DE3406220A1 - Einrichtung zur farbbildaufnahme - Google Patents
Einrichtung zur farbbildaufnahmeInfo
- Publication number
- DE3406220A1 DE3406220A1 DE19843406220 DE3406220A DE3406220A1 DE 3406220 A1 DE3406220 A1 DE 3406220A1 DE 19843406220 DE19843406220 DE 19843406220 DE 3406220 A DE3406220 A DE 3406220A DE 3406220 A1 DE3406220 A1 DE 3406220A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- signal
- phase
- video signal
- color
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 claims description 19
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 claims description 8
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims description 7
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 5
- 230000006870 function Effects 0.000 claims description 5
- 238000005286 illumination Methods 0.000 claims description 5
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 3
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000035559 beat frequency Effects 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 8
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 6
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 5
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 description 4
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 3
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 2
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 2
- 239000013643 reference control Substances 0.000 description 2
- 241000526960 Amaranthus acanthochiton Species 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- 238000012217 deletion Methods 0.000 description 1
- 230000037430 deletion Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 238000001429 visible spectrum Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/01—Circuitry for demodulating colour component signals modulated spatially by colour striped filters by phase separation
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/10—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
- H04N23/12—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with one sensor only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Color Television Image Signal Generators (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildaufnahmeeinrichtung mit einer einzigen Farbfernseh-Bildaufnahmeröhre und
einem Rasterspeicher, in das Informationen über Nichtlinearitäten
des Strahlablenksystems als ein Bezugssignal für die synchrone Erfassung der Primärfarben gespeichert
werden.
Bei einer Einröhren-Farbfernseh-Bildaufnahmeeinrichtung
ist an der fotoelektrischen Wandlerschicht der Bildaufnahmeröhre
ein Farbfilter angebracht, um ein auf der Wandlerschicht fokussiertes Farbbild optisch zu modulieren und
aus der Wandlerschicht ein Farbmischungs- bzw. Farbmultiplex-Videosignal
zu erhalten.
Hinsichtlich der Anordnung von Farbfilterstreifen und hinsichtlich
der Schaltungsanordnung für das Herausziehen der Primärfarbenkomponenten aus dem Multiplex-Videosignal wurden
verschiedenartige Vorschläge gemacht. Ein derartiges Farbfilter weist eine Vielzahl aufeinanderfolgend angeordneter
wiederkehrender Gruppen von Filterstreifen unter-
A/25-
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844
Bayer. Vereinsbank (München) KIo. 508 941
Postscheck (München) KIo 670-43 804
-R- DE 3709
schiedlicher Farben auf. Die einzelnen Farbsignale werden hinsichtlich der Amplitude und der Phase durch das Farbbild
moduliert und im Multiplexverfahren auf einemeinzigen Trägerfrequenz
zusammengefaßt, die der räumlichen bzw. Teilungsfrequenz
des Farbfilters entspricht. Bei einem bekannten Bildaufnahmesystem ist ein Paar von Synchrondetektoren
zum Herausziehen von zwei der Primärfarbenkomponenten aus diesem Multiplexsignal unter Synchronisierung mit einem Bezugssignal
vorgesehen, dessen Frequenz gleich der Trägerfrequenz des Multiplexsignals ist.
Ein dem Synchrondetektorsystem anhaftender Mangel besteht darin, daß die Nichtlinearität der Vertikal- und Horizontalablenksignale
eine Abweichung der Trägerfrequenz des Multiplex-Videosignals
von der Frequenz des Bezugssignals hervorruft.
Zur Lösung dieses durch die Nichtlinearität hervorgerufenen
Problems weist eine in der JP-PS 53-34854 beschriebene Farbbildaufnahmeeinrichtung
einen Rasterspeicher auf. Vor einem Bildaufnahmevorgang wird die Wandlerschicht der Bildaufnahmeröhre
gleichförmig mit Licht einer vorbestimmten Primärfarbe beleuchtet und mit einem Strahl abgetastet, der der
den Ablenksignalen anhaftenden Nichtlinearität unterworfen ist. Das bei dieser Beleuchtung erzielte Videoausgangssignal
wird in den Speicher als Bezugssignal für die Synchrondetektoren eingespeichert. Während der Bildaufnahme wird
die gespeicherte Information wiederholt aus dem Speicher ausgelesen, um die Primärfarbenkomponenten synchron zu erfassen.
Da sich die Frequenz des gespeicherten Bezugssignals als eine Funktion der Nichtlinearität ändert, stimmen die
in den Synchrondetektoren kombinierten Signale miteinander hinsichtlich der Frequenz und der Phase überein.
Das System nach dem Stand der Technik ist jedoch noch Ablenksignal-Schwankungen,
die durch Instabilitäten im Ablenk-
-9- DE 37 09
system entstehen, und auch Störungen ausgesetzt, die durch elektromagnetische Interferenz aus externen Schaltungen
entstehen. Diese Störfaktoren bewirken Schwankungen der
Strahlenpunktgröße und der Abtastgeschwindigkeit, die eine Frequenzdifferenz zwischen dem Videosignal und dem Bezugssignal ergeben.
entstehen. Diese Störfaktoren bewirken Schwankungen der
Strahlenpunktgröße und der Abtastgeschwindigkeit, die eine Frequenzdifferenz zwischen dem Videosignal und dem Bezugssignal ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbildaufnahme-Einrichtung
mit Synchronerfassung zu schaffen, bei
der die Frequenzübereinstimmung zwischen dem Videosignal
und dem Bezugssignal bei sich ändernden Betriebsparametern einschließlich der Nichtlinearität der Ablenksignale und
deren Schwankungen aufrechterhalten wird.
der die Frequenzübereinstimmung zwischen dem Videosignal
und dem Bezugssignal bei sich ändernden Betriebsparametern einschließlich der Nichtlinearität der Ablenksignale und
deren Schwankungen aufrechterhalten wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Frequenzabweichung des Videosignals von dem gespeicherten Bezugssignal erfaßt
wird, die in einem Ausmaß auftritt, welches die Nichtlinearität des Strahls wiedergibt, und deren Frequenzverhältnis
so gesteuert wird, daß die Frequenzabweichung im wesent-
liehen auf O- verringert wird.
Bei der erfindungsgemäßen Farbbildaufnahme-Einrichtung wird
ein Bild über ein Farbstreifenfilter auf eine fotoelektrische
Wandlerschicht einer Bildaufnahmeröhre fokussiert und in ein elektrostatisches Bild umgesetzt, welches durch einen
Elektronenstrahl unter Steuerung mit einem Ablenksystem entsprechend Horizontal- und Vertikalsynchronisierimpulsen
rasterförmig abgetastet wird, um ein Videosignal zu erzeugen. Das Farbstreifenfilter weist eine Vielzahl wiederholter
Gruppen von Farbstreifen unterschiedlicher Farben auf, die aufeinanderfolgend in periodischen Abständen angeordnet
sind, so daß das Videosignal einen hinsichtlich der Amplitude und der Phase durch das Farbbild modulierten Träger
enthält, dessen Frequenz der räumlichen bzw. Teilungsfre-
enthält, dessen Frequenz der räumlichen bzw. Teilungsfre-
quenz des Farbfilters entspricht. Zur Korrektur der Nichtlinearität
der Strahlablenksignale ist ein Rasterspeicher
-10- DE 3709
vorgesehen, der ein Bezugsvideosignal für eine vorbestimmte Farbe speichert, das eine Frequenz hat, die durch die Nicht
linearität des Ablenksystems beeinflußt ist. Eine Speichersteuerschaltung
schreibt während einer Einschreibe-Betriebs art das Bezugsvideqsigjnal in den Speicher ein und liest
während einer Auslese-;Betriebsart wiederholt aus dem Speicher aus, um ein Bezugsfrequenzsignal zu erhalten, welches
hinsichtlich der Phase! um konstante Größen versetzt und ei-
nem Paar von Synchrondetektoren zugeführt wird, an die auch zum Erfassen der Primärfarbensignale das Videosignal angelegt wird.
