DE3431974C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blechzuführeinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn Blechmaterial, das auf einer Platte gehaltert ist, fest
geklemmt wird, und dann beispielsweise zu einer Presse trans
portiert wird, muß das Blech zu dem Zeitpunkt, an welchem es
mit einer entsprechenden Klemmvorrichtung festgeklemmt wird,
in einer vorherbestimmten Lage genau auf der Platte ausge
richtet sein. Wenn zum Zeitpunkt des Festklemmens das Blech
nicht in einer genauen Lage festgelegt ist, würde die jewei
lige Positionsbezeichnung zwischen dem Blech und der Klemmein
richtung fehlerhaft werden, so daß ein Preßvorgang nicht in
der richtigen Position des Blechs durchgeführt werden könnte.
In der DE-Z "tz für Metallbearbeitung" Heft 5 1983, Seiten 57 ff ist
u. a. ein Blechbearbeitungszentrum beschrieben, das beispiels
weise ein Gestell mit einer Führungsbahn für einen mit Saug
greifern ausgerüsteten Hubwagen aufweist, wobei die Saug
greifer durch Programmbefehl einzeln aktiviert werden können.
Die Übergabe der Bleche an die Maschine selbst erfolgt von
einer Warteposition aus außerhalb des Arbeitraums. Hier
bei wird die Maschine mit Hilfe von Sensoren so gesteuert,
daß die als Klemmeinrichtungen wirkenden Spannpratzen Bleche
erst in lagerichtiger Position fest mit dem Koordinatensy
stem verbinden. In welcher Weise und mit welchen Mitteln die
Blechplatten in die lagerichtige Position gebracht werden,
ist im einzelnen nicht näher angegeben.
In der DE-AS 11 11 133 ist eine Werkstückzuführeinrichtung
für Stanzpressen oder ähnliche Werkzeugmaschinen beschrie
ben. Bei diesen bekannten Werkstückzuführvorrichtungen wird
eine in einen Wagen eingelegte Blechtafel auf diesem Wagen
durch Anschläge festgelegt und dann durch zwei Zangen wäh
rend des Arbeitsablaufs festgehalten. Da jedoch, wie an ver
schiedenen Stellen der Beschreibung ausgeführt, beispiels
weise Transportwagen kontinuierlich oder schrittweise von
Hand verschoben werden, kann davon ausgegangen werden, daß
ein Einlegen der Blechtafeln und deren Festlegung an den An
schlägen ebenfalls von Hand vorgenommen worden ist und nicht
automatisch erfolgt.
Zur Vermeidung der Nachteile bei dem Stand der Technik ist
es daher Aufgabe der Erfindung, eine Blechzuführeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit wel
cher Blechmaterial bzw. Blechplatten bezüglich einer Klemm
vorrichtung vollautomatisch fernsteuerbar richtig positio
niert werden können. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer
Blechzuführeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der beiden Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht eine Ausführungsform der Blechzuführ
einrichtung gemäß der Erfindung, welche in Verbin
dung mit einer Presse verwendet ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht, in welcher der Aufbau einer
Klemmeinrichtung in Form einer Klemmklaue und die
Art der Unterbringung einer Tragkugel wiedergegeben
ist;
Fig. 3 schematisch eine perspektivische Ansicht einer
Ausführung einer Ansaug- und Transfereinrichtung;
Fig. 4 teilweise im Schnitt eine perspektivische Ansicht
von Anschlagteilen und deren Einstelleinrichtung;
Fig. 5 ein Verknüpfungsdiagramm eines Druckluftkreises
zum Betätigen von Druckluftzylindern der Ansaug-
und Transfereinrichtung u. a.;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Folgeschaltung zum
Steuern von elektromagnetischen, in Fig. 5 darge
stellten Ventilen;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm, anhand welchem der Folgebetrieb
der in Fig. 6 dargestellten Schaltung erläutert
wird;
Fig. 8a bis 8c schematisch die Art und Weise einer Positionie
rung eines Bleches;
Fig. 9 eine Ausführungsform, in welcher nur ein Anschlag
verwendet ist;
Fig. 10 eine Schnittansicht, in welcher das Verbiegen
eines Bleches dargestellt ist, und
Fig. 11 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Anschlagteils.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
wie sie in Verbindung mit einer Presse verwendet wird. Diese
Ausführungsform weist Platten 1 a und 1 b, Führungsschienen 2,
welche in der Y-Richtung angeordnet sind, und einen Klemm
träger 3 auf, welcher auf den Führungsschienen 2 läuft. Eine
(Kugelumlauf-)Spindel 4, die sich entlang der Führungsschie
nen 2 erstreckt, ist mit einem Außengewinde versehen, wel
ches mit einem Innengewinde in dem Klemmträger in Eingriff
steht. Ferner geht das Außengewinde einer (Kugelumlauf-)
Spindel 5, welche senkrecht zu der Spindel 4 verläuft, durch
die Führungsschienen 2 hindurch.
