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Anordnunn an einen Papierlocher
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ßeschreibuno Die ERfindung geht aus von Einer Lochvorrichtung, der
in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange-
Lochvorrichtungen für Aktenstücke, die Mittel aufueisen, mit denen ein Papierformatanschlag
in eine Lage bringbar ist, in der mittels wiederholter Locharbeitsgänge eine größere
Anzahl von Löchern mit jeweils gleichen Abständen stanzbar ist,als Lochstempel in
der Lochvorrichtung vorhanden sind, sind allgemein bekannt und auch erfolgreich
zum Einsatz gelangt Diese Mittel dienen dem Zwecke, eine Lochvorrichtun die zB mit
zwei Lochstempeln versehen ist so einsetzen zu können, daß Aktenstücke mit vier
Löchern versehen werden können1 um dieselben in Ordnungssystemen ablegen zu können,
die eine entsprechende Anzahl von Aufnahmemitteln besitzen.
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Es ist hierdurch möglich geworden, Aktenstücke, die mind. in der Höhe
z.B. dem DIN A-4-Format entsprechen, auch dann an verschiedene ürdnungssysteme anzupassen,
wenn hierfür eine von den oaumaßen her nur kleine Vorrichtung zur Verfügung steht
(Schreibtischausführung mit zwei @ochstempeln), die darüber hinaus euch noch wesentlich
billiger herstelltar ist als eine Lochvorrichtung mit vier Lochstempeln.
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Die Arbeitsfolge beim Lochen eine Aktenstückes mit vier Lochungen
läuft mit den bekannten Vorrichtungen so ab, daß zunächst der Papierformatanschlag
in die
hierfür vorgesehene Stellung gebracht und die erste Doppellochung
unter Anlage des Aktenstückes mit seinner einen Kante ausgeführt wird.
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Die erste Doppellochung befindet sich dann in der unteren Hälfte des
Aktenstückes. Danach wird das Aktenstück für einen zweiten Locharbeitsgang auf Umschlag
(auf 180° verdreht) erneut in die Lochvorrichtung einnplPt. I.lNhPi P.q iPt.7t.
mit seiner anderen. oberen Kante an dem Papierformat
anliegt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lochvorrichtung der
eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß Aktenstücke, die den Norm-Formaten
(z.B DIN A 4) durch größere oder kleinere Abmessungen nicht entsprechen, für eine
Ablage in Ordnungssystemen mit mehr als zwei Aufnahmen ebenfalls einwandfrei vorbereitbar
sind, was sich als unbedingt erforderlich herausgestellt hat, da Schriftgut sehr
häufig in abweichenden Größen vorkommt, z.B. bei Werbedruckschriften und Sammelblattkatalogen,
aber auch bei Papierformaten1 die durch internationale Korrespondenz anfallen.
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Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, wird durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung
gelost Durch die Erfindunq werden die Lochvorrichtungen
Standesder Technik dahingehend verbessert, daß unter Beibehaltung der Möglichkeit
zum sogenannten "Umschlag-Lochen" bei Papierformaten mit von der Norm abweichenden
Größen Mehrfachlochungen durchgeführt werden können, in dem der Anschlagträger für
einenersten Locharbeitsgang zunächst in eine erste Funktionslage, in der das Aktenstück
an einer
Seite des Anschlages anliegt (wie beim Umschlaglochen)
und für einen zweiten Locharbeitsgang in eine zweite Funktionslage, in der das Aktenstück
mit einem der bereits fertiooestellten Löcher auf den
aufgesteckt ist, gebracht wird.
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Hierbei ist ein Umklappen des Aktenstückes in eine um 1600 verdrehte
Lage nicht mehr erfordersich.
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Einzelheiten, die den Gegenstand der Erfindung weiterbilden, sind
in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Zeichnungen, in denen der Gegenstand der Erfindung stark schematisiert
dargestellt ist, zeigen ein Ausführungsbeispiel.
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Es Zeigen: Fig. 1 die wesentlichen Bestandteile und Funktionsstellungen
der erfindungsgemäßen Lochvorrichtung und Fig. 2 eine Einzelheit.
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Wie die Fig. 1 zeigt, ist ein Forzeinstellschieber 1, der an dem Basisteil
2 einer Lochvorrichtung 3 verschiebbar und in einer Führungsausnehmung 4 rastbar
gelagert ist, mit einem sich in der Längsrichtung der Lochstempel 5 erstreckenden
Anschlag 6 versehen.
