DD230680A3 - Autoantennenverstaerker - Google Patents

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DD230680A3 DD24874683A DD24874683A DD230680A3 DD 230680 A3 DD230680 A3 DD 230680A3 DD 24874683 A DD24874683 A DD 24874683A DD 24874683 A DD24874683 A DD 24874683A DD 230680 A3 DD230680 A3 DD 230680A3
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lmk
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Ulrich G Blei
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Ulrich G Blei
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    • H03F3/189High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
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Abstract

Autoantennenverstaerker, dessen Eingangswiderstand im LMK-Bereich hochohmig, im UKW-Bereich niederohmig, in der Groessenordnung ueblicher Leitungswellenwiderstaende ist und der an herkoemmliche Autoantennen, an Frontscheibenantennen, an Kurzstabantennen usw. mit Anschlussimpedanzen in der oben genannten Groessenordnung angeschlossen wird. Durch die Moeglichkeit, den Uebertragungsweg fuer den UKW-Bereich passiv oder aktiv auszufuehren und die Verstaerkung im LMK-Bereich den Erfordernissen anzupassen, ist ein hoher Freiheitsgrad fuer die Optimierung der Empfangseigenschaften von Autoantennen gegeben. Diese vorteilhaften Eigenschaften wurden erreicht, in dem vom bisher ueblichen "Bandfilter-Prinzip" abgegangen wurde und die Signaluebertragung im UKW-Bereich ueber einen Bandpass erfolgt. Das hat den Vorteil, dass fuer niederohmige Quellimpedanzen guenstige Uebertragungseigenschaften hinsichtlich Bandbreite, Selektion, Durchgangsdaempfung erreicht werden und der Uebertragungsweg fuer den UKW-Bereich passiv ausgelegt werden kann. Figur 6 zeigt den vollstaendigen Stromablaufplan eines Verstaerkers fuer Windschutzscheibenantennen, dessen Uebertragungsweg fuer den UKW-Bereich passiv, in Form eines Bandpasses nach der Art eines T-Vollgliedes ausgefuehrt ist.

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Autoantennenverstärker für den Lang-, Mittel-, Kurzwellenbereich (LMK-Bereich) und den Ultrakurzwellenbereich (UKW-Bereich) zum Anschluß an herkömmliche passive Autoantennen, an Windschutzscheibenantennen, an Kurzstabantennen und an sonstige elektromagnetische Strahlung aufnehmende Gebilde.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Elektronische Autoantennen, in denen die Signale des LMK- und des UKW-Bereiches in getrennten aktiven Elementen verstärkt werden, sind heute im wesentlichen nach folgenden Schaltungsprinzipien, für die Schutzrechte angemeldet bzw. erteilt wurden, ausgeführt:
a) In der DE-AS 1919749 wird eine Anordnung beschrieben, in der jeweils gesonderte aktive Übertragungswege für den LMK- und den UKW-Bereich zwischen dem die Strahlung aufnehmenden passiven Antennenleiter und dem Ausgangsanschluß der elektronischen Antenne gebildet sind.
b) In der DE-PS 2310616 wird eine spezielle Ausführung der Bildung gesonderter Übertragungswege zwischen dem aufnehmenden Antennenleiter und dem Ausgangsanschluß mittels eines induktiv gekoppelten Bandfilters für den UKW-Bereich geschützt.
c) In der DD-PS 139680 werden schaltungstechnische Maßnahmen unter Schutz gestellt, die es erlauben, die Signale des LMK- und UKW-Bereiches vom aufnehmenden passiven Antennenleiter gemeinsam über einen Signalweg unter Vermeidung zusätzlicher Belastungskapazitäten dem Eingang eines Feldeffekttransistors zuzuführen, in dem nur Signale des LMK-Bereiches verstärkt werden und der im UKW-Bereich durch annähernden Kurzschluß seiner Drain-Source-Strecke wie eine Kapazität wirkt, die Bestandteil des Primärkreises eines Bandfilters für den UKW-Bereich ist.
Die Signale des LMK- und des UKW-Bereiches werden am Ausgang des Feldeffekttransistors auf gesonderte Übertragungswege aufgeteilt.