Zum Kompensieren von Schwankungen und Störungen der Ablenksignale weist die erfindungsgemäße Einrichtung einen Frequenzvergleicher
auf, der die Frequenzdifferenz zwischen dem Bezugsfrequenzsignal und dem Videosignal erfaßt. Die
Frequenzbeziehung dieser Signale wird mittels eines Frequenzsteuerelements entsprechend der ermittelten Frequenzdifferenz
so gesteuert, daß die Frequenzdifferenz im wesentliehen
auf 0 verringert wird.
Vorzugsweise wird eine Phasenäbweichung zwischen dem Videosignal
und dem Bezugsfrequenzsignal ermittelt, um deren Phasenbeziehung so zu steuern, daß die Phasendifferenz im
wesentlichen auf O1 verringert wird. Diese Phasenkorrektur
kann durch Erfassen der Vorderflanke des Videoausgangssignals für eine Zeile und Zurückstellen bzw. Nachstellen eines
abstimmbaren Oszillators oder dadurch vorgenommen werden, daß die Phasendifferenz ständig überwacht wird und einem
dieser Signale eine Phasenverschiebung entsprechend der überwachten Phasendifferenz erteilt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert,
in welcher
• *
-11- DE 3709
Fig. 1 eine Blockdarstellung der erfindungsgemüßen Hinrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist,
Fig. 2 und 3 Darstellungen von Farbstreifenfiltern sind,
Fig. 4 ein dem Farbstreifenfilter, nach Fig. 2 entsprechendes.
Kurvenformdiagramm ist,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist,
Fig. 6 ein Schaltbild einer Ablenkschaltung nach Fig. 5 ist,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel ist,
Fig. 8 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel ist,
Fig. 9 ein Schaltbild einer abgewandelten Form eines Phasendetektors
nach Fig. 8 ist,
Fig.10 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines bei dem
ersten bis vierten Ausführungsbeispiel verwendeten
Frequenzvergleichers ist,
Fig.11 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des
allgemeinen Konzepts für das Aufheben unerwünschter Frequenzversetzungen im Videosignal ist,
Fig.12 eine vorzugsweise gewählte Gestaltung einer dem
Konzept nach Fig. 11 entsprechenden Bildaufnahmeröhre zeigt und
Fig. 13 bis 15 Darstellungen abgewandelter Formen von Färb-
-12- DE 3709
filtern und Wandlerschichten zur Verwendung bei der Gestaltung nach Fig. 12 sind.
Tn der Fig. 1 ist eine Farbfernsehaufnahmeeinrichtung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Farbbildaufnahme-Einrichtung gezeigt. Die Einrichtung enthält eine Farbfernseh-Bildaufnahmeröhre
1, die ein Paar aus einem Vertikal-Ablenkjoch 2 und einem Hör i.zontal-Ablenkjoch 3, ein an der Rückseite einer
durchsichtigen Frontplatte 5 eines evakuierten Kolbens 7 befestigtes Farbstreifenfilter 4. und eine an der Rückseite
des Filters 4 angebrachte fotoelektrische Wandleranode bzw. Wandlerschicht 6 hat, welche mittels eines von einem
Elektronenstrahler 8 abgegebenen Elektronenstrahls abgetastet wird. Ein Objektiv 9 fokussiert eine Objektszene
über das Filter 4 auf die Oberfläche der Wandlerschicht 6. Aus der fotoleitfähigen Schicht der Wandleranode bzw. Wandlerschicht
6 wird ein Videosignal ausgelesen.
Ein Beispiel für das Farbstreifenfilter 4 ist in der Fig. 2
gezeigt. Dieses Filter weist eine Vielzahl wiederkehrender Gruppen aus einem Grünstreifen G, einem Cyanstreifen Cy und
einem durchsichtigen Streifen W gleicher Breite auf, die sich vertikal über die ganze Wandlerschicht 6 erstrecken und
über die Horizontalabmessung, der Wandlerschicht 6 aufeinanderfolgend
so angeordnet sind, daß die Farbstreifen einer ieden Gruppe sich unter Intervallen bzw. Abständen T wiederholen.
Das Filter 4 hat daher eine räumliche bzw. Teilungsfrequenz,
die umgekehrt proportional zu dem periodischen Abstand T ist. Durch das Streifenfarbmuster wird das
durch das Filter 4 hindurchgelangende Licht auf optische Weise moduliert, um ein elektrostatisches Bild zu entwickeln,
welches mittels des abgelenkten Elektronenstrahls durch Absetzen
von Ladungen auf die Wandlerschicht bzw. Wandleranode ausgelesen wird. Die Rasterabtastung mit dem Strahl wird
mittels des Horizontal-Ablenkjochs 2 und des Vertikal-Ablenkjochs 3 hervorgerufen,· welche mit Ablenkströmen ge-
-13- I)I; 3709
speist werden, die aus einer Ablenkschaltung 10 entsprechend
Vertikalsynchronisierimpulsen aus einem Vertikalsynchronisiergenerator 17 bzw. Horizontalsynchron isierimpulsen aus
einem Horizontalsynchronisiergenerator 18 zugeführt werden.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 kann das Filter 4 aus wiederkehrende
Gruppen aus roten, grünen und blauen Farbstreifen mit unterschiedlichen Breiten bestehen, wobei die grünen
Streifen die größte Breite und die blauen Streifen die kleinste Breite haben.
Zur Erläuterung wird das Farbfilter der in Fig. 2 gezeigten Ausführung herangezogen. Das auf diese Weise aus der Wandlerschicht
6 abgeleitete Elektronenbild ergibt ein Videosignal, das hinsichtlich der Amplitude und der Phase auf
einen Träger moduliert ist, welcher der Teilungsfrequenz
des Filters 4 entspricht. Bei dem auf die Grünstreifen fallenden Licht wird die Rotkomponente und die Blaukomponente
ausgeschieden und die Grünkomponente zur Wandlerschicht durchgelassen, während bei dem auf die Cyanstreifen fallenden
Licht die Rotkomponente ausgeschieden wird, so daß dessen Grünkomponente und Blaukomponente zu der Wandlerschicht
durchgelassen werden. Falls daher die Wandlerschicht mit einer bildgemäßen Bestrahlung mit weißem Licht (gleiche
Energie bei allen Wellenlängen über das sichtbare Spektrum) beleuchtet wird, wird gemäß der Darstellung in Fig. 4 eine
Folge von Kurvenformen erzeugt, wobei jede Kurvenform Komponenten G, B+G und R+B+G enthält, die jeweils den Grünstreifen
G, den Cyanstreifen Cy und den durchlässigen Streifen W zuzuschreiben sind. Daher ist ein .aus der Wandlerschicht
6 erhaltenes Videosignal S gegeben durch:
S = (iQ + -~ iB + -j- iR) + A sin (u>t + Ψ ) + ..
(1)
-14- DE 3709
^- 2 . · · 2.1/2
wobei a = -(/3A)(Io + In1T3 + 1R '
a tan"1(iB - iR)//3" (iß + i
>
= 2tt/T = 2TTf gilt (wobei f die Teilungsfrequenz
Filters 4 darstellt).
Das Videosignal S wird mittels eines Vorverstärkers 11 verstärkt und an ein Tiefpaßfilter 12 sowie ein Bandpaßfilter
13 angelegt. Gemäß der Gleichung (1) enthält das Signal S ein Gleichspannungs- bzw. Leuchtdichtesignal·, das durch
S1 = iG + (2/3)iB + (1/3)iR (2)
gegeben ist und aus dem Ausgang des Tiefpaßfilters 12 erhalten
wird, sowie ein Hochfrequenzsignal, dessen Grundfrequenzkomponente
A sin (cot + Y) an dem Ausgang des Bandpaßfilters
13 gewonnen wird. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 12 wird an ein Paar Synchrondetektoren 14 und
15 angelegt, an die auch Bezugssignale sin (Lit +θ..) bzw.
sin ((At + Qn) angelegt werden, welche aus einer nachfolgend
~
ausführlich beschriebenen, unter Rückkopplung gesteuerten Schaltung abgegeben werden, damit die Detektoren folgende
Signal S~ und S, erzeugen:
S9 = A sin (lot +Ψ) sin (u>t + Q1)
(3)
...
