DE3406661A1 - Verfahren zur steuerung von anlagewalzen in einer wickelvorrichtung - Google Patents
Verfahren zur steuerung von anlagewalzen in einer wickelvorrichtungInfo
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- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
Description
Ishikawajima-Harima Jukogyo
Kttb .u-liiki Kaisha
No 2-1,2-chome, Ote-machi, ■
Chiyoda-ku, Tokyo-to Japan
Verfahren zur Steuerung von_Anlag_cwalzen
in einer WickeIvorrichtüng
Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung, in der ein Streifen durch Pressen des Streifens
mittels Anlagewal zen, die um einen Dorn angeordnet A sind, um den Dorn gepreßt wj. rd , und insbesondere
ein Verfahren zur Steuerung der Anlagewalzen einer derartigen Wickelvorrichtung während des Wickeins eines
Streifens.
Beispielsweise wird in Fig. 1 eine nach unten gerichtete Wickelvorrichtung der eingangs beschriebenen Bauart
dargestellt. Ein Streifen wird .mittels eines Paares Klemmwalzen 3a und 3b über einen Auslauftisch 1 transportiert
und zu einem Dorn 4 hin gerichtet;. Rund um den Dorn 4 angeordnete Anlagewalze 5a bis 5d pressen
den Streifen gegen den Dorn 4, während der Streifen 2 rund um den Dorn 4 gewickelt wird. In diesem Fall
wird zwischen der ersten und der zweiten Windung des Streifens 2 eine Stufe 6 gebildet, deren Höhe
mindestens gleich der Dicke des Streifens 2 ist, wenn mit dem Aufwickeln rund um den Dorn 4 begonnen wird.
BAD ORIGINAL
Entsprechendes gilt selbstverständlich auch zwischen der η-ten und der (n+1)-ten Windung des Streifens. Auch
deren Höhe ist mindestens der Dicke des Streifens 2 gleich. Wenn die Anlagewalfeen 5a bis 5d ständig gegen
den Streifen 2 gepreßt werden, während der Streifen 2 rund um den Dorn 4 gewickelt wird, ergibt sich
jedesmal ein Aufprall, wenn eine Anlagewalze 5a, 5b, 5c oder 5d sich über die Stufe 6 bewegt, so daß die
Oberfläche des Streifens beschädigt wird. Außerdem springen die Anlagewalzen 5a bis 5d durch die Stöße
radial nach außen vom Dorn 4 zurück, so daß die Wicklung des Streifens gelockert wird.
Daraus folgt, daß es unmöglich ist, den Streifen 2 eng zu wickeln, wodurch sich das Problem ergibt, daß der
Streifen nicht genau gewickelt wird, die Oberfläche des Streifens 2 beschädigt wird und eine Querschnittsreduktion eintritt.
Zur Lösung dieser Probleme wurde ein System vorgeschlager in dem jede Anlagewalze 5a bis 5d unmittelbar bevor
sie sich über die Stufe 6 bewegt, vom Dorn beabstandet und anschließend unmittelbar nachdem sie sich über
die Stufe 6 bewegt hat, wieder gegen den Streifen 2 gepreßt wird.
Ein derartiges, oben beschriebenes Anlagewalzen-Steuersystem, das als " geschlossener Regelkreis " bezeichnet
wird, ist in Fig. 2 dargestellt. Jede der Anlage-'walzen 5'a bis 5d ist antriebsniä ßig mit einem Hydraulikzylinder
9 gekoppelt, von denen nur die Anlagewalze 5b und ihr Hydraulikzylinder 9 dargestellt sind, so
daß die Anlagewalze 5b radial zum Dorn 4 hin oder vom Dorn 4 wegbewegt werden kann. Desweiteren wird die
.BAD ORIGINAL
Position einer jeden Anlagewalze durch einen Positionssensor
31 erfaßt, während der auf den Dorn 4 ausgeübte Druck durch eine nicht dargc-teL] te .Druckzelle erfaßt
wird. Der Betrieb des Hydraulikzylinders 9 wird durch ein Servoventil 32 gesteuert, das nachein ander in
Reaktion auf das Signal von einer Steuereinheit gesteuert wird . Die Steuereinheit erzeugt ein Ausgangssignal,
das in Reaktion auf ein eingegebenes "Sprung"-Signal X und ein Rückkopplungssignal Y
vom Positionssensor 31 an das Servoventil 32 abgegeben wird.
