DE340691C - Vorrichtung zum Verhindern der zersetzenden Wirkung galvanischer Stroeme bei Schiffsschrauben - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern der zersetzenden Wirkung galvanischer Stroeme bei Schiffsschrauben

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DE340691C
DE340691C DE1918340691D DE340691DD DE340691C DE 340691 C DE340691 C DE 340691C DE 1918340691 D DE1918340691 D DE 1918340691D DE 340691D D DE340691D D DE 340691DD DE 340691 C DE340691 C DE 340691C
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ship
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    • C23F13/02Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
    • C23F13/06Constructional parts, or assemblies of cathodic-protection apparatus
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Description

  • Vorrichtung zum Verhindern der zersetzenden Wirkung galvanischer Ströme bei Schiffsschrauben. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung der Vorrichtung an Schiffsschrauben, die den Gegenstand des Patents 334385 bildet.
  • Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß das Anfressen der Schiffsschrauben durch galvanische Ströme, die im Meerwasser entstehen, verhindert wird, wobei den Schiffsschrauben ein elektrischer Strom von solcher Spannung und Stromrichtung mitgeteilt wird, daß er dem im normalen Betriebe vorhandenen galvanischen Strom entgegengesetzt gerichtet ist. Dadurch wird der galvanische Strom ausgeschaltet und an der zerstörenden Wirkung verhindert. Bekanntlich bezeichnet man bei galvanischen Strömen die beiden Pole zwischen denen der Stromfiuß stattfindet als Elektroden, und zwar wird der negative Pol als Kathode und der positive Pol als Anode bezeichnet. Hierbei wirkt der galvanische Strom auf die Anode zerstörend. Im gewöhnlichen Betriebe ist, wie- die Erfahrungen gezeigt :haben, der Schiffskörper negativ und die Schiffsschraube im Meerwasser positiv elektrisch, d. h. der Schiffskörper bildet die Kathode und :die Schiffsschraube die Anode.
  • Die Aufgabe besteht nun darin, eine Einrichtung zu schaffen, die bewirkt, :daß die Schiffsschraube nicht mehr Anode bleibt, sondern zur Kathode wird. Dementsprechend muß eine künstliche Anode geschaffen werden, deren Zerstörung keine schädlichen Folgen hat und die von Zeit zu Zeit ohne weiteres ausgewechselt werden kann. Nach dem Hauptpatent werden zu diesem Zwecke im Heerivasser, und zwar in der Nähe der Schiffsschrauben positive Elektroden, d. h. Anoden, angeordnet, eine Einrichtung, die insofern Nachteile hat, als die Anoden nicht dauernd überwacht werden können, so daß es schwierig ist, im geeigneten Augenblick festzustellen, ob eine Auswechselung der Anoden erforderlich ist. Außerdem besitzt die Einrichtung noch den. Nachteil, daß die Anbringung und Überwachung während des Betriebes ausgeschlossen und im Ruhezustande, beispielsweise im Hafen, mit Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Nach der Erfindung sollen diese Schwierigkeiten in der Weise beseitigt werden, daß die auszuwechselnden Anoden im Innern :des Schiffsraumes anzuordnen sind, so daß die dauernde Überwachung 'und die Auswechselung während :des Betriebes ohne Schwierigkeiten möglich ist.
  • Zu diesem Zweck wird im Innern des Schiffsraumes an einer geeigneten, leicht zugänglichen Stelle ein geschlossener, gegenüber .dem Schiffskörper isolierter Behälter angebracht, der die isoliert angeordneten Anoden enthält, so daß der von der Dynamoinaschine zugeleitete positive elektrische Strom nicht in den Schiffskörper übertreten kann. Die Anoden sind in dem geschlossenen Behälter vom Meerwasser umgeben, das dem Außenwasser in der Nähe der Schiffsschraube entnommen wird. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß das Meerwasser die Behälter mit :den Anoden ununterbrochen durchströmt, indem es nach außen in das Meer zurückgeleitet wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Mit i ist die Schraubenwelle bezeichnet, an deren einem Ende die Schiffsschraube 2 befestigt ist. 3 ist die Dynamomaschine, die einen Strom erzeugt, der eine höhere Spannurig und eine entgegengesetzte Richtung zu dem galvanischen Strom besitzt, der ohne diese Einrichtung vom Schiffskörper zur Schiffsschraube fließen würde. 4 ist die Bürste, die den negativen Strom an die Schraubenwelle i abgibt. 5 sind die positiven Elektroden, d. h. die Anoden, die von der Dynamomaschine den positiven Strom erhalten und die in einem geschlossenen und isolierten Behälter 6 liegen. 7 ist die Rohrleitung, in der die Pumpe 8 angeordnet ist; diese saugt das Seewasser in der Nähe der Schraube an und fördert es über den Behälter 6 im Kreislauf wieder nach außen. 9 sind Absperrventile, die die Abschaltung des Behälters 6 ermöglichen, so daß er geöffnet werden kann, um die Anöden auswechseln zu können.
  • Die Rohrleitung 7 mit den dazugehörigen Einrichtungen ist ebenfalls gegenüber dem Schiffskörper isoliert angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz folgende: Der von der Dynamomaschine 3 erzeugte elektrische Strom fließt durch die Bürste 4 in die Schraubenwelle i und von dort in die Schiffsschraube a. Hier teilt sich der negative Strom dem umgebenden Meerwasser mit und ein Teil dieses mit negativer Elektrizität geladenen Meerwassers wird von der Zentrifugalpumpe 8 mittels der Saugleitung 7 angesaugt und gelangt in den Behälter 6. Auf diese Weise fließt der negative Strom von der Schiffsschraube 2 zu den Anoden 5, die mit :dem positiven Pol der Dynamomaschine verbünden sind. Das entladene Meerwasser wird von der Zentrifugalpumpe wieder in das Meer zurückgedrückt. Die Anoden können durch Schaugläser o. dgl. dauernd überwacht werden. Für die Auswechselung ist nur erforderlich, daß mittels der Absperrventile 9 die Leitung 7 abgesperrt wird, worauf nach öffnung des Behälters 6 ohne Störung des Betriebes die Auswechselung vorgenommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . Vorrichtung zum Verhindern der zersetzenden Wirkung galvanischer Ströme bei Schiffsschrauben mit Hilfe von in der Nähe der Schraube angeordneten positiven Elektroden nach Patent 334385 dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden (5) im Innern des Schiffsraumes in einem isolierten Behälter (6) untergebracht sind, zu dem das Seewasser Zutritt hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) mifeiner gegenübendem Schiffskörper isolierten Rohrleitung (7) verbunden ist, in der eine Pumpvorrichtung (8) liegt, die einen dauernden Umlauf des Schraubenwassers idurch den Anodenbehälter (6) bewirkt.
DE1918340691D 1918-11-22 1918-11-22 Vorrichtung zum Verhindern der zersetzenden Wirkung galvanischer Stroeme bei Schiffsschrauben Expired DE340691C (de)

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DE1918340691D Expired DE340691C (de) 1918-11-22 1918-11-22 Vorrichtung zum Verhindern der zersetzenden Wirkung galvanischer Stroeme bei Schiffsschrauben

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DE (1) DE340691C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3240180A (en) * 1964-08-03 1966-03-15 James T Byrd Electrolysis preventer for propeller drives

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3240180A (en) * 1964-08-03 1966-03-15 James T Byrd Electrolysis preventer for propeller drives

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