.S, = A sin (u>t +Ψ) sin (tot + Q2)
<4)
Rs ist ersichtlich, daß die Farbinformation die Amplitude
und die Phase einer einzigen Trägerfrequenz f moduliert,
welche durch die räumliche bzw. Teilungsfrequenz des Farb-.
ο
Streifenfilters 4 bestimmt ist. Falls B1 und θ2 'gleich +60
bzw. -60 gewählt werden', sind die Ausgangssignale S~ und
S, der Synchrondetektoren durch
S2 = a χ ι.. (5)
S3 = b x 1B (6)
gegeben, wobei a und b Konstanten sind.
-15- DE 3709
Das Leuchtdichtesignal S1 und die Farbsignale S., (für Rot)
und S, (für Blau) werden einer bekannten Matrixschaltung zugeführt und in die Primärfarbensignale R, G und B für
Rot, Grün und Blau umgesetzt.
Zum Kompensieren der den von der Ablenkschaltung 10 erzeugten Ablenkungskurven anhaftenden Nichtlinearität weist die
Einrichtung einen Rasterspeicher 20 auf, in welchen Informationen über die Nichtlinearität des Ablenksystems eingespeichert
werden. Diese Informationen werden zu einem geeigneten Zeitpunkt vor dem normalen Betrieb der Einrichtung
dadurch eingeschrieben, daß die Wandlerschicht 6 mit einer Strahlung einer vorbestimmten Primärfarbe beleuchtet wird,
um ein Bezugsfarbsignal konstanter Amplitude mit einer Frequenz
zu erzeugen, die sich als eine Funktion der Nichtlinearität verändert. Bei der Einschreibe-Betriebsart werden
von Hand betätigte Schalter 21 und 27 auf die Einschreibestellung W geschaltet, wodurch das Ausgangssignal des Bandpaßfilters
13 an einen Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler 22 angelegt wird. Ferner wird dadurch auch eine Bezugssteuerspannung
aus einer Bezugsspannungsquelle 28 an einen abstimmbaren Impulsoszillator 25 angelegt, in welchem durch
ein angelegtes Rückstell-bzw. Nachstellsignal die Schwingung auf eine vorbestimmte Phasenlage zurückgestellt bzw.
nachgestellt wird. Zu diesem Zweck ist ein spannungsgesteuerter Oszillator geeignet. Bei der Einschreibe-Betriebsart
wird der Oszillator 25 auf einem konstanten Wert gehalten, so daß Taktimpulse mit einer konstanten Frequenz erzeugt
werden. Mittels des A/D-Wandlers 22 wird das Bezugsvideosignal unter einem geeigneten Takt.abgefragt, wobei
der abgefragte Wert in einen digitalen Code zur Abgabe an den Rasterspeicher 20 umgesetzt wird.
Es ist ein Videoträger-Detektor 23 vorgesehen, der im wesentlichen
aus einem D-Flip-Flop mit Triggerung durch eine positive Flanke besteht, dessen Takteingang mit dem Ausgang
-16- DE 3709
des Bandpaßfilters 13 verbunden ist und dessen Löscheingang
mit dem Horizontalsynchronisiergenerator 18 verbunden ist, während der D-Hingang und der Voreinstellungseingang mit
Masse verbunden sind. Der Videoträger-Detektor 23 erfaßt die bei jeder Zeilenabtastung auftretende Vorderflanke des
Ausgangssignals des Bandpaßfilters 13, um ein Freigabesignal
zu erzeugen, welches andauert, bis dieses Flip-Flop durch einen nachfolgenden Horizontalsynchronisierimpuls
rückgesetzt wird. Dieses Freigabesignal wird an einen Adressengenerator 24 angelegt, um das Erzeugen eines Adressencodes
einzuleiten, sowie an einen abstimmbaren Oszillator 25 als ein Phasennachstellsignal angelegt, um diesen an der
Vorderflanke des Freigabesignals auf eine vorbestimmte Phasenlage nachzustellen. Der Adressengenerator 24 empfängt
auch die Vertikal- und Horizontalsynchronisierimpulse aus den Synchronisiergeneratoren 17 und 18 sowie die Taktimpuls
se aus dem Oszillator 25, um einen Adressencode zu erzeugen, der die Speicherzelle in einem Matrixmuster des Rasterspeichers
20 bestimmt. Die Speicherzellen einer bestimmten Zei-Ie
werden durch Bits bestimmt, die durch die Horizontalsynchronisierimpulse
aufgestuft werden, während die Speicherzellen in dieser Zeile durch Bits adressiert werden, die
durch die Taktimpulse aufgestuft werden. Der Adressencode wird durch den Vertikalsynchronisierimpuls zurückgestellt.
Während der Einschreibe-Betriebsart wird das mittels des A/D-Wandlers 22 digitalisierte Bezugsvideosignal in den
Rasterspeicher mit einem konstanten Takt eingeschrieben, der durch die Bezugssteuerspannung aus der Bezugsspannungsquelle
28 bestimmt ist. Sobald das Bezugssignal für eine Vollbildperiode in den Rasterspeicher 20 eingespeichert worden
ist, werden die Schalter 21 und 27 zurückgeschaltet.
Bei der Bildaufnahme beginnt durch ein Freigabesignal aus dem Videoträger-Detektor 23 ein Speicherauslesevorgang,
bei dem wiederholt ohne Löschung das gespeicherte Bezugs-
-17- DR 37 09
signal aus dem Speicher in einen Digital/Analog bzw. D/AWandler 29 ausgelesen wird. Während des Auslesens entnimmt
der Oszillator 25 seine Frequenzsteuerspannung dem Ausgang eines Frequenzvergleichers 30. Der Frequenzvergleicher 30
vergleicht die Frequenz des Videosignals mit der Frequenz des Ausgangssignals des D/A-Wandlers 29>
um damit die Frequenzdifferenz zwischen den Signalen zu ermitteln. Auf diese
Weise wird die Frequenz der dem Adressengenerator 24 zugeführten Taktimpulse so gesteuert, daß die Frequenzdifferenz
auf "0" zu verringert wird. Da der abstimmbare Oszillator 25 an der Vorderflanke des Zeilen-Videosignals nachgestellt
wird, ist das Bezugssignal aus dem Speicher auch gleichphasig mit dem Videosignal.
Auf diese Weise wird der Rasterspeicher 20 synchron mit der tatsächlichen Strahlabtastgeschwindigkeit-der Bildaufnahmeröhre
1 ausgelesen. Infolgedessen werden die Nichtlinearität
der Strahlablenksignale und auf der Instabilität der Ablenkschaltung und der Ablenkjoche beruhende Schwankungen
der Ablenksignale wirkungsvoll kompensiert.
Das Ausgangssignal des D/A-Wandlers 29 wird auch an eine Phasenschieberschaltung 31 angelegt, die ein erstes phasenverschobenes
Bezugssignal mit einer Phasenverschiebung von +60° in Bezug auf das Ausgangssignal des Wandlers und ein
zweites phasenverschobenes Bezugssignal mit einer Phasenverschiebung von' -60 in Bezug auf das Ausgangssignal des
Wandlers abgibt. Diese Bezugssignale haben daher Phasendifferenzen von +60° und -60° in Bezug auf das von dem
Bandpaßfilter 13 durchgelassene Farb-Videosignal und werden
jeweils an die Synchrondetektoren 14 bzw. 15 angelegt, um die synchrone Erfassung der Primärfarbensignale zu erzielen.
