DE3404798A1

DE3404798A1 - Verbindungssystem fuer kastenfoermige einzelteile

Info

Publication number: DE3404798A1
Application number: DE19843404798
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim 8451 Kümmersbruck Burger
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1984-02-10
Filing date: 1984-02-10
Publication date: 1985-08-14

Description

Verbindungssystem für kastenförmige Einzelteile
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungssystem für kastenförmige Einzelteile über schwalbenschwanzförmige, formschlüssige Verbindung der Seitenwände der verschiedenen Einzelteile.
Bei einem bekannten Verbindungssystem für Sortierkästen sind an den Seitenwänden der Einzelteile über die gesamte Breite der Wand verlaufende schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen vorhanden, mit denen an der gegenüberliegenden Seitenwand entsprechend geformte, schwalbenschwanzförmige Anformungen korrespondieren. Hier ist zwar eine Verbindung der Seitenflächen der verschiedenen Einzelteile vorhanden, eine Eckverbindung der kastenförmigen Einzelteile ist jedoch hier nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungssystem der obengenannten Art zu schaffen, das eine Verbindung der Ecken der kastenförmigen Einzelteile untereinander zuläßt. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß eine Ecke des Einzelteiles von einem pfeilförmigen Ansatz überragt ist, dessen Pfeilspitze rechtwinkelig gleichschenklig geformt ist und dessen über die Seitenwände der Einzelteile hinausragenden Pfeilteile mit parallel zu den Seitenwänden verlaufenden Begrenzungen versehen sind, deren Abstand von den Seitenwänden unter Berücksichtigung der Einschubtoleranzen der Tiefe der Schwalbenschwanznut entspricht, und die Pfeilrückseiten in einer Linie verlaufen, und die verbleibende Restkontur der Schwalbenschwanznut in Zusammenschau mit den Seitenwandlinien des Einzelteiles bildet die zu der einen Ecke korrespondierende andere Ecke auf gleicher Höhe, und die dieser Ecke diagonal gegenüberliegende Ecke ist senkrecht zu dieser Diagonale spiegelsymmetrisch zu der anderen Ecke bei quadratischer Bodenfläche des Einzelteiles geformt und daß an den an die verbleibende Ecke angrenzenden Seitenwänden schwalbenschwanzförmige Anformungen angeformt sind, die an den der Ecke abgewandten Seiten um die Begrenzungswände der pfeilförmigen Ansätze, gemessen von dem Ende der Restkontur und an der Eckseite um die Restkontur selbst zurückgesetzt sind.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn bei Einzelteilen dessen eine Seitenwandlängen ein Vielfaches der Seitenwandlänge des Grundeinzelteiles betragen, an der Seitenwand im Teilungsraster schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen vorhanden sind.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Verbindungssystems erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein Griffschalenstecksystem mit Kästen unterschiedlicher Größe in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Detaildarstellung der Verbindung zweier kleinerer Kästen mit der Seitenwand eines größeren Kastens, Fig. 3 die prinzipielle Ausbildung der Ecken der kastenförmigen Einzelteile und Fig. 4 das Zusammenfügen von vier Ecken von vier verschiedenen kastenförmigen Einzelteilen.
Das in Fig. 1 dargestellte Verbindungssystem durch Zusammenstecken von Einzelteilen besteht aus den kleinen, kastenförmigen Einzelteilen 1, die mit dem mittelgroßen, kastenförmigen Einzelteil 2 verbunden sind, an dem ihrerseits das große, kastenförmige Teil 3 in der durch die Erfindung angegebenen Weise gehalten ist. Das Einzelteil 2 ist doppelt so lang wie eines der Einzelteile 1 und das Einzelteil 3 ist doppelt so breit wie das Einzelteil 2.
Das in der Fig. 1 dargestellte System läßt sich nach allen Seiten beliebig erweitern. Das Einzelteil 3 bzw. 2 hat an den Seitenwänden 4 schwalbenschwanzförmige Anformungen 5, die mit entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen 6 korrespondieren, wie sie beim Stand der Technik üblich sind. Die Ausbildung der Eckverbindung ist insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen. Sie entspricht der Verbindung zweier Ecken der Einzelteile 1 mit der mittleren schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung 6 im Einzelteil 2. Die Ecke 7 des Einzelteiles 1 ist von einem pfeilförmigen Ansatz 8 überragt. Die parallel zu den Seitenwänden 4 verlaufenden Begrenzungen 9 bilden die Schenkel des Pfeiles, die rechtwinklig zueinander verlaufen. Der Abstand der Begrenzungslinie 9 zu den Seitenwänden 4 entspricht der Tiefe der schwalbenschwanzförmigen Nut oder Ausnehmung 6. Aus Symmetriegründen verlaufen die Pfeilrückseiten 10 in einer Linie. Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Länge der Schwalbenschwanznut etwas größer als der pfeilförmige Ansatz 8, so daß sich ein verbleibender Rest 11 ergibt, der die Ecke 12 der Einzelteile 1, 2 oder 3 bildet. Die diagonal zur Ecke 12 gegenüberliegende Ecke 13 ist das Spiegelbild zur Diagonale 14 bei quadratischer Bodenfläche des Einzelteiles 1. Dies bedeutet jedoch nicht, daß die Einzelteile 1 generell quadratischen Querschnitt haben müssen. Sie können auch rechteckig, wie aus Fig. 1 zu ersehen, geformt werden. An den an die verbleibende Ecke 15 angrenzenden Seitenwänden 4 sind schwalbenschwanzförmige Anformungen 16 angeformt. Sie sind an der der Ecke 15 abgewandten Seite der Seitenwände 4 um die Begrenzungslänge 9 der pfeilförmigen Ansätze 8 zurückgesetzt, und zwar ist die Begrenzungslänge 9, gemessen von der Restkontur 11, d.h. in bezug auf die Seitenwand 4 muß die Begrenzungslänge 9 um die Schwalbenschwanztiefe vermindert werden. An der Eckseite der Ecke 15 selbst ist das Ende der schwalbenschwanzförmigen Anfor- mung 16 um die Restkontur 11 jeweils gegenüber der Seitenwand 4 zurückgesetzt. Somit ergibt sich das aus Fig. 4 entnehmbare Ineinandergreifen der korrespondierenden Ecken der Einzelteile 1 und zwar derart, daß die Einzelteile 1 lediglich durch Ineinanderstecken zusammengefügt und in umgekehrter Richtung auseinandergenommen werden können. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß bei den angegebenen Maßen die Toleranzen zum Einschieben berücksichtigt werden müssen.
2 Patentansprüche 4 Figuren

