DE3406500C2 - Verfahren zum Beseitigen von Rückständen in Formen - Google Patents

Verfahren zum Beseitigen von Rückständen in Formen

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DE3406500C2
DE3406500C2 DE19843406500 DE3406500A DE3406500C2 DE 3406500 C2 DE3406500 C2 DE 3406500C2 DE 19843406500 DE19843406500 DE 19843406500 DE 3406500 A DE3406500 A DE 3406500A DE 3406500 C2 DE3406500 C2 DE 3406500C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/70Maintenance
    • B29C33/72Cleaning
    • B29C33/722Compositions for cleaning moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Beseitigen von bei der Herstellung von Formartikeln auf Basis Polyurethan, PVC oder Polystyrol entstehenden Rückständen in Formen durch Einwirken von Waschmitteln und anschließendem Auswaschen mit Lösungsmitteln. Das Wesentliche an der Erfindung besteht darin, daß die Oberfläche des Formhohlraumes mindestens 5 Minuten der Einwirkung eines Citrusterpens ausgesetzt wird.

Description

Beispiele Beispiel 1
In einer Form sind 20 gleichgestaltete Integralschaumformkörper hergestellt worden. Aus dem verwendeten Formtrennmittel und dem Polyurethan hat sich in der Form ein Rückstand gebildet der bis zu 0,1 mm dick ist Zum Reinigen der Form wird diese im warmen Zustand mit einem Gemisch aus 80% Citrusterpen, 18% N-Methylpyrrolidon und 2% eines äthoxilierten Nonylphenols besprüht Pro m2 Formfläche werden dabei 15 g Mischung zur Anwendung gebracht Nach einer Einwirkungszeit von 10 Minuten wird das aufgesprühte Waschmittel mittels Methylenchlorid ausgewa- sehen. Unmittelbar nach diesem Ausspülvorgang kann die Form wieder eingesetzt werden.
Beispiel 2
20
Wird eine gleichartige Form zum Herstellen vor Polystyrolkörpern verwendet so wird diese zum Reinigen unter ähnlichen Bedingungen wie im Beispiel 1 mit einem Gemisch aus 90% Citrusterpen und 10% 1,1,1-Trichloräthan behandelt
Beispiel 3
Bei der Herstellung von Formkörpern aus PVC wird die Formoberfläche entsprechend Beispiel 1 mit einem Gemisch aus 80% C'trusterpen und 20% Methylenchlorid als Waschmittel behandelt
40
45
50
55
60
65

Claims (4)

