DE890243C - Kontaktgleichrichter bzw. -wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial - Google Patents

Kontaktgleichrichter bzw. -wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial

Info

Publication number
DE890243C
DE890243C DEL8993A DEL0008993A DE890243C DE 890243 C DE890243 C DE 890243C DE L8993 A DEL8993 A DE L8993A DE L0008993 A DEL0008993 A DE L0008993A DE 890243 C DE890243 C DE 890243C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
transformer
inverter
rectifier
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL8993A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl-Ing Boehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL8993A priority Critical patent/DE890243C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE890243C publication Critical patent/DE890243C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/64Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by combination of static with dynamic converters; by combination of dynamo-electric with other dynamic or static converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Kontaktgleichrichter bzw. -wechselrichtermit flüssigem Kontaktmaterial Zusatz zum Zusatzpatent. 873 114. Gegenstand des Patentes 873 114 ist ein Kontaktgleichrichter bzw. =wechselrichter mit einem in einem Vakuum oder Schutzgas enthaltenden Gefäß rotierenden Quecksilberstrahl, und zwar besteht das Kennzeichen darin, daß der Antriebsmotor in das Gefäß eingeschlossen ist, oder daß der Stator sich außerhalb des Vakuumgefäßes befindet und der Rotor nur in diesem eingeschlossen ist.
  • Die Erfindung stellt eine Weiterbildung des Patentes dar, und zwar soll der Quecksilberstrahl derart unterbrochen werden, d.aß keine Unregelmäßigkeiten in der Spannungskurve entstehen, die z. B. beim Betrieb von Leuchtstoffröhren zu unerwünschten Flackererscheinungen führen. Gemäß der Erfindung wird die-sich in dem Hauptpatent bildende Quecksilberschleppe von Umleitungsw änden aufgenommen, die aus einem Material hoher Temperaturfestigkeit bestehen und quecksilberabweisend sind, wie z. B. Wolfram. Ferner werden diese Zwischenstücke so, ausgebildet, daß .sie den Ou-ecksilberstrahl abschneiden und zu einer regelmäßigen Unterbrechung des Quecksilberstrahles führen und ein flackerfreies Licht ermöglichen.
  • Es ist mit .derartigen Geräten wohl möglich, Ströme erheblicher Leistung unter Funkenbildung einwandfrei und dauerhaft ohne oder mit geringer Materialabnutzung zu unterbrechen. Wenn auch eine Grenze für diese Art .des Wechselrichterbetriebes noch nicht bekannt ist, so ist es doch vorsorglich besser, sich bei größeren Leistungen der Scha,ltdräs'sel zur stromlosen Unterbrechung zü bedienen.
  • In Fig. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das sich des bekannten Kommutierungstransformators 21 mit Wendekondensator 2o bedient, aber als neu hinzugekommene Glieder noch zwei Schaltdrosseln 17 und 18 enthält.
  • Der Wechselrichter wird aus dem mit positiv und negativ :bezeichneten Gleichstromnetz gespeist und überträgt seine Leistung mit Hilfe des Haupttransformators ig auf das Wechselstromnetz i i. In dem gedachtenAugenblick soll angenommen werden, daß der Kontakt 15 geschlossen, der Kontakt 16 jedoch geöffnet ist. Zu dieser Zeit fließt, wie es die Pfeile andeuten, der Gleichstrom von der Mitte des Transformators nach links und rechts zur Hälfte, nach links durch den Kontakt 15 und nach rechts über den Kondensator 14 ebenfalls durch den Kontakt 15 durch die Schaltdrossel.i7 und wieder die eine Hälfte links durch den Transformator 2i zum Mittelpunkt und,die andere Hälfte durch den Kondensator 2o zum Mittelpunkt :des Transformators 2i. Dort vereinigen sich die halben Ströme wieder zum vollen Wert, der schließlich in das Gleichstromnetz über den Minuspol zurückkehrt. Der Strom wird erst dann Null, wenn die Kondensatoren eine der Gleichspannung entsprechende Spannung angenommen haben. Voraussetzung für diese Betrachtung ist, daß die Transformatoren ig und 21 ungesättigt bleieben. Die Betrachtung gilt auch für eine Belastung im Wechselstromnetz i i, nur wird der Strom i dann entsprechend in seiner Form verändert.
  • Schaltet man nunmehr den Kontakt 16 zu, so entsteht ein Kurzschlußkreis über Kontakt 15 und 16, über welchen die beiden Kondensatoren 14 und 2o kurzgeschlossen werden. Die Folge ist ein Kurzschlußstrom ik in dem strichpunktierten Sinne, der den Strom im Kontakt 15 vermindert und im Kontakt 16 zum ,Ansteigen bringt. Sind die Kondensatoren ausreichend groß gewählt, so wird schließlich der Strom im Kontakt 15 Null und die Schaltdrossel 17 .bildet eine Stromstufe, wodurch der Kontakt 15 funkenfrei geöffnet werden kann. Dieses Spiel wiederholt sich in der anderen Periodenhälfte ähnlich. Für die Schaltdrosseln müssen die üblicherweise beim Kontaktgleichrichter bekannten Vorerregerschaltungen benutzt werden, um die Schalt-,drosseln . zur richtigen Zeit einsatzbereit zu, machen und um gegebenenfalls die Stromstufe am Kontakt ins Positive zu heben.
  • Während bei der vorhergehenden Schaltung nach Fig. i für die richtige Abwicklung der Kommutierung eine Überlappung der Kontakte 15 und 16 notwendig gewesen ist, zeigt Fig.2 eine weitere Schaltung, bei welcher die Kontakte ohne- Üiberlappung arbeiten können, also zwischen dn einzelnen Spannungsimpulsen eine Pause liegt. Unter Umständen ist diese Art der Kommutierung für eine bestimmte Ausbildung der Spannungskurve von Bedeutung.
