtert , so daß eine minimale Anzahl von Kontaktstiften für Übertragung einer großen Zahl verschiedener Signale verwendet werden kann, ohne daß dabei die Übergangswiderstände etc. der Kontakte besonders kritisch sind. In dieser Hinsicht zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, daß

das Kamerasystem über ein digitales Signalsystem verfügt, das aus einer Reihe von Einheiten besteht, in dem die verschiedenen Einheiten in verschiedenen Teilen des Kamerasystems untergebracht sind und diese untereinander über einen sogenannten Datensammelleitungskreis (data bus circuit) in Verbindung stehen. Dieser " data bus circuit " zieht sowohl in das Kameragehäuse, als auch in die äußeren, auswechselbaren Einzelteile mit ihren digitalen Einheiten.

Der Charakter dieses Entwurfs ist derartig, daß die Anzahl der benötigten Kontaktstifte nicht, ein Vielfaches der Anzahl der zu übertragenden Funktionen ist, sondern, daß ein- und dieselbe Gruppe von Kontaktstiftea für eine Reihe ver-

. schiedener Funktionen benutzt werden kann. Ferner ist das System nicht auf solche Funktionen beschränkt, für welche die vorliegende Anwendungsform ausgelegt wurde, sondern es können den verschiedenen Einzelheiten Funktionen hinzugefügt oder entzogen werden, wenn Entwicklungen im Konzept des Kamerasystems stattfinden.

In einer Anwendungsform der Anordnung ist nach der vorliegenden Erfindung eine Verbindung vorzugsweise auf dem Kameragehäuse vorgesehen, an die ein manuell einstellbarer Sensor angeschlossen werden kann, um so Daten, die nicht von einem beispielsweise Filmmagazin älteren Typs ohne einem Filmgeschwindigkeitswähler zur Verfügung gestellt werden einspeisen zu können.

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In einer anderen Variante der vorliegenden Erfindung sind Simulationsvorrichtungen vorgesehen, die an die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Einzelteilen der Kamera, zum Beispiel, anstelle des Kameragehäuses am Objektiv angeschlossen werden können, sodaß das Objektiv betätigt und hinsichtlich seiner Funktion getestet werden kann.

Mit Bezug auf· die graphischen Darstellungen in der beigefügten Zeichnung wird eine Anwendungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Figur 1 veranschaulicht Beispiele verschiedener, kürzlich vorgestellter Einzelteile eines Kamerasystems, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird. Figur 2 zeigt ein Beispiel eines Adapters für die manuelle Dateneingabe.

In dem Beispiel der Figur 1 besteht ein Kamerasystem entsprechend der vorliegenden Erfindung aus einem Kameragehäuse 1, einem Objektiv 2, einem Filmmagazin 3, einem Bildsucher 4- und einem "Winder" 5. Jeweils nur ein Objektiv, Filmmagazin und Bildsucher sind dargestellt, obwohl das System natürlich mehrere Varianten dieser Teile einbezieht, die in ähnlicher Art und Weise ausgestattet sind.

Das Kameragehäuse 1, das das gemeinsame Glied im System bildet, ist an seinen verschiedenen Haltevorrichtungen für die anderen Einzelteile mit Kontaktvorrichtungen 6, 7t 8 und 9 ausgestattet, von denen jede im abgebildeten Teil vier Kontaktstifte auf-

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weist. Jedes der verbleibenden Einzelteile des Systems ist mit seinem eigenen Kontaktwerk 10, · 11, 12 und 15 entsprechend den Kontaktwerken auf dem Kameragehäuse versehen.

An einer Stirnfläche des Kameragehäuses ist ein versenktes Kontaktfeld angebracht; Das Kameragehäuse ist ferner mit einem drehbaren Halter 15> einem Knopf 16 für einen Trageriemen und einem Verschlußauslöseknopf I7 ausgestattet.

Ein " data bus circuit ^(l (nicht dargestellt) im Kameragehäuse ist mit allen Kontaktwerken 6-9 und 14 verbunden, seine Verlängerungen gehen bis in die Einzelteile 2-5 und 21. Das Digitalsystem des Kamerasystems besteht aus einer Reihe von Einheiten, von denen jede mit dem " data bus circuit " • im entsprechenden Einzelteil verbunden ist.

Das Kameragehäuse 1 enthält die Berechnungs- und Prozeßsteuerungselemente des Digitalsystems. Es ruft die anderen Einheiten auf, um Anweisungen weiterzureichen und empfängt alle Daten, die von den Einheiten über den ^M data bus circuit " angelegt werden.