Nach der DE-AS 1919749 und der DE-PS 2310616, sowie folgenden Veröffentlichungen, Lindenmeier, H.: Wirkungsweise und Technik einer aktiven Autoantenne, Funkschau 1969, Heft 17, Seite 569-571 Lindenmeier, H.: Wirkungsweise und Leistungsvermögen moderner Autoantennen, NTZ 1974, Heft 1, Seite 17-23 Lindenmeier, H.: Meinke, H.H.: Elektronische Autoantennen — heute Funkschau 1976, Heft 14, Seite 68-70 Lindenmeier, H.: Aktive Autoantennen für Standardempfänger und elektronisch abstimmbare Empfänger, Rundfunktechn.
Mitteilungen 1977, Heft 6, Seite 253-260
ist die Fußpunktimpedanz des passiven Antennenleiters Bestandteil des Primärkreises eines Bandfilters für den UKW-Bereich.
In der DD-PS 139680, Fig.3 und Fig.4, sind die zutreffenden Ersatzschaltbilder dargestellt. Siezeigen, daß jeweils im Hochpunkt des Primärkreises die Impedanz des passiven Antennenleiters wirksam ist. Die für elektronische Autoantennen übliche Länge des Antennenstabes von etwa 40cm ist dadurch gegeben, daß bei dieser Stablänge die Fußpunktimpedanz hochohmig und kapazitiv ist und mit der Induktivität des Primärkreises die Resonanzfrequenz festlegt und Betriebsgüte bestimmt. Bei etwa gleicher Betriebsgüte des Sekundärkreises und kritischer oder leicht überkritischer Kopplung ergibt sich eine Bandbreite, die eine gleichmäßige Signalübertragung innerhalb des UKW-Bereiches gewährleistet und gute Selektionswerte ergibt. Das trifft in gleicher Weise für die erfindungsgemäße Lösung in der DD-PS 139680 zu. Dort ist in Fig. 8 die Schaltungsanordnung für ein fußpunktgekoppeltes Bandfilter für den UKW-Bereich angegeben. Sinngemäß gilt das auch für die Bandbreite eines Einzelkreises, der als frequenzbestimmendes Übertragungsglied, in Varianten mit geringerem Aufwand angegeben ist. Die Fußpunktimpedanz eines 40cm-Stabes beträgt im UKW-Bereich etwa (10-j 150) Ohm, als Parallelersatzschaltung 2,26 kOhm parallel 11 pF. Diese funktionell Abhängigkeit des Übertragungsverhaltensdes Bandfilters von der am Hochpunkt des Primärkreises angeschlossenen Impedanz in der angegebennen Größenordnung, ist für solche Fälle von Nachteil, bei denen die Fußpunktimpedanz des passiven Antennenleiters annähernd reell ist und in der Größenordnung der Wellenwiderstände üblicher HF-Leitungen liegt, wie es beispielsweise bei den bekannten Antennenleitergeometrien von
Windschutzscheibenantennen oder bei herkömmlichen passiven Autoantennen der Fall ist. In diesen Fällen sinkt die Betriebsgüte des Primärkreises des Bandfilters und die Bandbreite erhöht sich. Die bekannten Maßnahmen zur Impedanztransformation an Schwingkreisen sind nicht anwendbar, da zusätzliche Impedanzen zum Bezugspotential das Übertragungsverhalten im LMK-Bereich ungünstig beeinflussen, und deshalb nicht zulässig sind. Das hat zur Folge, daß die Übertragungseigenschaften des Bandfilters bezüglich Selektion, Frequenzgang der Übertragungsdämpfung und der Anpassung für minimales Rauschen, nicht so ausgelegt werden können, wie es mit dem gegebenen Bauelementeaufwand im Hinblick auf
die praktische Nutzanwendung wünschenswert wäre. _ -~
In der DE-OS 2115657 und in der Ausscheidung daraus, der DE-OS 2166898, wird eine Schaltungsanordnung angegeben, in der die verschiedenen Frequenzbereiche gemeinsam in einem Feldeffekttransistor verstärkt werden, und die Auftrennung auf verschiedene Übertragungswege derart erfolgt, daß am Source die Signale des LMK-Bereiches und am Drain die Signale des UKW-Bereiches ausgekoppelt werden. Durch die Auftrennung der Signale des UKW-Bereiches und des LMK-Bereiches auf getrennte Übertragungswege am Ausgang eines Feldeffekttransistors wird die zusätzliche kapazitive Belastung am Gate des Feldeffekttransistors vermieden und die Empfindlichkeit im LMK-Bereich verbessert. Schaltungsanordnungen, in denen die Signale der verschiedenen Frequenzbereiche in aktiven Elementen gemeinsam verstärkt werden, weisen jedoch gegenüber den beschriebenen Schaltungsanordnungen mit getrennten Übertragungswegen u. a. wesentlich schlechtere Großsignaleigenschaften auf, da durch die Nichtlinearität der Übertragungskennlinie sich die Signale des UKW- und des LMK-Bereiches untereinander stören, so daß die Nachteile insgesamt überwiegen. Derartige Schaltungskohzepte haben keine praktische Anwendung gefunden; s.a. Rundfunktechnische Mitteilungen 1977, Heft 6, Seite 257, Pkt.4.1. Gemäß des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches der DE-OS 2166898 ist die Kapazität des passiven Antennenleiters Bestandteil eines Schwingkreises für den UKW-Bereich. Insofern sind die oben in gleichem Zusammenhang aufgeführten Nachteile auch hier zutreffend.