  • Eine Akkumulatorenbatterie _io versorgt über .den als Pendelkontakt 15 und 16 dargestellten Wechselrichter die beiden Stromhälften des Transformators ig abwechselnd mit Strom. Außerdem sind die Schaltdrosseln 17 und i8 vorhanden sowie .der Kondensator 2o.
  • Ist beispielsweise Kontakt 15 geschlossen, so fließt, abgesehen von dem Belastungsstrom aus dem Wechselstromnetz, ein Strom i über die linke Trans-`, formatorhälfte durch die rechte Hälfte der Schaltdrossel 17 zur Stromquelle io zurück. Außerdem fließt aber ein Ladestrom i über die rechte Hälfte ,des Transformators und über die rechte Hälfte der Schaltdrossel 18 zum Kondensator 2o und von dort durch die linke Hälfte der Schaltdrossel 17 zur Stromquelle io zurück. Hierdurch wird der Kondensator 2o aufgeladen. Durch ,die Batterie fließt der Strom 2i. Die Ströme der linken und rechten Hälfte des Transformators ig heben sich fast auf und unterscheiden sich nur durch den sehr kleinen Magnetisierungsstrom. Der Transformator ig ist so gebaut, daß er sich plötzlich sättigt und den Kondensator 2o damit kurzschließt. Der Kurzschlußstrom ist,durch einen gestrichelten Pfeil angedeutet, der die Schaltdrossel 17 entsättigt und damit -den Strom am Kontakt 15 fast zu Null werden läßt. Man kann ihn deshalb stromlos öffnen und auf den Kontakt 16 umschalten. Der Transformator ig polt sich um und ebenfalls die Schaltdrossel 18. Der Vorgang beginnt in der nächsten Periadenhälfte von neuem.
  • Auch hier ist es notwendig, idaß die Schaltdrossel entsprechend ihrem gewünschten Einsatz vorerregt wird und daß die Stromstufe am Kontakt ins Positive zu heben ist. Den Transformator ig kann man auch als Spartransformator ausbilden, wenn es .die Spannungsverhältnisse der Netze io und ii zulassen und eine galvanische Trennung nicht erforderlich ist. Dies gilt ebenfalls für die in Fib. i gezeigte Schaltung. Es ist selbstverständlich, daß ,die üblichen Einrichtungen zur Erzeugung der Glättung oder besonderen Kurvenformen auch hier verwendet werden können.
  • Vielfach wird man für den Antrieb solcher Geräte einen Gleichstrommotor wählen, weil man hierbei größere Möglichkeiten in der Regelung der Frequenz als beim Wechselstrommotor hat. Außerdem ist eine Anlaßvorrichtung, wie beim kollektorlosen Wechselstrommotor, .die auf das Austreten des Quecksilberstrahles eingerichtet werden muß, nicht erforderlich. Mitunter ist die @ Abgabe verschiedener fest eingestellter Frequenzen erwünscht, was man auf esinfache Art durch die Vorschaltung von Regelwiderständen im Anker- und Feldkreis vornehmen kann. Leider ändert sich- jedoch das Drehmoment der Quecksilberzentrifuge mit der Temperatur des Quecksilbers. Infolgedessen sind ,die Widerstände für eine solche Regelung nicht recht zu gebrauchen. Erfindungsgemäß soll deshalb von der- eigenen erzeugten Wechselspannung z. B. ein Trockengleichrichter gespeist werden, dessen Gleichspannung zur Netzspannung zu- oder albgesetzt wird. Bei Verwendung eines Stufentransformators läßt sich hiermit auch die Drehzahl annähernd reit fest eingestellten Grenzen verändern. Man kann auch die Einrichtung so vorsehen, @daß man diese Zusatzspannung zur Batteriespannung addiert oder subtrahiert und durch die Umschaltung z. B. 5o oder ioo Hz mit demselben Gerät erzielen kann. Eine sehr wichtige Anwendung dieser Einrichtung ist auch eine Art Kompoundierung der Batteriespannung bei .der Ladung der Batterie durch eine sich entgegengesetzt bildende Gleichrichterspannung. Auf diese Weise kann die Drehzahl bei sich ändernder Batteriespannung annähernd konstant gehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRtTCHE: i. Kontaktgleichrichter bzw. -wechsel:richter nach Patent 873 114, da-durch gekennzeichnet, daß die Elektroden Umleitungswände für .den Quecksilberstrahl erhalten, die für ein gleichmäßiges Abreißen des Quecksilberstrahles sorgen und die aus einem Material von hoher Temperaturfestigkeit bestehen.
  2. 2. Kontaktgleichrichter nach-Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß ein Kommutierungstransformator mit Kommutierungskondensator und/oder Schaltdrosseln für eine funkenlose Stromunterbrechung bei Wechselrichtern sorgen.
  3. 3. Kontaktgleichrichter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem Haupttransformator ein Wendekondensator und Schaltdrosseln vorhanden sind und daß bei Wechselrichterbetrieb der Transformator durch Sättigung den Impuls für (die funkenlose Kommutnerung gibt und ohne Überlappung kommutiert wird. q.. Kontaktgleichrichter nach Anspruch i oder den folgenden, :dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Antriebsspannung des Wechselrichters für den Betrieb eines Gleichstrommotors durch eine Gleichstronizusatzspannung vom Wechselrichtertransformator zur Änderung der Frequenz erfolgt.
DEL8993A 1951-05-13 1951-05-13 Kontaktgleichrichter bzw. -wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial Expired DE890243C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL8993A DE890243C (de) 1951-05-13 1951-05-13 Kontaktgleichrichter bzw. -wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL8993A DE890243C (de) 1951-05-13 1951-05-13 Kontaktgleichrichter bzw. -wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE890243C true DE890243C (de) 1953-09-17