Im Objektiv 2 sind digitale Sensoren für den eingestellten Blendenwert sowie ein digitaler Kodierer für die größtmögliche Blendenöffnung, wobei der Code hierfür mit dem Typ des Objektivs variiert. Falls.das Objektiv über einen Integralverschluß (integral shutter) verfügt, sind zusätzlich Sensoren für die eingestellte Verschlußgeschwindigkeit

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mit mehreren Funktionen und elektromagnetisch .. gesteuerter Blende und Verschluß angebracht. Zwischen den Sensoren und dem " data bus circuit ^w sind Schnittstellen-Schaltungen angeschlossen, die mit verschiedenen Adressen belegt sind. Wenn sie angesprochen werden, übertragen die Schnittstellen-Schaltungen die aktuellen Meßwerte auf die Datensammelleitung, so daß sie die Zentraleinheit im Kameragehäuse empfangen kann. Als eine Alternative zu diesem System, in dem ein " bus master " die Adressen abfragt, ist es denkbar, daß die Schnittstellen - Schaltungen eine " master function" haben, die im Falle einer Zustandsänderung die Priorität auf dem " bus circuit " anfordert und aktuelle Information überträgt, sobald die Priorität hergestellt ist. Dieses ansich . bekannte System belastet den " bus" weniger und ist schneller. ι

In ähnlicher Art und Weise enthält das Filmmagazin eine Schnittstellen-Schaltung, die den eingestellten Wert auf dem Filmgeschwindigke'itswähier 18 erfaßt und beispielsweise abtastet, ob der unbelichtete Film in die Belichtungsposition transportiert wurde. Darüber hinaus ist das vorhandene Filmmagazin mit einer Dateneingabeeinheit 20 ausgestattet, mit deren Hilfe alphanumerische Zeichen auf dem Film eingetragen werden können. Die Dateneingabeeinheit 20 ist zusätzlich mit dem " data bus circuit ' verbunden, um von außen eine Eingriffsmöglichkeit für eine eventuell notwendige Änderung der Eingabeinformation zu bieten.

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Der Bildsucher 4- enthält Anzeigeinstrumente (nicht dargestellt), die in üblicher Art und Weise beispielsweise die eingestellte Zeit und Blendenöffnung anzeigt, wobei die werte über den " data bus circuit " und das Kontaktpaar 8 und 11 geleitet werden. Der ^rt Winder " 5 erhält über seine Kontakte 13 Information über die Zeit, wann der Motor anfahren muß, um den Film zu transportieren. Diese Information kann auch direkt über die Kontaktstifte übertragen werden, obwohl einer der großen Vorteile der vorliegenden Erfindung, der ist, daß jedes der Einzelteile 2 bis 5 eine Verlängerung des "data bus" in das fragliche Teil zuläßt, da das Kamerasystem dann mit neuen Funktionen in den verschiedenen Teilen gebaut werden kann, ohne daß ,jeder Kontaktstift belegt ist und neue Stifte verfügbar gemacht werden müßten. Ein Beispiel .hierfür ist dadurch gegeben, wenn die Messung -des einfallenden Lichtes normalerweise innerhalb des Kameragehäuses vorgenommen wird, es aber erwünscht ist, das Licht am Objektiv zu messen. Dies erfordert keine neuen Kontaktstifte an der Verbindung zwischen Objektiv und Kameragehäuse, sondern einfach den Anschluß eines Objektives mit integriertem Belichtungsmesser (integral light sensor) und entsprechender Schnittstelle an das Kameragehäuse und somit an den "data bus". Falls nicht ohnehin für diesen Zweck vorbereitet, muß noch die Software der Rechen-und Steuerungseinheit so erweitert werden, daß sie automatisch abtastet. Die Flexibilität des Systems zeigt sich auch dadurch, daß es möglich ist, einen Bildsucher

mit integriertem Belichtungsmesser auszurüsten und die Rechen- und Steuerungseinheit mit den notwendigen Daten über den "data bus" zu versorgen, ohne daß Anschlußprobleme auftauchen.

Der "data bus circuit" ist von außen über das versenkte Kontaktfeld 14 zugänglich, auch wenn das Kameragehäuse mit allen Einzelheiten 2 bis 5 bestückt ist. In dieses Feld kann ein Adapter 21 (vgl. Fig. 2) eingesetzt werden, wobei sein Kontaktwerk 22 in das versenkte Feld 14 paßt. Der Adapter 21 ist mit Bedienungsknöpfen 23, .24 und 25 ausgestattet. Wird zum Beispiel ein Filmmagazin ohne Anzeige der Filmgeschwindigkeit benutzt, kann der Adapter dazu dienen, den Wert der Filmgeschwindigkeit in die Steuereinheit übei*, den "data bus" einzugeben. Dies wird mit Hilfe eines der Bedienungsknöpfe 23 bis 25 bewerkstelligt. Die- anderen Knöpfe können für die Eingabe beispielshalber der Blendenöffnung eines vorübergehend benutzten Objektivs ohne Sensor benutzt werden.