Die Fig. 5 ist eine Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Farbbildaufnahme-Einrichtung,
-18- DE 3709
das sich von dom vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
darin unterscheidet, daß die Frequenz- und Phasenübereinstimmtlng
durth das Steuern des Elektronenstrahls herbeigeführt
wird, während das Auslesen aus dem Speicher mit einer konstanten Frequenz erfolgt. Ein Festfrequenz-Oszillator
525 gibt Taktimpulse konstanter Frequenz an einen Adressengenerator
524 ab, um Adressencodes zu erzeugen, deren Zeilenadresseninformation wie bei dem vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel durch die Horizontalsynchronisier-
XO impulse fortgeschrieben wird. Während des Auslesens wird
ein Rasterspeicher 520 unter einem konstanten Takt adressiert, so daß daher das Ausgangssignal eines D/A-Wandlers
529 eine Komponente enthält, die durch die Änderungen des Ablenksignals beeinflußt ist. Ein Phasenvergleicher 532
dient zum Ermitteln einer Phasenabweichung des Videosignals gegenüber dem Ausgangssignal des D/A-Wandlers 529. Das Ausgangssignal
des Phasenvergleichers 532 gibt als ein Ergebnis der Instabilität des Ablenksystems das Ausmaß der Abweichung
des Strahls von der Mitte der Wandlerschicht 6 an.
Bin Frequenzvergleicher 530 liefert ein Frequenzabweichungssignal,
das die sich aus der Instabilität ergebende Änderung der Ablenkkurvenformen angibt. Die Ausgangssignale des
Frequenzvergleichers 530 und des Phasenvergleichers 532 werden an eine Ablenkschaltung 510 angelegt.
Gemäß der ausführlichen Darstellung in Fig. 6 weist die Ablenkschaltung
510 eine Vertikalablenkschaltung 60V und eine identisch mit unterschiedlichen Schaltungsparametern aufgebaute
Horizontalablenkschaltung 6OH auf. Jede der Ablenkschaltungen weist eine Konstantspannungsquelle auf, die
durch einen Widerstand R1 und einen Transistor Q1 gebildet ist, welche in Reihe zu einem Schalttransistor Q2 zwischen
eine Versorgungsspannung Vcc und Masse geschaltet ist. Die Basen der Transistoren Q1V und Q1H sind gemeinsam mit einem
Schaltkontaktarm eines von Hand betätigbaren Schalters 61 verbunden, während die Basen der Transistoren Q2V und Q2H
-19- UE 3709
durch die Vertikalsynchronisierimpulse bzw. die Horizontalsynchronisierimpulse
vorgespannt sind. Der Schreib/Lese-Schalter 61 hat. einen Schreibanschluß W, an den eine Bezugsspannung aus einer Spannungsquelle 62 angelegt ist, und βίο nen Leseanschluß R, an den das Ausgangssignal des Frequenzvergleichers
530 angelegt ist.
Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Q2 ist zu einem Speicherkondensator C1 parallel geschaltet, der über
die Konstantstromquelle aufgeladen wird, wenn der Transistor Q2 gesperrt ist, und entladen wird, wenn der Transistor
durch den entsprechenden Synchronisierimpuls durchgeschaltet wird. Die an dem Kondensator C1 entstehende Spannung
spannt einen Transistor Q3 vor, der in Reihe zu einem Widerstand R2 geschaltet ist und einen Pufferverstärker bildet.
Die an den Widerständen R2V und R2H entstehenden Spannungen werden jeweils über Koppelkondensatoren C2V und C2H
an die Ablenkjoche 2 bzw. 3 angelegt.
Mit dem von Hand betätigten Schalter 61 sind Betriebsartwählschalter
63V und 63H gekuppelt. Die Leseanschlüsse R der Schalter 63V und 63H sind gemeinsam mit dem Ausgang des
Phasenvergleichers 532 verbunden, während an die Schreibanschlüsse W derselben Strahlzentrierungsspannungen aus
Spannungsquellen 64V bzw. 64H angelegt sind. Jeder der Schalter 63 hat einen Schaltkontaktarm, der über einen Widerstand
R3 mit dem zugeordneten Ablenkjoch verbunden ist.
Während des Einschreibens sind die Schalter 521, 61, 63V
und 63H auf die Schreibanschlüsse W geschaltet. Die Transistoren QIV und Q1H der Konstantspannungsquellen erhalten
als Vorspannung ein Bezugspotential, um die Vertikal- bzw. Horizontal-Bezugsablenkspannung zu erzeugen. Das Vertikal-Ablenkioch
und das Horizontal-Ablenkjoch werden jeweils mit den Bezugsablenkspannungen gespeist, denen jeweils
Strahlzentrierungs-Bezugspotentiale hinzugefügt werden,
-20- DE 3709
welche so festgelegt werden, daß der Elektronenstrahl genau
auf der Wandlerschicht zentriert wird. Die Wandlerschicht wird dann auf die gleiche Weise wie bei dem vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel mit Strahlung einer
vorbestimmten Farbe beleuchtet, um ein Bezugsvideosignal zu erzeugen, das durch die vorstehend genannten Bezugspotentiale geeicht ist und das über das Bandpaßfilter 13
und den Schalter 521 an einen A/D-Wandler 522 angelegt und in den Rasterspeicher 520 unter einem konstanten Takt ein-
IQ gespeichert wird, der durch die Frequenz des Oszillators
525 bestimmt ist.
Während des Auslesens werden die Transistoren Q1V und Q1H
der Ablenkschaltung 510 mit einer aus dem Frequenzverglei-
!5 eher 530 zugeführten Fehlerspannung so vorgespannt, daß
die Vertikal- und Horizontal-Ablenkkurvenformen in einer Richtung verstellt werden, bei der irgendeine Abweichung
der Ablenkkurvenformen kompensiert wird. Das Phasenfehlersignal
aus dem Phasenvergleicher 532 wird an die Ablenk-Joche 2 und 3 so angelegt, daß die Strahlabweichung aus der
geeichten Mittelstellung kompensiert wird.
Die Fig. 7 ist eine Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Farbbildaufnahme-Einrich-
tung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zum Erzielen der Frequenz- und Phasenübereinstimmung eine veränderbare Verzögerungsleitung'
benutzt. Als veränderbare Verzögerungsleitung 733 wird vorzugsweise eine Ladungskopplungsvorrichtung
verwendet. Die Verzögerungsleitung 733 ist zwischen das Bandpaßfilter 13 und die Synchrondetekto.ren 14 und 15 geschaltet.
Die an dem Videosignal durch die Verzögerungsleitung 733 hervorgerufene Verzögerungszeit wird mittels einer
Schaltung gesteuert, welche einen abstimmbaren Oszillator 734 und einen einstellbaren Phasenschieber 735 enthält, der
35. zwischen den Ausgang des Oszillators 734 und einen Verzögerungssteuereingang
der Verzögerungsleitung 733 geschaltet ist.
-21- DE 3709
Ein Frequenzvergleicher 730 ermittelt eine Frequenzabweichung des Ausgangssignals der Verzögerungsleitung 733 in
Bezug auf das Ausgangssignal eines D/A-Wandlers 729 und legt sein Ausgangssignal an den Frequenzsteueranschluß des
abstimmbaren Oszillators 734 an. Gleichermaßen ermittelt
ein Phasenvergleicher 732 eine Phasenabweichung des Ausgangssignals der Verzögerungsleitung 733 in Bezug auf das
Ausgangssignal des D/A-Wandlers 729 und legt sein Ausgangssignal an den Phasensteueranschluß des verstellbaren Phasenschiebers
735 an.