Durch zunehmende Senderdichte erhöht sich die Feldstärke im UKW-Bereich in nahezu allen Empfangsgebieten, wodurch die Empfangsqualität verbessert, aber auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Störungen erhöht wird, die dem Fachmann unter den Begriffen Intermodulation, Kreuzmodulation, Mehrfachempfangsstellen usw. bekannt sind. Besonders Autoempfänger sind unterschiedlichsten Feldstärkebedingungen ausgesetzt, wodurch an sie besonders hohe Anforderungen bezüglich Großsingnalfestigkeitzu stellen sind. Die technische Weiterentwicklung der Autoempfänger hat in den letzten Jahren dazu geführt, daß die Empfindlichkeit bei solchen modernen Empfängern im UKW-Bereich durch eine elektronische Autoantenne nur noch unwesentlich verbessert werden kann, andererseits werden die Großsignaleigenschaften verschlechtert. Im LMK-Bereich stehen die Vorzüge elektronischer Autoantennen beispielsweise mit einem kurzen Antennenstab, bei Heckmontage der Antenne oder bei der Ausführung als Windschutzscheibenantenne, außer Zweifel. Es erscheint deshalb vorteilhaft, im elektronischen Teil der Antenne nur die Signale des LMK-Bereiches zu verstärken und die Signale des UKW-Bereiches unverstärkt dem Ausgangsanschluß der elektronischen Antenne zuzuleiten.
In der DD-PS 139680 ist eine Schaltungsanordnung angegeben, in der gemäß der Erfindungsbeschreibung nur die Signale des LMK-Bereiches verstärkt werden und die Signale des UKW-Bereiches unverstärkt, beispielsweise nach Fig. 8 über ein fußpunktgekoppeltes Bandfilter, dem Ausgangsanschluß zugeführt werden können.
In der DE-OS 2932651 soll eine Hochfrequenzverstärkereinrichtung unter Schutz gestellt werden, in der, wie aus der DD-PS 139680 bekannt, nur die Signale des LMK-Bereiches verstärkt werden und die für Signale des UKW-Bereiches kapazitiv überbrückt ist. Nach mehreren Unteransprüchen ist die Fußpunktimpedanz eines passiven Antennenleiters Bestandteil verschiedener Schwingkreis- oder Bandfilterkonfigurationen. In einem weiteren Unteranspruch ist die Bedingung gestellt, daß die Verstärkung des Verstärkers für den LMK-Bereich annähernd 1 ist und die Phasendrehung etwa 0° beträgt. Hinsichtlich der Übertragungseigenschaften im LMK-Bereich hat diese Schaltungsanordnung erhebliche Nachteile, da der Signal-Rausch-Abstand durch mehrere im folgenden dargestellte Ursachen verschlechtert wird. Die Überbrückungskapapzität belastet in bekannter Weise den hochohmigen Eingang des LMK-Bereiches, die Spannungsverstärkung ist durch die Reihenschaltung eines Source- und eines Emitterfolgers merklich kleiner als 1 und die Transistoren liefern einen zusätzlichen Rauschbeitrag. Am Ausgang des Verstärkers stehen im LMK-Bereich Signale zur Verfügung, die eine geringere Spannung und einen geringeren Signal-Rausch-Abstand aufweisen, als das am passiven Antennenleiter der Fall ist. Insofern erscheint die Anwendung einer derartigen Schaltungsanordnung fragwürdig. Auch die niedrige Ausgangsimpedanz des Emitterfolgers gegenüber der hochohmig-kapazitiven Impedanz des passiven Antennenleiters läßt im LMK-Bereich keinen Vorteil im Zusammemwirken mit dem Autoempfänger erkennen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung für einen Autoantennenverstärker anzugeben, der an herkömmliche Autoantennen, an Kurzstabantennen, an Windschutzscheibenantennen oder an sonstige elektromagnetische Strahlung aufnehmende Gebilde angeschlossen wird, die im UKW-Bereich Anschlußimpedanzen in den Größenordnung üblicher Leitungswellenwiderstände aufweisen. Für diese Anschlußimpedanzen sind mit den bekannten Schaltungsanordnungen der sogenannten „Bandfilterantennen" im UKW-Bereich keine Anpassungsbedingungen realisierbar, mit denen sich die gleichen günstigen Übertragungseigenschaften wie bei hochohmiger Quelle, deren Impedanz frequenz- und betriebsgütebestimmender Bestandteil des Primärkreises eines Bandfilters ist, erreichen lassen.
