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Die
Erfindung betrifft eine Seil-Umlenkvorrichtung für einen Seil-Fensterheber gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 39 06 682 C2 ist
eine Vorrichtung zum Umlenken eines Seiles eines Seil-Fensterhebers bekannt,
bei der das teilweise in Bowden geführte Seil über eine Seilrolle geleitet
ist, deren Achse mit einer Profilschiene verbunden ist, während im
Bereich der Seilrolle ein Bowdenhalter zur Aufnahme eines Bowdenendes
vorgesehen ist. Die Achse und der Bowdenhalter sind integraler Bestandteil
eines Rollenhalters. Zur formschlüssigen Verbindung des Rollenhalters
mit der Profilschiene sind in einem Verbindungsbereich zwei einander
gegenüberliegende Kontaktflächen des
Rollenhalters zur beidseitigen Anlage an der Profilschiene und ein
Fügefortsatz
vorgesehen, dessen Oberfläche
teilweise als dritte Kontaktfläche
dient. Die Verriegelung zwischen dem Rollenhalter und der Profilschiene
erfolgt mittels eines als Rastzunge ausgebildeten Verbindungsorgans, das
in der ersten Kontaktfläche
angeordnet ist und im montierten Zustand des Rollenhalters an der
Profilschiene in eine Rastöffnung
der Profilschiene eingreift. Als weitere Verbindungsorgane sind
eine Führungszunge
und eine Klemmzunge vorgesehen, die der zweiten und dritten Kontaktfläche zugeordnet sind.
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Dazu
weist der als Kunststoff-Formteil gefertigte Rollenhalter eine Grundplatte
auf, an der die einander gegenüberliegenden
ersten und zweiten Kontaktflächen
angeordnet sind. Durch einfaches Hineindrücken der Rastzunge in die Kontaktfläche kann
bei Bedarf die Sperrwirkung der Rastzunge aufgehoben werden und
durch Herausziehen der Profilschiene aus dem Verbindungsbereich
des Rollenhalters die formschlüssige
Verbindung gelöst
werden.
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Bei
der bekannten Seil-Umlenkvorrichtung hängt die Verriegelung zwischen
dem Rollenhalter und der Profilschiene davon ab, dass die Rastzunge hinreichend
stabil in die Rastöffnung
der Profilschiene einrastet und keine äußere Kraft auf den Rollenhalter
bzw. die Profilschiene einwirkt, die die Rastverbindung zwischen
der Rastzunge und der Rastöffnung
löst. Eine
solche äußere Kraft
tritt aber immer dann auf, wenn die Seil-Umlenkvorrichtung mit einem Bewegungsanschlag
für einen
auf der Profilschiene geführten
Mitnehmer eines Seil-Fensterhebers versehen ist, so dass beim Auftreffen
des Mitnehmers auf den Bewegungsanschlag eine Kraft auf den Rollenhalter
ausgeübt
wird, die zu einem Lösen der
rastenden Verbindung zwischen dem Rollenhalter und der Profilschiene
aufgrund der elastischen Rastzunge führt, die bei Einwirkung einer
Anschlagkraft aus der Rastöffnung
herausgedreht wird.
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Aus
der
DE 38 05 576 C2 ist
eine Befestigung für
ein Seil-Umlenkstück
an einer Führungsschiene
eines Seil-Fensterhebers bekannt, das einen integrierten Bewegungsanschlag
für einen
auf der Führungsschiene
geführten
Mitnehmer aufweist, so dass sich gesonderte Anschlagsteile erübrigen.
Die Führungsschiene
ist mit einer Ausnehmung versehen, in die zur Befestigung des Seil-Umlenkstücks ein
vom Seil-Umlenkstück abstehender
Haltevorsprung mit einer am Haltevorsprung ausgebildeten Nase eingesteckt
ist. Die Nase übergreift
einen Randabschnitt der Ausnehmung auf der vom Seil-Umlenkstück abgewandten
Seite der Führungsschiene.
Weiterhin ist am Seil-Umlenkstück ein Rastvorsprung
vorgesehen, der bei in die Ausnehmung eingestecktem Haltevorsprung
zur Sicherung des Seil-Umlenkstücks
in dieser Befestigungsstellung an einer Rast-Gegenfläche der
Führungsschiene
angreift. Dabei steht die Nase in Richtung quer zur Führungsschienen-Längsrichtung
vom Haltevorsprung ab. Durch eine Schwenkbewegung des Seil-Umlenkstücks um den
Randabschnitt mit zur Führungsschienen-Längsrichtung
paralleler Schwenkachse übergreift
der Rastvorsprung einen Endrand-Abschnitt zur sperrenden Anlage
an der Außenseite
der Führungsschiene
und eine im Rastvorsprung ausgebildete Federzunge blockiert eine
Schwenkbewegung aus der Befestigungsstellung heraus.
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Auch
bei dieser Befestigung einer Seil-Umlenkvorrichtung an einer Führungsschiene
eines Seil-Fensterhebers hängt
die Verriegelung zwischen dem Seil-Umlenkstück und der Führungsschiene
davon ab, dass der Rastvorsprung des Seil-Umlenkstückes fest
an der Rast-Gegenfläche
der Führungsschiene
angreift und die auf dem integrierten Bewegungsanschlag ausgeübte Kraft
beim Anschlagen des Mitnehmers nicht zum Lösen der rastenden Verbindung
zwischen dem Rastvorsprung und der Rast-Gegenfläche führt.
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Von
diesem Stand der Technik ausgehend liegt dem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, eine einfach aufgebaute
und leicht zu montierende Seil-Umlenkvorrichtung mit integriertem
Anschlagteil zur Begrenzung des Verstellweges eines Mitnehmers zu
schaffen, die fest und sicher mit einer Führungsschiene zu verbinden
ist und auch entgegengesetzt zur Montagerichtung angreifende Kräfte ohne
die Gefahr des Lösens der
Verbindung zwischen der Seil-Umlenkvorrichtung und
der Führungsschiene
aufnimmt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Lösung schafft
eine einfach aufgebaute und leicht zu montierende Seil-Umlenkvorrichtung
mit einem integrierten Anschlagteil zur Begrenzung des Verstellweges
eines Mitnehmers und gewährleistet
eine feste und sichere Verbindung der Seil-Umlenkvorrichtung mit
der Führungsschiene
auch dann, wenn entgegengesetzt zur Montagerichtung an der Seil-Umlenkvorrichtung
und insbesondere am integrierten Anschlagteil Kräfte angreifen, die zum Lösen der
Verbindung zwischen der Seil-Umlenkvorrichtung und der Führungsschiene führen können.
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Grundsätzlich steht
eine feste und sichere Rastverbindung zweier miteinander zu verbindender Bauteile
einer leichten Montage entgegen, da für den Formschluss, der auch
bei ungünstigem
Kraftangriff erhalten bleiben soll, eine entsprechende Auslegung der
Formschlussteile mit großen
Anlageflächen
erforderlich ist. Eine entsprechende Ausprägung der Formschlussteile behindert
aber die Montage insbesondere dann, wenn die miteinander zu verbindenden
Bauteile zur Aufnahme auch größerer Kräfte starr
oder allenfalls geringfügig
verformbar ausgebildet sind.
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Zur
Lösung
dieser einander widersprechenden Zielrichtungen wird bei der erfindungsgemäßen Seil-Umlenkvorrichtung
zunächst
von nur geringfügig ausgeprägten Formschlussteilen
ausgegangen, die eine einfache Herstellung der Seil-Umlenkvorrichtung
und eine leichte Montage an die Führungsschiene eines Seil-Fensterhebers gewährleisten.
Um dennoch die bei einem Anschlag des Mitnehmers an das in die Seil-Umlenkvorrichtung
integrierte Anschlagteil auftretenden Kräfte sicher aufnehmen zu können, werden
die Formschlussteile des Rastvorsprungs und der Ausnehmung starr
ausgebildet und der am Anschlagteil angreifende resultierende Kraftangriffspunkt
wird so in Bezug auf die Formschlussteile angeordnet, dass eine
Hebelwirkung entsteht, mit der ein Drehmoment aufgebaut wird, das
bestrebt ist, den Rastvorsprung der Seil-Umlenkvorrichtung tiefer in
die Ausnehmung der Führungsschiene
hineinzudrücken.
Durch diesen Selbstverstärkungseffekt
bei einem Kraftangriff an das in die Seil-Umlenkvorrichtung integrierte
Anschlagteil wird mit wachsender Anschlagkraft eine stärkere Verbindung
zwischen den Formschlussteilen Rastvorsprung und Ausnehmung erzielt.
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Vorzugsweise
weist der Rastvorsprung eine Rastschräge und eine vom Grundkörper des
Rastvorsprungs im wesentlichen senkrecht abstehende Rastkante auf,
die bei der Verbindung der Seil-Umlenkvorrichtung mit der Führungsschiene
in die Ausnehmung eingreift und an der in Verstellrichtung des Mitnehmers äußeren Ausnehmungskante
der Ausnehmung anliegt, wobei die Höhe der Rastkante über dem
Grundkörper
der Seil-Umlenkvorrichtung
im wesentlichen gleich der Dicke der Führungsschiene ist.
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Durch
die Formgebung des Rastvorsprungs mit einer Rastschräge und einer
Rastkante, deren Höhe über dem
Grundkörper
der Seil-Umlenkvorrichtung gleich der Dicke der Führungsschiene
ist, wird ein einfaches seitliches Anklipsen der Seil-Umlenkvorrichtung
an die Führungsschiene
und damit eine leichte Montage gewährleistet und durch die Anlage der
Rastkante an einer Ausnehmungskante in Verbindung mit der starren
Ausbildung des Rastvorsprunges die Voraussetzung für die Aufnahme
auch größerer, auf
das integrierte Anschlagteil einwirkender Kräfte geschaffen.
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Durch
die Anordnung der Anschlagfläche des
Anschlagteils in Bezug auf den Verstellweg des Mitnehmers auf maximal
der Höhe
der Rastkante des Rastvorsprungs und insbesondere in Bezug auf den Verstellweg
des Mitnehmers unterhalb der Rastkante wird gewährleistet, dass der resultierende
Kraftangriffspunkt von der Ebene der Rastkante beabstandet ist,
so dass der Rastvorsprung aufgrund der Hebelwirkung und in Folge
des dadurch erzielten Selbstverstärkungseffekts umso stärker in
die Ausnehmung hineingedreht wird, je größer die auf das Anschlagteil einwirkende
Kraft ist.
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Als
weitere Befestigungsmittel weist die Seil-Umlenkvorrichtung eine
in eine Öffnung
der Führungsschiene
eingreifende Haltezunge und eine um eine Stirnkante der Führungsschiene
greifende Klemmzunge auf.
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In
Verbindung mit einer Führungsschiene, die
ein U-förmiges
Profil mit einer Basis und zwei senkrecht daran ansetzenden Schenkeln
aufweist, von denen ein Schenkel aus zwei senkrecht zueinander ausgerichteten
Teilschenkeln besteht, können
die Befestigungsmittel der Seil-Umlenkvorrichtung so ausgebildet
und angeordnet werden, dass eine Sicherung der Verbindung der Seil-Umlenkvorrichtung an
der Führungsschiene
an allen drei möglichen Kraftrichtungen
gegeben ist.
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Zu
diesem Zweck sind die Ausnehmung und die Öffnung an der Basis der Führungsschiene
angeordnet und die Klemmzunge greift zur Lagesicherung der Seil-Umlenkvorrichtung
in der Ebene der Führungsschiene
um die Stirnkante des ersten Teilschenkels.
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Durch
die Anordnung des Rastvorsprungs in einem Eckbereich einer im montierten
Zustand der Seil-Umlenkvorrichtung an der Führungsschiene gegenüber dem
ersten Teilschenkel der Führungsschiene
zurückgesetzten
Kante des Grundkörpers,
derart, dass die Rastschräge
parallel zu der in Längsrichtung
der Führungsschiene
verlaufenden zurückgesetzten
Kante des Grundkörpers
und die Rastkante an einer senkrecht hierzu verlaufenden Fläche des Grundkörpers ausgebildet
ist, wird das seitliche Anklipsen der Seil-Umlenkvorrichtung an
die Führungsschiene
wesentliche erleichtert. In Verbindung mit dem nur geringfügig, nämlich um
das Maß der
Führungsschienendicke,
vom Grundkörper
der Seil-Umlenkvorrichtung abstehenden Rastvorsprung kann dieser
leicht in die Ausnehmung der Führungsschiene
hineingedrückt
werden und somit eine leichte Montage mit einer sicheren Verbindung
und Kraftaufnahme kombinieren.
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Anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll der der
Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Endes einer Führungsschiene eines Seil-Fensterhebers und
einer in Montagerichtung auf die Führungsschiene ausgerichteten
Seil-Umlenkvorrichtung;
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2 einen
Schnitt durch die Führungsschiene
entlang der Linie A-A gemäß 1;
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3 eine
perspektivische Darstellung der mit der Führungsschiene verbundenen Seil-Umlenkvorrichtung
und
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4 einen
Schnitt durch die Seil-Umlenkvorrichtung und die Führungsschiene
im Verbindungsbereich des Rastvorsprungs.
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In 1 ist
in perspektivischer Darstellung ein Ende einer Führungsschiene 1 eines
Seil-Fensterhebers
dargestellt, auf der ein nicht dargestellter Mitnehmer in Längsrichtung
der Führungsschiene verstellbar
geführt
ist. Der Mitnehmer umgreift die in 2 im Querschnitt
entlang der Linie A-A gemäß 1 dargestellte
Führungsschiene 1,
die aus einem U-förmigen
Profil mit einer Basis 10 und zwei senkrecht an den seitlichen
Enden der Basis 10 ansetzenden Schenkeln 11, 12 besteht,
von denen sich der eine Schenkel 12 aus zwei senkrecht
zueinander ausgerichteten Teilschenkeln 121, 122 zusammensetzt.
Der Mitnehmer ist mit einer Fensterscheibe verbunden und wird über ein
Zugseil angetrieben, das in einer geschlossenen Schleife geführt ist,
die von einem manuellen oder motorischen Seilantrieb zu einer Seil-Umlenkvorrichtung 4 am
oberen Ende der Führungsschiene 1,
zu einer gegensinnig zur Seil-Umlenkvorrichtung 4 am unteren
Ende der Führungsschiene 1 angeordneten
Seil-Umlenkvorrichtung 4 und dann zurück zum Seilantrieb führt. Wird der
Seilantrieb betätigt,
so führt
dies je nach Drehsinn zu einem Heben oder Senken der mit dem Mitnehmer verbundenen
Fensterscheibe.
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Zwischen
den beiden Seil-Umlenkvorrichtungen ist das Seil mit dem Mitnehmer über einen
Nippel verbunden und kann teilweise innerhalb einer Bowdenzughülle geführt werden.
Zu diesem Zweck ist an der Seil-Umlenkvorrichtung 4 eine
Bowdenzugaufnahme 50 angeordnet, in der die Bowdenzughülle abgestützt wird.
Zur Umlenkung des Seils weist die Seil-Umlenkvorrichtung 4 eine
nicht näher
dargestellte Seilrolle oder ein Gleitelement bzw. eine Gleitkufe auf.
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Zur
Begrenzung des Verstellweges des Mitnehmers weist die Seil-Umlenkvorrichtung 4 ein
in 4 dargestelltes Anschlagteil 9 auf, das
in der perspektivischen Darstellung gemäß 1 auf der Rückseite
des Grundkörpers 5 der
Seil-Umlenkvorrichtung 4 angeordnet ist. Durch die Anordnung
eines integrierten Anschlagteils 9 an der Seil-Umlenkvorrichtung 4 erübrigt sich
die gesonderte Anbringung von Anschlagteilen und damit die Notwendigkeit
der Herstellung und Montage zusätzlicher
Teile.
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Zur
Befestigung der Seil-Umlenkvorrichtung 4 an der Führungsschiene 1 sind
mehrere Befestigungsmittel aus zueinander ausgerichteten Formschlussteilen
an der Seil-Umlenkvorrichtung 4 und der
Führungsschiene 1 vorgesehen,
die im montierten Zustand formschlüssig ineinander greifen. Die Befestigungsmittel
sind einerseits an einem Grundkörper 5 der
Seil-Umlenkvorrichtung 4 bzw. an der Basis 10 der
Führungsschiene 1 angeordnet
und werden andererseits durch eine stirnseitige Kante eines Schenkels
bzw. Teilschenkels der Führungsschiene 1 gebildet.
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Ein
erstes Befestigungsmittel besteht aus einem an zurückgesetzten
Kanten 51, 52 des Grundkörpers 5 der Seil-Umlenkvorrichtung 4 angeordneten
Rastvorsprung 6, der im montierten Zustand in eine Ausnehmung 2 der
Basis 10 der Führungsschiene 1 eingreift.
Der Rastvorsprung 6 enthält eine Rastkante 60,
die parallel zu der zurückgesetzten
Kante 52 des Grundkörpers 5 verläuft sowie
eine Rastschräge 61,
die parallel zu der anderen zurückgesetzten
Kante 51 des Grundkörpers 5 ausgerichtet ist.
Die Höhe
h der Rastkante 60, d. h. die Dicke des Rastvorsprungs 6 über dem
Grundkörper 5 der Seil-Umlenkvorrichtung 4 entspricht
der Dicke d der Führungsschiene 1,
so dass im montierten Zustand die Rastkante 60 bündig an
der in Bewegungsrichtung des Mitnehmers äußeren Ausnehmungskante 20 der
Ausnehmung 2 der Führungsschiene 1 anliegt.
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Ein
zweites Befestigungsmittel besteht aus einer in eine Öffnung 3 in
der Basis 10 der Führungsschiene 1 eingreifenden
Haltezunge 7, die sich aus einem senkrecht vom Grundkörper 5 abstehenden Steg 70 und
einer senkrecht vom Steg 70 abgewinkelten Haltefläche 71 zusammensetzt,
die im montierten Zustand um die Kante 30 der Öffnung 3 greift und
an der Außenfläche der
Basis 10 der Führungsschiene 1 anliegt.
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Ein
drittes Befestigungsmittel wird durch die Verbindung einer die Stirnkante 14 der
Führungsschiene 1 umgreifenden
Klemmzunge 8 der Seil-Umlenkvorrichtung 4 gebildet,
die zur leichteren Führung bei
der Montage der Seil-Umlenkvorrichtung 4 eine Auflaufschräge 81 aufweist.
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Zur
Verbindung der Seil-Umlenkvorrichtung 4 mit der Führungsschiene 1 wird
die Seil-Umlenkvorrichtung 4 in
Richtung des Pfeils M seitlich auf die Führungsschiene 1 aufgeklipst,
wobei die Klemmzunge 8 über
die Stirnkante 14 des Teilschenkels 121 greift
und die Haltezunge 7 sowie die Rastschräge 61 an der Oberfläche der
Basis 10 der Führungsschiene 1 entlang
gleiten, bis der Rastvorsprung 6 vollständig in die Ausnehmung 2 der
Basis 10 der Führungsschiene 1 einrastet.
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3 zeigt
in perspektivischer Darstellung die an der Führungsschiene 1 befestigte
Seil-Umlenkeinrichtung 4 mit
vollständig
in die Ausnehmung 2 eingerastetem Rastvorsprung 6, über die
Stirnkante des Teilschenkels 121 greifender Klemmzunge 8 und in
der Öffnung 3 befindlicher
und mit dem Halteschenkel an der Basis 10 anliegender Haltezunge 7.
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4 zeigt
in einem Längsschnitt
durch einen Teil der Seil-Umlenkvorrichtung 4 und der Führungsschiene 1 die
formschlüssige
Verbindung zwischen der Klemmzunge 8 der Seil-Umlenkvorrichtung 4 und
der Stirnkante 14 der Führungsschiene 1 sowie
zwischen dem Rastvorsprung 6 und der Ausnehmung 2 und
verdeutlicht die Zuordnung zwischen der Anschlagfläche 90 des
Anschlagteils 9 der Seil-Umlenkvorrichtung 4 und
der Rastkante 60 des Rastvorsprungs 6.
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In
dem in 4 dargestellten montierten Zustand umgreift die
Klemmzunge 8 zusätzlich- und im Unterschied
zu der Ausführung
nach 1 und 3 – auch die obere Stirnkante 14 der
Führungsschiene 1 und
der Rastvorsprung 6 ist vollständig in die Ausnehmung 2 der
Führungsschiene
eingerastet, so dass die Rastkante 60 an der in Verstellrichtung des
Mitnehmers äußeren Ausnehmungskante 20 der Ausnehmung 2 anliegt
und die Rastschräge 61 sich innerhalb
der Ausnehmung 2 befindet. Das Anschlagteil 9 ist
auf der Seite der Führungsschiene 1 an
der Seil-Umlenkvorrichtung 4 angeordnet, von der aus der
Rastvorsprung 6 in die Ausnehmung 2 eingreift.
Das Anschlagteil 9 ist in Bezug auf die Rastkante 60 so
am Grundkörper 5 der
Seil-Umlenkvorrichtung angeordnet, dass sich die Anschlagfläche 90 in
Bezug auf den durch einen Doppelpfeil B dargestellten Verstellweg
des Mitnehmers in der gleichen Höhe
wie die Rastkante 60 befindet.
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Bei
dieser Zuordnung zwischen der Anschlagfläche 90 und der Rastkante 60 führt ein
Anschlag des Mitnehmers an der Anschlagfläche 90 mit einer resultierenden
Kraftkomponente F, die im Abstand s von der Führungsschiene 1 an
der Anschlagfläche 90 angreift,
zu einem Drehmoment, das ein verstärktes Eingreifen des Rastvorsprungs 6 in
die Ausnehmung 2 bewirkt. Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn
die Anschlagfläche 90 des
Anschlagteils 9 sich im Bereich der Ausnehmung 2 (Bereich
C) oder in einem zwischen der Rastkante 60 und einem nicht
näher angegebenen
Punkt unterhalb der Rastkante 60 (Bereich D) befindet.
Bei der Festlegung der Anordnung des Anschlagteils 9 ist
allerdings zu berücksichtigen,
dass mit einer Verlagerung der Anschlagfläche 90 zu einem Punkt
unterhalb der Rastkante 60 der Verstellweg des Mitnehmers
eingeschränkt
wird, so dass es vorteilhaft ist, wenn die Ausnehmung 2 in
der Basis 10 der Führungsschiene 1 und
der korrespondierende Rastvorsprung 6 möglichst nahe an der Stirnkante 14 der
Führungsschiene 1 angeordnet
sind.
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Durch
die geometrische Zuordnung der Anschlagfläche 90 des Anschlagteils 9 zum
Anschlag der Rastkante 60 an der Ausnehmungskante 20 führt eine
Erhöhung
der Anschlagkraft F zu einer Verstärkung des Eingriffs des Rastvorsprungs 6 in
die Ausnehmung 2 und damit zu einer verstärkten Anlage der
Rastkante 60 an der Ausnehmungskante 20. Wie der
Darstellung gemäß 4 zu
entnehmen ist, entspricht die Höhe
des Rastvorsprungs 6 über
dem Grundkörper 5,
d. h. die Länge
der Rastkante 60 der Dicke d der Führungsschiene 1, so
dass bei der Montage der Seil-Umlenkvorrichtung 4 ein
nur geringer Widerstand beim Anklipsen der Seil-Umlenkvorrichtung 4 an das
Ende der Führungsschiene 1 zu überwinden
ist.
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- 1
- Führungsschiene
- 2
- Ausnehmung
- 3
- Öffnung
- 4
- Seil-Umlenkvorrichtung
- 5
- Grundkörper
- 6
- Rastvorsprung
- 7
- Haltezunge
- 8
- Klemmzunge
- 9
- Anschlagteil
- 10
- Basis
- 11,
12
- Schenkel
- 14
- Stirnkante
- 20
- äußere Ausnehmungskante
- 30
- Kante
- 50
- Bowdenzugaufnahme
- 60
- Rastkante
- 61
- Rastschräge
- 70
- Abstehender
Steg
- 71
- Haltefläche
- 90
- Anschlagfläche
- 121,
122
- Teilschenkel