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Ringtrogzwangsmischer
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Ringtrogzwangsmischer mit ein
rotierenden Werkzeugträger, welcher von oben ange@rieben wird, wobei das Untersetzungsgetriebe
innerhalb des Mischtroginne@@ylinders und unter dem rotierenden Werkzeugträger angeordnet
ist, der Antrieb sich auf den scn drehenden Werkzeugträger abstützt und die Dre@momentabstützung
im wesentlichen durch Abdeckteile des Mischtroges gebildet wird.
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Es sind zahlreiche Ringtrogzwangsmischer bekannt, ei denen der Antrieb
des Werkzeugträgers von unten erfolgt. Der An@@iebsmotor ist unter cSa Mischtrog
mit horizontaler Achse angeordnet urd diC Verbindung zwischen Motor und Trägerwelle
wird von einem Winkeltrieb mit nachfolgendem Stirn rad-Untersetzungsgetriebe gebildet;
etwa nach EURC-Anmeldung Nr. 0 063257.
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Bei einer anderen Bauweise wird der Antriebsmoter außerhalb des Mischtroges
gleichachsig mit dem Werkzeugträger angeordnet. -fr Stirnrad-Untersetzungsgetriebe
ist im Innenzylinder-EIohlraum untergebracht. Die Verbindung Mcts Getriebeeingang
wird durch Keilriementrieb erreicht.
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Bei der erstgenannten Bauweise erhöht sich die Bauhöhe Aufstellfläche
-Trogoberkante, was insbesondere die Transportierbarkeit einer Mischei@heit, bestehend
aus Mischer, übergebauter Wasser- und Zementdosierung mit Besch@kkeranlage, ungünstig
beeinflußt. Darüber hinaus ist die Wartung von Antr@ebsaggregaten unter dem Trogboden
erschwert oder sei bestimmten Mischanlagenbauweisen nur über zusätzliche Wartungsbühnen
noclich.
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Andere Ringtrogmischerbauarten gehen bereits -.on einem obenliegenden
Antrieb aus. Da jedoch zwischen Rührwerkzeugträger und Motor das Untersetzungsge@riebe
angeorndet werden muß, eryibt sich eine noch größere Gesamtbauhöhe. Diese Bauweise
erfordert einen schweren und teuren Stützrahmen für die Antriebsabstützung auf dem
Mischtrogmantel. Entsprechetc teurer wird die Staubsch@@zabdeckung aus zahlreichen
kegelmantelförmige? Bauteilen. Darüber hinaus @erhindern die Tragrahmenprofile meistens
die Anordnung einer breiten Einfüllöffnung für schnelle Zuförderung der Zuschla
stoffe, etwa aus einem Aufzugskuuel.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Nachteile
der verschiedenen bekannten Bauweisen zu vermeiden, den zylindrischen Innenraum
des Mischers in bekannter Weise als Raum für das Untersetzungsgetriebe selbst, dessen
Montage im Zylinderraum und für die Verbindung mit dem Werkzeugträger zu nutzen,
den Antriebsmotor so niedrig als möglich derart mit dem Getriebe zu kuppeln, daß
eine im wesentlichen ebene Mischerabdeckung entsteht.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfahrungsgemäß dadurch, daß ein Planetenradgetriebe
mit obenliegendem Abtriebsflansch von der verlängerten Motorwelle durchsetzt wird
und die Werkzeugträgerabdeckung mit dem Antriebsmotor auf dem rotierenden Werkzeugträger
aufliegt, wobei das Antriebsdrehmoment über die ebene Mischtrogabdeckung in dem
Mischtrogmantel eingeleitet wird.
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Eine solche Bauweise ermöglicht, mit dem Motorflansch dicht an den
Werkzeugträger heranzufahren. Damit entsteht der Vorteil, daß nach Öffnen einer
ebenen Abdeckplatte in der Werkzeugträgerabdeckung die Einstellvorrichtung der Mischwerkzeuge
gut zugänglich sind.
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Da sich das Gewicht des Antriebes mit Abdeckung des Werkzeugträgers
gleitend auf einer oberen Ringfläche des Werkzeugträgers abstützt, genügt als Drehmomentabstützung
ein schmaler Blechstreifen, der die Verbindung schafft zwischen Werkzeugtragenxteckung
und äußerem Trogmantel mit 2 Befestigungsschrauben, die eine Basis am Trogmantel
bilden.
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Damit ist eine größtöögliche Oberfläche des Mischtroges für die leichte
Wartung und Reinigung frei.
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In Abwandlung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, die Drehmomentabstützung
als T-Teil auszubilden derart, daß zwischen dem T-Balkenteil und dem Trogmantel
eine breite Öffnung für eine Beschickerentleerung und zwischen dem Steg und dem
Trogmantel 2 große, ebene, bis in die Senkrechte aufstellbare Reinigungs-und Wartungsöffnungen
entstehen.
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Durch die feststehende ebene Drehmomentabstützung ist es möglich,
Mischungsbestandteile, etwa Zement oder Zusatzmittel oder Schlartrttwas 5er aus
Restbeton-Aufbereitungsanlagen zuzuführen.
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Erfindungsgemäß wird die verlängerte Motorwelle innerhalb des Getriebes
oben nicht mehr gelagert. Ober eine Bogenzahnkupplung lassen sich leicht Achsversetzungen
und Unwinkligkeiten in geringem Umfang ausgleichen.
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Das untere Ende der Wellenverlängerung ninrnt über eine gleichartige
Bogenzahnkupplung das Sonnenrad der ersten Getriebestufe mit und treibt eine Hydraulikpumpe
für die Betätigung der Mischer-Entleeröffnung an.
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Vorzugsweise ist das Untersetzungsgetriebe von unten in den Innenzylinder
des Mischers einbaubar. Obeneinbau ist möglich.
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Die Werkzeugträgerabdeckung, gleichzeitig Lagerflansch für den Antriebsmotor
ist mit mindestens 1 Wartungsöffnung für die Mischwerkzeugeinstellung und Wartung
versehen.
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Um Verschleiß der Auflagegleitfläche zwischen feststehendem Antrieb
und rotierendem Werkzeugträger auszuschalten, ist eine Feuchtigkeits- und Staubschutz-Vorrichtung
vorgesenen, ebenfalls eine Schmiernöglichkeit.
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Die folgenden Darstellungen zeigen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemessen
Mischerantriebes: Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt eines Ringtrogmischers und
Fig.2 die zugehörige Draufsicht mit einseitiger Drehmomentabstützung, Fig.3 stellt
eine Drehmomentabstützung als ebene T-förmige Abdeckplatte dar, Fig.4 zeigt eine
Drehnunentabstützung als ebene, auf 1 Seite kreissegmentförmig ausgeführte Mischerabdeckung,
Fig.5 zeigt Details des erfindungsgemäßen Antriebes in einem Getriebe-Längsschnitt.
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Der Mischer besteht aus dem Mischerboden mit Verstärkung 1, den Behälteraußenmantel
mit Verstärkungsring und Wassersprühdüsen 2, dem Innenzylinder 3, einem Werkzeugträger
(auch Rotor genannt) 4 mit zahlreichen Mischarmen 5 und Mischschaufeln 6. Zweckmäßigerweise
stehen die Mischarme unter Federspannung 7 und der Verschleiß an den Mischschaufeln
wird mittels Nachstellvorrichtung 8 ausgeglichen.
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Das Untersetzungsgetriebe 9 in Planetengetriebeausführung ist am Anschlußflansch
10 montiert und kann nach Entfernung des antriebsmotors durch die dann entstehende
öffnung nach unten abgesenkt werden.
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Der Antriebsflanschnotor 11 ist über eine Motorwellenkupplung 12 mit
der Wellenverlängerung 13 verbunden und über die untere Bogenzahnkupplung 14 wird
das Sonnenritzel der 1.Getriebestufe angetrieben. Außerdem treibt die schnellaufende
Wellenverlängerung 13 über einen Mitnehmer 15 eine Hydraulikpumpe an.
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Die Wellenverlängerung ist im Getriebe nicht quergelagert, sanit kommen
keine Zwangs-Querkräfte auf die Wellenverlängerung, etwa dann, wenn die Drehmomentstütze
nicht sauber montiert ist.
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Der äußere Rand des Werkzeugträgers ist mindestens als Plan-Lagerring
ausgeführt, auf welchem die Werkzeugträgerabdeckung 18 schwimmend aufliegt.