Die Fig. 3 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Sprungsignal
X, dem Ausgangssignal,d.h. dem Servostrom von der Steuereinheit 33, und den Betrieb, d.h. die Bewegung
der Rolle des Servoventilos 32. Die Bewegung der Rolle ist zum Integral des Servostromes, die in
Fig. 3 durch die Fläche S gekennzeichnet ist, proportional
. ■ . .
Gemäß dem oben, beschriebenen Anlagewalzen-Steuersystem
wird die Anlagewalze veranlaßt, eine Distanz zu springen, die mindestens der Dicke des Streifens 2 gleich ist,
während die Position der Anlägewalze angezeigt wird.
Fig. 4- zeigt die relative Position der Anlagewalze 5c
in Bezug zum rund um den Dorn 4 gewickelten Streifen Wenn die Anlagewalze 5c nach den Stufen 6 die Zeitintervalle
T1, T3, T5 ... durchläuft, wird sie radial
nach außen weg und vom Streifen 2 beabstandet jeweils mittels eines Positionsservostcuorsysfernes in die
Positionen L1, L2J13,... bewegt. Der Abstand zwischen
der Oberfläche des Streifens 2 und. der Position L L2, oder L3 ist derart, daß ein Anschlugen der Anlagcwalze
5c gegen die Stufe 6 verhindert worden kann.
BAD ORIGINAL
,1
Währenjd der Zeitintervalle T2,T.,..., d.h. der
Zeitintervalle mit Ausnahme der Sprungzeitintervalle JT1,T3,T5,... wird die Anlagewalze 5c durch
die Steuerung eines Druck ausübenden Servosteuersystentes
gegen den Streifen 2 gepreßt.
Wenn djie Steuerung einer jeden Anlagewalze jedoch vom Poisitionsservosystem auf das Druck ausübende
Servos!teuersystem umgestellt wird, wird die Anlagen
walze jgegen die Oberfläche des Streifens beschleunigt,
^aber es ergibt sich eine Zeitverzögerung bevor die Anjlagewalze genau gegen die Oberfläche des Streifer
gepreßt wird, nachdem die Anlagewalze sich an der
i
Stufe ivorbcibowegt hat. Außerdem vibriert oder
Stufe ivorbcibowegt hat. Außerdem vibriert oder
oszilliert die Anlagewalze während der Zeitintervalle
ι
T2/T.,,..., wie durch die Linie A in Fig. 4 dargestellt
worden1 ist. Das heißt, die Anlagewalze kann nicht genau jgegen die Oberfläche des Streifens gepreßt werden,
j
Deshalb liegt .der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, im wesentlichen die Probleme des oben beschri^benen geschlossenen Regelkreises zu
lösen3 Dazu verwendet die vorliegende Erfindung insbesonaere
eine tückführungslose Steuerung, so daß
sowoh| die Verzögerung der Anlagewalzen, d.h. die Verzögerung zwischen der Zeit, in der die Anlagewalze
[sich an der Stufe vorbeibewegt hat und der Zeit, ab welcher die Anlagewalze genau gegen die Oberfläche
des Streifens gepreßt wird, als auch die mechanische
ί
Vibration der Anlagewalzen vermieden werden kann.
Vibration der Anlagewalzen vermieden werden kann.
Weitete Einzelheiten, Merkmale unr1 Vorteile ergeben
sich iius der nachfolgenden Beschreibung von in der
ί
ί
ί
BAD ORIGINAL
Zeichnung dargestellten Ausführungsboispiclen der
Erfindung im Vergleich zu einer bekannten Ausführungsform. Es zeigen :
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer nach unten qerichteten
Wickelvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines herkömmlichen
Anlagewalzen-Steuersystemes.,
■Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das die zeitlichen Wechselwirkungen
des Sprungsignales, des Servostromes
und der Bewegung eines Hydraulikzylinders zeigt,
Fig. 4 eine Ansicht zur Erklärung der Bewegung der Anlagewalze bei Verwendung eines in Fig. 2
dargestellten herkömmlichen Anlagcwalzcn-Steuersystemes,
Fig. 5 eine schematisrhe Ansicht der ersten Ausführung^
form der Erfindung,
Fig. 6 eine Ansicht zur Erklärung der Wirkungsweise der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführur
form der Erfindung, und
Fig. 8 eine Ansicht zur Erklärung der Wirkungsweise
der zweiten Ausführungsform gemäß Flg. 7. '
Die Fig. 1 bis 4, die eine bekannte Wickelvorrichtung ur
deren Wirkungsweise darstellen, sind bereits eingangs
BAD ORIGINAL
-JS-
beschrieben worden.