Diesen Nachteil soll die oben genannte Schaltungsanordnung beseitigen und darüberhinaus ermöglichen, daß der Übertragungsweg des UKW-Bereiches passiv oder aktiv ausgeführt werden kann und im Übertragungsweg des LMK-Bereiches die Verstärkung und die Phasenbedingungen in weiten Grenzen an keine bestimmten Werte gebunden sind. Durch die Möglichkeit, den Übertragungsweg des UKW-Bereiches passiv auszulegen, entfallen die sonst bei Autoantennenverstärkern oder elektronischen Autoantennen auftretenden Großsignalstörungen völlig. Besonders vorteilhaft ist, daß für diesen Fall auf die Verstärkung im LMK-Bereich, im Gegensatz zur DE-OS 2932651, nicht verzichtet werden muß. Insgesamt ist mit diesen Gestaltungsmöglichkeiten ein wesentlich höherer Freiheitsgrad bei der Optimierung der Empfangseigenschaften von Autoantennen gegeben, als das mit den bekannten Schaltungsanordnungen der Fall ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung für einen Autoantennenverstärker anzugeben, dessen Eingangswiderstand im UKW-Bereich niederohmig, in der Größenordnung üblicher Leitungswellenwiderstände ist und dessen Übertragungscharakteristik im UKW-Bereich so ausgeführt werden kann, daß sie der einen Bandfilterdurchlaßkurve mit leicht überkritischer Kopplung ähnlich und von der Quellimpedanz weitestgehend unabhängig ist, wobei der Lastwiderstand am Ausgang des Verstärkers im UKW-Bereich ebenfalls niederohmig, in der Größenordnung üblicher Leitungswellenwiderstände sein soll.
Der Übertragungsweg für den UKW-Bereich soll passiv, mit geringer Durchgangsdämpfung, oder aktiv ausführbar sein. Im Übertragungsweg des LMK-Bereiches sollen Verstärkung und Phasenbedingungen in weiten Grenzen an keine bestimmten
Werte gebunden sein. -
Die Aufgabe wird bei einem Autoantennenverstärker für den UKW- und den LMK-Bereich, dessen Eingangswiderstand im LMK-Bereich hochohmig ist und eine geringe Eingangskapazität aufweist und in dem die Signale des UKW- und des LMK-Bereiches vom Eingangsanschluß über eine Längsinduktivität an den Gateanschluß eines Feldeffekttransistors übertragen werden, zu dessen Drain-Source-Strecke eine Kapazität parallel geschaltet ist, die im LMK-Bereich das Übertragungsverhalten nicht beeinflußt, im UKW-Bereich die Drain-Source-Strecke annähernd kurzschließt, wodurch der Feldeffekttransistor zwischen dem Gate- und dem Drainanschluß wie eine Kapazität wirkt und die Signale des UKW-Bereiches vom Drain aus, die Signale des LMK-Bereiches vom Source aus in getrennten Übertragungswegen weitergeleitet werden, dadurch gelöst, daß der Eingangswiderstand im UKW-Bereich niederohmig, in der Größenordnung üblicher Leitungswellenwiderstände ist und daß die Längsinduktivität und die zwischen dem Gateanschluß und dem Drainanschluß wirksame Kapazität Elemente eines Reihenschwingkreises sind, der in Verbindung mit der zwischen dem Drainanschluß und dem Bezugspotential wirksamen Induktivität einen Bandpaß nach der Art eines T-Halbgliedes bildet, der zwischen dem Eingangsanschluß und dem Anschluß passives, frequenzselektives Übertragungsglied für den UKW-Bereich ist.