Family

ID=7257801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL8993A Expired DE890243C (de) 1951-05-13 1951-05-13 Kontaktgleichrichter bzw. -wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE890243C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1132594B (de) Mit einer steuerbaren Vierschicht-Diode bestueckter Leistungsverstaerker
DE1463106A1 (de) Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung des Stromes zwischen einer Gleichspannungsquelle und einer induktiven Last
DE3108563C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur elektrischen Versorgung einer Ozonerzeugereinheit
DE2303939C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Blindstrom-Kompensationskondensators an einem Wechselstromnetz
DE708905C (de) Zeitschalteinrichtung zur wiederholten Zuendung von Entladungsstrecken innerhalb einer waehlbaren Zahl aufeinanderfolgender Wechselspannungshalbwellen
DE2026466A1 (de) Elektrisches Festkörper Schaltrelais
DE2014377A1 (de) Transistor-Wandlerschaltung
DE890243C (de) Kontaktgleichrichter bzw. -wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial
DE1438661A1 (de) Wechselrichter mit Stromtoren
DE1000470B (de) Einrichtung zur Umformung einer niedrigen Gleichspannung einer Batterie in eine hoehere Gleichspannung
AT217550B (de) Wellengenerator für zentrale Fernsteuersendeeinrichtungen
DE641367C (de) Mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitender Wechselrichter
DE475491C (de) Einrichtung zur Regelung der Kraftuebertragung zwischen Abschnitten eines Wechselstrom- oder Gleichstromnetzes
DE1563366C3 (de)
DE2754019C2 (de)
DE406976C (de) Einrichtung zur Erregung von zeitweilig leer arbeitenden Quecksilberdampfgleichrichtern
DE2037767A1 (de) Röntgendiagnostikapparat für kurze Belichtungszeiten
DE664286C (de) Einrichtung zur Umformung elektrischer Energie in Wechselstrom beliebiger Frequenz mit Hilfe steuerbarer Lichtbogenventile
AT137144B (de) Elektrisches Signalisierungssystem.
DE742763C (de) Anordnung zur Steuerung von Entladungsgefaessen mit fluessiger Kathode mittels eines staendig in die Kathode tauchenden Zuendstiftes aus Widerstandswerkstoff
DE1438687C (de) Schaltungsanordnung zur Er zeugung von Gleichstromimpulsen
DE759418C (de) Regelanordnung zur selbsttaetigen Steuerung von Nahtschweissmaschinen
DE690692C (de) pannungsstoesse grosser Leistung mit angenaeherter Rechteckform
DE655376C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen gleicher Richtung und regelbarer niederer Frequenz aus Wechselstrom mittels einer gittergesteuerten elektrischen Entladungsstrecke
DE1638004A1 (de) Stabilisierte Hochspannungsquelle