Die Fig. 5 und 6 verdeutlichen eine erste Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine Anlagewalze 5c, die an einem Schwingrahmen 7 drehbar angeordnet ist, dessen eines Ende mit
einem Lagerstift 8 an einem nicht dargestellten Halteglied drehbar gelagert ist. Das andere Ende des
Schwingrahmens 7 ist mit einem Stift 11 am freien
Ende einer Kolbenstange 10 eines- zweiseitig wirkenden Hydraulikzylinders drehbar gelagert, so daß
die Anlagewalze 5c entweder radial nach außen vom Dorn 4 beabstandet wegsteht, oder radial nach innen
zum Dorn 4 hinbewegt wird und gegen die' Oberfläche des Streifens 2 preßt. Die anderen Anlagewalzen 5a,
5b und 5d sind im wesentlichen ähnlich aufgebaut wie die Anlagcwalze Sc. Ein Servoventil, d.h. ein Steuerventil
12 wird von ei nor 'Pumpe.· 13 oder von einer sonstigen
Flüssigkeitsquelie mit einem Arbeitsöl konstanten Druckes beaufschlagt. Der durch das Servoventil 12 gesteuerte
Druck wird auf den Hydraulikzylinder 9 übertragen. Der Druck in den beiden Kammern des Hydraulikzylinders
9 wird durch die jeweiligen Drucksensoren 14 und 15 erfaßt und die Druckdifferenz wird durch eine erste
arithmetische Einheit 16 dargestellt, so daß der Druckmit dem die Anlagewalze 5c gegen den Dorn 4 gepreßt
wird, erfaßt werden kann. Der drehbare Stift 8 ist wirksam mit einem Winkelsensor 17 verbunden, so daß die
Winkelstellung des Schwingrahmens 7, d.h. die· Stellung der Anlagewalze 5c in radialer Richtung des Domes
4 erfaßt werden kann. Nachfolgend stellt eine erste Einstellcinheit 18 den Abstand <~Ln, durch den die
BAD ORIGINAL
Anlagewalze 5c vom Dorn 4 weg beabstandet wird. Das heißt, die erste Einstelleinheit 18 stellt die in
den Fig. 4,5 oder 6 dargestellten Positionen L1,
Lp ,L-j, . . . ein.
Eine zweite Einstelleinheit 19 stellt einen Druck ein, mit dem die Anlagewalze 5c gegen die Oberfläche
des Streifens 2 gepreßt wird. Eine dritte Einstelleinheit 20 stellt die Öffnung des Servoventiles 12
ein, wenn die Anlagewalze 5c gezwungen wird, sich von der jeweiligen Position L1/ L^fL.,,... zur Oberfläche
des Streifens 2 hin'zu bewegen. (Die öffnung des Servoventiles 12 ist von der Dicke und dem
Material des Streifens 2 abhängig.) Diese erste Ausführungsform enthält ferner arithmetische Einheiten
21 und 22 und Schalter 23,24 und 25, die durch einen in dieser Fig. nichi; darqostel 1 ten Zoitstcuorschaltkreis
gesteuert werden.
Unter Bezugnahme auf Fig .6 wird anschließend die Wirkungsweise der in Fig. 5 dargestellten ersten
Ausführungsform im Vergleich zur eingangs beschriebenen
Ausführungsform erläutert. Vor der Zeit t1 ist
nur der Schalter 23 geschlossen, so daß die Servosteuerung derart ausgeführt wird, daß der durch
die arithmetische Einheit 16 erfaßte DrucR einem durch, die zweite Einstelleinheit 19 erfaßten Sollwert gleich wird. Demzufolge wird die. Milagewalzc
5c mit einem vorgegebenen Druck gegen die Oberfläche des Streifens 2 gepreßt. Zum Zeitpunkt t1 , wenn
die Anlagewalze 5c die erste Stufe 6 erreicht., wird der Schalter 2 3 geöffnet, während der Schalter 2 4
geschlossen ist. Tn diesem Fall stellt die erste Ein-
BAD ORIGINAL
Stelleinheit 18 die Einstellposition !,..ein, so daß
die Servosteuerung derart ausgeführt wird, daß das Servoventil 12 so betätigt wird, daß die Stellung
der Anlagewalze 5c, die durch das Ausgangssignal des Winkeldektors 17 gegeben ist, mit der h..i.nstellposition
L1 übereinstimmt, die durch die erste Einstelleinheit 18 eingestellt wird. Damit wird
die Anlagewalze 5c zu einer bestimmten Zeit in die Position L1 bewegt, um sich an der Stufe 6 vorbeizubewegen.
