DE3403553C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Verbinden
eines Wischarmes mit dem Wischblatt gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Solche Verbindungselemente sind beispielsweise aus der DE-PS
24 03 916 und der DE-OS 27 35 627 bekannt. Hier sind die Ver
riegelungselemente als einlagige, metallische Blattfedern aus
gebildet, die in einem relativ großen Abstand ein- oder beid
seitig des Bolzens durch sich in Wischblattlängsrichtung er
streckende, kleine Abschnitte des Zwischenstücks oder des
Wischblatt-Tragbügels senkrecht zur Bolzenachsrichtung abge
stützt werden. Am Bolzen liegen die Verriegelungselemente an
den senkrecht zur Bolzenachsrichtung verlaufenden Begrenzungs
wänden der Nut sowie am Grund der Nut an. An ihrem dem Nut
grund gegenüberliegenden Flächenabschnitt stehen sie frei.
Die Verriegelungselemente sind damit an nur relativ kleinen
und weit auseinanderliegenden Bereichen geführt und sollen
mit relativ kleinen Bereichen während des Wischbetriebes in
Bolzenachsrichtung auftretende Kräfte auffangen. Deshalb ist
zu befürchten, daß beim Auftreten größerer Kräfte das Ver
riegelungselement aus der Nut gedrückt wird. Dann tritt aber
zumindest ein unerwünschtes Spiel in Bolzenachsrichtung auf.
Da die geführten Bereiche des Verriegelungselements so klein
sind, kommen für das Verriegelungselement nur Werkstoffe mit
großer Härte in Betracht, weil sonst die Abnutzung aufgrund
von Flächenpressung zu einem vorzeitigen Verschleiß des Ver
riegelungselements führen würde. Deswegen werden üblicher
weise Verriegelungselemente aus Federbandstahl verwendet, wie
sie in den obengenannten Druckschriften gezeigt werden. Ver
riegelungselemente aus Federbandstahl sind jedoch relativ klein.
Außerdem sind bei den in den beiden Druckschriften gezeigten
Verbindungen die Verriegelungselemente schwierig zu montieren,
da sie durch relativ enge Schlitze des Zwischenstücks, des
Wischblatt-Tragbügels oder des Wischarms gefädelt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verbindungselement
zu schaffen, welches eine jederzeit einwandfreie Verbindung
zwischen Wischarm und Wischblatt gewährleistet, ohne daß
teure Werkstoffe für das Verriegelungselement nötig wären.
Außerdem sollte das Verbindungselement möglichst einfach mon
tierbar und vielfältig einsetzbar sein.
Diese Aufgabe wird von einem Verbindungselement gelöst, wel
ches den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufweist. Hier
liegen im Bereich der Nut senkrecht zur Bolzenachsrichtung
große Anlageflächen für das Verriegelungselement vor, das
wiederum im Bereich des Bolzens größer als üblich gestaltet
ist. Die Reibflächen sind dadurch größer. Deswegen besteht
während des Wischbetriebes weniger die Gefahr, daß das Ver
riegelungselement aus der Nut gedrückt wird. Außerdem ist da
durch die Flächenpressung kleiner, der das Verriegelungselement
in und senkrecht zur Bolzenachsrichtung ausgesetzt ist, so daß
es auch aus weniger harten Werkstoffen wie beispielsweise aus
Kunststoffen gefertigt werden kann.
Weil das Verriegelungselement dabei auch an den anderen Begrenzungswänden
des Durchbruchs passend anliegt und damit den Durchbruch in zwei Richtungen
ausfüllt, ist die Sicherheit der Verbindung noch größer. Diese als Querwände
bezeichneten Begrenzungswände können dabei entweder derart angeordnet sein,
daß die Nut entweder von oben und unten oder beidseitig des Bolzens
zugänglich ist. Die Art der Anordnung der Querwände wird dabei davon
abhängen, ob und wie das Zwischenstück von Abschnitten des Wischblatts oder
des Wischarms abgedeckt wird.