Der niedrige Eingangswiderstand, in der Größenordnung üblicher Leitungswellenwiderstände, wird dadurch realisiert, daß anstelle der bekannten Bildung eines Parallelschwingkreises oder eines Bandfilters zur Übertragung der Signale im UKW-Bereich ein Bandpaß nach der Art eines T-VoII- oder T-Halbgliedes wirksam ist. Aus der Theorie derartiger Siebschaltungen ist bekannt, daß sie für Quell- und Lastwiderstände in der angegebenen Größenordnung und für den vorgesehenen Frequenzbereich ausgeführt werden können. Für die Realisierung der oben angegebenen Aufgaben der Erfindung hat der Übergang vom Bandfiiter-Prinzip zum Bandpaß-Prinzip grundlegende Bedeutung.
Bandpässe eignen sich für größere Bandarbeiten besser als Bandfilter. Sie ermöglichen größere Flankensteiiheiten an den Bandgrenzen und weisen eine geringere Durchgangsdämpfung, sowie bessere Anpassungswerte auf. Nach bekannten Dimensionierungsvorschriften ergibt sich beispielsweise bei einem Bandpaß für den UKW-Bereich, nach der Art eines T-Vollgliedes mit Querinduktivität und einem Quell- und Lastwiderstand von 1500hm, eine Reihenkreiskapazität von etwa 5pF.
Dieser Wert entspricht etwa der Summe der Gate-Source-Kapazität und der Drain-Gäte-Kapazität heute gebräuchlicher Sperrschicht-Feldeffekttransistoren, was die Nutzung des Feldeffekttransistors als Schwingkreiskapazität ermöglicht. Der genannte Nenneingangswiderstand für Autoempfänger beträgt im UKW-Bereich 150 Ohm.
Die prinzipielle Funktion der erfindungsgemäßen Lösung soll im folgenden erläutert werden. Die Signale des UKW- und des LMK-Bereiches gelangen gemeinsam vom Eingangsanschluß des Antennenverstärkers über eine Längsinduktivität an das Gate eines Feldeffekttransistors. Für den Fall der Signalübertragung im UKW-Bereich wirkt der Feldeffekttransistor durch den annähernden Kurzschluß seiner Drain-Source-Strecke zwischen dem Gateanschluß und dem Drainanschluß wie eine Kapazität, deren Wert sich aus der Gate-Source-Kapazität und der Drain-Gate-Kapazität addiert und die mit der Längsinduktivität einen Reihenschwingkreis für den UKW-Bereich bildet.
Dieser Reihenschwingkreis bildet mit einer zwischen dem Drainanschluß und dem Bezugspotential wirksamen Induktivität einen Bandpaß nach der Art eines T-Halbgliedes für den UKW-Bereich. Über die zwischen dem Drainanschluß und dem Betriebsspannungsanschluß, der hochfrequenzmäßig mit dem Bezugspotential identisch ist, geschalteten Induktivität erfolgt darüber hinaus die Betriebsspannungszuführung zum Drainanschluß des Feldeffekttransistors. Ist die Übertragungscharakteristik eines Bandpasses nach der Art eines T-Halbgliedes für den UKW-Bereich ausreichend, stellt diese Schaltungsanordnung eine wenig aufwendige Variante dar.
Bessere Selektionswerte und geringere Unterschiede in der Durchgangsdämpfung innerhalb des Übertragungsbereiches sind realisierbar, wenn zwischen dem Eingangsanschluß und dem Drainanschluß wirksam Reihenschwingkreis mit der zwischen dem Drainanschluß und dem Betriebsspannungsanschluß geschalteten Induktivität und einem weiteren, am Drainanschluß angeschlossenen Reihenschwingkreis, zu einem Bandpaß nach der Art eines T-Vollgiedes kombiniert wird. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten der Übertragungseigenschaften sind dadurch gegeben, daß der Induktivität zwischen Drain- und Betriebsspannungsanschluß ein Kondensator parallel geschaltet wird und dadurch im Querzweig des Bandpasses ein Parallelschwingkreis wirksam ist. Dadurch sind weitere Möglichkeiten gegeben, das Übertragungsverhalten des Bandpasses innerhalb und außerhalb des Durchlaßbereiches bestimmten Erfordernissen anzupassen.
Rückkopplungen im LMK-Bereich über den Übertragungsweg des UKW-Bereiches sind nicht möglich, da der Drainanschluß des Feldeffekttransisors über eine Induktivität, die für Signale im LMK-Bereich praktisch einen Kurzschluß darstellt, mit dem Bezugspotential verbunden ist. Dadurch, sind Phasenbedingungen und Verstärkung in weiten Grenzen an keine bestimmten Werte gebunden.
Im Bandpaß ist der Feldeffekttransistor mit seiner Beschallung und der zwischen dem Gate- und dem Drainanschluß wirksamen Kapazität Bestandteil eines passiven, frequenzselektiven Übertragungsgliedes für den UKW-Bereich. Der in verschiedenen Schaltungsvarianten ausführbare Bandpaß kann mit dem Ausgangsanschluß — UKW-Übertragungsweg passiv — oder mit dem Eingang eines Verstärkers für den UKW-Bereich — UKW-Übertragungsweg aktiv — verbunden werden. Die Bauelemente, die an dem Feldeffekttransistor angeschlossen sind und in funktionellem Zusammenhang mit dem Übertragungsweg des UKW-Bereiches stehen, sind im LMK-Bereich praktisch unwirksam, so daß der Feldeffekttransistor in bekannter Weise als Source-Folger arbeitet.
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die bildlichen Darstellungen bedeuten:
Fig. 1 Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit einem Bandpaß nach der Art eines T-Halbgliedes für den UKW-Bereich.
Fig.2 Ersatzschaltbild des UKW-Übertragungsweges nach Fig. 1 Fig. 3 Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit einem Bandpaß nach der Art eines T-VoIIgliedes für den UKW-Bereich.
Fig.4 Ersatzschaltbild des UKW-Übertragungsweges nach Fig.3 Fig. 5 Ersatzschaltbild der Wirkungsweise des Feldeffekttransistors V1 als Kapazität C1. Fig. 6 Vollständige Schaltungsanordnung eines Verstärkers für Windschutzscheibenantennen. Die Figuren 1 bis 5 veranschaulichen die prinzipielle Wirkungsweise der HF-Signalübertragung bei verschiedenen Schaltungsvarianten des Autoantennenverstärkers.
In Figur 1 werden die Signale des UKW- und des LMK-Bereiches gemeinsam über eine Längsinduktivität L1 dem Gate eines Feldeffekttransistors V1 zugeführt, dem seiner Drain-Source-Strecke eine Kapazität C2 parallel geschaltet ist, die im UKW-Bereich nach Figur 5 einen Kurzschluß bewirkt, so daß der Feldeffekttransistor V1 zwischen seinem Gate- und Drainanschluß wie eine Kapazität C1 wirkt. Der aus der Induktivität L1 und der Kapazität C1 bestehende Reihenschwingkreis bildet in Verbindung mit der am Drainanschluß des Feldeffekttransistors V1 angeschlossenen Induktivität L2 einen Bandpaß nach der Art eines T-Halbgliedes für den UKW-Bereich. Über die Induktivität L2 erfolgt darüberhinaus die Betriebsspannungszuführung vom Anschluß 4, der über C5 mit dem Bezugspotential verbunden ist, zum Drainanschluß des Feldeffekttransistor V1. Für den Fall der passiven Ausführung des UKW-Übertragungsweges wird der Anschluß 2 mit dem Ausgangsanschluß 3 verbunden. Bei aktiver Ausführung des UKW-Übertragungsweges wird zwischen Anschluß 2 und Ausgangsanschluß 3 ein Verstärker V2 für den UKW-Bereich eingeschaltet. Für Signale des LMK-Bereiches arbeitet der Feldeffekttransistor V1 als Source-Folger. Über eine Drossel Dr1,die die Signale des UKW-Bereiches sperrt, werden die LMK-Signale einem Verstärker V3 zugeführt, der über eine Drossel Dr2 mit dem Ausgangsanschluß 3 verbunden ist. Rückkopplungen im LMK-Bereich über den UKW-Übertragungsweg treten nicht auf, da die Induktivität L2 für LMK-Signale einen Kurzschluß darstellt. Dadurch sind Verstärkung und Phasenlage im LMK-Bereich in weiten Grenzen an keine bestimmten Werte gebunden.
