DE3402363A1 - Blechschichtvorrichtung zum schichten von eisenkernen und verfahren zum schichten derselben - Google Patents

Blechschichtvorrichtung zum schichten von eisenkernen und verfahren zum schichten derselben

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DE3402363A1
DE3402363A1 DE19843402363 DE3402363A DE3402363A1 DE 3402363 A1 DE3402363 A1 DE 3402363A1 DE 19843402363 DE19843402363 DE 19843402363 DE 3402363 A DE3402363 A DE 3402363A DE 3402363 A1 DE3402363 A1 DE 3402363A1
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Germany
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gripping
pendulum
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DE19843402363
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Otto 8600 Bamberg Graul
Rudolf 8602 Kreuzschuh Lechner
Herbert 8602 Frensdorf Oppelt
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Messwandler Bau GmbH
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Messwandler Bau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/0206Manufacturing of magnetic cores by mechanical means
    • H01F41/0233Manufacturing of magnetic circuits made from sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Blechschichtvorrichtung zum Schichten
  • von Eisenkernen und Verfahren zum Schichten derselben Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blechschichtvorrichtung zum Schichten von aus Eisenblechen zusammengesetzten Eisenkernen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zum Schichten derartiger Eisenkerne mittels dieser Vorrichtung.
  • Eine Blechhubeinrichtung zum Schichten von Eisenkernen mit derartig angeordneten Greifelementen ist aus der DE-AS 24 27 731 bekannt. Dort sind die äußeren Greifelemente unmittelbar am Blechrand vorgesehen.
  • Die inneren, später anhebenden Greifelemente sollen aufgrund ihrer unterschiedlichen Stellung bewirken, daß das Blech zuerst am Rand bzw. an den Rändern angehoben und dadurch leichter als Einzelblech vom Blechstapel abgenommen werden kann. Zur Erleichterung der Vereinzelung der Bleche sind am Rand zusätzliche Spreizmagnete vorgesehen.
  • Es sind auch bereits BlechschichNorrichtungen bekannt, bei denen mehrere Greifelemente dreidimensional verfahrbar sind und mit denen ein Einzelblech von einem Vorratsstapel abgehoben und an eine Stelle gebracht werden kann, an der es mit weiteren Einzelblechen zu einem Eisenkern geschichtet wird, indem es an vorbestimmten Stellen abgelegt wird. Bei derartig geschichteten Eisenkernen entstehen zwischen aneinander angrenzenden Blechkanten Stoßfugen mit entsprechend den Blech- und/oder Ablegetoleranzen der Blechschichtvorrichtung unterschiedlichen Fugenbreiten. Diese Luftspalte bewirken Jedoch einen höheren, nicht vorausbestimmbaren und damit Fehler verursachenden magnetischen Widerstand. Um bei Eisenkernen der genannten Art einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erzielen und um ein günstiges Leistungs-/Gewichtsverhältnis zu erhalten, müssen die Luft spalte möglichst klein gehalten werden.
  • Aus den vorgenannten Toleranzgründen ist hierfür jedoch eine unterste Grenze nicht unterschreitbar.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Blechschichtvorrichtung bzw. ein Verfahren zum Schichten von Eisenkernen der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß eine genaue Blechabnahme vom Blechstapel vornehmbar und eine ebenfalls genaue, möglichst luftspaltfreie Ablage des abgehobenen Bleches auf dem zu schichtenden Eisenkern erreichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale bzw. durch die im Kennzeichen des Anspruches 11 angegebenen Verfahrenschritte gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäX pendelnde Lagerung des bzw.
