DE3407020A1 - Autoantennenverstaerker - Google Patents

Autoantennenverstaerker

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DE3407020A1 DE19843407020 DE3407020A DE3407020A1 DE 3407020 A1 DE3407020 A1 DE 3407020A1 DE 19843407020 DE19843407020 DE 19843407020 DE 3407020 A DE3407020 A DE 3407020A DE 3407020 A1 DE3407020 A1 DE 3407020A1
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Ulrich Gottfried DDR 6825 Schwarzburg Blei
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BLANKENBURG ANTENNEN
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BLANKENBURG ANTENNEN
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    • H03F3/189High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
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Description

Autoantennenverstärker
Die Erfindung betrifft einen Autoantennenverstärker für den Lang-, Mittel-, Kurzwe 1 Ienbereich. (LMK-Bereich) und den Ultrakurzwellenbereich. (UEW-Bereich) zum Anschluß an herkömmliche passive Autoantennen, an Windschutzscheibenantennen, an Kurzstabantennen und an sonstige elektromagnetische Strahlung aufnehmende Gebilde.
Elektronische Autoantennen, in denen die Signale des LMK- und des UKW-Bereiches in getrennten aktiven Elementen verstärkt werden, sind heute im wesentlichen nach folgenden Schaltungsprinzipien, für die Schutzrechte angemeldet bzw. erteilt wurden, ausgeführt:
a) In der DE-AS 191974-9 wird eine Anordnung beschrieben, in der jeweils gesonderte aktive Übertragungswege für den LMK- und den UKW-Bereich zwischen dem die Strahlung aufnehmenden passiven Antennenleiter und dem Ausgangsanschluß der elektronischen Antenne gebildet sind·
b) In der DE-PS 2310616 wird eine spezielle Ausführung der Bildung gesonderter Übertragungswege zwischen dem aufnehmenden Antennenleiter und dem Ausgangsanschluß mittels eines induktiv gekoppelten Bandfilters für den UKW-Bereich geschützt·
c) In der DD-PS 139680 werden schaltungstechnische Maßnahmen unter Schutz gestellt, die es erlauben, die Signale des LMK- und UKW-Bereiches vom aufnehmenden passiven Antennenleiter gemeinsam über einen Signalweg unter Vermeidung zusätzlicher Belastungskapazitäten dem Eingang eines Feldeffekttransistors zuzuführen, in dem nur der LMK-Bereich verstärkt wird und der im UKW-Bereich, durch annähernden Kurzschluß seiner Drain-Source-
Strecke wie eine Kapazität wirkt, die Bestandteil des Primärkreises eines Bandfilters für den UKW-Bereich ist. Die Signale des LMK- und des UKW-Bereiches werden am Ausgang des Feldeffekttransistors auf gesonderte Übertragungswege aufgeteilt·
Nach der DB-AS 1919749 und der DE-PS 2310616, sowie folgenden Veröffentlichungen,
Lindenmeier, H.: Wirkungsweise und Technik einer aktiven Autoantenne - Funkschau 1969, Heft 17, Seite 569 bis 571
Lindenmeier, H.: Wirkungsweise und Leistungsvermögen moderner Autoantennen - NTZ 1974, Heft 1, Seite 17 bis 23
Lindenmeier, H·; Meinke, H.H.: Elektronische Autoantennen heute - Funkschau 1976, Heft 14, Seite 68 - 70
Lindenmeier, H.: Aktive Autoantennen für Standardempfänger und elektronisch abstimmbare Empfänger
•Rundfunktechnische Mitteilungen 1977, Heft 6, Seite 253 bis
ist die Pußpunktimpedanz des passiven Antennenleiters Bestandteil des Primärkreises eines Bandfilters für den UKW-Bereich» In der DD-PS 139680, Mg. 3 und Fig. 4, sind die zutreffenden Ersatzschaltbilder dargestellt. Sie zeigen, daß jeweils im Hochpunkt des Primärkreises die Impedanz des passiven Antennenleiters wirksam ist. Die für elektronische Autoantennen übliche Länge des Antennenstabes von etwa 40 cm ist dadurch gegeben, daß bei dieser Stablänge die Pußpunktimpedanz hochohmig und kapazitiv ist und mit der Induktivität des Primärkreises die Resonanzfrequenz festlegt und die Betriebsgüte bestimmt. Bei etwa gleicher Betriebsgüte des Sekundärkreises und kritischer oder leicht überkritischer Kopplung ergibt sich eine Bandbreite, die eine gleichmäßige Signalübertragung innerhalb des UKW-Bereiches gewährleistet und gute Selektionswerte ergibt. Das trifft in gleicher Weise für die erfindungsgemäße Lösung in der DD-PS 139680 zu. Dort ist in Fig. die Schaltungsanordnung für ein fußpunktgekoppeltes Bandfilter für den UKW-Bereich angegeben. Sinngemäß gilt das auch für die Bandbreite eines Einzelkreises, der als frequenzbestimmendes Übertragungsglied, in Varianten mit geringerem Aufwand angegeben ist.
