DE340505C

DE340505C - Vergaser mit einer als Hahn ausgebildeten Drosselvorrichtung

Info

Publication number: DE340505C
Application number: DE1914340505D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1913-01-27
Filing date: 1914-01-25
Publication date: 1921-09-12

Description

Vergaser mit einer als Hahn ausgebildeten Drosselvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf Vergaser derjenigen Art, bei welchen die Einstellung des Querschnittes der gesamten Luftzufuhr durch ein als Hahn ausgebildetes Steuerorgan erfolgt, insbesondere bei solchen Vergasern, bei welchen Vergaserrohr und Hahndurchlaß konisch ausgebildet sind, und der Konus des Halmdurchlasses sich mit den konischen Wandungen des Vergaserrohres deckt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß im Durchlaß des Hahnkükens senkrecht zur Drehachse Trennungswände angeordnet sind, welche den Durchlaß unterteilen und eine die Spritzdüse aufnehmende Mischungskammer von geringem Inhalt schaffen. Durch diese Mischungskammer mit geringem Rauminhalt wird erreicht, daß in den Leerlaufstellungen des Hahnes, also bei nahezu vollständigem Abschluß der Luftzufuhr unter der Saugwirkung der Maschine !die in den Hahndurchlaß eintretende Luft nicht so schnell nach allen Seiten entweichen kann, sondern zusammengehalten und gezwungen wird, an der Mündung der Brennstoffdüse entlang zu streichen und: dabei ausreichenden Brennstoff für die Bildung des Gemisches mitzureißen. Diese Wirkung kann noch; dadurch erhöht werden, daß die Trennungswände mit Vorsprüngen versehen, durchbrochen oder gewölbt ausgebildet -werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele @dies Erfindungsgegenstandes an einem Vergaser mit Hahn, dessen konische Durchlaßöffnung sich mit den konischen Wandungen des Saugrohres deckt, dargestellt, Fig. 1,:2 und 3 zeigen schematisch im Querschnitt, Längsschnitt und Grundriß eine Ausführungsform, Fig. q. im Grundriß eine. etwas abweichende Ausführungsform.
Inder Durchgangsöffnung dies drehbaren Hahnkükens b (Fig. i, 2 und 3) sind in einer zur Drehachse senkrechten Ebene und beiderseits der Spritzdüse zwei parallele Wände d angeordnet, durch welche eine mittlere enge Kammer D gebildet wird, in die die Spritzdüse hineinragt. Diese Wände zwingen die Luft, in den dem Leerlauf entsprechenden Stellungen des Hahnes längs der Spritzdüse entlang zu streichen, so daß diese voll und sicher zur Wirkung gelangt. Die Wände können mit Vorsprüngen versehen, durchbrochen oder gewellt gestaltet sein, wodurch die Reibungsflächen .gebildet werden, und _ eine innige Mischung zwischen Brennstoff und Luft herbeigeführt wird.
Die Wände können auch als Hohlwände ausgebildet werden, durch die eine Heizflüssigkeit geleitet wird (Fig. q.). Dabei sind die inneren Wandungen der hohlen Trennungswand mit Durchbrechungen versehen, durch welche die Kammer D mit dem Innenraum der Hohlwände in Verbindung - steht. Durch Kanäle e' läßt sich erreichen, daß nur in bestimmten Stellungen des Hahnes b gemäß der augenblicklichen Ansaugung erwärmte Luft der Kammer D zugeführt wird.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vergaser mit einer als Hahn ausgebildeten Drosselvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchlaß des Hahnkükens senkrecht zur Drehachse Trennungswände (d) angeordnet sind, die den Durchlaß unterteilen -und eine die Spritzdüse umgebende Mischungskammer von geringem Inhalt schaffen.
2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungswände (d) mit Vorsprüngen versehen, durchbrochen oder gewellt sind.
3. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungswände (d) zur Aufnahme eines Heizmittels hohl ausgebildet sind. q.. Vergaser -nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Wände der hohlen Trennungswände (d) zur Durchleitung der Luft mit Durchbrechungen versehen sind.