  • der früher abhebenden Greifelements(e) bleibt die Lage des anzuhebenden Bleches erhalten, da die nicht angehobenen Greifelemente das Blech in der ursprünglichen Lage festhalten und das bzx die angehobene(n) Greifelement(e) infolge der Auslenkung in Richtung zu den anderen Greifelementen das Blech nicht unter diesem wegziehen und dieses daher nicht mehr oder weniger verrutschen kann. Damit haben alle abgehobenen Bleche immer ein- und dieselbe Lage zur Gesamtvorrichtung und sind daher immer an der gleichen Stelle auf den zu stapelnden Eisenkern auflegbar. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das pendelnd gelagerte Greifelement zugleich zum Beseitigen des Luftspalts beim Stapeln des Eisenkerns verwendet werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele und Verfahrensschritte näher beschrieben. Dabei zeigen die Fig. 1 bis 8 die einzdnen Verfahrensschritte bei Anwendung eines schwenkbaren Greifelementes, Fig. 9 und 10 eine Ausführung mit einem schwenkbaren und zusätzlich in der Lagenebene verschiebbaren Greifelement und Fig. 11 bis 14 eine Ausführung mit einem schwenkbaren Greifelement und einem zusätzlichen Anschlag.
  • In den Figuren 1 - 8 ist mit 1 eine Hubeinrichtung des zeichnerisch nicht weiter dargestellten Maschinenkörpers der Blechschichtvorrichtung gemäß der Erfindung bezeichnet. An dieser sind Greifelemente 2 und 2' angebracht, die vorzugsweise mit Druckluft betrieben werden und einen druckluftgesteuerten Zylinder 3 mit Zylinderkolben 4, Zylinderstange 5 und Sauger 6 als eigentlichen Greifer aufweisen. Mit 7 sind die Kernbleche bezeichnet.
  • Die Greifelemente 2 und 2', von denen Jeweils mehrere vorhanden sein können, sind an entgegengesetzten Seiten des Blechstapels S in den Endbereichen E 1 bzw.E 2 vorgesehen. Die Greifelemente 2 sind fest mit der Hubeinrichtung 1 verbunden, wogegen die Greifelemente 2' um eine Schwenkachse 20 an der Hubeinrichtung 1 pendelnd gelagert sind. Das bzw. die pendelnd gelagerte(n) Greifelement(e) 2' ist bzw. sind zwischen zwei Federn 21 oder den Federteilen einer einzigen Feder eingespannt und so in einer vorgegebenen Nullage N gehalten, die bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 12 senkrecht angenommen ist.
  • Neben dem Greifelement 2' ist ein Betätigungselement 22 vorgesehen, das mit einem Stößel 23 das Greifelement 2' in der Zeichnung nach rechts bewegt, d.h. entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken kann. Zweckmäßig ist das Betätigungsglied ein Druckluftservoantrieb. Es kann Jedoch auch als Hydraulikservoantrieb, Elektromagnet oder dgl. ausgeführt sein. Um sicherzustellen, daß bei Jedem Hub lediglich ein einzelnes Kernblech 7 abgehoben und zum Schichtplatz transportiert und dort zu einem EisenkernK(Fig. 5 - 8) geschichtet wird, ist günstigerweise ein Schlagelement 8 vorgesehen. Dieses ist vorzugsweise als druckluftgesteuerter Zylinder 9 mit Zylinderkolben 10, Kolbenstange 11 und Schlagfläche 12 ausgebildet.
  • Das Schlagelement 8 ist neben dem Greifelement 2' im Bereich des überstehenden Blechendes 13 oder des Blechrandes 14 vorgesehen und kann mit seiner Schlagfläche 12 in diesem Bereich auf das Blech 7 schlagen.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Gemäß Fig. 1 werden zunächst die Greifelemente 2 und 2' auf das oberste Blech 7 des Stapels S aufgedrückt, an die Sauger 6, 6' Unterdruck angelegt und dann das Greif- element 2' nach oben angehoben. Dabei wird das obere Blech 7 mit seinem rechtem Ende angehoben, das Blech erhält dadurch eine leichte S-Form, wodurch sich der Abstand zwischen den Saugern 6 und 6' verkürzt. Die Folge davon ist die Auslenkung des Greifelements 2' entgegen der Kraft der Feder(n) 21 aus der Nullage N nach links (Fig. 2). Dabei können am oberen Blech 7 durch Adhäsion weitere Bleche anhaften. Diese werden durch Betätigung des Schlagelementes 8 abgeschlagen.