Die Fußpunktimpedanz eines 40 cm-Stabes beträgt im UKW-Bereich etwa (10 - j 150) Ohm, als Parallelersatzschaltung 2,26 kOhm parallel 11 pF. Diese funktioneile Abhängigkeit des Übertragungsverhaltens des Bandfilters von der am Hochpunkt des Primärkreises angeschlossenen Impedanz in der angegebenen Größenordnung, ist für solche Fälle von Nachteil, bei denen die Fußpunktimpedanz des passiven Antennenleiters annähernd reell ist und in der Größenordnung der Wellenwiderstände üblicher HF-Leitungen liegt, wie es beispielsweise bei den bekannten Antennenleitergeometrien von Windschutzscheibenantennen oder bei herkömmlichen passiven Autoantennen der Fall ist. In diesen Fällen sinkt die Betriebsgüte des Primärkreises des Bandfilters und die Bandbreite erhöht sich· Die bekannten Maßnahmen zur Impedanztransformation an Schwingkreisen sind nicht anwendbar, da zusätzliche Impedanzen zum Bezugspotential das Übertragungsverhalten im IiMK-Bereich ungünstig beeinflussen, und deshalb nicht zulässig sind. Das hat zur Folge, daß die Übertragungseigenschaften des Bandfilters bezüglich Selektion, Frequenzgang der Übertragungsdämpfung und der Anpassung für minimales Rauschen, nicht so ausgelegt werden können, wie es mit dem gegebenen Bauelementeaufwand im Hinblick auf die praktische Nutzanwendung wünschenswert wäre.
In der DE-OS 2115657 und in der Ausscheidung daraus, der DE-OS 2166898, wird eine Schaltungsanordnung angegeben, in der die verschiedenen Frequenzbereiche gemeinsam in einem Feldeffekttransistor verstärkt werden, und die Auftrennung auf verschiedene Übertragungswege derart erfolgt, daß am Source die Signale des LMK-Bereiches und am Drain die Signale des UKW-Bereiches ausgekoppelt werden· Durch die Auftrennung der Signale des UKW-Bereiches und des LMK-Bereiches auf getrennte Übertragungswege am Ausgang eines Feldeffekttransistors wird die zusätzliche Kapazitive Belastung am Gate des Feldeffekttransistors vermieden und die Empfindlichkeit im LMK-Bereich verbessert. Schaltungsanordnungen, in denen die Signale der verschiedenen Frequenzbereiche in aktiven Elementen gemeinsam verstärkt werden, weisen jedoch gegenüber den beschriebenen Schaltungsanordnungen mit getrennten Übertragungswegen u.a. wesentlich schlechtere Großsignaleigenschaften auf, da durch die Fichtlinearität der Übertragungskenn-
linie sich die Signale des UKW- und des LMK-Bereiches untereinander stören, so daß die Nachteile insgesamt überwiegen· Derartige Schaltungskonzepte haben keine praktische Anwendung gefunden; s.a. Kundfunktechnische Mitteilungen 1977, Heft 6, Seite 257, Pkt. 4.1.