1 2 flüchtiger Lösungsmittel ausgewaschen werden. Patentansprüche: Die obengenannten Waschmittel haben jedoch ver schiedene Nachteile. Diese bestehen zunächst darin, daß
1. Verfahren zum Beseitigen von bei der Herstel- sie bei der Berührung mit der menschlichen Haut toxi-Iung von Formartikeln auf Basis Polyurethan, PVC 5 kologische Erscheinungen hervorrufen können. Der oder Polystyrol entstehenden Rückständen in For- Umgang mit den genannten Waschmitteln erfordert men durch Einwirken von Waschmitteln und an- darüber hinaus einen erhöhten Aufwand für den Transschließendem Auswaschen mit Lösungsmitteln, da- port und die Lagerung, um eventuelle Schäden für die durch gekennzeichnet, daß die Oberfläche Umwelt sicher ausschließen zu können. Die beim Ausdes Formhohlraumes mindestens 5 Minuten der Ein- 10 waschen erhaltenen Mischungen aus Waschmitteln und wirkung von Citrusterpenen ausgesetzt wird. Rückständen aus der Form sind weiterhin ein wesentli-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- eher Gesichtspunkt für einen zusätzlichen Aufwand, da zeichnet, daß dem Citrusterpen bis zu 20 Gew.-°/o ihre Beseitigung schwierig ist Es kommt hinzu, daß je N-Methylpyrrolidon und/oder Dimethylsulfoxid zu- nach Basismaterial für den betreffenden Formartikel gesetzt wird. 15 unterschiedliehe Einstellungen für die genannten
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, da- Waschmittel erforderlich sind, so daß die Vorratshaldurch gekennzeichnet, daß das Citrusterpen bis zu tung noch umständlicher wird.
5% eines nicht ionogenenTensides enthält Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem^ erfahren der
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- eingangs beschriebenen Art eine Abwandlung zu schafdurch gekennzeichnet, daß dem Citrusterpen flüssi- 20 fen, bei der die genannten Nachteile vermieden werden, ger. chlorierter oder fluorierter Kohlenwasserstoff Das zur Anwendung kommende Waschmittel soll einen zugesetzt wird. gleichwertigen Reinigungseffekt aufweisen, jedoch in
der Anwendung und in der Rückstandsbeseitigung völlig problemlos sein.
25 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch gelöst, daß die Oberfläche des Formhohlraumes mindestens 5 Minuten der Einwirkung von Citrusterpenen ausgesetzt wird.
Citrusterpene sind Abfallprodukte, die beim Auspres-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum 30 sen der Schalen von Citrusfrüchten anfallen. Diese Ci-Beseitigen von bei der Herstellung von Formartikeln trusterpene bestehen zu einem hohen Anteil aus d-Liauf Basis Polyurethan, PVC oder Polystyrol entstehen- monen. Bei der Erfindung können auch andere Limoneden Rückständen in Formen durch Einwirken von ne, die synthetisch hergestellt worden sind, in gleicher Waschmitteln und anschließendem Auswaschen mit Lö- Weise zur Anwendung kommen. Die bei den Citrustersungmitteln. 35 penen aus natürlicher Herkunft zusätzlich enthaltenen Zur Herstellung von Formartikeln auf Basis von Poly- natürlichen Substanzen haben für den Waschvorgang urethan, PVC oder Polystyrol werden üblicherweise keinen nachteiligen Einfluß. Diese natürlichen Citruster-Metallformen verwendet, in die die betreffende Reak- pene oder die synthetischen Anakigieprodukte sind völtionsmasse eingebracht wird. Nach dem Aushärtungs- Hg harmlos und können unbedenklich zur Anwendung Vorgang wird der fertige Artikel aus der Form entnom- 40 kommen. Sie sind weiterhin infolge ihrer einfachen biomen. Da die Reaktionskomponenten der Ausgangsstof- logischen Abbaubarkeit kein Problem bei der Aufarbeife von vielen Fällen eine leichte Haftverbindung zu der tung der Rückstände. Schließlich sind sie auch in großen Formoberfläche eingehen, können nach dem Entformen Mengen und preiswert auf dem Markt zu erhalten. Ein Rückstände an der Formoberfläche verbleiben. Bei anderer Vorteil liegt darin, daß Citrusterpene in Verbin-Formkörpern mit hohen Anforderungen an die Qualität 45 dung mit vielen leicht zurückgewinnbaren Lösungsmitder Oberfläche des fertigen Formartikels ist es außer- teln zur Anwendung kommen können, so daß eine Eindem üblich, Formtrennmittel zu verwenden. Dadurch stellung auf unterschiedliche Betriebsinteressen leicht kann eine qualitativ hochwertige Oberfläche an dem möglich ist Als Lösungsmittel können beispielsweise Formartikel erzeugt werden. Die jeweils zur Anwen- Äther, mehrere Benzinfraktionen, Benzol, chlorierte dung kommenden Formtrennmittel sind auf die jeweili- 50 und fluorierte, flüssige Kohlenwasserstoffe sowie Fette gen Artikelmaterialien und die Reaktionsführung abge- und Öle in Betracht kommen.
stimmt. Nach mehrfacher Benutzung der Form bleiben In besonders hartnäckigen Fällen kann es sinnvoll Rückstände in der Form zurück, die zunehmend einen sein, daß dem Citrusterpen bis zu 20 Gew.-% N-Methylnegativen Einfluß auf die Oberflächenqualität des pyrrolidon oder Dimethylsulfoxid beigesetzt werden. Formartikels haben. Es ist daher erforderlich, diese nach 55 Als weiterer Zusatz kommen bis zu 5% Tenside in Be- und nach in den Formen entstandenen Rückstände zu tracht. Diese ermöglichen eine Mengenreduzierung der beseitigen, ohne dabei die Formoberfläche schädlich zu pro Flächeneinheit verwendeten Waschmittelmenge, beeinflussen. Tenside sollten vorzugsweise einen nicht ionogenen Solche Reinigungsvorgänge sind je nach Anforderun- Aufbau aufweisen. Hierfür kommen folgende Verbingen an die Oberflächenqualität des fertigen Artikels und &o düngen als Beispiele in Betracht: Fettalkoholethoxylate, je nach Materialeinstellung nach 10 bis 30 Herstellungs- Alkylphenolethoylate, Fettsäureethoxylate, Fettsäurealvorgängen erforderlich. kylolamide, Fettsäurealkylolamidethoxylate, Fettami-
Um für den Reinigungsvorgang mit einer möglichst nethoxylate, Polyalkylenoxyd-Blockpolymerisate.
geringen Zeit auszukommen, sind bisher Waschmittel Bei stark zerklüffteten Formwerkzeugen kann es weiverwendet worden, die im wesentlichen aus N-Methyl- 65 terhin sinnvoll sein, die Citrusterpene mit flüssigen, fluopyrrolidon oder Dimethylsulfoxid bestehen. Nach einer rierten oder chlorierten Kohlenwasserstoffen zu verangemessenen Einwirkungszeit bis zu 20 Minuten kann dünnen, um die Einwn kungsintensität zu beschleunigen, der in den Formen gebildete Rückstand mittels leicht
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