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Schaltungsanordnung zur Verhinderun des Abhörens bei
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digitalen Fernsprechapparaten Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
zur Verhinderung des Abhörens bei digitalen Fernsprechapparaten, wie dies im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 näher angegeben ist.
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Aus der DE-OS 30 10 701 ist es bekannt, eine Schalteinrichtung vorzusehen,
an deren einem Eingang ein den Zustand des Gabelumschalters anzeigendes Signal anliegt.
Somit wird in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Gabelumschalters ein Ausgangssignal
von dieser Schalteinrichtung abgegeben. Mit diesem Signal wird die Stromversorgung
von Schaltungsteilen der Endeinrichtung eingeschaltet, die nur dann benötigt werden,
wenn der Gabelumschalter sich im eingeschalteten Zustand befindet, d.h. wenn der
Handapparat abgenommen wurde. Mit dieser Schaltmaßnahme wird erreicht, daß der Stromverbrauch
im Anrufzustand stark reduziert wird.
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Bei digitalen Fernsprechapparaten werden auf der digital betriebenen
Anschlußleitung neben den vorwiegend im PCM-Verfahren codierten Sprachproben auch
Informationen übertragen, die der jeweils empfangenden Einrichtung mitteilen, welcher
Betriebszustand herrscht oder welche Schaltmaßnahme durchzuführen ist. Somit ist
es denkbar, daß durch fälschliche oder unbefugte Abgabe einer deratigen Signalisierungsinformation
auf die digitale Anschlutleitung erreicht werden kann, daß vom Mikrofon aufgenommene
Schallwellen
auf dem üblichen Weg als digitale Abtastproben auf der digitalen Anschlußleitung
ausgesendet werden.
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Möglicherweise wird bei der bereits genannten DEOS 30 10 701 auch
erreicht, daß bei einem im Ruhe befindlichen Gabelumschalter kein Abhören stattfinden
kann, weil eine mit dem Mikrofon verbundene sogenannte Umwandlungseinheit (siehe
Patentanspruch 2) nur dann eingeschaltet wird, wenn der Gabelumschalter sich in
seiner Arbeitsstellung befindet.
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Es wird jedoch an keiner Stelle in dieser Schrift erwähnt, daß ein
derartiger Effekt erzielt werden soll. Um dieAbschaltung cier Stromversorgung von
Schaltungsteilen zu bewirken, ist es erforderlich, daß in den dafür vorgesehenen
Schaltungsteilen beondere, in der besagten Schrift nicht speziell erwlznte Schaltmittel
vorgesehen sind, womit der Stromversorgungseingang der betreffenden Schaltungsteile
von der übrigen Stromversorgungsleitung abtrennbar gestaltet werden mu3. Dies bedeutet
einen erheblichen Aufwand, wobei außerdem die seils aufgenommene Leistung ber t
sichtigt werden muß.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung
anzugeben, womit ein ungewolltes oder unbefugtes Abhören bei einem digitalen Fernsprechapparat
verhindert wird, ohne daß die Stromversorgung von Schaltungsteilen abgeschaltet
werden muß. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Merkmalskombination, wie
sie im Patentanspruch 1 angegeben ist.
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Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß mit einfachen integrierbaren
Gatterschaltungen in Abhängigkeit von der Stellung des Gabelumschalters nur der
Stromkreis beeinflußt wird, der für das Aussenden von Sprachsignalen vorgesehen
ist. Die in den Unteransprüchen angegebenen Weiterbildungen der Erfindung sehen
vor, daß anstelle eines digitale Signale schaltenden UND-Gliedes auch ein schaltbarer
Verstärker, der direkt am Mikrofon angeschlossen ist, vorgesehen sein kann. Es kann
außerdem vorgesehen werden, daß für den Freisprechbetrieb unabhängig von der Stellung
des Gabelumschalters eine Sprachaussendung ermöglicht wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer
Zeichnurlg näher erläutert. Von einern an eine digitale Anschlußleitung DAL angeschlossenen
Pernsprechapparat sind nur die Teile schematisch dargestellt, die in den Patentanspriichen
erwähnt sind. Die auf der digitalen Anschlußleitung DAL einlaufenden digitalisierten
Sprachsignale werden in bekannter Weise zunächst von einer Leitungsendeinrichtung
LE empfangen und an eine Wandlereinrichtung WE weitergegeben. Dort werden sie digital/
analog gewandelt und dem Fernhörer F zugeführt. In umgekehrt er Richtung gelangen
die von einem Mikrofon aufge -nommenen Schallwellen als analoge elektrische Signale
zur Wandlereinrichtung WE, wo in bekannter Weise aus jeder Aplitudenprobe ein PCM-Wort
gebildet wird. Diese digitalen Sprachprobenworte gelangen über den Sprechweg SW
zur Leitungsendeinrichtun LE und von dort auf die digitale AnschluBleitung DAL.
Der Sprechweg SW soll jedoch nur dann durchgeschaltet sein, wenn der Fernsprechapparat
in Betrieb ist. Dies geschieht durch ein als UNDGlied UG ausgebildetes Schaltmittel
SM, bei dem ein Eingang mit dem Ausgang der Wandlereinrichtung WE verbunden ist
und der andere Eingang an den Gabelumschalter GU angeschlossen ist. Die von der
Wandlereinrichtung WE abgegebenen Digitalworte gelangen also nur dann zur Leitungsendeinrichtung
WE, wenn der Gabelumschantekontakt geschlossen ist.
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Anstelle eines digital schaltenden UND-Gliedes kann auch ein Schaltmittel
SM vorgesehen sein, das als schaltbarer Verstärker V ausgebildet ist und zwischen
dem Mikrofon M und dem Eingang der Wandlereinrichtung WE angeordnet ist.
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Damit werden die vom Mikrofon M abgegebenen Analtsignale nur dann
an den Eingang der Wandlereinrichtung WE durchgeschaltet, wenn sich der Gabelumschalter
GU in seiner Arbeitslage befindet.
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Wenn an dem besagten digitalen Fernsprechapparat airh das Merkmal
"Freisprechen" vorgesehen ist, so ist dafür eine Freisprechtaste FS vorgesehen,
womit unabhängig vom Gabelumschalter GU der Fernsprechapparat eingeschaltet werden
kann. In diesem Fall ist zusätzlich ein ODER-Glied OG vorg<-
sehen,
an dessen Eingänge sowohl der Gabelumschalter GU als auch die Freisprechtaste FS
angeschlossen sind. Der Ausgang dieses ODER-Gliedes ist mit einem Eingang des als
UND-Glied UG ausgeb-ildeten Schaitmittels SM verbunden, so daß dieses nur dann den
Sprechweg SW frei gibt, wenn entweder der Gabelumschalter GU oder die Freisprechtaste
FS sich in der Arbeitsstellung befindet. Falls die Freisprechtaste FS nicht als
rastende Taste ausgebildet ist, kann eine bistabile Kippstufe vor das ODER-Glied
OG geschaltet werden, die bei jeder Tastenbetätigung ihre Schaltlage ändert.
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So kann auf einfache Weise eine Ein- bzw. Ausschaltung des Sprechweges
mit einem Dauersignal bewirkt werden, wobei dieses Signal unabhängig vom Gabelumschalter
GU ist.