Gemäß des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches der DE-OS 2166898 ist die Kapazität des passiven Antennenleiters Bestandteil eines Schwingkreises für den UKW-Bereich. Insofern sind die oben in gleichem Zusammenhang aufgeführten Nachteile auch hier zutreffend.
Durch zunehmende Senderdichte erhöht sich die leidstärke im UKW-Bereich in nahezu allen Empfangsgebieten, wodurch die üjmpfangsqualitat verbessert, aber auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Störungen erhöht wird, die dem Fachmann unter den Begriffen Intermodulation, Kreuzmodulation, Mehrfachempfangsstellen usw. bekannt sind. Besonders Autoempfänger sind unterschiedlichsten Feldstärkebedingungen ausgesetzt, wodurch an sie besonders hohe Anforderungen bezüglich Großsignalfestigkeit zu. stellen sind. Die technische Weiterentwicklung der Autoempfänger hat in den letzten Jahren dazu geführt, daß die Empfindlichkeit bei solchen modernen Empfängern im UKW-Bereich durch eine elektronische Autoantenne nur noch unwesentlich verbessert werden kann, andererseits werden die Großsignaleigenschaften verschlechtert. Im LMK-Bereich stehen die Vorzüge elektronischer Autoantennen beispielsweise mit einem kurzen Antennenstab, bei Heckmontage der Antenne oder bei der Ausführung als Windschutzscheibenantenne, außer Zweifel. Es erscheint deshalb vorteilhaft, im elektronischen Teil der Antenne nur die Signale des LMK-Bereiches zu verstärken und die Signale des UKW-Bereiches unverstärkt dem Ausgangsanschluß der elektronischen Antenne zuzuleiten·
In der DD-PS 139680 ist eine Schaltungsanordnung angegeben, in der ge'mäß der ErfindungsbeSchreibung nur die Signale des LMK-Bereiches verstärkt werden und die Signale des UKW-Bereiches unverstärkt, beispielsweise nach Fig. 8 über ein fußpunktgekoppeltes Bandfilter, dem Ausgangsanschluß zugeführt werden können.
In der DE-OS 29326^1 soll eine Hochfrequenzverstärkereinrichtung unter Schutz gestellt werden, in der, wie aus der DD-PS 139680
"bekannt, nur die Signale des LMK-Bereiches verstärkt werden und die für Signale des TJKW-Bereiches kapazitiv überbrückt ist. Nach mehreren Unteransprüchen ist die Fußpunktimpedanz eines passiven Antennenleiters Bestandteil verschiedener Schwingkreis- oder Bandfilterkonfigurationen· In einem weiteren ünteranspruch ist die Bedingung gestellt, daß die Verstärkung des Verstärkers für den LMK-Bereich annähernd 1 ist und die Phasendrehung etwa O0 beträgt. Hinsichtlich der Übertragungseigenschaften im LMK-Bereich hat diese Schaltungsanordnung erhebliche Nachteile, da der Signal-Rausch-Abstand durch mehrere im folgenden dargestellten Ursachen verschlechtert wird. Die Überbrückungskapazität belastet in bekannter Weise den hochohmigen Eingang des LMK-Bereiches, die Spannungsverstärkung ist durch die Reihenschaltung eines Source- und eines Emitterfolgers merklich kleiner als 1 und die Transistoren