Wenn ein Betriebsartwählschalter 721 auf eine Schreibstellung W geschaltet ist, wird das Bezugsfarben-Videosignal
bzw. Bezugsvideosignal auf die gleiche Weise wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen mit einem
A/D-Wandler 722 digitalisiert und unter der Steuerung durch einen Adressengenerator 724 und einen Oszillator 725 in
einen Rasterspeicher 720 eingeschrieben. Während des Auslesens wird das verzögerte Videosignal in dem Frequenzvergleicher
730 und dem Phasenvergleicher 732 mit dem Bezugssignal aus dem D/A-Wandler 729 verglichen, um damit die
Frequenz und die Phase der veränderbaren Verzögerungsleitung 733 so zu steuern, daß sowohl die Frequenzdifferenz
als auch die Phasendifferenz auf 0 verringert wird.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Farbbildaufnahme-Einrichtung
ist in der Fig. 8 gezeigt, gemäß welcher an den Eingang eines A/D-Wandlers 822 bzw. an den
Ausgang eines D/A-Wandlers 829 Frequenzumsetzer 840 bzw. 841 angeschlossen sind. Der Frequenzumsetzer 840 bewirkt
während der Einschreibestellung eines Betriebsartwähl schalters 843 eine Verringerung der Frequenz des Bezugsvideosignals
durch dessen Mischen mit einem aus einem abstimmbaren Oszillator 842 zugeführten Träger, wogegen der Frequenzumsetzer
841 während der Auslesestellung des Schalters 843 die Rückumsetzung der Frequenz des Signals aus dem D/A-
-22- DE 3709
Wandler 829 durch Mischen desselben mit dem über den Schalter 843 zugeführten Ausgangssignal des Oszillators 842 auf
die ursprüngliche Frequenz bewirkt. Statt des Frequenzumsetzers 840 kann ein Frequenzdiskriminator verwendet werden.
In diesem Fall ist der Träger aus dem Oszillator 842 erforderlich.
Während des Einschreibens wird der abstimmbare Oszillator 842, der vorzugsweise durch einen rückstellbaren bzw. nachstellbaren
spannungsgesteuerten Oszillator gebildet wird, durch die Schreibstellung eines Betriebsartwählschalters
845 mit einer Bezugsspannung aus einer Bezugsspannungsquelle 844 beaufschlagt, damit dem Frequenzumsetzer 840 der Träger
mit konstanter Frequenz zugeführt wird. Das Bezugsvideosignal wird in ein niederfrequentes Signal umgesetzt und durch
die Schreibstellung eines Schalters 821 dem A/D-Wandler zugeführt. Durch diese Frequenzumsetzung wird die der Teilungsfrequenz
des Filters 4 entsprechende redundante Information ausgeschieden, jedoch'die Amplitudeninformation und
die Phaseninformation beibehalten. Ein Rasterspeicher 820
muß daher nur eine geringere Informationsmenge als bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen speichern. Das digitalisierte
Bezugsvideosignal wird unter der Steuerung durch einen Adressengenerator 824 und einen Oszillator 825 in
den Rasterspeicher 820 eingespeichert.
Während des Auslesens wird dem abstimmbaren Oszillator 842 ein Frequenzsteuerpotential aus dem Ausgang eines Frequenzvergleichers
830 zugeführt, der das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 13 mit dem Ausgangssignal des. Frequenzumsetzers
841 vergleicht, dem das Ausgangssignal des Oszillators 842 zugeführt wird. Durch diese Rückkopplung wird der abstimmbare
Oszillator 842 so gesteuert, daß die Frequenzdifferenz auf 0 verringert wird. Die Frequenzanpassung wird durch
einen Phasenvergleicher 832 ergänzt, der eine Phasenabweichung des Videosignals gegenüber dem von dem Frequenzum-
-23- I)B 3709
setzer 841 abgegebenen Bezugsfrequenzsignal erfaßt. Das
Ausgangssignal des Phasenvergleichers 832 wird einer monostabilen Kippstufe 846 zugeführt, an die auch die Horizontalsynchronisierimpulse
angelegt werden. Diese Horizontal-Synchronisierimpulse setzen die Kippstufe in einen Schaltzustand
mit niedrigem Ausgangspegel zurück, damit die Kippstufe in einen Zustand mit hohem Ausgangspegel geschaltet
werden kann, wenn das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 832 den Schwellenwert der monostabilen Kippstufe übersteigt.
Der positive Übergang bzw. der Anstieg des Ausgangssignals
vder monostabilen Kippstufe 846 wird dazu herangezogen, den
nachstellbaren spannungsgesteuerten Oszillator 842 unter einer solchen Zeitsteuerung nachzustellen, daß das Ausgangssignal
des Phasenvergleichers 832 auf 0' verringert wird.
Auf diese Weise stimmt der dem Frequenzumsetzer 841 zugeführte Träger und damit dessen Ausgangssignal hinsichtlich
der Frequenz und der Phase mit dem den Synchrondetektoren 14 und 15 zugeführten Videosignal überein, so daß die Instabilitäten
des Ablenksystems aufgehoben werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird die Phasenübereinstimmung
fortlaufend dadurch herbeigeführt, daß die Phasendifferenz während einer jeden Zeilenabtastperiode
entsprechend dem mittels des Phasenvergleichers 832 erfaßten analogen Phasenfehler überwacht wird. Ein alternatives
Verfahren zum Herbeiführen der Phasenübereinstimmung ist in der Fig. 9 veranschaulicht, gemäß der der Phasenvergleieher
832 und die monostabile Kippstufe 846 durch ein D-Flip-Flop
847 ersetzt sind, dessen Dateneingang D und Voreinstellanschluß PR mit Masse verbunden sind. Das Flip-Flop
847 nimmt an seinem Takteingang das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 13 und an seinem Löscheingang das Ausgangssignal
des Horizontalsynchronisiergenerators auf. Durch die bei jeder Zeilenabtastung entstehende Anstiegsflanke
des Videoausgangssignals wird das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 847 auf einen hohen Spannungspegel geschaltet,
-24- DE 3709
während es durch einen jeden Horizontalsynchronisierimpuls auf einen niedrigen Spannungspegel geschaltet wird. Das
Signal hohen Pegels wird von einer monostabilen Kippstufe 848 aufgenommen, die einen Nachstellimpuls kurzer Dauer erzeugt,
der an den nachstellbaren spannungsgesteuerten Oszillator 842 angelegt wird. Damit wird der Oszillator 842
zu Beginn des Zeilensignals auf eine vorbestimmte Phasenlage eingestellt. Bei diesem alternativen Verfahren wird
der Oszillator 842 zu Beginn einer jeden Horizontalabtastperiode auf eine vorbestimmte Phasenlage nachgestellt, wonach
der Oszillator diesen Phasenzustand bis zum Ende der Abtastzeile beibehält.
Die Fig. 10 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform des bei
den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1, 4, 7 und 8 verwendeten
Frequenzvergleichers. Der Vergleicher weist einen Frequenzdiskriminator 100 auf, der sein Eingangssignal über
einen Eingangs-Analogschalter 101 selektiv aus dem Bandpaßfilter 13 oder dem D/A-Wandler 29 (bzw. dem Frequenzumsetzer
841) aufnimmt und sein Ausgangssignal über einen Ausgangs-Analogschalter
102 selektiv an einen Speicherkondensator 103 oder 104 abgibt. An die Steueranschlüsse der Analogschalter
101 und 102 sind die Horizontalsynchronisierimpulse angelegt, so daß entsprechend den Horizontalsynchronisierimpulsen
der Eingang des Frequenzdiskriminators 100 zwischen dem Ausgang des Bandpaßfilters 13 und dem Ausgang des D/AWandlers
29 umgeschaltet wird, während gleichermaßen entsprechend den Horizontalsynchronisierimpulsen der Ausgang
des Diskriminators zwischen den Speicherkondensatoren 103 und 104 umgeschaltet wird. Die aus den Ausgangssignalen des
Bandpaßfilters 13 und des D/A-Wandlers 29 abgeleiteten Ausgangssignale
des Diskriminators 100 werden jeweils in den Kondensatoren 103 bzw. 104 gespeichert. Die gespeicherten
Signale werden an einen Spannungsvergleicher 105 angelegt, der die Differenz zwischen den Signalen als eine Angabe der
Frequenzdifferenz zwischen dem Farbvideosignal und dem Be-
-25- DE 3709
zugsvideosignal aus dem Rasterspeicher ermittelt.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist zu bemerken, daß bei dem Übergang des Elektronenstrahls
von einer Farbe zur anderen eine Frequenzänderung im Videoausgangssignal auftritt. Beispielsweise nimmt die Frequenz
bei dem Farbstreifenfilter der in Fig. 2 gezeigten Ausfüh-. rung bei einem Übergang von "Rot" auf "Blau" zu, während
sie dagegen bei einem Übergang von "Blau" auf "Rot" abnimmt.