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Erfindungsgemäß ist die Layerstcllc gegen Staub und Feuchtigkeit durch
eine Dichtung 30 geschützt und von oben ist eine Schmierung vorgesehen.
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Der Lagerring kann mit einer Radialführungsschulter ausgeführt sein.
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Das Drehmoment aus dem Antrieb wird über eine vorzugsweise ebene,
leichte Blechplatte 20 auf dem Mischtrogaußenmantel 2 mittels Festpunkt-Schrauben
23 abgestützt.
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Die als Membran ausgeführte Drehmomentabstützscheibe 20 ist Teil der
Mischerabdeckung und kann von einem oder mehreren Materialeinlaufkanälen durchurungen
werden.
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Auf der Gegenseite der Festpunkte 23 kann ein gleichartiges Abdeckteil
lose aufliegend, verspannt oder verschraubt den Raum zwischen Werkzeugträger 4 und
Mischtrogaußenmantel 2 abschließen. Auch dieses Abdeckteil kann von einem Zulaufkanal
28 durchdrungen werden.
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An den Längsseiten dieser ebenen, brückenförmigen Abdeckung sind die
über Gelenkpunkte 25 ebenfalls im wesentlichen ebenen Mischerabdeckungen 24 hochklappbar
angeordnet, ohne oder mit Entlüftungsschlauchleitung.
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Da in vielen Fällen die Einlauföffnung für Beschickerentleerung breiter
sein muß, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die ebene Drehmomentabstützung nach
Fig.3 in T-Form auszuführen. Damit erhält man zwischen dem T-Kopfbalken und dem
Trogaußenmantel eine breite Öffnung 28. Die 2 Festpunkte 23 nach Figur 2 werden
dann auf 4 erhöht. Es ist verständlich, daß damit die Größe der klappbaren Wartungsöffnungen
24 reduziert wird.
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Bei Einbau derartiger Mischer in Tunnanlagen hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, Zuschlagstoffeinlauf 28 una zerlenteinlauf 26 nach Fig.4 auf gleicher
Seite nebeneinander anzuordnen.Damit besteht die feststehende Mischerabdeckung,
die gleichzeitig als Drehmomentabstützung dient, aus einem annSlernd rechteckigen
und kreissegmentförmigen Teil.
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Andere Formen der membranartigen Mischerabdeckung, welche gleichzeitig
als Drehmomentstütze wirken, sind mcglich.
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Die Art des Antriebes, insbesondere nach Fig.5 ist nicht beschränkt
auf die Verbindung mit der Lastabstützung aus Antriebs-und Abdeckgewicht auf dem
rotierenden Werkzeugträger. Sie ist auch anwendbar, wenn die Lasten in bekannter
Weise über biegesteife Träger von einem Punkt des Mischtrogumfanges zum anderen
abgefangen werden, und zwischen rotierendem Werkzeugträger 4 und Werkzeugträgerabdeckung
18 ein Spalt vorhanden ist.
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Positionsübersicht 1 Mischtrogboden mit Verstärkung 2 Mischtrogaußenmantel
mit Außenmantelverstärkung, Wasserführung u.Sprühdüsen 3 Innenzylinder 4 Werkzeugträger
5 Mischarm 6 Mischschaufel 7 Spannfeder Mischarmferder 8 Nachstellvorrichtung 9
Planetenrad-Untersetzungsgetriebe 10 Anschluß flansch Getriebe 11 Antriebsflanschmotor
12 Motorwellenkupplung 13 Motorwellenverlängerung 14 Untere Bogenzahnkupplung 15
Mitnehmer für Hydropumpe 16 Hydropumpe 17 Getriebe-Abtriebsflansch 18 Werkzeugträgerabdeckung
19 Wartungsöffnung mit Deckel 20 Drehmomentstütze Einfachausführung 21 Drehmomentabstützung
T-Ausführung 22 Drehmomentabstützung Segmentausführung 23 Festpunkte (Schrauben)
24 Mischerabdeckung klappbar 25 Gelenkpunkte Mischerabdeckung 26 Einlaufkanal Zement
27 Ausgang Luftfilter 28 Einfüllöffnung Zuschlagstoffe 29 Auflage-Gleitfläche 30
Dichtung 31 Schmierung
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