  • Dabei schlägt die Schlagfläche 12 mit einer geeigneten Taktfrequenz gegen das überstehende Ende 13 oder den Blechrand 14, so daß sich die anhaftenden Bleche 7 lösen.(Fig. 3). Das Schlagelement 8 wird dann abgeschaltet.
  • Anschließend wird gemäß Fig. 4 das Greifelement 2 nach oben angehoben und damit das Blech 7 in die Blechebene 17 gebracht, die der Lagenebene 18 des zu stapelnden Eisenkernes K (Fig. 5) entspricht. Darauf wird das Blech 7 zu dem Eisenkern K verfahren und auf diesen auf-bzw. abgelegkUblicherweise erfolgt das Auf- bzw. Ablegen der Blech 7 so,-daß zwischen dem bereits in der gleichen Lagenebene 18 vorhandenen Blech ein Luftspalt 24 auftritt. Nach Abschalten und Anheben des Greifelementes 2 wird das Betätigungsglied 22 mit Druckluft beaufschlagt. Dessen Stößel 23 schwenkt dann das Greifelement 2' und schiebt dessen Sauger 6' nach rechts (Fig. 6). Dadurch wird das Blech 7 bis an das andere schon vorhandene Blech herangeschoben, so daß an der Stoßfuge praktisch kein Luftspalt mehr vorhanden ist.
  • Dadurch wird der magnetische Widerstand des zu schichtenden Blechpaketes verringert. Das Greifelement 2' weist hierbei also gegebenenfalls eine Doppelfunktion auf, nämlich eine genaue Abnahme vom Stapel S und eine luftspaltfreie Anlage an das vorhandene Blech auf dem Eisenkern.
  • Bei der Beseitigung des Luftspalts 24 kann zusätzlich das Schlagelement 8 zur Kern- und/oder Blechfixierung dienen. Hierauf werden alle Greifelemente 2, 2' ohne Saugwirkung angehoben (Fig. 7) und das Betätigungsglied 22 in die Ausgangsstellung gebracht, wodurch das Greifelement 2' infolge der Feder(n) 21 in die Nullage N zurückkehrt (Fig. 8).
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann, wie die Fig. 9 zeigt, zur Beseitigung des Luftspaltes 24 am schwenkbaren Greifelelement 2' eine Halterung 25 angebracht sein, in der der Sauger oder Greifer 6' in Lagenebene in Richtung zum Luftspalt 24 hin verstellbar ist. Die Verstellung erfolgt über einen Verschiebeservoantrieb 26, an dessen Stellachse 27 ein Schaft 28 zur Befestigung des Greifers 6' befestigt ist.
  • In Fig. 9 ist noch eine Schwenkbarkeit ohne Federn 21 gezeigt. Dort ist eine Anschlagplatte oder Leiste 29 vorgesehen, die einen rechten Anschlag 30 und eine linke Anschlagkante 31 für das Greifelement 2' aufweist.
  • Der Anschlag 30 ist dabei so angebracht, daß das Greifelement 2' aus der Nullage N in eine wenigstens geringzügig davon abweichende Ausgangslage N' in Richtung der Auslenklage beim Abheben geschwenkt ist. Dadurch liegt das Greifelement 2' in Ruhelage durch sein Eigengewicht am Anschlag 30 an. Beim Abheben wird es in der beschriebenen Weise geschwenkt, wobei die Anschlagkante 31 ggf. als Endanschlag dient.
  • Eine genauere Darstellung des verschiebbaren Greifers 6' ergibt sich aus Fig. 10. Die Ansteuerung des Verschiebeservoantriebes 2G erfolgt beispielsweise über ein pneumatisches Stellventil 32 über dessen Steuerleitungen 33 und 34. Uber ein beispielsweise als Stellschraube aus- gebildetes Hubeinstellglied 35 ist der Verschiebeweg des Greifers 6' bzw. des Schaftes 28 begrenzbar.