Nach dem Zeitintervall T1, d.h. nachdem die Anlagewalze 5c sich über die Stufe 6 bewegt,
wird der Schalter 26 zum Zeitpunkt t~ geöffnet,
während nur der Schalter 25 geschlossen ist. Damit wird in Reaktion auf das Ausgangssignal von der
dritten Einstelleinheit 20 das Servoventil 12 derart
gesteuert, daß es während einer Zeitspanne eine
vorherbestimmte öffnung aufrecht erhält, die ausreicht,
um die Anlagewalze 5c zur Oberfläche des Streifens 2 hinzubewegen und mit ihr in Berührung
zu bringen. (Diese Zeitspanne hängt von der Dicke und von dem Material des Streifens 2 ab). Deshalb
wird die Anlagewalze 5c unmittelbar zur Oberfläche des Streifens 2 hin bewegt und gegen die Oberfläche
des Streifens 2 gepreßt. Zum Zeitpunkt t3 nach dem
Zeitirivervall T« wird der Schalter 25 geöffnet, während der Schalter 23 geschlossen ist, so daß
das Servoventil 12 derart gesteuert ist, daß die Anlagewalze 5c mit dem durch die zweite Einstelleinheit
19 eingestellten Druck gegen die Oberfläche des Streifens 2 beschleunigt- wird.
In ähnlicher Weise wird während der Zeitspanne T^
die pbsitionsservosteuerung durchgeführt.. Während
der -vorgegebenen Zeitspanne 'IV wird die rückführungs-
BAD
lose Steuerung derart durchgeführt, daß die Öffnung
des Servoventiles 12 konstant offengehalten wird.
Während der Zeitspanne T, wird die .Servosteuerung durchgeführt, so daß die Anlagewalze 5c mit einem
vorgegebenen Druck gegen die Oberfläche dos Streifens
2 gepreßt wird.
Wenn, wie oben beschrieben worden ist, gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung die Positionsscrvosteuerung
in die Betriebsart gewechselt wird, in welcher die Anlagewalze 5c gegen die Oberfläche des
Streifens 2 gepreßt wird, wird eine vorbestimmte Öffnung des Servoventiles 12 'während einer vorgegebenen
Zeitspanne aufrecht erhalten, so daß die Anlagewalze 5c plötzlich zur Oberfläche des Streifens
hin und gegen diese gepreßt wird. Damit wird die Servosteuerung zum Pressen der Anlagewalze 5c gegen
die Oberfläche des Streifens 2 gestartet, nachdem die Anlagewalze 5c vollständig mit der Oberfläche des
Streifens 2 in Berührung gebracht worden ist, so daß Vibrationen der Anlagewalze 5c und des Schwingrahmens
7 verhindert werden können. Folglich kann die Anlagewalze 5c in einer sehr stabilen Art gegen die
Oberfläche des Streifens 2 gepreßt werden.
Wie aus den obigen Ausführungen offensichtlich ist,
wird gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine vorbestimmte Öffnung des
Servo- oder Steuerventiles für eine vorgegebene Zeitspanne aufrecht erhalten, wenn der Positionsservo-Steuerbetrieb
zum Aufrechterhalten der Position der Anlagewalze in radialer Richtung dos Dornes
in der durch die Steuerung des Hydraulikzylinder-Servoventiles eingestellten Position geändert wird
in den Servosteuerbetrieb zur Steuerung dos Steucrungs-
QOPY
:-:-- :-':' 340666
- κι -
ventiles, so daß der von der Anlagewalze gegen die Oberfläche des Streifens wirkende Druck dem
eingestellten Druck gleich wird und der Positionsservostouerungsbetrieb
der Anlagewalze plötzlich •zum Pressen der Anlagewalze gegen die Oberfläche
des Streifens in den Servosteuerungsbetrieb geändert werden kann. Daraus ergibt sich, daß mechanische
Vibrationen der Anlagewalze u.a. verhindert werden können und die Anlagewalze stabil
gegen die Oberfläche des Streifens gepreßt werden kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Diese zweite Ausführungsform ist eine
komplette, rückführungslose Steuerung ohne jeden
Positionssensor.
Wie oben beschrieben worden ist,ist die Bewe gung der Rolle des Servoventiles proportional zum Zeitintegral des Servostromes. Daraus folgt, daß wenn
die Beziehung zwischen der Bewegung der Anlagewalze und der Zeitspanne, während welcher der Strom fließt,
erreicht ist, die Position der Anlagewalze durch Steuerung des Zeitintegrales des Servostromes gesteuert
werden kann.