Derartige Frequenz Schwankungen können dadurch kompensiert werden, daß an jeder Seite des Farbfilters bzw. Farbstreifenfilters
4 außerhalb des Filters, jedoch innerhalb des Strahlabtastbereichs Lichterzeugungsbereiche bzw. Leuchtbereiche
gleicher Farbe angebracht werden. Die Fig. 11 veranschaulicht dieses Konzept. Ein Teil des Farbfilters 4
wird mit einem Farbbild beleuchtet, das ein Wechselmuster aus blauen und roten Balken hat. Neben jedem Vertikalrand
des Filters 4 befindet sich ein Rotdurchlaßbereich 70. Während der Ablenkung des Strahls von einem Punkt A zu einem
Punkt B zeigt die Videoausgangssignal-Frequenz momentane Anstiege und momentane Abfälle in der gleichen Anzahl wie
Übergänge von Rot auf Blau und von Blau auf Rot (nämlich drei Anstiege und drei Abfälle), so daß die Gesamt-Frequenzversetzung
aufgehoben ist. Die Betrachtung der Fig. 11 zeigt, daß die Aufhebungswirkung bei irgendeiner beliebigen
Vertauschung der Farben Rot und Blau auftritt.
Die Fig. 12 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform der
Bildaufnahmeröhre 1. Vor der Frontplatte 5 der Bildaufnahmeröhre sind eine Objektivlinse 71 zum Fokussieren eines Objekts
76, eine Blendenplatte 72, Vorbeleuchtungs-Lichtquellen 73 und eine Relaislinse 74 angebracht. In der Blendenplatte
72 ist eine rechteckige Blendenöffnung 75 ausgebildet,
die einen Bereich bestimmt, auf den Lichtstrahlen von dem Objekt 76 fallen dürfen. Die Außenseite dieses Bereichs
ist durch die Blendenplatte 72 maskiert bzw. abgedeckt.
-26- DE 3709
Gemäß der Darstellung in Fig. 13 wird das Bild auf dem strichlierten Bereich fokussiert. Durch Farbfilterstreifen
einer identischen Farbkombination aus Grün, Cyan und "durchsichtig" sind Frequenzversetzungs-Kompensationsvorrichtungen
77 gebildet, die von der Blendenplatte 72 abgedeckt, aber von dem Vorbeleuchtungslicht einer vorbestimmten Farbe aus
den Lichtquellen 73 beleuchtet sind, so daß sie bewirken, daß an jedem Endbereich der Zeilenabtastung, an dem kein
Videosignal vorliegt, ein Signal mit einer vorbestimmten Frequenz und Phase sowie mit konstanter Amplitude erzeugt
wird.
Eine andere Ausführungsform der Frequenzversetzungs-Kompensationsvorrichtung
weist gemäß der Darstellung in Fig. 14 identische Muster 78 aus undurchlässigen und durchlässigen
Streifen auf, deren Bereiche bei der Anordnung gemäß Fig. 12 mittels der Vorbeleuchtungs-Lichtquellen beleuchtet werden,
Derartige undurchlässige und durchlässige Muster können gemäß der Darstellung in Fig. 15 durch eine gleiche Anzahl
paralleler Schlitze 80 gebildet werden, die in dem fotoleitfähigen Film (Nesa-Film) der Wandlerschicht 6 an den
einander gegenüberliegenden Seiten des Farbstreifenfilters
4.ausgebildet sind. Die Schlitzbereiche des fotoleitfähigen
Films bewirken an jedem Ende der Zeilenabtastung das Auftreten von Impul'sbündeln mit einer Frequenz, die der Teilungsfrequenz
der Schlitzbereiche entspricht, und mit einer vorbestimmten Phase in Bezug auf das Videosignal, das in
der Periode zwischen den beiden Impulsbündeln auftritt.
Bei einer Einröhren-Farbbildaufnahme-Einrichtung wird ein Bild über ein Farbstreifenfilter auf einer Wandlerschicht
fokussiert, die mittels eines Elektronenstrahls abgetastet wird, um ein Videosignal zu erzeugen, das einen hinsichtlich
der Amplitude und der Phase modulierten Träger ent-
-27- DR 3709
hält, dessen Frequenz der räumlichen Frequenz des Farbstreifenfilters
entspricht. Vor einer Bildaufnahme wird die Wandlerschicht gleichförmig mit Licht einer vorbestimmten
Farbe beleuchtet, um ein Bezugsvideosignal zu erzeugen, das in einen Rasterspeicher eingespeichert wird. Während
der Bildaufnahme wird das gespeicherte Signal wiederholt aus dem Speicher ausgelesen und einem Paar von Synchrondetektoren
unter einer vorbestimmten gegenseitigen Phasenbeziehung zugeführt. An die Synchrondetektoren wird auch das
Videosignal angelegt, um Primärfarbensignale zu erfassen. Damit die Einrichtung von Änderungen der Strahlablenksignale
unbeeinflußt bleibt, wird die Frequenzdifferenz zwischen dem Videosignal und dem Bezugsfrequenzsignal ermittelt,
um deren Frequenzverhältnis so zu steuern, daß die Obereinstimmung der Frequenz zwischen den Signalen aufrechterhalten
wird.
- Leerseitf
Claims (20)
- Γ% Γ* Ei "" :Dipl.-Ing. H.TiedtkeFtELLMANN - UIRAMS - OTRUIFDipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. P. Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. StruifBavariaring 4, Postfach 20 8000 München 2Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: O 89 - 537377 cable: Germaniapatent Müncr 21 . Februar 1984 DE 3709case G4-8340-MKPatentansprücheEinrichtung zur Farbbildaufnahme, bei der ein Farbbild über ein Farbstreifenfilter auf einer fotoelektrischen Wandlerschicht einer Farbbildaufnahmeröhre fokussiert und in ein elektrostatisches Bild umgesetzt wird, das unter der Steuerung durch ein Ablenksystem entsprechend Horizontal- und Vertikalsynchronisierimpulsen rasterförmig mittels eines Elektronenstrahls abgetastet wird, um von der fotoelektrischen Wandlerschicht her ein Videosignal zu erzeugen, wobei das Farbstreifenfilter eine Vielzahl wiederkehrender Gruppen unterschiedlicher Farbstreifen aufweist, die aufeinanderfolgend in periodischen Abständen angeordnet sind, so daß das Videosignal einen hinsichtlich der Amplitude und der Phase mit dem Farbbild modulierten Träger enthält, dessen Frequenz der räumlichen Frequenz des Farbstreifenfilters entspricht, wobei die Einrichtung einen Rasterspeicher und eine Speichersteuerschaltung aufweist, welche während einer Einschreibe-Betriebsart in den Speicher ein Bezugsvideosignal für eine vorbestimmte Farbe mit einer durch die Nichtlinearität des Ablenksystems beeinflußten Frequenz einschreibt und während einer Auslese-Betriebsart wiederholt aus dem Speicher das gespeicherte Signal ausliest, das als ein Bezugsfrequenzsignal dient, welches synchron unter einem vorbestimmten Phasenverhältnis mit dem Videosignal kombiniert wird, um aus diesem Primärfarbensignale aufzunehmen, gekennzeichnet durch einen Fre-A-/2 5-2- DE 3709quenzvergleicher (30; 530; 730; 830) zum Ermitteln einer Frequenzdifferenz zwischen dem Bezugsfrequenzsignal und dem Videosignal und zum Steuern d'er Frequenzbeziehung zwischen dem Bezugsfrequenzsignal und dem Videosignal über ein Frequenzsteuerelement (24, 25; 510; 733 bis 735; 841, 842) in der Weise, daß sich die Frequenzdifferenz gegen 0 zu verringert.
- 2. Einrichtung nach Ansprpch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzsteuerelement (24, 25) einen abstimmbaren Oszillator (25) aufweist, der Taktimpulse mit einer als Funktion der ermittelten Frequenzdifferenz veränderbaren Frequenz zum Auslesen des gespeicherten Bezugsfrequenzsignals aus dem Speicher (20) entsprechend den Taktimpulsen erzeugt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Detektor (23) zum Erfassen der Vorderflanke des Videosignals zu Beginn einer jeden Zeilenabtastung und zum Zurückstellen des abstimmbaren Oszillators (25) in der Weise, daß der Taktimpuls mit dem Videosignal in Phasengleichlauf kommt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abstimmbare Oszillator (25) während der Einschreibe-Betriebsart mit einer Bezugsspannung (28) gespeist ist, um die Frequenz der Taktimpulse auf einen vorbestimmten Frequenzwert für das Einschreiben des Bezugsvideosignals in den Speicher (20) einzustellen..
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzsteuerelement die Ablenkschaltung (510) mit Konstantstromquellen (R1V, Q1V, R1H, Q1H) umfaßt, um die Kurvenformen der Strahlablenksignale der Ablenkschaltung entsprechend der ermittelten Frequenzdifferenz zu steuern.-3- DI; 3 7 0 9
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Phasenvergleicher (532) zum Erzeugen eines Phasendifferenzsignals, das die Phasendifferenz zwischen dem Bezugsfrequenzsignal und dem Videosignal darstellt und mit dem die Strahlablenksignale kombiniert werden.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkschaltung (510) eine erste Bezugsspannungsquelle (62), die während der Einschreibe-Betriebs-XO art über einen Schalter (61) an die Konstantstromquellen (R1V, Q1V, R1H, Q1H) angeschlossen ist, sowie eine zweite und eine dritte Bezugsspannungsquelle (64V, 64H) aufweist, die bei der Einschreibe-Betriebsart über Schalter (63V, 63H) mit Ablenkjochen (2, 3) der Farbbildaufnahmeröhre (1) verbunden sind.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzsteuerelement eine veränderbare Verzögerungsschaltung (733, 734) aufweist, die in den Eingangskreis von Synchrondetektoren (14, 15) geschaltet ist, um an dem Videosignal eine zeitliche Verzögerung als Funktion der ermittelten Frequenzdifferenz hervorzurufen.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Phasenvergleicher (732) zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen dem Bezugsfrequenzsignal und dem Videosignal und zum Steuern der Phase des verzögerten Videosignals entsprechend der ermittelten Phasendifferenz.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Verzögerungsschaltung eine Ladungsverschiebevorrichtung (733), einen abstimmbaren Oszillator (734) zum Ansteuern der Ladungsverschiebevorrichtung mit einer Frequenz, die eine Funktion der ermittelten Frequenzdifferenz ist, und einen veränderbaren Phasenschieber (735) zum Verschieben der Phase des Oszillators (734) entsprechend der ermittelten Phasendifferenz aufweist.." : : : .· : :·■·:· J4UbZZU-4- ■ ΠΙ- 3 7 09
- 11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzsteuerelement einen ersten Frequenzumsetzer (840), der während der Einschreibe-Betriebsart das Bezugsvideosignal vor dem Einschreiben in den Speicher (820) auf einen Träger niedrigerer Frequenz umsetzt, einen abstimmbareri Oszillator (842), der während der Auslese-Betriebsart entsprechend der-mittels des Frequenzvergleiche rs (830) ermittelten Frequenzdifferenz ein Signal veränderbarer Frequenz erzeugt, und einen zweiten Frequenzumsetzer (841) aufweist, der den aus dem Speicher (820) ausgelesenen Träger niedrigerer Frequenz mit dem aus dem Oszillator (842) zugeführten Signal veränderbarer Frequenz mischt, um ein Signal mit einer Schwebungsfrequenz zu erzeugen.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Phasenvergleich^!· (832) zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen dem Videosignal und dem Bezugsfrequenzsignal und zum Steuern der Phase des abstimmbaren Oszillators (842).
- 13. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine monostabile Kippstufe (846), die auf die Horizontalsynchronisierimpulse durch Erzeugen eines Ausgangssignals mit einem ersten Pegel anspricht und auf das Ausgangssignal des Phasenvergleichers (832) durch Erzeugen eines Ausgangssignals mit einem zweiten Pegel anspricht, wenn das Ausgangssignal des Phasenvergleichers (832) den Schwellenwert der Kippstufe (846) übersteigt, wobei durch die Vorderflanke des Ausgangssignals mit dem zweiten Pegel der abstimmbare Oszillator (842) auf eine vorbestimmte Phase zurückgestellt wird.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Flip-Flop (847), das auf die Horizontalsynchronisierimpulse durch Erzeugen eines Ausgangssignals mit einem ersten Pegel anspricht und auf das Videosignal durch Erzeugen-5- DE 3709eines Ausgangssignals mit einem zweiten Pegel anspricht, wobei durch die Vorderflanke des Ausgangssignals mit dem zweiten Pegel der abstimmbarc Oszillator (812) auf eine vorbestimmte Phase zurückgestellt wird.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß der erste Frequenzumsetzer (840) einen Frequenzdiskriminator aufweist.
- 16. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzvergleicher (30 ; 530; 730; 830) einen Frequenzdiskriminator (100), eine Schalteinrichtung (101, 102) zum selektiven Anlegen des Videosignals oder des Bezugsfrequenzsignals an den Eingangs- anschluß des Frequenzdiskriminators (100) in regelmäßigen Intervallen und zum mit dem selektiven Anlegen der Signale an den Eingangsanschluß synchronen Abgeben des Ausgangssignals des Frequenzdiskriminators an eine erste bzw. eine zweite Speichereinrichtung (103, 104) und.einen Vergleicher(105) zum Ermitteln der Differenz zwischen den in der ersten und der zweiten Speichereinrichtung gespeicherten Spannungen als Frequenzdifferenz aufweist.
- 17. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbildaufnahmeröhre (1) mit einer Lichtquelle (73) zum Erzeugen von Vorbeleuchtungslicht einer vorbestimmten Farbe versehen ist, daß eine Blendenplatte (72) vorgesehen ist, die das Farbbild auf einen bestimmten Bereich des Farbstreifenfilters (4) fallen läßt und die das Farbstreifenfilter außerhalb des bestimmten Bereichs so abdeckt, daß der abgedeckte Bereich nur von dem Vorbeleuchtungslicht beleuchtet wird, und daß an jeder Seite des bestimmten Bereichs jeweils ein parallel gestreifter Lichtdurchlaßteil (77, 78, 80) angebracht ist, damit die fotoelektrische Wandlerschicht (6) an jedem Ende der Abtastzeile ein Signal mit einer Frequenz erzeugt, die der räumlichen Frequenz des gestreiften Lichtdurchlaßteils entspricht.-6- DE 3709
- 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der gestreiften Lichtdurchlaßteile (77) ein einheitlicher Teil des Farbstreifenfilters (4) ist.
- 19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der gestreiften Lichtdurchlaßteile (78) ein Wechselmuster aus undurchlässigen und durchlässigen Streifen aufweist.