Nach vorliegender Erfindung erschließt das System auch völlig ungewöhnliche Möglichkeiten, angefangen von denen konventioneller Kamerasysteme bis hin zum Testen der Funktionen seiner Einzelteile. So ist es möglich, zum Beispiel die Funktionen des Objektivs zu testen, indem eine Verbindung zum "data bus" an jedem beliebigem Punkt des Systems hergestellt werden kann, etwa an der Anschlußstelle des Adapters.

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Es ist möglich, eine Verbindung über den "data . bus" herzustellen, um das ganze System in dieser neuen Art und Weise zu kontrollieren oder zu "horchen", wie das System gerade funktioniert.

Die Erfindung ist nicht auf die oben angeführte, in der beigefügten Zeichnung dargestellten Anwendungsform beschränkt, sondern erschließt im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche einen weiten Bereich von Variationen und Anwendungsformen.

So kann die Kamera an dem versenkten Kontaktfeld 14- mit einem Punkempfänger oder einem Infrarotdetektor verbunden werden, um so die Fernsteuerung nicht nur der Verschlußauslösung, sondern auch der Verschlußgeschwindigkeit und/oder der Blendenöffnung zu gestatten. Ein Blitzgerät kann über einen sogenannten Kontaktschuh abhängig von der Lichtmenge, die in das Objektiv fällt, gesteuert werden. Es ist auch denkbaf, anstelle eines Filmmagazins ein Magazin für die opto-elektronische Aufzeichung von BiI-dem anzuschließen, wobei die Bilder elektronisch über das versenkte Kontaktfeld 14- ausgegeben werden könnte. Die verschiedenen Kontaktwerke 6 bis 13 können vorteilhafterweise so ausgelegt werden, daß im Falle einer Anwendung der Erfindung auf ein bereits existierendes Systems die älteren Einzelteile des Systems, ohne entsprechend der Erfindung ausgerüstet zu sein, ohne Probleme mechanisch an das Kameragehäuse gekoppelt werden können. Ein Apapter 21 eignet sich zu diesem Zweck am besten.

Zusätzlich zu den Stiften für den "data bus" und

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für die Stromversorgung, können die Kontakte weitere Stifte beispielsweise zum Führen eines '' hohen Stromes tragen. Wenn ein Objektiv· mit Zwischenringen benutzt wird, müssen diese natürlich mit Kontakten und durchlaufenden Leitern für den "data bus" ausgestattet sein.

Die Lage der Kontakte auf den verschiedenen Einzelteilen kann abweichend von der in der Darstellung gezeigten Weise gewählt werden. Der Kontakt für das Magazin kann beispielsweise an der Unterkante, der des Bildsuchers an der Vorderkante liegen.

Es ist auch denkbar, daß das Rechen- und Steuerelement des Digitalsystems in einem anderen Teil des Kamerasystems als im Kameragehäuse, zum Beispiel im Bildsucher, untergebracht wird. Ein Mehrrechnersystem ist ebenfalls möglich.

Wenn das System ein geeignetes Blitzgerät umfaßt, kann dieses mit Steuervorrichtungen zur Steuerung von Parametern wie beispielsweise ein Bereitschaftssignal, Auslösesteuerung, Blende, Wahl der Leitzahl und Entfernung etc. ausgerüstet werden. Das letztere sollte natürlich auch in der Lage sein, automatisch durch Abtasten der Entfernungseinstellung auf dem Objektiv gesteuert zu werden.

Die Dateneingabeeinheit kann selbstverständlich so programmiert werden, daß sie den Wert zum Beispiel der Blendeneinstellung und Verschlußgeschwindigkeit

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direkt vom "data bus" erfassen kann, um diese Information auf den Film zu prägen.