  • An den Greifer 6' ist über ein Unterdruckventil 36 ein Unterdruck anlegbar. Der Unterdruck ist vorteilhaft kontinuierlich bis auf Atmosphärendruck einstellbar.
  • Die Halterung 25 des Greifers 6' ist über das Greifelement 2' mit der Tragkonstruktion 1 verbunden. Im Ausführungsbeispiel ist dies ein hydraulischer oder vorzugsweise pneumatischer Kolbenantrieb, der durch ein Steuerventil 37 über die Steuerleitungen 38 und 39 in die eine oder andere Richtung gesteuert werden kann.
  • Das mit dieser erfindungsgemäßen Blechschichtvorrichtung durchführbare erfindungsgemäße Verfahren läuft beispielsweise wie folgt ab: Alle an der Tragkonstruktion 1 angebrachten Greifelemente 2 und 2' werden durch entsprechende Bewegung der Tragkonstruktion 1 in eine definierte, beispielsweise programmgesteuerte Lage über einen Vorratsstapel von Einzelblechen gebracht. Dort senken sich die Greifelemente 2 und 2' mit ihren Greifern 6 und 6' gegen die Oberfläche eines anzuhebenden Einzelbleches 7. Nach dem Aufliegen der Saugköpfe 6 und 6' wird über ein Jeweils zugeordnetes Unterdruckventil 36 das Blech 7 durch Unterdruck festgesaugt und durch Anheben vom Vorratsstapel oder einer Übergabevorrichtung abgenommen. Durch Bewegung der Tragkonstruktion 1 wird das Einzelblech 7 in eine programmierte und/oder sensorgesteuerte Lage über den zu schichtenden Eisenkern K gebracht. Diese Lage ist so definiert, daß beim Absenken der Tragkonstruktion 1 bzw. der Greifelemente 2, 2' das Einzelblech 7 so aufgelegt wird, daß auch bei größter zu er- wartender Toleranz tx an der Stoßfuge zwischen der Endkante 40 eines bereits richtig geschichteten Bleches 7 und der Blechendkante 14 des zu schichtenden Bleches 7 noch ein Luftspalt 24 verbleibt. Gleichzeitig mit dem Auflegen des Einzelbleches 7 auf den zu schichtenden Eisenkern-Blechstapel oder kurz danach werden alle Greifelemente 2, die das Einzelblech 7 nicht zur Stoßfuge hin verschieben können, so angesteuert, daß sie keine oder praktisch keine Haltekraft mehr auf das Einzelblech 7 ausüben können. Das oder die verschiebbaren Greifelemente 2' bzw. Saugköpfe 6' werden weiterhin mit Halteunterdruck angesteuert und dann zur Stoßfuge hin bewegt, bis die Blechendkante 14 an die Endkante 40 anstößt. Dann wird die Haltekraft der verschobenen Saugköpfe 6' bzw. Greifelemente 2' aufgehoben und diese werden dann nach oben angehoben. Die Haltekraft kann dabei vorteilhaft so eingestellt werden, daß sie zum Verschieben des aufliegenden Einzelbleches 7 ausreicht, Jedoch nach dem Anstoßen an der Endkante 40 ein Ablösen des Einzelbleches bewirkt. Versuche haben ergeben, daß es hierzu genügt, wenn der Unterdruck an den Saugköpfen 6' abgeschaltet wird, so daß sich im Saugraum beispielsweise infolge der relativ rauhen Oberfläche und/oder einer Bohrung im Saugraummantel langsam Normaldruck einstellt. Über einen Prozessor wird dann die Blechverschiebung so gesteuert, daß beim Anstoßen der aneinandergrenzenden Blechkanten 40, 14 der Druckaufbau den Erfordernissen entsprechend erfolgt ist.