liefern einen zusätzlichen Rauschbeitrag. Am Ausgang des Verstärkers stehen im LMK-Bereich Signale zur Verfügung, die eine geringere Spannung und einen geringeren Signal-Rausch-Abstand aufweisen, als das am passiven Antennenleiter der Fall ist· Insofern erscheint die Anwendung einer derartigen Schaltungsanordnung fragwürdig. Auch die niedrige Ausgangsimpedanz des Emitterfolgers gegenüber der hochohmig-kapazitiven Impedanz des passiven Antennenleiters, läßt im LMK-Bereich keinen Vorteil im Zusammenwirken mit dem Autoempfänger erkennen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung für einen Autoantennenverstärker anzugeben, der an herkömmliche Autoantennen, an Kurzstabantennen, an Windschutzscheibenantennen oder an sonstige elektromagnetische Strahlung aufnehmende Gebilde angeschlossen wird, die im UKW-Bereich Anschlußimpedanzen in der Größenordnung üblicher Leitungswellenwiderstände aufweisen. Pur diese Anschlußimpedanzen sind mit den bekannten Schaltungsanordnungen der sogenannten "Bandfilterantennen" im UKW-Bereich keine •Anpassungsbedingungen realisierbar, mit denen sich die gleichen günstigen Übertragungseigenschaften wie bei hochohmiger Quelle, deren Impedanz frequenz- und betriebsgütebestimmender Bestandteil des Primärkreises eines Bandfilters ist, erreichen lassen. Diesen Nachteil soll die oben genannte Schaltungsanordnung beseitigen und darüberhinaus ermöglichen, daß der Übertragungsweg des UKW-Bereiches passiv oder aktiv ausgeführt werden kann und
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im Übertragungsweg des LMK-Bereiches die Verstärkung und die Phasenbedingungen an keine bestimmten Werte gebunden sind· Durch die Möglichkeit, den Übertragungsweg des UKW-Bereiches passiv auszulegen, entfallen die sonst bei Autoantennenverstärkern oder elektronischen Autoantennen häufig auftretenden Großsignalstörungen völlig. Besonders vorteilhaft ist, daß für diesen Fall auf die Verstärkung im LMK-Bereich, im Gegensatz zur DE-OS 2932651t nicht verzichtet werden maß· Insgesamt ist mit diesen Gestaltungsmöglichkeiten ein wesentlich höherer Freiheitsgrad bei der Optimierung der Empfangseigenschaften von Autoantennen gegeben, als das mit den bekannten Schaltungsanordnungen der Fall ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung für einen Autoantennenverstärker anzugeben, dessen Eingangswiderstand im UKW-Bereich niederohmig, in der Größenordnung üblicher Leitungswellenwiderstände ist und dessen Übertragungscharakteristik im UKW-Bereich so ausgeführt werden kann, daß si® der einer Bandfilterdurchlaßkurve mit leicht überkritischer Kopplung nahe kommt und von der Quellimpedanz weitestgehend unabhängig ist, wobei der Lastwiderstand am Ausgang des Verstärkers im UKW-Bereich ebenfalls niederohmig, -in der Größenordnung üblicher
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Leitungswellenwiderstände sein soll.
Der Übertragungsweg für den UKW-Bereich soll passiv, mit geringer Durchgangsdämpfung, oder aktiv ausführbar sein· Im Übertragungsweg des LMK-Bereiches sollen Verstärkung und Phasenbedingungen an keine bestimmten Werte gebunden sein· Die Aufgabe wird bei einem Autoantennenverstärker für den UKW- und den LIK-Bereich, dessen Eingangswiderstand im LMK-Bereich hochohmig ist und eine geringe Eingangskapazität aufweist und in dem die Signale des UKW- und des LMK-Bereiches vom Eingangsanschluß über eine Trennkapazität und eine Längsinduktivität an den Gateanschluß eines Feldeffekttransistors übertragen werden, zu dessen Drain-Source-Strecke eine Kapazität parallel geschaltet ist, die im LMK-Bereich das Übertragungsverhalten nicht beeinflußt, im UKW-Bereich die Drain-Source-Strecke annähernd kurzschließt, wodurch der Feldeffekttransistor zwischen Gate- und dem Drainanschluß wie eine Kapazität wirkt und zwischen dem
Drainanschluß und dem Betriebsspannungsanschluß, der hochfrequenzmäßig über eine Kapazität mit dem Bezugspotential verbunden ist, eine Drossel, die die Signale des UKW-Bereiches sperrt, geschaltet ist und die Signale des UKW-Bereiches vom Drainanschluß über eine Trennkapazität in einem gesonderten Übertragungsweg weitergeleitet werden und die Signale des LMK-Bereiches vom Sourceanschluß über eine Drossel, die die Signale des UKW-Bereiches sperrt, in einem gesonderten aktiven Übertragungsweg dem Ausgangsanschluß zugeführt werden, dadurch gelöst, daß der Eingangswiderstand im UKW-Bereich niederohmig, in der Größenordnung üblicher Leitungswellenwiderstände ist und daß die Längsinduktivität und die zwischen dem Gateanschluß und dem Drainanschluß wirksame Kapazität einen Reihenschwingkreis bilden, der zwischen dem Eingangsanschluß und dem Ausgangsanschluß oder dem Eingang eines Verstärkers für den UKW-Bereich frequenzselektives, passives Übertragungsglied für den UKW-Bereich ist oder daß die Drossel durch eine Induktivität ersetzt ist und der zwischen dem Singangsanschluß und dem Drainanschluß wirksame Reihenschwingkreis mit einem weiteren, am Drainanschluß angeschlossenen Reihenschwingkreis einen Bandpaß nach der Art eines !-Vollgliedes bildet, der zwischen dem Eingangsanschluß und dem Ausgangsanschluß oder dem Eingang eines Verstärkers für den UKW-Bereich als frequenz selektives, passives Übertragungsglied wirksam ist.
Der niedrige Eingangswiderstand, in der Größenordnung üblicher Leitungswellenwiderstände, wird dadurch realisiert, daß anstelle der bekannten Bildung eines Parallelschwingkreises oder eines Bandfilters zur Übertragung der Signale im UKW-Bereich, ein Reihenschwingkreis im Längszweig des Übertragungsweges für den UKW-Bereich oder ein Bandpaß nach der Art eines T-VoIl- oder T-Halbgliedes wirksam ist. Aus der Theorie derartiger Siebschaltungen ist bekannt, daß sie für Quell- und Lastwiderstände in der angegebenen Größenordnung und für den vorgesehenen Frequenzbereich ausgeführt werden können. Für die Realisierung der oben angegebenen Aufgaben der Erfindung hatder Übergang vom Bandfilter-Prinzip zum Bandpaß-Prinzip grundlegende Bedeutung. Bandpässe eignen sich für größere Bandbreiten besser als Bandfilter. Sie ermöglichen größere Flankensteilheiten an den Bandgrenzen und weisen eine geringere Durchgangsdämpfung, sowie bessere Anpassungswerte auf.
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Bach bekan.uteö D&men^ionierungsvorschriften ergibt sich beispielsweise bei einem Bandpaß für den UKW-Bereich, nach der Art eines T-Vollgl^edjPS/nit Querinduktivität und einem Quell- und Lastwiderstand von I50 Ohm, eine Reihenkreiskapazität von etwa 5 pF. Dieser Wert entspricht etwa der Summe der Gateö0urce-Kapazität und der Drain-Gate-Kapazität heute gebräuchlicher Sperrschicht-Feldeffekttransistoren, was die Nutzung des Feldeffekttransistors als Schwingkreiskapazität ermöglicht· Der genannte jNenneingangswiderstand für Autoempfänger beträgt im UKW-Bereich 1^U Ohnu"-.-
Die Punktion der erfindungsgemäßen Lösung soll im folgenden erläutert werden. Die Signale des UKW- und des LMK-Bereiches gelangen gemeinsam vom Bingangsanschluß des Antennenverstärkers über eine Trennkapazität und eine Längsinduktivität an das Gate eines Feldeffekttransistors. Für den Pail der Signalübertragung im UKW-Bereich wirkt der Feldeffekttransistor durch den annähernden Kurzschluß seiner Drain-Source-Strecke zwischen dem Gateanschluß und dem Drainanschluß wie eine Kapazität, deren Wert sich aus der Gate-Source-Kapazität und der Drain-Gate-Kapazität addiert und die mit der Längsinduktivität einen Reihenschwingkreis fur den UKW-Bereich bildet. Im einfachsten Fall wird der jJrainanschluß über eine, Trennkapazität mit dem Ausgangsanschluß des Autoantennenverstarkers verbunden. Rückkopplungen im LMK-Bereich vom Ausgangsanschluß zum hochohmigen Gateanschluß können nicht auftreten, da der lirainanschiuß über eine Drossel, die die Signale des UKW-Bereiches sperrt und für Signale des LMK-Bereiches praktisch einen Kurzschluß darstellt, mit dem Betriebsspannungsanschluß," der hochfrequenzmaßig mit dem Bezugspotential identisch ist, verbunden .,ist. Ist die Übertragungscharakteristik eines Reihenschwingkreise-s für den UKW-Bereich'ausreichend, stellt diese Lösung eine wenig aufwendige Variante dar· Größere Bandbreiten und geringste Unterschiede in der Durchgangs,-dämpfung innerhalb des Übertragungsbereiches sind realisierbar, wenn der zwischen dem Bingangsanschluß und dem Drainanschluß wirksame Reihenschwingkreis mit einer Induktivität zwischen dem Drain- und dem Betriebsspannungsanschluß und einem weiteren Reihenschwingkreis zwischen dem Drain- und dem Ausgangsanschluß zu einem Bandpaß nach Art eines T-Vollgliedes kombiniert wird·
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten der iibertragungseigenschaften im UKKf-Bereich, sind dadurch gegeben, daß der Querzweig des Bandpasses außer mit einer Spule, mit einer Kapazität oder einem Parallelschwingkreis "beschältet wird. Dadurch ist es möglich, das Dämpfungsverhalten außerhalb des Durchlaßbereiches nach bekannten Grundsätzen zu gestalten.
Wird auf den am Drainanschluß angeschlossenen Reiheaschwingkreis verzichtet, entsteht ein Bandpaß nach Art eines T-BaIbgliedes. Diese Ausfiihrungsvariante hat hinsichtlich der Anpassung an einen Verstärker fur den UKW-Bereich Vorteile.
Das in verschiedenen Varianten ausführbare passive, frequenzselektive Übertragungsglied für den UKW-Bereich, kann mit dem Aüsgangsanschluß - UKW-Übertragungsweg passiv - oder mit dem Eingang eines Verstärkers - UKW-Übertragungsweg aktiv - verbunden werden·
Die Bauelemente, die an dem Feldeffekttransistor angeschlossen sind und in funktionellem Zusammenhang mit dem Übertragungsweg des UKW-Bereiches stehen, sind im LMK-Bereich praktisch unwirksam, so daß der Feldeffekttransistor in bekannter Weise als Source-Polger arbeitet.
Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die bildlichen Darstellungen bedeuten:
Fig. 1- Prinzipdarstellung der erfindungsgemaßen Schaltungsanordnung mit einem Reihenschwinglsreis als frequenzselektives Übertragungsglied im UKW-ubertragungsweg
Jj'ig· 2 Ersatzschaltbild des UKW-Übertragungsweges nach lig. 1
Ji'ig. 3 Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit einem Bandpaß nach der Art eines T-Vollgliedes als frequenzselektives Übertragungsglied im UEW-Übertragungsweg
Pig. 4 Ersatzschaltbild des UKW-Übertragungsweges nach J1Ig. 3
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Fig. 5> Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit einem Bandpaß nach der Art eines T-HaIbgliedes als frequenzselektives Übertragungsglied im UKW-Übertragungsweg
Fig. 6 Ersatzschaltbild des UKW-Übertragungsweges nach Fig. 5
Fig« 7 Ersatzschaltbild der Wirkungsweise des Feldeffekttransistors als Kapazität
Fig. 8 Schaltungsausschnitt mit einer Kapazität als Querzweig des Bandpasses nach Fig. 4 und Fig· 6
Fig. 9 Schaltungsausschnitt mit einem Parallelschwingkreis als Querzweig des Bandpasses nach Fig. 4 und Fig. 6
Fig. 10 Ersatzschaltbild, wie es für die Übertragung im LMK-Bereich zutreffend ist
Fig. 11 Vollständige Schaltungsanordnung eines Verstärkers für Windschutzscheibenantennen
In Fig. 1 werden die Signale des UKW- und des LMK-Bereiches gemeinsam über eine Trennkapazität C1 und eine Längsinduktivität L1 dem Gate eines Feldeffekttransistors V1 zugeführt, dem seiner Drain-Source-Strecke eine Kapazität C4 parallel geschaltet ist, die im UKW-Bereich nach fig. 7 einen Kurzschluß bewirkt, so daß der Feldeffekttransistor V1 zwischen seinem Gate- und Drainanschluß wie eine Kapazität C7 wirkt. Über 03 ist der Reihenschwingkreis L1, C7 mit dem Ausgangsanschluß 3 oder dem Eingang eines Verstärkers V2 für den UKW-Bereich verbunden. Fig. 2 zeigt das Ersatzschaltbild wie es für die Übertragung von Signalen im UKW-Bereich wirksam ist. Der Drainanschluß 1st über die Drossel L4, die die Signale des UKW-Bereiches sperrt, mit dem Betriebsspannungsanschluß 2 verbunden. Über 05 ist der Betriebsspannungsanschluß hochfrequenzmäßig mit dem Bezugspotential verbunden· Für die Funktion des Feldeffekttransistors V1 als Source-Folger im LMK-Bereich ist das in Fig. 10 gezeigte Ersatzschaltbild zutreffend. Die Signale des LMK-Bereiches werden über einen Verstärker V3 für den LMK-Bereich und einer Drossel L6, die. die
-/ld·
Signale des UKW-Bereich.es sperrt, dem Ausgangsanschluß 3 zugeführt.
In Fig, 3 wird mit dem Reihenschwingkreis L1, C7 u.nd einer Querinduktivität L2 und einem weiteren Reihenschwingkreis 02, L3 ein Bandpaß nach der Irt eines T-Vollgüedes gebildet. Fig. 4 zeigt das für die Übertragung des UKW~Bereich.es wirksame Ersatzschaltbild. Anstelle der Querinduktivitat L2 können auch eine Kapazität C8 oder ein Paralle!schwingkreis L7, C9 angeschlossen werden. Schaltungstechnische Realisierungsmöglichkeiten sind in Fig. 8 und Fig. 9 angegeben.
In Fig. 3 wird mit dem Reihenschwingkreis L1, C7 und einer Querinduktivität L2 ein Bandpaß nach der Art eines T-Halbgliedes gebildet.
Fig. 6 zeigt das für die Übertragung des UKW-Bereiches wirksame Ersatzschaltbild. Auch hier können anstelle der Querinduktivitat L2, eine Kapazität C8 oder ein Paralle!schwingkreis L7, C9 angeschlossen werden.
Fig. 11 zeigt die vollständige Schaltungsanordnung eines Verstärkers für Windschutzscheibenantennen. Der UKW-Übertragungsweg ist passiv mit einem Bandpaß nach Art eines T-Vollgliedes mit Querinduktivität ausgelegt. Zur besseren Veranschaulichung sind die Bezugszeichen aus den Prinzipdarstellungen in den Fig. 1 bis 9 verwendet.

