DE340577C - Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten

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DE340577C
DE340577C DE1915340577D DE340577DD DE340577C DE 340577 C DE340577 C DE 340577C DE 1915340577 D DE1915340577 D DE 1915340577D DE 340577D D DE340577D D DE 340577DD DE 340577 C DE340577 C DE 340577C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
    • F41H5/0442Layered armour containing metal
    • F41H5/045Layered armour containing metal all the layers being metal layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten. Die Erfindung bezieht sich auf Panzerplatten derjenigen Art, welche aus zwei stärkeren Deckplatten und einer großen Anzahl von @dazwischenliegenden aufeinandergeschichteten Feinblechen bestehen. Bei diesen Panzerplatten bereitet die sichereVerbindung der Platten und Bleche erhebliche Schwierigkeiten, weil die Feinbleche niemals genau eben sind, so daß die Feinblecbe nicht dicht aufeinanderliegen, sondern vielfach Lufträume entstehen. Außerdem können die Feinbleche in der Regel nicht in der gleichen Größe wie die Deckplatten hergestellt werden., aus welchem Grunde immer mehrere Feinblechtafeln nebeneinandergelegt werden müssen. An den Stoßstellen ider Bleche entstehendann ebenfalls wieder Undichtigkeiten oder Lufträume.
  • Die verschiedenen Lufträume zu beseitigen und zugleich eine sichere Verbindung der Deckplatten mit den Feinblechen unid, der Feinbleche untereinander zu bewirken, ist Aufgabe des Iden Erfindungsgegenstand bildenden Verfahrens, das in der Hauptsache darin besteht, @daß nach .dem Zusammenlegen der einzelnen Teile der Panzerplatte in den zwischen den beiden Deckplatten befindlichen, die Feinbleche enthaltenden Raum flüssiger Stablguß oder eine flüssige Metallegierung oder auch ein anderes erhärtendes Bindemittel eingegossen wird. Dieses Bindemittel füllt einerseits alle Lufträume in der Panzerplatte vollständig aus, andererseits bewirkt es eine sichere Verbindung der Einzelteile derPanzerplatte, so daß dieBleche sich weder voneinander noch von den Deckplatten ablösen können. .
  • Um das Eingießen des Bindemittels zu erleichterny werden die Deckplatten gemäß der Erfindung unter Benutzung von Zwischenlagerstreifen mit Hilfe durchgezogener Schrauben oder Niete zu einem Kasten vereinigt, in welchen die Feinbleche eingelagert werden und !dann die flüssige Masse eingegessen wird. Das Eingießen erfolgt vorteilhaft unter Druck, idamit alle Lufträume mit Sicherheit und vollständig ausgefüllt wenden.
  • Es ist bei der Herstellung von mehrschichtigen Panzerplatten an sich bekannt, die verschiedenen Einzelplatten durch Zwischen.g:eßen von flüsigem Metall zu verbinden. Bei ,dem bekannten Verfahren handelt es sich jedoch um Panzerplatten, welche aus mehreren, gegebenenfalls verschiedene Härtegrade besitzen,den Stahlplatten bestehen, welche eine Schicht aus weicherem Metall, beispielsweise Kupfer, zwischen sich aufnehmen. Die Weichmetallschicht wird dabei in den Zwischenraum zwischen den beiden: Stahlplatten eingegossen, und die drei Metallschichten werid'en dann nach einem besonderen Schweißverfahren miteinander verschweißt. Demgegenüber handelt es sich beim vorliegenden Verfahren um Panzerplatten ganz anderer Art, nämlich um solche Panzerplatten, bei welchen zwischen zwei Deckplatten eine große Zahl aufeinand'ergeschichteter Feinbleche eingelagert ist, in welchen sich dasGeschoß ähnlich wie in den Blättern eines Buches fangen soll. Und @es kommt hier einerseits darauf an, die meist unebenen Feinblechtafeln sowohl miteinander als auch mit den Deckplatten zu verbinden, andererseits aber auch darauf an, die unvermeidlichen Lufträume zwischen den Feinblechen durch das Eingießen -des Bindemittels zu beseitigen. Ein nachfolgendes Verschweißen ;der verschiedenen Plattenteile findet überhaupt nicht statt. Von; besonderer Bedeutung ist dabei, daß die bisher zur Verbindung der einzelnen Schichten von Panzerplatten durch Schweißen erforderlichen umfangreichen Ofen entbehrlich sind.