Figur 2 zeigt das Ersatzschaltbild, wie es für die Signalübertragung im UKW-Bereich zwischen Eingangsanschluß 1 und Anschluß 2 wirksam ist. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten des Übertragungsverhaltens des Bandpasses sind dadurch gegeben, daß der Induktivität L2 gemäß Figur 2 eine Kapazität C4 parallel geschaltet wird, so daß im Querzweig ein Parailelschwingkreis wirksam ist.
In Figur 3 ist durch einen weiteren Reihenschwingkreis C3/L3, ein Bandpaß nach der Art eines T-Vollgliedesfür den UKW-Bereich zwischen dem Eingangsänschluß 1 und dem Anschluß 2 gebildet. Diese Ausführung hat den Vorteil der besseren Selektion und der gleichmäßigeren Übertragungseigenschaften.
Figur 4 zeigt das Ersatzschaltbild nach Figur 3, wie es für.die Signalübertragung im UKW-Bereich zwischen Eingangsanschluß 1 und Anschluß 2 wirksam ist. Auch bei dieser Schaltungsvariante kann durch Parallelschaltung eines Kondensators C4 zur Induktivität L2 ein Parallelschwingkreis im Querzweig des Bandpasses gebildet werden.
Figur 5 zeigt des Ersatzschaltbild der zwischen dem Gate- und dem Drainanschluß des Feldeffekttransistors V1 innerhalb der Gesamtschaltung wirksamen Kapazität C1.
Figur 6 zeigt die vollständige Schaltungsanordnung eines Verstärkers für Windschutzscheibenantennen. Der UKW-Übertragungsweg ist passiv mit einem Bandpaß nach der Art eines T-Vollgliedes mit Querinduktivität ausgelegt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    1. Autoantennenverstärker für den UKW- und den LMK-Bereich, dessen Eingangswiderstand im LMK-Bereich hochohmig ist und eine geringe Eingangskapazität aufweist und in dem die Signale des UKW- und des LMK-Bereiches vom Eingangsanschluß (1) über eine Längsinduktivität (L1) an den Gateanschluß eines Feldeffekttransistors (V1) übertragen werden, zu dessen Drain-Source-Strecke eine Kapazität (C2) parallel geschaltet ist, die im LMK-Bereich das Übertragungsverhalten nicht beeinflußt, im UKW-Bereich die Drain-Source-Strecke annähernd kurzschließt, wodurch der Feldeffekttransistor (V1) zwischen dem Gate- und dem Drainanschiuß wie eine Kapazität (C1) wirkt und die Signale des UKW-Bereiches vom Drain aus, die Signale des LMK-Bereiches vom Source aus in getrennten Übertragungswegen weitergeleitet werden, gekennzeichnet dadurch, daß der Eingangswiderstand im UKW-Bereich niederohmig, in der Größenordnung üblicher Leitungswellenwiderstände ist und daß die Längsinduktivität (L1) und die zwischen dem Gateanschluß und dem Drainanschluß wirksame Kapazität (C1) Elemente eines Reihenschwingkreises sind, der in Verbindung mit der zwischen dem Drainanschluß und dem Bezugspotential wirksamen Induktivität (L2) einen Bandpaß nach der Art eines T-Halbgliedes bildet, der zwischen dem Eingangsanschluß (1) und dem Anschluß (2) passives, frequenzselektives Übertragungsglied für den UKW-Bereich ist.
  2. 2. Autoantennenverstärker nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mit einem weiteren Reihenschwingkreis (C3, L3) zwischen dem Drainanschluß und dem Anschluß (2) ein Bandpaß nach der Art eines T-Vollgliedes gebildet ist.
  3. 3. Autoantennenverstärker nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß durch Parallelschaltung einer Kapazität (C4) zur Induktivität (L2) ein Parallelschwingkreis gebildet ist.
  4. 4. Autoantennenverstärker nach Punkt 1 oder 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß bei passiver Ausführung des UKW-Übertragungsweges der Anschluß (2) mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist.
  5. 5. Autoantennenverstärker nach Punkt 1 oder 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Anschluß (2) und dem Ausgangsanschluß (3) ein Verstärker (V2) für den UKW-Bereich geschaltet ist.
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JPH0232626A (ja) * 1988-07-22 1990-02-02 Pioneer Electron Corp 高周波増幅回路
FR2715521B1 (fr) * 1994-01-26 1996-04-26 Philips Electronics Nv Préamplificateur pour un signal d'antenne de véhicule automobile.

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