In dem Vorangegangenen ist angenommen worden, daß die Kommunikation zwischen den verschiedenen Teilen des Systems in Form elektrischer Signale stattfindet. Dies ist jedoch, nicht wesentlich für die Verwendbarkeit der Idee der Erfindung. Die Kommunikation kann alternativ auch optisch mit Hilfe von Lichtimpulsen in optischen Leitern, wie Glasfaserkabel ablaufen. Die Kontaktelemente müssen in einem solchen Fall in Form einer Verbindung zwischen den Enden zweier Glasfaserkabel und einem elektrischen Kontakt für die Stromzufuhr zu den elektrischen Stellmotoren, die in dem System vorhanden sein können, entsprechend ausgeführt sein. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, daß die Anordnung zumindest teilweise mechanisch ausgelegt wird, vorzugsweise dann, wenn eine mechanische Leistungsübertragung zum Betrieb bestimmter Einzelteile einbezogen wird.

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- Leerseite -

Claims

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Meissner & Meissner

PATENTANWALTSBÜRO

Victor Hasselblad Aktiebolag
S - 4-11 10 Göteborg

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. W. MEISSNER (1980) DIPL-ING. P. E. MEISSNER DIPL-ING. H.-J, PRESTING

Zugelassene Vertreter vor dem EuropUechen Patentamt Professional Representatives before the European Patent Office

Hif2*leh«n Ihr Schreiben vom Unsere Zeichen HERBERTSTR. 22, 1000 BERLIN

Hasse 1/01

Anordnung für Systemkameras

Patentansprüche

Anordnung für Systemkameras, bestehend aus einem Kameragehäuse und austauschbaren Einzelteilen wie Filmmagazin, Objektiv und Bildsucher ^ dadurch gekennzeichnet, daß die benannten Einzelteile mit dem Kameragehäuse über vorzugsweise elektrische Signale in Verbindung stehen, wobei das Kamerasystem ein digitales Signalsystem, eine Anzahl von Einheiten umfassend, einbezieht, in dem die verschiedenen Einheiten in verschiedenen Einzelteilen des Systems gelegen sind und innerhalb dessen sie untereinander über einen sogenannten "data bus circuit" in Verbindung stehen, der sich vorzugsweise durch Kontaktwerke teils in das

TELEX: TELEQRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTa 186444 INVENTION TELEFAX BERUNERBANKAQ. P. MBSSNEa BLN-W BERLIN ■ 030/891 6037 BERLIN 31 404737-103 030/8913026 3695716000

Kameragehäuse und teils in die anderen, austauschbaren Teile, die mit digitalen Einheiten bestückt sind, erstreckt»
2. Anordnung nach Anspruch 1,dadurch g e kennzeichnet, daß der "data bus" in einem oder mehreren Teilen des Systems eine von außen zugängliche Verbindung aufweist. ■
3· Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine Eingabeeinheit umfaßt, die für den Anschluß an den "bus" vorbereitet ist und die Eingabe von manuell eingestellten Daten anstelle von Daten, die von Teilen des Systems ohne datenliefernden Sensoren nicht bereitgestellt werden können, ermöglicht.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gek en nzeichnet, daß das System eine Simulationsvorrichtung umfaßt, die an eine oder mehrere Schnittstellen zwischen den Einzelteilen des Systems angeschlossen werden kann, wobei die Simulationsvorrichtung Daten zu Testzwecken sowohl senden, als auch empfangen kann.
' 5· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-dadurch gekennzeichnet, daß iⁿ ein- und demselben Einzelteil des Systems mehr als eine Sensoreinheit enthalten ist, wobei die benannten Einheiten derartig angeordnet sind, daß in demselben Kontaktstift, d.h. denselben " data bus circuit" verwenden.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß in den verschiedenen Einzelteilen Empfängereinheiten enthalten sind, die mit dem "data bus circuit" zum Zwecke des Datenempfangs von einer anderen Einheit oder einem anderen Einzelteil verbunden sind.
7· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kamerasystem einen Speicher und einen Drucker zum Zwecke des Prägens von Zeichen auf oder in den Film umfaßt, wobei die Software der Druckereinheit über den "data bus " und eine, an einer äußeren Verbindungsstelle angeschlossenen Datenstation änderbar ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadur'ch gekennzeichnet, daß das Kamerasystem mechanisch aus einem bereits vorhandenem System besteht, wobei die Lage der entsprechenden Kontaktwerke, die mechanische Verbindung von älteren Einzelteilen des Systems ohne Digitalsystem zuläßt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der " bus" ein "multimaster bus " ist, wobei sich eine Anzahl von Steuerungs- und Recheneinheiten über den " bus " gegenseitig beeinflussen,
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß den " bus " ein " multimaster bus " mit Eingangsschaltungen ist, die in Form des jeweils aktiven Senders automatisch neue Zustandsmeldungen im Falle eines Wechsel irgendeines Eingangssignals übertragen·