  • Die Zeichnung zeigt in .einem Ausführungsbeispiel eine nach dem neuen Verfahren hergestellte Panzerplatte im Schnitt.
  • a und b sind die beiden aus naturhartem oder gehärtetem Stahl bestehenden Deckplatten, welche gegebenenfalls auch verschiedene Härtegrade besitzen können. Dieselben sind durch seitliche Zwischenlagerstreifen c, c in geeignetem Abstande voneinander gehalten und mittels der :durchgezogenen Niete oder Schraubend miteinander verbunden, wodurch ein kastenförmigen Gehäuse gebildet ist. In diesen Kasten werden die Feinbleche e, e eingeschoben und' darin aufeinand'ergeschichtet, wobei zwischen 'den einzelnen Blechlagen infolge der Unebenheit ,der Bleche als auch an deren Stoßstellen Lufträume entstehen. Diese Lufträume sind auf der Zeichnung übertrieben dargestellt, um sie besser sichtbar zu machen. Sie werden ;durch Eingießen von flüssiger Stahlmasse oder einer anderen flüssigen Metallegierung ausgefüllt, welche nach ihrer Erstarrung zugleich alle Teile der Panzerplatte fest miteinander verbindet. Die eingegossene Masse f ist auf der Zeichnung schwarz angelegt. Gegebenenfalls könnte :der von den Deckplatten gebildete Kasten durch eingestellte dicke Platten in mehrere Räume geteilt sein.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten, welche aus zwei stärkeren Deckplatten und .einer großen Zahl dazwischen eingelagerter, übereinandergeschichteter Feinbleche bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in :den ;die Feinbleche enthaltenden Zwischenraum zwischen die beiden Deckplatten ein flüssiges, erstarrendes Bindemittel, z. B. flüssiger Stahl oder eine flüssige Metallegierung, eingegossen wird,-um einerseits die Lufträume zwischen den Feinblechen und zwischen Iden Deckplatten und Iden Feinblechen auszufüllen, andererseits die Deckplatten mit den Feinblechen und diese miteinander fest zu verbinden. a. Verfahren nach; Anspruch i,. dadurch .gekennzeichnet, d'aß [die beiden Deckplatten (a, b) zunächst mit Hilfe von Zwischenlagerstreifen (c, c) und durchgezogener Schrauben oder Niete (d) zu einem kastenförmigen Gehäuse vereinigt, dann in dieses Gehäuse die Feinbleche eingelagert werden und schließlich das flüssige Bindemittel eingegossen wird.
DE1915340577D 1915-09-24 1915-09-24 Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten Expired DE340577C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140841B (de) * 1961-02-09 1962-12-06 Louis Henri Denys Marie Ballu Panzerung
DE3633349A1 (de) * 1986-10-01 1988-04-14 Jung Akustik Gmbh Durchschusshemmendes wandungselement fuer den schutz von industrieanlagen, produktionsmaschinen und dergleichen geraeten
DE2556722C1 (de) * 1975-12-17 1988-07-28 Krauss-Maffei AG, 8000 München Schottpanzerung,insbesondere fuer ein Kampffahrzeug
DE4215434A1 (de) * 1992-05-11 1993-11-18 Christian Klepsch Verbundplatte, insbesondere Panzerplatte zum Schutz von Personen und Fahrzeugen sowie Vorrichtung zur Herstellung dieser Verbundplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1140841B (de) * 1961-02-09 1962-12-06 Louis Henri Denys Marie Ballu Panzerung
DE2556722C1 (de) * 1975-12-17 1988-07-28 Krauss-Maffei AG, 8000 München Schottpanzerung,insbesondere fuer ein Kampffahrzeug
DE3633349A1 (de) * 1986-10-01 1988-04-14 Jung Akustik Gmbh Durchschusshemmendes wandungselement fuer den schutz von industrieanlagen, produktionsmaschinen und dergleichen geraeten
DE4215434A1 (de) * 1992-05-11 1993-11-18 Christian Klepsch Verbundplatte, insbesondere Panzerplatte zum Schutz von Personen und Fahrzeugen sowie Vorrichtung zur Herstellung dieser Verbundplatte

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