Der Durchbruch erleichtert dabei auch die Montage des Verriegelungselements
in der Nut, weil die ihn begrenzenden Wände das Verriegelungselement vom
Beginn des Rastvorgangs an führen.
Bei einer aus der US-PS 36 41 614 bekannten, nicht gattungsgemäßen
Ausführung besitzt das Verriegelungselement-Gegenstück eine sacklochartige
Öffnung, die knapp unterhalb des Bolzens endet, wie Fig. 4 zeigt. Bei der
erfindungsgemäßen Ausführung ist dagegen ein Durchbruch durch das
Verbindungselement vorgesehen. Dieser Unterschied ist deswegen von
besonderer Bedeutung, weil aufgrund dieses Merkmals bei der
erfindungsgemäßen Ausführung größere Anlageflächen für das
Verbindungselement an dem Zwischenstück bzw. Verbindungselement vorliegen.
Weiterhin liegt bei der erfindungsgemäßen Ausführung das Verbindungselement
auch passend an den Querwänden an. Das Verriegelungselement ist also in
Längsrichtung des Wischblatts gesehen, großflächig an dem Zwischenstück
abgestützt. Dieses Merkmal ist bei der bekannten Ausführung nicht erkennbar.
Dort ist vielmehr zu befürchten, daß bei einer größeren Krafteinwirkung vom
Bolzen auf das Verriegelungselement, in Längsrichtung des Wischblattes
gesehen die äußeren, dünnen Seitenwände nachgeben oder die Gelenkzapfen
abbrechen. Zumindest ist aber ein Spiel in dieser Richtung nach einer
gewissen Betriebszeit bei dieser Ausführung nicht ausgeschlossen.
Wenn gemäß Anspruch 2 der Abstand der Längswände voneinander
der Ausdehnung der Nut in Bolzenachsrichtung entspricht, kann
der Abstand einer Längswand zu der ihr benachbarten Begren
zungswand der Nut damit etwa als Null betrachtet werden. Die
Längswände bewirken in diesem Fall quasi eine Vergrößerung
der Nuttiefe. Dann ist die Montage des Verriegelungselements
auf dem Bolzen besonders einfach, weil die Wände absatzlos
ineinander übergehen.
Wenn die Querwände gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ei
nen Abstand voneinander haben, der größer als der Durchmesser
der Bohrung ist, werden besonders große Anlageflächen des
Zwischenstücks senkrecht zur Bolzenachsrichtung geschaffen
und das Verriegelungselement kann den Bolzen auf mehr als der
Hälfte seines Umfangs umgreifen und den Durchbruch so weit
ausfüllen, daß ein unerwünschtes Aufweiten der Bohrung
durch den Bolzen während des Wischbetriebes vermieden wird.
Durch das Ausfüllen des Durchbruchs wird auch ein Eindringen
unerwünschter Bestandteile wie Schmutz und Wasser in die Nut
vermieden.
Durch die in Anspruch 5 aufgezeigte Weiterbildung der Erfin
dung ist aufgrund der dort beanspruchten zweischenkligen Aus
bildung des Verriegelungselements eine einfache Montage durch
Aufdrücken desselben vom ersten Ende her auf den Bolzen mög
lich. Danach sollen die Schenkel den Bolzen klammerartig über
einen möglichst großen Winkelbereich umgreifen.
Die Montage des relativ kleinen zweischenkligen Verriegelungs
elements wird dabei wesentlich erleichtert, wenn es mit einer
verlängernden Zunge versehen ist. Dann steht für die Montage
eine größere Angriffsfläche für die Hand oder für ein Werk
zeug zur Verfügung.
Wenn die Zunge am Zwischenstück angelenkt ist, kann das Ver
riegelungselement vor der Montage auf dem Bolzen weniger
leicht verloren gehen.
Falls die Zunge nach der Montage nicht von den Schenkeln ent
fernt werden soll, ist es sinnvoll, sie durch eine Aufnahme
nut des Zwischenstücks zu führen, damit ihre Lage nicht durch
während des Wischbetriebs auftretende Kräfte verändert wird.
Außerdem ist dann ein einheitlicher, kantenarmer Anblick des
Verbindungselements erzielbar.
Wenn die Zunge außerdem den Durchbruch überdeckt, ist an
dessen einem Ende keine seiner Kanten sichtbar. Außerdem be
steht dann noch weniger die Gefahr, daß unerwünschte Bestand
teile in die Nut eindringen. Die Verbindung zwischen Zwischen
stück und Bolzen ist dann allenfalls noch nach Einführen eines
dünnen Werkzeugs in den Durchbruch lösbar und somit absolut
sicher.
Die Anlenkung kann dabei durch Anformen an ein Filmscharnier
erfolgen, das vorzugsweise einstückig mit dem Zwischenstück
ausgebildet ist. Dadurch wird eine preiswerte Gelenkverbin
dung geschaffen, weil keine fremden Hilfsmittel nötig sind.
Besonders preiswert wird das ganze Verbindungselement, wenn
seine sämtlichen Bauteile einstückig aus einer Formmasse her
gestellt sind, weil dann der Zusammenbau der Bauteile entfällt.
Dazu kommen insbesondere spritzgußfähige Kunststoffe in Be
tracht.
Das Verbindungselement kann dabei gemäß Anspruch 14 weiterge
bildet sein. Dann ist es auf ein eben auslaufendes Wischarm
ende aufsteckbar. Der Aufnahmekanal für den Wischarm wäre
dann an allen Längsseiten geschlossen zu gestalten. Das Ver
bindungsstück kann jedoch auch an seinem die Bohrung zur
Bolzenaufnahme umgebenden Bereich von einem hakenförmig aus
laufenden Wischarmende umgriffen werden. Der Aufnahmekanal
für den Wischarm wäre dann entlang einer Längsseite offen zu
gestalten und sollte sich vorzugsweise auch um den die Bolzen
aufnahme umgebenden Bereich des Verbindungsstücks erstrecken,
damit eine gute Führung über die gesamte Länge des Wischarm
endes gegeben ist.
Wenn das Verbindungselement außerdem mehrere Mittel wie Öff
nungen und/oder Rastnasen zum Festlegen unterschiedlich ge
stalteter Wischarmenden aufweist, ist es vielfältig verwend
bar.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungen der Er
findung sind aus den übrigen Unteransprüchen sowie der Zeich
nung ersichtlich.
Hierbei ist in
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement im Längs
schnitt, in
Fig. 2 eine Ansicht von unten auf das in Fig. 1 gezeigte
Verbindungselement, in
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf das in Fig. 1 gezeigte
Verbindungselement, in
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1
und in
Fig. 5 ein Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1 ge
zeigt.
Das erfindungsgemäße Verbindungselement 1 verbindet das eben
auslaufende, freie Ende 10 des Wischarms mit dem im Quer
schnitt U-förmigen Tragbügel 20 eines Wischblatts. Dazu ist
am Tragbügel 20 ein zylindrischer, profilierter Bolzen 30 an
einem Ende 31 derart vernietet, daß er seitlich aus dem Trag
bügel 20 hervorsteht und sich senkrecht zur Wischblattlängs
richtung W erstreckt. Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, be
steht das Verbindungsstück 1 aus einem Zwischenstück 40 zum
Aufnehmen des Bolzens 30 und des Wischarmendes 10 und einem
Verriegelungselement 50, welches den Bolzen 30 an einer Ring
nut 32 rastend umgreifen und die Lage von Wischarm und Wisch
blatt in Bolzenachsrichtung sichern kann. Das Zwischenstück 40 und
das Verriegelungselement 50 sind dabei einstückig aus einem
Kunststoff gespritzt.
Das Zwischenstück 40 besitzt dabei ein etwa quaderförmiges
Kopfstück 60, welches mit einer durchgehenden Bohrung 61 zum
koaxialen Umgreifen des Bolzens 30 versehen ist, und einen
rohrförmigen Fortsatz 70, welcher einen Aufnahmekanal 71 für
das Wischarmende 10 besitzt. Der rohrförmige Fortsatz 70 ist
an einer Grundfläche 72 geschlossen, umgreift das Wischarmende
10 sackbohrungsartig und ist über eine mit der Rohrwand fluchten
den Brücke 73 am Kopfstück 60 angeformt. Außerdem sind das
Kopfstück 60 und der Fortsatz 70 noch durch sich in Wisch
blattlängsrichtung W erstreckende Seitenwände 62 miteinander
verbunden. Der Fortsatz 70 besitzt dabei etwa diametral über
seinen Umfang verteilt auf der einen Seite eine Bohrung 74 und
auf der anderen Seite zwei Bohrungen 75 und 76. Die zwei in
Fig. 1 unten ersichtlichen Bohrungen 75 und 76 sind dabei mit
Gewinden versehen. Dadurch kann ein langer Wischarm, der an
seinem Ende 10 zwei Gewindebohrungen 11 besitzt, mittels zwei
er Schrauben 80 am Verbindungselement 1 befestigt werden, wie
die Fig. 1 und 5 zeigen, oder ein kürzerer Wischarm mit Rast
nase am Verbindungselement 1 verrastet werden.
Für diesen Fall ist aus dem Fortsatz 70 an seinem die Bohrung
74 umgebenden Bereich ein Federlappen 77 herausgeschnitten,
welcher zu Montagezwecken ausgelenkt, insbesondere hochge
bogen werden kann. Dadurch besteht keine Gefahr, daß die Rast
nase den Fortsatz 70 beschädigt. Nach dem Einschieben des
Wischarmendes kann der Federlappen 77 wieder heruntergeklappt
und mit den übrigen Bereichen des Fortsatzes 70 verrastet wer
werden. Dabei sorgen entlang des Federlappens 77 verlaufende
Wülste 78 für eine genügend große Stabilität des Federlappens
77 gegen einen unerwünschten Bruch. Eine am Federlappen 77
angeformte Handhabe 79, welche eine sich zum freien Ende hin
verringernde Wandstärke aufweist, erleichtert das Auslenken
des Federlappens 77 insbesondere bei der Wischarmdemontage.
Wesentlich bei dem vorliegenden Verbindungselement 1 ist nun,
daß das Verriegelungselement 50 den Wischarm 10 und das Wisch
blatt 20 in Bolzenachsrichtung hervorragend sichert, weil es
an seinem die Nut 32 des Bolzens 30 umgebenden Bereich 51 zum
einen größer als üblich gestaltet ist und zum anderen am
Zwischenstück 40 größe Anlageflächen 63, 64, 65, 66, 67, 68 und 69
für das Verriegelungselement 50 vorhanden sind. Dadurch sind
die Reibflächen derart groß, daß während des Wischbetriebes kei
ne Gefahr besteht, daß das Verriegelungselement 50 aus der Nut
32 gedrückt wird.
Dabei wird das Kopfstück 60 des Zwischenstücks 40 auf etwa der
Hälfte der Länge der Bohrung 61 und damit im Bereich der Nut 32
des Bolzens 30 von einem etwa quaderförmigen Durchbruch 90 der
art durchsetzt, daß der Bolzen 30 im Bereich der Nut 32 von
oben und unten frei liegt. Die den Durchbruch 90 begrenzenden,
einander gegenüberliegenden, ebenen Längswände 63 und 64 be
sitzen dabei einen Abstand voneinander, welcher genau der Aus
dehnung b der Nut 32 in Bolzenachsrichtung B entspricht. Die
Längswände 63 und 64 schließen sich daher unmittelbar an die
senkrecht zur Bolzenachsrichtung B verlaufenden Begrenzungs
wände 33 und 34 der Nut 32 an und bewirken quasi eine Ver
größerung der Nuttiefe. Die anderen beiden den Durchbruch 90
begrenzenden, einander gegenüberliegenden Querwänden 65 und 66
des Zwischenstücks 40 verlaufen dabei in ihren oberen Berei
chen 65 a und 66 a in einem geringeren Abstand zueinander als in
ihren unteren Bereichen 65 b und 66 b. De Abstand der Quer
wände 65 und 66 ist dabei aber an allen Stellen ihrer Ausdeh
nung größer als der Durchmesser d der Bohrung 61 im Zwischen
stück 40, so daß die Längswände 63 und 64 den Bolzen 30 um sei
nen gesamten Umfang umgeben und dadurch die Nuttiefe an allen
Stellen vergrößern.
In den von den Wänden 63, 64, 65 und 66 begrenzten Durchbruch 90
greift das Verriegelungselement 50 nach der Montage mit seinem
etwa U-förmigen Bereich 51 ein, welcher zwei an einem ersten
Ende 52 miteinander verbundene, elastisch gegeneinander aus
lenkbare Schenkel 53, 54 besitzt, die an ihrem zweiten Ende 53 a,
54 a frei stehen. Die Schenkel 53, 54 schließen dabei mit ihren
einander zugekehrten Flächen eine Rastaufnahme 55 für den
Bolzen 30 ein. Die Schenkel 53, 54 sind dabei derart lang aus
gebildet, daß sie den Bolzen 30 im Bereich der Nut 32 über ei
nen Winkelbereich umgreifen können, der größer als 180 Grad
ist. Mit ihren sich in Wischblattlängsrichtung W erstrecken
den Außenflächen 56 liegen die Schenkel 53 und 54 dann pas
send an den senkrecht zur Bolzenachsrichtung B verlaufenden
Begrenzungswänden 33, 34 der Nut 32 und den sich unmittelbar
daran anschließenden Längswänden 63, 64 des Durchbruchs 90 an.
Mit ihren sich in Bolzenachsrichtung B erstreckenden Außen
flächen 57 liegen die Schenkel 53 und 54 dann passend an den
sich senkrecht zu den Längswänden 63, 64 erstreckenden Quer
wänden 65, 66 des Durchbruchs 90 an. Der U-förmige Bereich 51
des Verriegelungselements 50 kann somit den Durchbruch 90 in
die beiden Richtungen vollständig ausfüllen, in welche wäh
rend des Wischbetriebes relativ große Kräfte wirken.
Die Schenkel 53, 54 sind dabei mit ihrem ersten Ende 52 an ei
ner Zunge 58 angeformt, welche in Bolzenachsrichtung B größer ist
als die Schenkel 53, 54 an ihrem ersten Ende 52 sind, so daß
die am oberen Ende des Durchbruchs 90 befindlichen Kanten ab
gedeckt sind. Somit können von oben weder Schmutz noch Wasser
zu den innerhalb des Zwischenstücks 40 befindlichen Bereichen
des Bolzens 30 vordringen, und diesen zu einer unerwünschten
Korrosion veranlassen. Die Zunge 58 reicht dabei vom vorderen
Ende des Zwischenstücks 40 bis etwa über die Hälfte von dessen
Länge. Dort ist sie über ein Filmscharnier 59 am Zwischenstück-
Fortsatz 70 angeformt. Dabei ist aus dem Zwischenstück 40 eine
Aufnahmenut 91 für die Zunge 58 ausgespart, welche diese ent
lang dreier Längsseiten mit ihren drei Begrenzungswänden 67,
68, 69 über die gesamte Länge führen kann. Auch aus diesem
Grund ist die Verbindung zwischen Wischarmende 10 und Wisch
blatt-Tragbügel 20 sehr sicher.
Die Montage des Verriegelungselements 50 auf dem Bolzen 30
kann dabei auf einfache Weise durch manuelles Ausüben eines
Druckes auf die Zunge 58 an ihrem oberhalb des Endes 52 der
Schenkel 53, 54 liegenden Bereich erfolgen, bis die Schenkel
53, 54 den Bolzen 30 an der Nut 32 mit der Rastaufnahme 55
elastisch umgriffen haben. Da sich die Rastaufnahme 55 mit
einem Schlitz 55 a im Schenkelende 52 fortsetzt, ist dieses
bei der Montage nicht rißgefährdet. Die Wände 63, 64, 65 und 66
des Durchbruchs 90 führen das Verriegelungselement 50 vom Be
ginn des Rastvorganges an, so daß es die Nut 32 sicher
erreicht. Dabei wird die Zunge 58 um das Filmscharnier 59
nach unten und in die Aufnahmenut 91 ausgelenkt. Anschließend sind
entlang der Oberseite des Zwischenstücks 40 keine unerwünsch
ten Kanten mehr sichtbar.
Weil das Verriegelungselement 50 nach der Montage außer von
unten allseitig abgedeckt ist, kann die Verbindung von Wisch
blatt-Tragbügel 20 und Verbindungselement 1 allenfalls noch
durch Einführen eines dünnen Werkzeuges von unten in den
Durchbruch 90 gelöst werden. Somit ist eine hervorragende
Arm-Blatt-Verbindung geschaffen, die ohne komplizierte oder
teuere Hilfsmittel auskommt.
Anschließend soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Er
findung nicht nur bei eben auslaufende Wischarmenden Anwen
dung finden kann. Sie könnte ebensogut für hakenförmig ge
krümmte Wischarmenden vorgesehen werden. Diese könnten dann
das Zwischenstück 40 wie die üblichen zweischenkligen Rast
federn umgreifen. Der Durchbruch 90 im Zwischenstück 40 müßte
dann lediglich mit dem Rastloch des Wischarmendes fluchtend
vorgesehen werden und das Verriegelungselement 50 gegebenen
falls an einer Zunge angeordnet werden, die an einem nicht
vom Wischarmende übergriffenen Bereich des Zwischenstücks 40
angelenkt ist. Die Zunge ist aber, wie zuvor aufgeführt, nicht
unbedingt notwendig.
Weiterhin soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Er
findung selbstverständlich nicht nur auf seitlich aneinander
anzulenkende Wischarme und Wischblätter Anwendung finden kann.
Es wäre auch denkbar, ein Wischblatt mit einem profilierten
Bolzen zwischen den Tragbügelseitenwangen auszustatten und
über das erfindungsgemäße Verbindungselement mit einem Wisch
arm sicher zu verbinden.
Ebenso ist es möglich, den Bolzen anstatt am Wischblatt am
Wischarm unlösbar zu befestigen. In diesem Fall könnte der
Bolzen den Wischblatt-Tragbügel durchdringen.
Claims (18)
1. Verbindungselement (1) zum Verbinden eines Wischarms (10) mit einem
Wischblatt (20), bestehend aus einem Zwischenstück (40), das mit einer
Bohrung (61) zum koaxialen Umgreifen eines sich wenigstens annähernd
senkrecht zur Wischblattlängsrichtung (W) erstreckenden Bolzens (30)
versehen ist, sowie einem Verriegelungselement (50), welches zur Sicherung
von Wischarm (10) und Wischblatt (20) in Bolzenachsrichtung (B) in eine Nut
(32) des Bolzens (30) einrastbar ist, die sich wenigstens annähernd um den
gesamten Bolzenumfang erstreckt, wobei das Verriegelungselement (50)
wenigstens an seinem mit dem Bolzen (30) zusammenwirkenden Abschnitt (51) an
die Ausdehnung (b) der Nut (32) in Bolzenachsrichtung (B) angepaßt ist und
passend an den wenigstens annähernd senkrecht zur Bolzenachsrichtung (B)
verlaufenden Begrenzungswänden (33, 34) der Nut (32) anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (40) im Bereich der Nut (32) von einem
Durchbruch (90) durchsetzt wird, der von zwei einander gegenüberliegenden
Längswänden (63, 64), die wenigstens annähernd parallel in einem geringen
Abstand zu den Begrenzungswänden (33, 34) der Nut (32) verlaufen, und zwei
annähernd senkrecht zu den Längswänden (63, 64) ausgerichteten Querwänden
(65, 66) begrenzt wird, und daß das Verriegelungselement (50) im Bereich der
Bohrung (61) über einen möglichst großen Bereich passend an den Längswänden
(63, 64) und an den Querwänden (65, 66) anliegt.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand der Längswände (63, 64) voneinander der
Ausdehnung (b) der Nut (32) in Bolzenachsrichtung (B) ent
spricht.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Querwände (65, 66) an allen Stellen ihrer Ausdeh
nung einen Abstand zueinander einnehmen, der größer als der
Durchmesser (d) der Bohrung (61) ist.
4. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
(50, 51) den Durchbruch (90) wenigstens annähernd vollständig
ausfüllt.
5. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
(50) mit zwei an einem ersten Ende (52) miteinanderr verbundenen,
elastisch gegeneinander auslenkbaren und an einem zweiten Ende
(53 a, 54 a) freistehenden Schenkeln (53, 54) in den Durchbruch
(90) eingreift und mit einer von den einander zugekehrten
Flächen der Schenkel (53, 54) gebildeten Rastaufnahme (55) den
Bolzen (30) über einen großen Winkelbereich umgreift.
6. Verbindungselement nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastaufnahme (55) den Bolzen (30) über
einen Winkelbereich von wenigstens 180 Grad umgreift.
7. Verbindungselement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich an das erste Ende (52) der Schenkel
(53, 54) eine Zunge (58) anschließt.
8. Verbindungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Zunge (58) am Zwischenstück (40, 70) angelenkt ist.
9. Verbindungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Zunge (58) von einer Aufnahmenut (91) des Zwischen
stücks (40) geführt ist.
10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zunge (58) den Durchbruch (90) überdeckt.
11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Zunge (58) über ein Filmscharnier
(59) am Zwischenstück (40, 70) angeformt ist.
12. Verbindungselement nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsele
ment (50) und das Zwischenstück (40) einstückig aus einer Form
masse hergestellt sind.
13. Verbindungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß das Verriegelungselement (50) und das Zwischenstück
(40) aus einem Kunststoff gespritzt sind.
14. Verbindungselement nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den den
Bolzen (30) umgreifenden Bereich (60) des Zwischenstücks (40)
ein Fortsatz (70) anschließt, der einen Aufnahmekanal (71) für
den Wischarm (10) besitzt.
15. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 13 und
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (58) am
Fortsatz (70) angelenkt ist.
16. Verbindungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Fortsatz (70) mehrere Mittel (74, 75, 76, 77) zum
Festlegen unterschiedlich gestalteter Wischarmenden (10) auf
weist.
17. Verbindungselement nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fortsatz (70) wenigstens annähernd als
einendig durch eine Grundfläche (72) geschlossenes Rohr ausge
bildet ist, welches das Wischarmende (10) nach Art einer Sack
bohrung umschließt, wobei aus dem Rohr ein zu Montagezwecken
auslenkbarer Federlappen (77) herausgeschnitten ist.
18. Verbindungselement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Federlappen (77) Verstärkungswülste (78) und eine
Handhabe (79) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403553 DE3403553A1 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Verbindungselement zum verbinden eines wischarms mit einem wischblatt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403553 DE3403553A1 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Verbindungselement zum verbinden eines wischarms mit einem wischblatt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3403553A1 DE3403553A1 (de) | 1985-08-14 |
DE3403553C2 true DE3403553C2 (de) | 1988-07-28 |
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ID=6226529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843403553 Granted DE3403553A1 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Verbindungselement zum verbinden eines wischarms mit einem wischblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3403553A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2659613B1 (fr) * | 1990-03-19 | 1992-05-29 | Valeo Systemes Dessuyage | Connecteur destine a solidariser un balai d'essuie-glace et un bras d'essuie-glace. |
DE10330218A1 (de) * | 2003-07-04 | 2005-01-20 | Valeo Systèmes d`Essuyage | Verbindung zwischen einem Wischblatt und einem Wischarm einer Wischvorrichtung für Scheiben an Fahrzeugen, sowie Wischvorrichtung mit einer solchen Verbindung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3641614A (en) * | 1970-03-16 | 1972-02-15 | Alfred Anthony Newsome | Windshield wiper assemblies |
DE2735627A1 (de) * | 1977-08-06 | 1979-02-15 | Bosch Gmbh Robert | Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen |
-
1984
- 1984-02-02 DE DE19843403553 patent/DE3403553A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3403553A1 (de) | 1985-08-14 |
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