Eine Steuereinheit 33 ist derart ausgelegt und aufgebaut, daß sie ein Ausgangssignal oder einen Servostrom
Z an ein Servoventil 32 abgibt, so daß das Servoventil 32 eine gewünschte Operation ausführt. Insbesondere
wird in Reaktion auf ein Sprungsignal X an das Servoventil 32 während einer vorgegebenen Zeitspanne ein
vorbestimmtes Zeitintegral dos Servostromes Z geliefert,
Wie insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich ist, wird in Reaktion auf das an die Steuereinheit 33 gelieferte
Sprungsignal der Servostrom Z während einer Zeitspanne T rechteckig erzeugt. Diese Zeitspanne T ist
der Zeitspanne T gemäß Fig. 3, während der die Rolle bewegt wird, gleich. Außerdem ist das Zeitintegral
S' des Servostromes Z gleich dem Zeitintegral S gemäß Fig. 3.
Gemäß der zweiten Ausführungsforrn bewegt sich die
Rolle in Reaktion auf den an das Servoventil 32 gelieferten Servostrom linear. Pa S1 gleich ist S-,
wird die Bewegung x1 der Rolle ebenfalls dem in iPi-cj.
gezeigten χ gleich. Demzufolge ist die· Art des Betriebes
der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im wesentlichen ähnlich demjenigen der herkömmlichen Steuerung, wie sie oben beschrieben worden
ist.
Gemäß der zweiten Ausführungsform kann nicht nur der
Positionssensor, sondern auch der Rückkopplungskreis vollständig entfallen, so daß zusätzlich zu den Wirkungen,
Merkmalen und Vorteilen der ersten Ausführungsform die Betriebszuverlässigkeit verbessert wird und
ein einfacherer Regelkreis erhalten wird. Damit können jedoch auch die Herstellungskosten reduziert werden.
Claims (3)
- PATENTANWÄLTE
Or. rer. nst. DiETiR LOUlSG »ESSLERPLATZ 1NÜRNBERG 20Ishikawajima-Hariraa JukogyoKabushiki KaishaNo.2-1,2-chome, Ote-machi,Chiyoda-ku, Tokyo-toJapan · - .Ansprüche:23.69f>-70/fiVerfahren zur Steuerung ei nor Vielzahl von um einen 'Qefrn einer Wickelvorrichtung angeordneten Anlagewalzen, die durch einc?n Hydraul i k/.y] i neuer,der über ein Servoventil mit einer F] üssigkoi t:;-quelle mit konstantem Druck verbunden ist, wahlweise radial nach außen vom Dorn.weg oder nach innen zum Dorn hin bewegt werden, und um den Dorn ein Streifen gewickelt wird, der durch die Anlagewalzen gegen den Dorn gepreßt wird, dadur-ch gekennzeichnet, daß.die Anlagewalzen mittels einer Steuerung, von der mindestens ein Teil eine.fückführunns;loae Steuerung ist, zur Vermeidung eipe'r durch die Vorderkante des um den Dorn gewickelten Streifens gebildeten Stufe einen Sprung ausführen. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Übergang von einer Positionsscrvosteuorung, bei der die Position jeder Anlagewal/.e in radialer Richtung des Domes erfasst und jede Anlngewalzo in einer eingestellten Position durch Steuerung der Öffnung des Servoventi1 es goh.i 1 ton wird, in eine Servosteuerbetriebsart, bei der der Druck erfaßt wird, mit dem jede Anlagewal ze gegen den Dorn gepreßt wird, und bei der die Öffnung des Steuerventiles derart gesteuert wird, daß derBAD ORIGINALDruck, mit der jede Anlagewalze gegen den Dorn gepreßt, wird, einem eingestellten Druck gleich ist, wobei der Übergang durch eine rückführungslose Steuerung durchgeführt wird, in der eine vorgegebene Öffnung des Steuerventiles während einer vorgegebenen Zeitspanne aufrechterhalten wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Servostrom, dessen Zeitintegral zur Dicke des Streifens proportional ist, während einer vorgegebenen Zeitspanne am Servoventil anliegt, so daß die Höhe eines Sprunges einer jeden Anlagewalze der Dicke des Streifens gleich wird und sich folglich jede Anlagewalze durch eine rückführungslose Steuerung über die Stufe bewegt.COPY
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |