DE3402590A1 - Trainingsgeraet zur koerperlichen ertuechtigung - Google Patents
Trainingsgeraet zur koerperlichen ertuechtigungInfo
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Description
- " Trainingsgerät zur körperlichen Ertüchtigung "
- Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät zur körperlichen Ertüchtigung, enthaltend einen stabilen Rahmen mit veredelter Oberfläche und wenigstens eine Trainingsapparatur.
- Derartige Geräte für das Kraft-, Bodybuilding- oder Fitness-Training sind handelsüblich. Es handelt sich dabei entweder um Einzelgeräte, die nur für einen einzigen Ubungsablauf gedacht sind, oder um sogenannte Türme, in denen mehrere Einzelgeräte zusammengefaßt sind. Einen solchen Turm zeigt beispielsweise die EP-A 21557.
- In allen Fällen besitzen die Einzelgeräte und Türme ein stabiles, an die auftretenden Kräfte angepaßtes Rahmengestell aus verschweißten Stahlrohren. Entsprechend den Anforderungen des Marktes sind alle Teile der Geräte hochglanz-verchromt.
- Das Verchromen von Stahlteilen ist aufwendig und teuer. Alle Oberflächen müssen vor dem Verchromen geschliffen und poliert werden, was bei den fertig verschweißten Rahmengestellen nur in Handarbeit möglich ist. Ferner ist es schwierig,für die fertigen Rahmengestelle Chrombäder ausreichender Größe zu finden. Insbesondere ist aber mit dem Verchromungsvorgang eine nicht unerhebliche Umweltbelastung durch die verwendeten Salze und Säuren verbunden. Trotzdem werden heute allgemein nur verchromte Oberflächen eingesetzt.
- Bei der Einrichtung oder der Erweiterung eines Fitness- oder Bodybuilding-Studios muß auf den zur Verfügung stehenden Platz Rücksicht genommen werden. Einerseits müssen die Geräte und Türme so angeordnet werden, daß die Probanden sich nicht gegenseitig stören oder gar verletzen; andererseits soll naturgemäß auch kein Platz unnötig leer bleiben. Außerdem muß ein solches Studio auch die Geräte aufstellen, die zum Training aller wesentlichen Muskeln nötig sind.
- Hier kann es nun passieren, daß der zur Verfügung stehende Platz es erlauben würde, eine bestimmte Gerätekombination aufzustellen, daß aber diese Gerätekombination entweder nicht vorhanden ist und deshalb neu angeschafft werden muß, oder überhaupt nicht handelsüblich ist.Dies kann beispielsweise dann passieren, wenn der zur Verfügung stehende Platz eine Raumecke ist, in der ein Turm mit zwei 900 gegeneinander abgewinkelten Einzelgeräten aufgestellt werden könnte.
- Schließlich muß noch darauf hingewiesen werden, daß der Transport der fertigen Geräte und Türme vom Hersteller zum Studio sehr aufwendig ist, da die fertigen Geräte ein erhebliches Volumen und Gewicht aufweisen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trainingsgerät der eingangs genannten Art anzugeben, welches einfach und platzsparend transportiert und bei Bedarf an die aktuellen Platzverhältnisse angepaßt werden kann und darüber hinaus auch eine ansprechende Oberfläche besitzt.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rahmen aus vorgefertigten Stahl stangen oder -profilen zusammengeschraubt ist und daß zum Verschrauben der Stangen bzw. Profile würfelförmige Verbinder dienen, die Durchgangsbohrungen mit stufenförmig verringertem Querschnitt aufweisen.
- Sämtliche Rahmenteile der Geräte und Türme werden gemäß der vorliegenden Erfindung nicht verschweißt, sondern verschraubt, so daß der Transport, in Einzelteile zerlegt, platzsparend erfolgen kann. Der Zusammenbau erfolgt in einfachster Weise im Studio durch Schrauben unter Verwendung von speziell ausgebildeten würfelförmigen Verbindern. Dabei sind vorteilhafterweise auch nachträgliche Änderungen ohne großen Aufwand möglich.Es ist also nicht mehr erforderlich, ganze Geräte oder Türme weit unter Preis zu verkaufen oder zu verschrotten, weil der zur Verfügung stehende Platz gerade nicht ausreicht.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Querschnitte der Durchgangsbohrungen in den würfelförmigen Verbinden so ausgebildet, daß sie den Durchmessern des Kopfes bzw. des Schaftes der Verbindungsschrauben entsprechen. Auf diese Weise ist es möglich, an einem Verbinder drei Stahlstangen bzw.
- Profile zusammenzuführen und ohne Spezialwerkzeug zu verschrauben.
- Die Verbindungstechnik mit Schrauben ermöglicht es auch, über die Stangen bzw. Profile dünnwandige Rohre aus rostfreiem Material, zum Beispiel Edelstahl, zu schieben, so daß auf das Verchromen der Stangen bzw. Profile völlig verzichtet werden kann. Bei den geschweißtEn handelsüblichen Konstruktionen ist eine derartige Oberflächenveredelung nicht möglich.
- Um ein Klappern der Rohre auf den Stahlstangen bzw. -profilen zu verhindern, sind in den Zwischenraum O-Ringe eingeschoben.
- Diese O-Ringe sind preiswert, lassen sich leicht montieren und behindern eine spätere Demontage nicht.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dienen die aufgeschobenen Rohre gleichzeitig als Abstandshalter zwischen den Rahmenverbindern und Anschlußverbindern. Auf diese Weise ist die Befestigung zusätzlicher Bauteile am Rahmen weiter vereinfacht.
- Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Turms mit mehreren Ubungsgeräten und Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Eckverbindung.
- In Fig. 1 erkennt man in schematischer Darstellung einen sogenannten Turm, in dem mehrere Einzel-Ubungsgeräte vereinigt sind. Der Turm besitzt einen stabilen Grundrahmen, zusammengeschraubt aus vorgefertigten Stahlstangen 1, die mit Hilfe von würfelförmigen Verbindern 2 miteinander verschraubt sind.
- Gewichtsblöcke 3, 4 sind an Führungsstangen 6 geführt, die ihrerseits an den Rahmenprofilen 1 befestigt sind. Zur Befestigung dienen Anschlußverbinder 5. Die Anschlußverbinder 5 werden auf die Stahlstangen bzw. -profile 1 des Rahmens aufgeschoben; ihr seitlicher Abstand zu den Rahmenverbindern 2 wird durch aufgeschobene Rohrstücke 12 erreicht. Ein Klimmzug 7, der in nicht näher dargestellter Weise über ein Seil 8 mit dem Gewichtsblock 4 verbunden ist, sowie ein Sitz 9 symbolisieren zwei Einzelübungsstationen, deren Bewegungsrichtung um 900 gegeneinander versetzt ist.
- Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung die Eckverbindung der Rahmenteile. Man erkennt den etwa würfelförmigen Verbinder 2, der drei Durchgangsbohrungen 21 aufweist. Die Querschnitte der Durchgangsbohrungen 21 sind stufenförmig abgesetzt, so daß Schrauben 22, insbesondere Senkkopfschrauben, zur Verbindung zwischen dem Verbinder 2 und den Rahmenstangen 1 verwendet werden können. Die Schraubendreherschlitze der Schrauben 22 sind durch die Bohrungen 21 hindurch einwandfrei zugänglich. Der äußere Durchmesser der Durchgangsbohrungen 21 entspricht dem Durchmesser der Schraubenköpfe.
- Schließlich erkennt man dünnwandige Rohre 11, 12 aus Edelstahl, die über die Rahmenstangen bzw. -profile 1 geschoben sind. O-Ringe zwischen den Rahmenstangen 1 und den Rohren 11, 12 verhindern das Klappern. Die kurzen Rohrstücke 12 dienen gleichzeitig als Seitenabstandshalter. Auf diese Weise erhält das gesamte Gerät die gewünschte Hochglanz-Oberfläche, wobei lediglich die Verbinder 2, 5 gegebenenfalls oberflächlich verchromt werden müssen, falls sie nicht insgesamt ebenfalls aus Edelstahl hergestellt werden.
- Es ist leicht einzusehen, daß es bei Anwendung des erfindungsgemäBen Prinzips möglich ist, Geräte oder Türme zu vergrößern, zu verkleinern oder zu verändern, indem die Schraubverbindungen soweit nötig gelöst werden und anstelle der vorhandenen Rahmenstangen 1 bzw. Rohre 11, 12 andere, an den neuen Verwendungszweck angepaßte Rahmenstangen 1 bzw. Rohre 11,12 eingesetzt werden.
Claims (5)
- " Trainingsgerät zur körperlichen Ertüchtigung " Patentansprüche 1. Trainingsgerät zur körperlichen Ertüchtigung, enthaltend einen stabilen Rahmen mit veredelter Oberfläche und wenigstens eine Trainingsapparatur, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus vorgefertigten Stahl stangen oder -profilen (1) zusammengeschraubt ist und daß zum Verschrauben der Stangen bzw. Profile (1) würfelförmige Verbinder (2) dienen, die Durchgangsbohrungen (21) mit stufenförmig verringertem Querschnitt aufweisen.
- 2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Durchgangsbohrungen (21) dem Kopf bzw. dem Schaft der Verbindungsschrauben (22) entsprechen.
- 3. Trainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Stangen bzw. Profile (1) dünnwandige Rohre (11,12) aus rostfreiem Material, zum Beispiel Edelstahl, geschoben sind.
- 4. Trainingsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stangen bzw. Profilen (1) und den Rohren (11,12) O-Ringe eingeschoben sind.
- 5. Trainingsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (11,12) als Abstandshalter zwischen den Verbindern (2) für den Rahmen und Anschlußverbindern (5) dienen.
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Publications (2)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4682772A (en) * | 1985-05-30 | 1987-07-28 | Victor Stanley, Inc. | Playground equipment including vandal resistant mechanical assembly |
EP0543251A2 (de) * | 1991-11-19 | 1993-05-26 | Olaf Krell | Übungsgerät |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3545796A (en) * | 1969-01-22 | 1970-12-08 | John William Nicholls | Framework construction connector |
US4286782A (en) * | 1978-10-26 | 1981-09-01 | Fuhrhop Marious P | Multi-purpose exercise enhancing device |
-
1984
- 1984-01-26 DE DE19843402590 patent/DE3402590A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3545796A (en) * | 1969-01-22 | 1970-12-08 | John William Nicholls | Framework construction connector |
US4286782A (en) * | 1978-10-26 | 1981-09-01 | Fuhrhop Marious P | Multi-purpose exercise enhancing device |
Cited By (3)
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US4682772A (en) * | 1985-05-30 | 1987-07-28 | Victor Stanley, Inc. | Playground equipment including vandal resistant mechanical assembly |
EP0543251A2 (de) * | 1991-11-19 | 1993-05-26 | Olaf Krell | Übungsgerät |
EP0543251A3 (de) * | 1991-11-19 | 1995-02-01 | Olaf Krell |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3402590C2 (de) | 1993-04-29 |
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Legal Events
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