Claims

Patentansprüche 1. Verbindungssystem für kastenförmige Einzelteile über schwalbenschwanzförmige, formschlüssige Verbindung der Seitenwände der verschiedenen Einzelteile, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Ecke (7) des Einzelteiles (1) von einem pfeilförmigen Ansatz (8) überragt ist, dessen Pfeilspitze rechtwinklig gleichschenklig (9) geformt ist und dessen über die Seitenwände (4) der Einzelteile (1) hinausragenden Pfeilteile mit parallel zu den Seitenwänden (4) verlaufenden Begrenzungen (9) versehen sind, deren Abstand von den Seitenwänden (4) unter Berücksichtigung der Einschubtoleranzen der Tiefe der Schwalbenschwanznut entspricht, und die Pfeilrückseiten (10) in einer Linie verlaufen, und die verbleibende Restkontur (11) der Schwalbenschwanznut in Zusammenschau mit den Seitenwandlinien (4) des Einzelteiles (1) bildet die zu der einen Ecke (7) korrespondierende andere Ecke (12) auf gleicher Höhe, und die dieser Ecke (12) diagonal gegenüberliegende Ecke (13) ist senkrecht zu dieser Diagonale (14) spiegelsymmetrisch zu der anderen Ecke (12) bei quadratischer Bodenfläche des Einzelteiles (1) geformt und daß an den an die verbleibende Ecke (15) angrenzenden Seitenwänden (4) schwalbenschwanzförmige Anformungen (16) angeformt sind, die an den der Ecke (15) abgewandten Seiten um die Begrenzungswände (9) der pfeilförmigen Ansätze (8), gemessen von dem Ende der Restkontur (11) und an der Eckseite um die Restkontur (11) selbst zurückgesetzt sind.
2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei Einzelteilen (23) dessen eine Seitenwandlängen ein Vielfaches der Seitenwandlänge des Grundeinzelteiles (1) betragen, an der Seitenwand im Teilungsraster schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen (6) vorhanden sind.