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In der Darstellung befindet sich der Anschlag 6 und somit der gesamte
als Verstellmittel wirksame Formateinstellschieber 1 in einer Position "A", die
beispielsweise dem Zustand "Lochef DIN A 4 Hochformat-2 Löcher entspricht, wobei
das zu lochende Aktenstück 7 die stark gezeichnete Position einnimmt. In dieser
Position liegt das Aktenstück mit seiner unteren Außenkante 7a an dem Außenmantel
6a des Anschlages 6 an. Die hier erzeugten Löcher
I und II befinden
sich in der Mitte des Aktenstückes.
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Für diese und andere Normformateinstellungen besitzt die Lochvorrichtung
Rastmittel 8, die aus Rastkerben bestehen und in der Führungsausnehmung 4 des Basisteils
2 angeordnet sind. Diese Rastkerben dienen dem Formateinstellschieber 1 als Lagefixierpunkt,
der hierfür mit einer Rastnase 9 versehen ist. Von der Mehrzahl der Rastmittel 8
für die Normformate ist nur eines dargestellt, um die Übersichtlichkeit der Zeichnung
zu erhalten.
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Zusätzlich zu den Normformat-Rasteinstellmitteln 8 weist die Lochvorrichtung
ein weiteres Rastmittel 10 auf, das für schiebers 1
eine Lagearretierung des Formatein tell- t-,;Qi/ |
in einer Lage ç/S7 i"QS eo d S~/CS |
in einer Lage "L",vdiefür ein soganntes |
Umschlaglochen (4 Löcher) vorgesehen istt
liegt das Aktenstück 7 an dem Außenmantel 6a des Anschlages 6 an und nimmt somit
die strich-punktiert dargestellte Lage 7b ein.
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Die beiden in dieser Pos. erzeugbaren Löcher I u. III befinden sich
in der unteren Hälfte des Aktenstückes.
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Wenn das Akten stück 7 in dieser Lage "B" des Anschlages 6 auf Umschlag,
d.h. um 1800 verdreht erneut in die Lochvorrichtung eingeführt und ein Lochvorgang
durchgeführt wird, entstehen die beiden Löcher II u.
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IU, allerdings nur dann in einem den allgemein verwendeten Ordnungsmitteln
angepaßten Normabstand von z.O. 3 x 80 mm, wenn das Format des Aktenstückes genau
dieser Norm entspricht , z.O. DIN A-4.
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Benn ein Aktenstück mit von der Norm abweichenden Maßen für die Ablage
in einem flrdnungssystem mit 4 Aufnahmen gelocht werden soll, wird der erste Lochungsvorgang
(Löcher I u. III) in der vorstehend beschriebenen Weise in der Einstellage "O" des
Anschlages 6 durchgeführt. Danach wird der Format-
Einstellsctneber
1 mit dem Anschlag 6 in eine Einstelllage C gebracht, in der er in zusätzlich vorgesehenen
Rastmitteln (Rastkerbe) 11 für eine Lagesicherung einrastet. Zur Ausführung des
zweiten Lochvorganges (Löcher II und IV) wird das Aktenstück 7 mit dem bereits vorhandenen
Loch I auf den eine; runden Querschnitt aufweisenden und den Lochstempeln angepaßten
Anschlag 6 aufgesteckt, wodurch sich eine von den Auejnmaßen des Aktenstückes unabhängige
u. sehr genaue Lageeinstellung derselben ergibt, da der Anschlag 6 in seiner Einstellage
C gegenüber den Lochstempeln 5 eine den Norm-Lochabständen entsprechende Lage einnimmt(
sh. strich-strich-punktierte Linienoes Aktenstückes 7).
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Auf diese Weise ist es möglich, in den Abmessungen sogar erhbielich
von der Norm abweichende Aktenstücke zu lochen, z,B, auch dann1 wenn die Höhe derselben
nur drei Löcher zuläßt.
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Um das Aufstecken der Aktenstücke auf den Anschlag 6 zu erleichtern,
ist dieser mind. in einem Teilbereich 12 konisch ausgebildet.
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Die Erfindung ist nicht ausschließlich an das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel gebunden, da es ohne weiteres möglich ist, die wesentlichen
Funktionsteile konstruktiv anders zu gestalten, z.B. derart, daß ein zustätzl. Anschlagträger
für einen Anschlag mit rundem Querschnitt( für die Lage "C" geschaffen wird, wobei
dann der Standardgemäße Formeinstellschieber eine gegenüber dem Aktenstück ebenflächige
Form aufweisen kann, was allerdings nicht aus dem Rahmen der Erfindung fallen würde.
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