Eine Anzahl Tragkugeln 7 sind in entsprechendem Abstand in
den oberen Flächen der Platten 1 a und 1 b eingelassen, damit
ein Blech 6, beispielsweise ein Metallblech, gleichmäßig
befördert werden kann und der Anteil an Kratzern beim Be
fördern des Bleches auf ein Minimum herabgesetzt ist. Wie
in Fig. 2 dargestellt, ist jede Tragkugel normalerweise durch
eine Druckfeder 8 nach oben vorgespannt, so daß ein Teil der
Kugel über die oberen Flächen der Platten 1 a und 1 b vorsteht.
Der Klemmträger 3 ist mit drei nebeneinander angeordneten
Armen 9 bis 11 versehen, die sich in der X-Richtung zu der
Platte 1 a hin erstrecken; ein Paar Klemmklauen 12, 13 sind
an einem Ende jedes der Arme 9 bis 11 vorgesehen, wie eben
falls in Fig. 2 dargestellt ist. Die Klemmklaue 12 ist
schwenkbar mit der an dem Arm befestigten Klemmklaue 13
verbunden. Eine Kolbenstange einer Kolben-Zylindereinheit 14
stößt gegen die rückwärtige Fläche der Klaue 12, so daß bei
Betätigung der Kolben-Zylindereinheit 14 die Klaue 12 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist,
so daß dann das Blech 6 zwischen den beiden Klauen 12 und
13 festgeklemmt ist. Die Höhe der Klaue 13 ist
gleich der vorstehenden Höhe h der Tragkugel 7. Die (Kugel
umlauf-)Spindeln 4 und 5 werden über nicht näher dargestell
te Getriebe von unabhängigen Servomotoren angetrieben. Wenn
die Spindel 4 gedreht wird, wird der Klemmträger 3 in der Y-
Richtung bewegt, während durch Drehen der Spindel 5 der
Klemmträger 3 in der X-Richtung bewegt wird. In Fig. 1 ist
ein Auflageblock 15 einer Presse 16 gezeigt, welcher
einen unteren Stempel trägt.
Um das Blech 6 zu pressen, wird es auf der Platte 1 a gehal
ten und dann durch die Klauen 12 und 13 der Arme 9 bis 11
(siehe Fig. 2) festgeklemmt. Nach Bewegen des Klemmträgers 3
in der X-Richtung um eine vorherbestimmte Strecke wird dann
der Klemmträger 3 in der Y-Richtung bewegt. Nachdem die
Kante des Bleches 6 zu dem mittleren Teil der Unterlage be
fördert worden ist, wird das Blech 6 schrittweise in der Y-
Richtung (nach links) bewegt und synchron hiermit wird der
obere, nicht dargestellte Stempel betätigt, um ein Pressen
bzw. ein Stanzen durchzuführen. Anschließend werden Preß-
oder Stanzarbeiten an dem Blech 6 in einem vorherbestimmten Ab
stand in der Y-Richtung durchgeführt, wobei nacheinander ge
druckte Marken gestanzt werden. Wenn die Stanzvorgänge ent
lang einer Reihe in der Y-Richtung beendet sind, wird das
Blech 6 in der X-Richtung um eine vorherbestimmte Strecke be
wegt, um aufgedruckte Marken der nächsten Reihe auszustanzen.
Die Zuführ- und Stanzvorgänge bei dem Blech 6 mittels des
Klemmträgers 3 werden durch ein numerisch gesteuertes Pro
gramm durchgeführt, wie es auf diesem Gebiet der Technik
bekannt ist.
Die Blechzuführeinrichtung ist mit einer in Fig. 3 darge
stellten Ansaug- und Transfereinrichtung 17 unterhalb der
Platte 1 a versehen. Die Transfereinrichtung 17 hat bewegli
che Platten 18 und 19. Führungsschienen 21 und 22, die in
der X-Richtung vorgesehen und an einem rechteckigen Rahmen 20
befestigt sind, verlaufen durch Blöcke 21 a und 22 a, welche
an der unteren Fläche der Platte 18 befestigt sind; untere
Ansätze 25 und 26 sind in Führungsschlitzen 23 und 24 aufgenom
men, die in der Platte 18 vorgesehen sind und sich in der
Y-Richtung erstrecken.
Eine Druckluft-Kolbenzylindereinheit 27 ist an einer Seite des Rahmens 20
angebracht und erstreckt sich in der X-Richtung, während eine weitere
Druckluft-Kolbenzylindereinheit 28 an der Platte 18 befestigt ist und sich
in der Y-Richtung erstreckt. Die Kolbenstange der Kolbenzylindereinheit
27 ist mit der Platte 18 und die Kolbenstange der Kolbenzylindereinheit
28 ist mit der Platte 19 verbunden.