Claims (3)

  1. vVV i \ f « ■
    Patentansprüche
    1· Jlutoantennenverstärker für den UKW- und den LMK-Bereich, dessen Eingangswiderstand im LMK-Bereich hochohinig ist und eine geringe Eingangskapazität aufweist und in dem die Signale des UKW- und des LMK-Bereiches vom Eingangsanschluß (1) über eine Trennkapazität (01) und eine Längsinduktivität (L1) an den Gateanschluß eines Feldeffekttransistors (Y1) übertragen werden, zu dessen Drain-Source-Strecke eine Kapazität (C4-) parallel geschaltet ist, die im LMK-Bereich das Übertragungsverhalten nicht beeinflußt, im UKW-Bereich die Drain-Source-Strecke annähernd kurzschließt, wodurch der Feldeffekttransistor (71) zwischen dem Gate- und -dem Drainanschluß wie eine Kapazität (C7) wirkt und zwischen dem Drainanschluß und dem Betriebsspannungsanschluß (2), der hochfrequenzmäßig über eine Kapazität (05) mit dem Bezugspotential verbunden ist, eine Drossel (4), die die Signale des UKW-Bereiches sperrt, geschaltet ist und die Signale des UKW-Bereiches vom Drainanschluß über eine Trennkapazität (C3) in einem gesonderten Übertragungsweg weitergeleitet werden und die Signale des LMK-Bereiches vom Sourceanschluß über eine Drossel (L5), die die Signale des UKW-Bereiches sperrt, in einem gesonderten aktiven übertragungsweg dem Ausgangsanschluß (3) zugeführt werden, gekennzeichnet dadurch, daß der Eingangswiderstand im UKW-Bereich niederohmig, in der Größenordnung üblicher Leitungswellenwiderstände ist und daß die Längsinduktivität (L1) und die zwischen dem Gateanschluß und dem Drainanschluß wirksame Kapazität (07) einen Reihenschwingkreis bilden, der zwischen dem Eingangsanschluß (1) und dem Ausgangsanschluß (3) oder dem Eingang eines Verstärkers (V2) für den UKW-Bereich frequenzselektives, passives Übertragungsglied für den UKW-Bereich ist oder daß die Drossel (L4) durch eine Induktivität
    (L2) ersetzt ist und der zwischen dem Eingangsanschluß (1) und dem Drainanschluß wirksame Reihenschwingkreis (L1, C7) mit einem weiteren, am Drainansohluß angeschlossenen Reihenschwingkreis (C2, L3) einen Bandpaß nach der Art eines T-Vollgliedes bildet, der zwischen dem Eingangsanschluß (1) und dem Ausgangsanschluß (3) oder dem Eingang eines Yerstärkers (V2) für den UKW-Bereich als frequenzselektives, passives Übertragungsglied wirksam ist.
  2. 2. Autoantennenverstärker nach Punkt 1,gekennzeichnet dadurch, daß die Induktivität (L2) durch eine Kapazität (C8) oder einen Parallelschwingkreis (L7, C9) ersetzt ist·
  3. 3. Autoantennenverstärker nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der zwischen dem Eingangsanschluß (1) und dem Drainanschluß wirksame Reihenschwingkreis (L1, C7) mit der zwischen den Drain- und den Betriebsspannungsanschluß geschalteten Induktivität (L2) oder Kapazität (C8), oder eines Parallelschwingkreises (L7, C9) einen Bandpaß nach der · Art eines T-Halbgliedes bildet, der zwischen dem Eingangsanschluß (1) und dem Ausgangsanschluß (3) oder dem Eingang eines Verstärkers (V2) für den UKW-Bereich als frequenzselektives, passives Übertragungsglied wirksam ist·
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3902148A1 (de) * 1988-07-22 1990-01-25 Pioneer Electronic Corp Hochfrequenzverstaerker mit verbesserter stoerunterdrueckung
FR2715521A1 (fr) * 1994-01-26 1995-07-28 Philips Electronics Nv Préamplificateur pour un signal d'antenne de véhicule automobile.

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