  • Mit dem Anheben der verschiebbaren Greifelemente 2 werden eventuell vorhandene, schon vorher nicht mehr am Halteprozeß beteiligte, abgeschaltete Greifelemente angehoben oder letztere werden schon nach Aufhebung der Haltekraft derselben angehoben.
  • Zum besseren Abheben von Einzelblechen 7 von einer Vorratsstelle und/oder zum Auflegen von Einzelblechen 7 und Schichten eines Eisenkernes K können einzelne Greifelemente, insbesondere innere, von in einer Reihe angeordneten Greifelementen, in der Höhe eine unterschiedliche Lage einnehmen. Dadurch wird das Blech an einer oder mehreren Stellen früher abgehoben bzw. aufgelegt, da die Lage des Einzelbleches hierdurch an verschiedenen Stellen zur Schichtebene geneigt ist.
  • Zum schnellen Lösen der Greifer 6, 6' von einem Einzelblech 7 kann eine zusätzliche Druckleitung angeschlossen sein und mit dieser kurz Überdruck eingegeben werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann gemäß den Fig. 11 bis 14 neben dem pendelnd gelagerten Greifelement 2' ein Druckglied 15 in Form eines festen, in der Höhe Jedoch gegebenenfalls Justierbaren Stabes (Fig. 11 und 12) oder in Form eines Druckkolben-Stellgliedes (Fig. 13 und 14) vorgesehen sein. Ohne dieses Druckglied 15 würde das überstehende Blechende 13 mit seinem Blechrand 14 sehr weit nach unten hängen und würde beim Transport bzw. beim Verschieben zu einem zu stapelnden Eisenkern K unter Umständen, insbesondere wenn zusätzlich Schwingungen des Blechrandes 14 auftreten, gegen bereits gestapelte Bleche stoßen und damit ein fehlerfreies Stapeln verhindern. Erfindungsgemäß wird dies durch zumindest ein, zusätzlich innen neben dem äußeren, in der Zeichnung rechts dargestellten Greifelement 2', vorgesehenes, nach unten reichendes Druckglied 15 verhindert.
  • Das untere Ende 15' des Druckgliedes 15 ist in einem Abstand x von der Stapeloberfläche angebracht, der kleiner ist als der Abstand y des Greifers 6' des Greifelementes 2' in der Stellung, in der ein Blech 7 angehoben ist und zu einem zu stapelnden Eisenkern K gebracht wird.
  • Die Abstände x und y und der Abstand 16 des Anschlages 15 vom Greifelement 2' sind hierbei so bemessen, daß bei angehobenem Blech 7 die Durchbiegung des Bleches 7 durch das Druckglied 15 bzw. dessen unteres Ende 15' so groß ist, daß das Blechende 13 durch die Eigenelastizität des Bleches 7 nach oben schwenkt (Figuren 11 und 14) und dabei der Blechrand 14 wenigstens höher als der tiefste Lagepunkt 41 des durchgebogenen Bleches 7, insbesondere aber etwa in die Höhe der Blechebane 17 oder sogar darüber hinaus angehoben wird. Hierdurch wird mit Sicherheit vermieden, daß der Blechrand 14 beim Verfahren in Richtung des nach rechts weisenden Pfeiles des Doppelpfeiles P oder beim Verschwenken zu einem Eisenkernstapel auch bei eventueller Vibration oder Schwingung des Blechendes 13 am bereits geschichteten Eisenkernstapel oder einem dort bereits abgelegten Blech anstößt. Ein fehlerhaftes Stapeln durch Anstoßen wird also mit Sicherheit vermieden.
  • Vorzugsweise ist das Druckglied 15 erstellbar ausgebildet, so daß der Abstand x auf einen gegebenenfalls vorgegebenen Abstand y und/oder Abstand 16 einJustiert werden kann.
  • Falls auch das dem zu stapelnden Eisenkern K abgewandte Ende der Einzelbleche 7 mehr als aus Figur 12 ersichtlich angehoben werden soll, kann ein weiteres Druckglied 15 dem äußeren linken Greifelement 2 in entsprechender Weise zugeordnet sein. Eine derartige Anordnung ist insbesondere beim Transport und Schichten überlanger Bleche vorteilhaft, die ohne die erfindungsgemäße Anordnung des bzw. der Anschläge 15 nicht mehr sicher geschichtet werden könnten.
  • Das bzw. die Druckglieder 15 können unmittelbar an der Hubeinrichtung 1 in der Ebene der Greifelemente 2 befestigt sein. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, den bzw. die Anschläge 15 im Verschiebeweg der Bleche 7 außerhalb der Ebene der Greifelemente 2 den zu tranportierenden Blechen 7 so zuzuordnen, daß der gewünschte Effekt der Anhebung des bzw. der Blechenden eintritt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche Blechschichtvorrichtung zum Schichten von aus Einzelblechen zusammengesetzten Eisenkernen, insbesondere mit Stoßfugen zwischen aneinander angrenzenden Blechkanten, für Transformatoren, Drosselspulen, Meßwandler oder dergleichen, mit einer Blechhubeinrichtung mit wenigstens zwei Greifelementen, die an entgegengesetzten Endbereichen des Jeweils obersten Bleches des Blechvorratsstapels angreifen, wobei beim Abheben dieses Bleches das eine Greifelement zwecks Blechvereinzelung früher anhebt als das andere und dabei das abzuhebende Blech eine leichte S-förmige Biegung erfährt, daß die Greifelemente derart dreidimensional bewegbar sind, daß Bleche von einer Vorratsstelle abgehoben, zu dem zu schichtenden Eisenkern transportiert und dort an einer der Schichtung entsprechenden Stelle ablegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die früher abhebende(n) Greifelement(e) (2') über ein oberes Schwenklager (20) derart pendelnd gelagert ist bzw. sind, daß dieses bzw. diese Greifelement(e) (2') infolge der durch die S-förmige Biegung auftretende Verkürzung des Abstandes zwischen diesem bzw. diesen Greifelement(en) (2') und dem bzw. den noch nicht angehobenem(n) Greifelement(en) (2) zu den letzteren hin schwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenazeichnet, daß das bzw. die pendelnd gelagerte(n) Greifelement(e) (2') samt dem Hubelement (3', 4') pendelnd gelagert ist bzw. sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die pendelnd gelagerte(n) Greifelement(e) (2') nach Ablage des Bleches (7) in eine vorgegebene Nullage (N) zurückkehrt bzw. zurückkehren.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die pendelndgelagerte(n) Greifelement(e) (2') entgegen der Kraft einer Feder (21) auslenkbar ist bzw. sind und daß die Feder (21) das bzw. die Greifelement(e) (2') bei bzw.
    nach Ablage des Bleches (7) in die Nullage (N) drückt bzw. drücken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federteile oder zwei Federn (21) vorgesehen sind, zwischen denen das bzw. die Greifelement(e) (2') fixiert ist bzw. sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Greifelement(e) (2') in der Nullage (N) bereits wenigstens geringfügig in eine Auslenklage geschwenkt ist bzw. sind und unter dessen bzw. deren Eigengewicht an einem die Ausgangslage («T | ) bestimmenden Anschlag (30) anliegt bzw. anliegen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungselement (22) vorgesehen ist, das das oder die pendelnd gelagerte(n) Greifelement(e) (2') nach Auflage des Bleches (7) auf das zu stapelnde Blechpaket (K) in Richtung eines zwischen dem neu aufgelegten Blech (7) und einem bereits auf dem Blechpaket (K ) in der gleichen Lagenebene (18), jedoch in einer anderen Winkellage abgelegten Blech (7') vorhandenen Luftspalt (24) bis zur luftspaltlosen Anlage der Bleche (7, 7') aneinander schwenken kann, und daß nach dem Anlegen das Betätigungsglied (22) in seine Ausgangsstellung und das bzw. die Greifelement(e) (2') in dessen bzw. deren Nullage(n) (N) zurückkehrt bzw.
    zurückkehren.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger oder Greifer (6') in einer pendelnd gelagerten Halterung (25) in Lagenebene (18) derart durch ein zugeordnetes Betätigungselement (26) verschiebbar ist, daß nach Auflage des Bleches (7) auf das zu stapelnde Blechpaket (K) das Blech (7) in Richtung auf einen zwischen diesem und einem bereits auf dem Blechpaket (K) in der gleichen Lagenebene (18), jedoch in einer anderen Winkellage abgelegten Blech (7') vorhandenen Luftspalt (24) bis zur lufspaltlosen Anlage der Bleche (7, 7') aneinander verschoben werden kann und daß nach dem Anlegen das Betätigungsglied (22) in seine Ausgangsstellung und das bzw. die Greifelement(e)(2') indessen bzw. deren Nullage (N) zurückkehrt bzw. zurückkehren.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die pendelnd gelagerte(n) Greifelement(e) (2') derart im Endbereich (E 2) der Bleche (7) vorgesehen ist bzw. sind, daß zum Blechrand (14) hin noch ein Schlagelement (8, 12) auf das Blechende (13) bzw. den Blechrand (14) schlagen kann.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Blechrand (14) abgewandten Seite des bzw. der pendelnd gelagerten Greifelements(e) (2') ein festes oder vertikal verstellbares Druckglied (15) vorgesehen ist, das das Blech (7) in angehobenem Zustand derart nach unten durchbiegen kann, daß der Blechrand (14) wenigstens annähernd in die Höhe der Blechebene (17), insbesondere darüber, anhebbar ist.
  11. 11. Verfahren zum Schichten eines Eisenkerns mittels einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst von einer Ausgangsstellung über der Lagenebene des Blechstapels (S) aus alle Greifelemente (2, 2') auf das oberste Blech (7) aufgesetzt und in Greifposition gebracht werden, daß anschließend das oder die pendelnd gelagerte(n) Greifelement(e) (2') anheben, wobei das Blech (7) in eine leicht S-förmige Lage kommt, in der das bzw. die pendelnd gelagerte(n) Greifelement(e) (2') ausgelenkt werden, daß dann gegebenenfalls das Schlagelement (8, 12) betätigt wird, daß dann die übrigen Greifelemente (2) das Blech (7) anheben, daß gegebenenfalls vorher, gleichzeitig oder anschließend. das Druckglied (15) das Blech (7) so durchbiegt, daß der Blechrand (14) angehoben wird und gleichzeitig oder anschließend das Blech (7) über das zu stapelnde Eisenpaket (K) verfahren und dort abgelegt wird, wobei die Auflage gegebenenfalls derart erfolgt, daß zunächst zwischen dem Blech (7) und einem bereits lagengleichen Blech (7') ein Luftspalt (24) vorhanden ist, daß dann alle Greifelemente (2) ausser dem oder den pendelnd gelagerten Greifelement(en) (2') außer Eingriff gebracht werden, darauf durch Verschwenken der bzw. des letzteren Greifelemente(s) (2') das Blech (7) verschoben und der Luftspalt (24) geschlossen wird und daß darauf dises bzw. diese Greifelement(e) (2') außer Eingriff gebracht werden und in ihre Nullage (N bzw. N') zurückkehrt bzw. zurückkehren.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3927454A (en) * 1973-04-13 1975-12-23 Hitachi Ltd Apparatus for producing laminated magnetic cores for inductive electric apparatus
DE2427731B2 (de) * 1974-06-08 1980-10-16 Transformatoren Union Ag, 7000 Stuttgart Biechhubeinheit für eine Vorrichtung zum Schichten von Eisenkernen für Transformatoren aus Einzelblechen

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