DE340378C - Mechanischer Roestofen mit ringfoermigem Roestraum - Google Patents

Description

• mechanischer Röstofen mit ringförmigem Röstraum. ' Die Erfindung stellt eine Vervollkommnung des mechanischen Röstofens des Hauptpatentes dar. Gemäß dem Hauptpatent wird durch die einander entgegengesetzt gerichtete Stellung .der Krähler das Röstgut in einem Zickzackwege längs der Ofensohle weiterbewegt, und so wird es erreicht, die Röstung in einem nur mit einer Sohle ausgeführten Herde in einem einzigen Kreislauf auszuführen. Nach der vorliegenden Erfindung sollen im Gewölbe oder in den Seitenwänden des Ofens eine oder mehrere Öffnungen vorgesehen werden, durch welche ununterbrochen andere wirkungsvolle Elemente oder Verbindungen zur Erreichung einer weiteren Umsetzung dem Röstgute zugeführt werden.
• Etwa das letzte Drittel der Herdsohle weist im allgemeinen ein Röstprodukt auf, welches bereits sehr schwefelarm geworden ist, so daß es sich also empfiehlt, diese Öffnungen ungefähr an dieser Stelle anzubringen.
• Werden sulfidische Eisenerze mit anderen Erzbeimengungen oxydierender, reduzierenderundoder chlorierender Wirkung in ununterbrochener Weise unterworfen, so wird dies in dem gekennzeichneten Ofen durch Zuführung von reduzierenden oder chlorierenden Stoffen, z. B. von Koks oder zersetzlichen Cl-Verbindungen, .an den vorher bezeichneten Stellen ununterbrochen ausgeführt. Wird die Zuführungsöffnung in das Ofengewölbe verlegt, so empfiehlt es sich, sie über die ganze Breite der Ofensohle auszudehnen, um eine gleichmäßige Verteilung der zugeführten Stoffe zu erzielen.
• Es ist bereits vorgeschlagen, schwefelhaltige Erze in einem Ofen zuerst vorzurösten .und dann unter' Zuschlag von reduzierenden Stoffen fertig zu rösten, jedoch hat man bisher angenommen, ein solches Verfahren nur mit Hilfe eines mehretagigen Ofens durchführen zu können (Patent 2556q.8). Demgegenüber zeitigt die Erfindung den technischen Fortschritt, daß diese Vor- und Fertigröstung in einem einetagigen Ofen. auf ein und derselben Ofensohle durchgeführt werden kann, weil das Erz infolge der entgegengesetzt gerichteten Stellung der Kräher nach dem Hauptpatent 33o677 und der hierdurch erreichten Zickzackbewegung so lange Zeit zum Durchwandern des Ofens braucht, daß etwa in seinem letzten Drittel eine- reduzierende oder bzw. und chlorierende Röstung stattfinden kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRL CH:. Mechanischer Ofen mit ringförmigem Röstraum nach Patent 33o677, dadurch gekennzeichnet, daß er etwa in seinem letzten Drittel mit einer oder mehreren Zuführungsöffnungen zur ununterbrochenen Beschickung von erst gegen Ende des Prozesses zur Einwirkung gelangenden, z. B. reduzierenden oder bzw. und chlorierenden Stoffen versehen ist.