- 20. Einrichtung nach Anspruch 19,"dadurch gekennzeich- ; net, daß die undurchlässigen und durchlässigen Streifen '■ durch parallele Schlitze (80) gebildet sind, die auf der fotoelektrischen Wandlerschicht (6) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58028332A JPS59153392A (ja) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | カラ−撮像装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3406220A1 true DE3406220A1 (de) | 1984-08-30 |
DE3406220C2 DE3406220C2 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=12245651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843406220 Granted DE3406220A1 (de) | 1983-02-22 | 1984-02-21 | Einrichtung zur farbbildaufnahme |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4620221A (de) |
JP (1) | JPS59153392A (de) |
AU (1) | AU543636B2 (de) |
BR (1) | BR8400865A (de) |
CA (1) | CA1211207A (de) |
DE (1) | DE3406220A1 (de) |
FR (1) | FR2541542B1 (de) |
GB (1) | GB2135853B (de) |
NL (1) | NL191967C (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR900003267B1 (ko) * | 1984-10-06 | 1990-05-12 | 니뽕 빅터 가부시끼가이샤 | 칼라 촬상 장치 |
JPS6183393U (de) * | 1984-11-07 | 1986-06-02 | ||
US4857995A (en) * | 1984-10-23 | 1989-08-15 | Victor Company Of Japan, Ltd. | Color imaging apparatus including control system for stabilizing phase and frequency of a video signal carrier frequency |
JPS61100085A (ja) * | 1984-10-23 | 1986-05-19 | Victor Co Of Japan Ltd | カラ−撮像装置 |
KR900002386B1 (ko) * | 1984-10-23 | 1990-04-13 | 니뽕 빅터 가부시끼가이샤 | 칼라 촬상장치 |
US4855816A (en) * | 1984-10-23 | 1989-08-08 | Victor Company Of Japan, Ltd. | Color imaging apparatus including phase control system for maintaining start positions of scanning lines equal to start positions of reference values thereof |
EP0180946B1 (de) * | 1984-11-02 | 1991-06-19 | Victor Company Of Japan, Limited | Farbbildaufnahmeanordnung |
JPS61288587A (ja) * | 1985-06-14 | 1986-12-18 | Victor Co Of Japan Ltd | カラ−撮像装置 |
JPS6232789A (ja) * | 1985-08-06 | 1987-02-12 | Victor Co Of Japan Ltd | カラ−撮像装置 |
JPS6318891A (ja) * | 1986-07-11 | 1988-01-26 | Victor Co Of Japan Ltd | カラ−撮像装置 |
EP0274820B1 (de) * | 1986-10-15 | 1992-04-15 | Victor Company Of Japan, Limited | Farbfernsehkamera |
JPS6438890U (de) * | 1987-09-02 | 1989-03-08 | ||
US5076818A (en) * | 1990-06-28 | 1991-12-31 | Jonsson Kjartan A | Gas cleaning methods and apparatus |
GB9620838D0 (en) | 1996-10-02 | 1996-11-20 | Marconi Gec Ltd | A camera |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3840307A (en) * | 1971-11-10 | 1974-10-08 | Hitachi Ltd | Single pickup tube color camera |
JPH05334854A (ja) * | 1992-05-29 | 1993-12-17 | Pioneer Electron Corp | タイムコード検索方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2225711C3 (de) * | 1971-05-26 | 1978-03-02 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka (Japan) | Verfahren und Vorrichtung zur Synchronisation der Farbwertsignale mit der Horizontal-Abtastbewegung bei einer Einstrahl-Farbwiedergabe oder -Farbaufnahmeröhre |
US3755620A (en) * | 1972-06-30 | 1973-08-28 | Columbia Broadcasting Syst Inc | Single tube color television camera system and method |
US4185296A (en) * | 1976-08-24 | 1980-01-22 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Color television camera |
JPS5334854A (en) * | 1976-09-14 | 1978-03-31 | Toray Silicone Co Ltd | Self-emulsifiable silicone composition |
JPS5376623A (en) * | 1976-12-17 | 1978-07-07 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Single-tube-type color television camera |
JPS5578690A (en) * | 1978-12-08 | 1980-06-13 | Sony Corp | Horizontal linearity corrector for beam index type color television picture receiver |
JPS57201395A (en) * | 1981-06-04 | 1982-12-09 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Single-tube color television camera |
-
1983
- 1983-02-22 JP JP58028332A patent/JPS59153392A/ja active Pending
-
1984
- 1984-02-17 AU AU24714/84A patent/AU543636B2/en not_active Ceased
- 1984-02-21 CA CA000447899A patent/CA1211207A/en not_active Expired
- 1984-02-21 DE DE19843406220 patent/DE3406220A1/de active Granted
- 1984-02-21 NL NL8400543A patent/NL191967C/xx not_active IP Right Cessation
- 1984-02-21 FR FR8402599A patent/FR2541542B1/fr not_active Expired
- 1984-02-21 US US06/582,226 patent/US4620221A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-02-22 BR BR8400865A patent/BR8400865A/pt not_active IP Right Cessation
- 1984-02-22 GB GB08404677A patent/GB2135853B/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3840307A (en) * | 1971-11-10 | 1974-10-08 | Hitachi Ltd | Single pickup tube color camera |
JPH05334854A (ja) * | 1992-05-29 | 1993-12-17 | Pioneer Electron Corp | タイムコード検索方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3406220C2 (de) | 1987-07-02 |
NL191967B (nl) | 1996-07-01 |
NL191967C (nl) | 1996-11-04 |
US4620221A (en) | 1986-10-28 |
AU543636B2 (en) | 1985-04-26 |
GB8404677D0 (en) | 1984-03-28 |
CA1211207A (en) | 1986-09-09 |
BR8400865A (pt) | 1984-10-02 |
GB2135853A (en) | 1984-09-05 |
AU2471484A (en) | 1984-08-30 |
GB2135853B (en) | 1987-04-29 |
FR2541542B1 (fr) | 1988-11-25 |
FR2541542A1 (fr) | 1984-08-24 |
JPS59153392A (ja) | 1984-09-01 |
NL8400543A (nl) | 1984-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0033944B1 (de) | Vorrichtung zur elektronischen Abtastung von Aufnahmegegenständen | |
DE3688494T2 (de) | Geraet zur erzeugung eines bildes aus einem digitalen videosignal. | |
DE3406220A1 (de) | Einrichtung zur farbbildaufnahme | |
DE3320661C2 (de) | ||
DE3852467T2 (de) | Defektkompensation für Festkörperkameras. | |
DE3734957A1 (de) | Logarithmische farbabbildungsvorrichtung | |
DE2801449C2 (de) | Festkörper-Fernsehkamera | |
DE3338708C2 (de) | Elektronische Standbild-Kamera mit Blitzlicht | |
DE102015112398A1 (de) | Bilderzeugungsvorrichtung und Bilderzeugungsverfahren zum Erfassen von Bilderzeugungsdaten über ein Pixelarray | |
DE2949362A1 (de) | Anordnung zur korrektur der zeilenablenkfrequenz in einer kathodenstrahlroehre | |
DE2828119C2 (de) | Strahlungsabtastsystem | |
DE3316192A1 (de) | Horizontalablenkfrepuenzmultiplizierschaltung | |
DE2138883C3 (de) | Gerät zum Umsetzen von Bildinformationen eines Bildinformationsträgers in Videosignale | |
DE1437620B2 (de) | Verfahren und einrichtung zum aufzeichnen und wiedergeben von farbigen, in form elektrischer signale vorliegenden bildern mittels eines monochromatisschen sstrahlungsempfindlichen aufzeichnungstraegers | |
DE3013247A1 (de) | Horizontalabtastgeschwindigkeitskorrekturvorrichtung | |
DE3604964A1 (de) | Farbbildfuehler | |
DE2029627B2 (de) | Kompensationsschaltung für eine optische Abtasteinrichtung | |
DE3888204T2 (de) | Korrektur der filminstabilität in fernsehfilmabtastern. | |
DE3442381A1 (de) | Strahlenindexsteuerungs-farbfernsehempfaenger | |
DE2445543A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kopien | |
DE3344082A1 (de) | Bildaufnahme-einrichtung | |
DE2801495B2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines oder mehrerer Bildsignale, die eine Information Über die Bildschärfe eines Bildes oder über die Lagedifferenz zwischen zwei Bildern enthalten | |
DE2946997A1 (de) | Ablenksteuervorrichtung fuer strahlindex-farbkathodenstrahlroehre | |
DE3042919A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur uebertragung von farbbildern in der faksimiletechnik | |
DE1287118B (de) | Verfahren und Anordnung zur Erzeugung von simultanen Farbwertsignalen mittels einer Fernsehbildaufnahmeroehre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |