DE2713650C2 - Fügeverbindung zweier Kunststoffteile - Google Patents
Fügeverbindung zweier KunststoffteileInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/06—Releasable fastening devices with snap-action
- F16B21/07—Releasable fastening devices with snap-action in which the socket has a resilient part
- F16B21/071—Releasable fastening devices with snap-action in which the socket has a resilient part the socket being integrally formed with a component to be fasted, e.g. a sheet, plate or strip
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Description
aus dem Klemmloch herausragende freie Ende des Klemmzapfens eine stufenförmig gegen das KJemmloch
abgesetzte Freimachung vorgesehen. Dadurch kann der Klemmzapfen genügend weit durch das KJemmloch
hindurchgesteckt werden, ohne über das gelochte Teil s
hinauszuragen. Die stufenartig abgesetzte Freimachung ergibt eine scharfe Eindrfickkante an ö$r engsten Stelle
des Klemmloches. Diese Kante erschwert das Herausziehen des Klemmzapfens in der Art eines Widerhakens,
was einer formschlüssigen Sicherung der Fügeverbindung
nahe kommt
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch
zwei miteinander zu verbindende Teile im Fügebereich,
F i g. 2 die Teile nach F i g. 1 nach dem Zusammenfügen.
F i g. 1 zeigt zwei Kunststoffteile, von denen ein erstes Teil 1 einen angespritzten zylindrischen Klemmzapfen 2
aufweist. Ein zweites Teil 3 ist mit einem Klemmloch 4 versehen, welches sich in der axialen Verlängerung des
Klemmzapfens 2 befindet. Das Klemmloch 4 ist konisch ausgebildet und erweitert sich zum Teil 1 hin. Die gestrichelten
Hilfslinien 5 lassen erkennen, daß das Klemmloch 4 an seiner engsten Stelle im Durchmesser erheblich
kleiner ist als der Klemmzapfen 2. An der weitesten Stelle ist das Klemmloch 4 im Durchmesser größer als
der Klemmzapfen 2. An das Klemmloch 4 schließt sich auf der dem Teil 1 abgewandten Seite eine Freimachung
6 für das freie Ende des Klemmzapfens 2 an. Die Freimachung 6 ist gegen die engste Stelle des Klemmloches
4 stufenförmig abgesetzt, so daß sich zwischen der Freimachung
6 und dem Klemmloch 4 spitzwinkelig eine scharfe Verschneidungskante 7 bildet.
Nach Fig.2 sind die beiden Teile 1 und 3 bis zur
gegenseitigen Anlage zusammengefügt Der Klemmzapfen 2 ragt durch das Klemmloch 4 hindurch und mit
seinem freien Erde in die Freimachung 6 hinein. Im Bereich der Verschneidungskante 7 an der engsten Stel-Ie
des Klemmloches 4 ist der Klemmzapfen 2 aufgrund des erheblichen Übermaßes eingeschnürt Die Verschneidungskanten
7 drücken sich dabei so stark in den Klemmzapfen 2 ein, daß nahezu ein Formschluß entsteht.
Damit wird eine wirksame gegenseitige Befestigung der beiden Teile 1 und 3 erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fügeverbindung zweier Kunststoffteile, von de- Kunststoff bestehende Steckmuttcr mit einer konischen
nen ein erstes einen angespritzten Klemmzapfen mit s Bohrung und mit Längsschlitzec zu versehen, durch die
zylinderformigem Außenmantel aufweist, der mit nachgiebige Lappen gebildet werden. Durch Einsetzen
Obermaß in ein Klemmloch eines zweiten Teiles ein- einer Schraube in die konische Bohrung werden diese
gedruckt ist, wobei das Klemmloch eine Verengung Lappen dübelartig auseinandergespreizt, so daß die
aufweist deren lichte Weite erheblich geringer ist als Mutter in einer Bohrung eines zu befestigenden Teiles
der Außendurchmesser des durch die Verengung io fest verspannt wird.
hindurchragenden Klemmzapfens, der im Bereich Ferner ist es durch die GB-PS 13 64 079 bekannt, auf
der Verengung deformiert ist, dadurch ge- einen hohlzylindrischen Zapfen eines Kunststoffgehäu-
kennzeichnet, daß das Klemmloch (4) durch- ses ein hakenförmiges Befestigungselement aufzuschie-
gehend konisch ausgebildet ist und sich zum ersten ben, das an seiner Innenwand eine umlaufende Querrip-
Teil (1) hin erweitert, daß das Klemmloch (4) an sei- 15 pe aufweist Diese ist durch zwei einander gegenüberlie-
ner engsten Stelle von einer scharfen Kante (7) be- gende Lücken unterbrochen. Der Außendurchmesser
grenzt ist und daß der Klemmzapfen (2) vo.Uzylin- des Zapfens ist erheblich geringer als die diametrale
drisch ausgebildet ist lichte Weite zwischen den Teilrippen. Dadurch wird im
2. Fügeverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge- Bereich der Rippen der Zapfen zu einer ovalen Form
kennzeichnet daß der Durchmesser des Klemmlo- 20 deformiert Die Innenkante der Querrippen ist durch
ches (4) an seiner dem ersten Teil (1) zugewandten eine stumpfwinkelige Verschneidung zweier konischer
Seite erheblich größer ist als der Durchmesser des Flächen gebildet
Klemmzapfens (2). Nach der US-PS 39 16 756 besteht eine Druckknopf-
3. Fügeverbindung nach Anspruch 2, dadurch ge- verbindung aus zwei separaten Elementen, von denen
kennzeichnet daß der Durchmesser des Klemmzap- 25 eines püzförmig, das andere konisch ausgebildet ist. Beifens
(2) annähernd gleich dem mittleren Durchmes- de Elemente werden separat an den beiden miteinander
ser des Klemmloches (4) ist. zu verbindenden Teilen befestigt Das hohlkegelförmige
4. Fügeverbindung nach Anspruch 1,2 oder 3, da- Teil weist entlang den Mantellinien Längsschlitze auf,
durch gekennzeichnet daß für das aus dem Klemm- die ein seitliches Ausweichen der Wandteile beim
loch (4) herausragende freie Ende des Klemmzap- 30 Durchtritt des verdickten freien Endes des pilzförmigen
fens (2) eine stufenförmig gegen das Klemmloch (4) Elementes ermöglichen.
abgesetzte Freimachung (6) vorgesehen ist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Ver
meidung der vorstehenden Nachteile eine qualitativ
hochwertige Fügeverbindung zu schaffen, die mit gerin-
35 gern Aufwand hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fügeverbindung Durch die konische Ausbildung des Klemmlochcs
zweier Kunststoffteile, von denen ein erstes einen ange- konzentriert sich die Klemmwirkung auf einen engen
spritzten zylindrischen Klemmzapfen aufweist der mit Bereich des Klemmzapfens, so daß der Klemmzapfen
Übermaß in ein Klemmloch eines zweiten Teiles einge- 40 auch bei begrenzter Einspannkraft eine wirksame Eindrückt
ist und durch dieses hindurchragt. schnürung erfährt Durch diese Einschnürung, die sich
Es sind Fügeverbindungen bekannt bei denen ein im Laufe der Zeit durch Fließvorgänge noch verstärken
Kunststoffstift in eine zylindrische Bohrung eingepreßt kann, wird eine Art von Formschluß zwischen den bei-
und darin durch Kraftschluß gehalten ist. Um einer sol- den miteinander verbundenen Teilen erreicht, da das
chen Verbindung eine hinreichende Festigkeit zu verlei- 45 aus dem Klemmloch herausragende freie Ende des
hen, wird eine hohe Einspannkraft zwischen den groß- Klemmzapfens gegenüber der engsten Stelle des
flächig aneinanderüegenden Berührungsflächen des Klemmloches erweitert ist. Da die Einspannkraft beStiftes
und der Bohrung benötigt Dies kann zu Span- grenzt ist, ist die Gefahr von Spannungsrissen am
nungsrissen an der Bohrung führen, wodurch der Kraft- Klemmloch gering. Durch die konische Ausgestaltung
Schluß verloren gehen kann. Das Zusammenfügen erfor- 50 des Klemmloches ist aber auch ein Toleranzausgieich
dert einen zumindest gleich hohen Kraftaufwand wie möglich, da bei zu starkem Übermaß der klemmende
das Lösen der Verbindung. Bei dünnwandigen Teilen Bereich kleiner und damit nachgiebiger ist, als wenn das
besteht die Gefahr, daß infolge des hohen Kraftaufwan- Klemmloch z. B. zylindrisch ausgebildet wäre,
des beim Zusammenfügen Teile verbogen werden oder Ein angespritzter Klemmzapfen von zylindrischer
des beim Zusammenfügen Teile verbogen werden oder Ein angespritzter Klemmzapfen von zylindrischer
sogar brechen. 55 Form kann ebenso wie ein konisches Klemmloch spritz-
Ferner ist es bekannt, die Stifte an ihrem freien Ende gußtechnisch einfach realisiert werden. Dies ermöglicht
mit einer Verdickung zu versehen, welche beim Durch- einen geringen Aufwand, um die Teile miteinander zu
schieben die Bohrung aufweitet. Danach relaxiert der verbinden. Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr
Kunststoff im Bereich der Bohrung so weit, daß diese im umfangreich.
Durchmesser kleiner ist als das herausragende freie En- 60 Durch die konische Form des Klemmloches kann desde
des Stiftes. Dadurch kommt es zu einem Formschluß sen Eintrittsöffnung im Durchmesser größer gehalten
zwischen dem mit der Bohrung versehenen Teil und werden als der Klemmzapfen, was die gegenseitige Podem
Stift. Sind jedoch flach aneinanderliegende Kunst- sitionierung erleichtert und die Montage beschleunigt,
stoffteile miteinander zu verbinden, so liegt die Tei- Bei einem relativ kurzen Klemmloch ergeben sich günlungsebene
der Spritzgußform senkrecht zur Längsrich- 65 stige Verhältnisse, wenn der Durchmesser des Klemmtung
der Stifte. Stifte mit Verdickungen können dann zapfens annähernd gleich dem mittleren Klemmlochnicht
angespritzt werden. Spritzgußformen bedingen im durchmesser ist.
allgemeinen große Serien. Gesonderte Stifte zu um- Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist für das
allgemeinen große Serien. Gesonderte Stifte zu um- Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist für das
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19772713650 DE2713650C2 (de) | 1977-03-28 | 1977-03-28 | Fügeverbindung zweier Kunststoffteile |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19772713650 DE2713650C2 (de) | 1977-03-28 | 1977-03-28 | Fügeverbindung zweier Kunststoffteile |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2713650A1 DE2713650A1 (de) | 1978-10-05 |
| DE2713650C2 true DE2713650C2 (de) | 1986-10-16 |
Family
ID=6004899
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19772713650 Expired DE2713650C2 (de) | 1977-03-28 | 1977-03-28 | Fügeverbindung zweier Kunststoffteile |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2713650C2 (de) |
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