Vertikale Druckluft-Kolbenzylindereinheiten 29 und 30 sind an der Platte 19
in einem Abstand in der Y-Richtung angebracht; Saugnäpfe 31
und 32 aus elastischem Material, wie beispielsweise Gummi
oder Kautschuk, sind an den oberen Enden der Kolbenstangen
der Kolbenzylindereinheiten 29 bzw. 30 angebracht.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung der Transferein
richtung können durch Betätigen der Kolbenzylindereinheiten 27 und 28
Saugnäpfe 31 und 32 gleichzeitig in der X- und Y-Rich
tung um Strecken bewegt werden, die den Hüben der Kolben in
den Kolbenzylindereinheiten 27 und 28 entsprechen. Ferner können durch Be
tätigen der Kolbenzylindereinheiten 29 und 30 die Saugnäpfe 31 und 32 ange
hoben oder abgesenkt werden.
In dieser Ausführungsform ist, wie in Fig. 1 dargestellt,
die Platte 1 a mit rechteckigen Fenstern 33 und 34 versehen,
von welchen Teile über den Saugnäpfen 31 und 32 liegen. Führungs
schlitze 37 und 38 sind am rechten Ende der Platte 1 a vorgesehen, um
Anschläge 35 und 36 in der Y-Richtung zu führen. Wie in Fig.
4 dargestellt, stehen die Anschläge 35 und 36 über die obere
Fläche der Platte 1 a durch Führungsschlitze 37 bzw. 38 vor.
Ein Plattenteil 39 ist mit einem Innengewinde versehen, in
welches Stangen 42 geschraubt sind, welche über Kettenräder
und eine Kette 100 miteinander verbunden sind; ein Handgriff
40 ist an der einen Stange 42 befestigt. Wenn folglich der
Handgriff 40 gedreht wird, werden die Anschläge 35 und 36
entlang der Führungsschlitze 37 und 38 gleichzeitig in der Y-Richtung
bewegt.
In Fig. 5 ist ein Beispiel eines Druckluftkreises zum Betäti
gen der Druckluft-Kolbenzylindereinheiten 27 bis 30, der Saugnäpfe 31, 32
(siehe Fig. 2) und der Kolben-Zylinder-Einheit 14 wiedergege
ben, die in Fig. 2 dargestellt ist. Fig. 6 zeigt ein Beispiel
einer Folgeschaltung zum Steuern von elektromagnetischen
Transferventilen 51 bis 56 des Druckluftkreises.
Es wird nunmehr angenommen, daß ein Blech 6 auf der Platte
1 a in einer Art und Weise, wie sie in Fig. 8a dargestellt ist,
gehaltert ist; wenn zu dem Zeitpunkt eine in Fig. 6 darge
stellte Drucktaste SW 1 geschlossen wird, wird über die Druck
taste SW 1 ein Relais R 1 betätigt, das sich selbst hält;
hierdurch werden Wicklungen X 1 und X 2 der in Fig. 5 darge
stellten, elektromagnetischen Transferventile 51 und 52 er
regt. Anschließend übt eine Pumpe P einen Unterdruck auf
die Saugnäpfe 31 und 32 auf, und die Druckluft-Kolbenzylindereinheiten 29
und 30 haben die Saugnäpfe 31 und 32 an (siehe Fig. 7b und
7c), so daß die Saugnäpfe an der unteren Fläche des Bleches
6 anliegen, um dieses anzusaugen.
Ein in Fig. 6 dargestellter Zeitgeber T 1 ist ein verzöger
ter Zeitgeber, welcher durch die Erregung des Relais R 1 ge
startet und zu einem Zeitpunkt t 1 gesetzt wird, um die Kolben
der Druckluft-Kolbenzylindereinheiten 29 und 30 um ihre maximalen Hübe
vorzuschieben, d. h. zum Zeitpunkt t 1, um die Saugnäpfe 31
und 32 anzuheben, damit sie das Blech 6 ansaugen. Wenn die
Zeit t 1 vorüber ist, wird wie in Fig. 7d dargestellt, der Kontakt
des Zeitgebers geschlossen, um die Wicklung X 3 und X 4 der
elektromagnetischen, in Fig. 5 dargestellten Transferventile
53 und 54 zu erregen, und ein zweiter verzögerter Zeitgeber
T 2 gestartet wird. Anschließend wird die durch die Saugnäpfe
31 und 32 ausgeübte Ansaugkraft auf das Blach 6 durch die
Drosselwirkung des Ventils gemindert. Gleichzeitig wird der
Kolben der Druckluft-Kolbenzylindereinheit 28 zurückgezogen, wodurch die
Saugnäpfe 31 und 32 mit der beweglichen Platte 19 nach
rechts bewegt werden.
Durch das Bewegen der Saugnäpfe 31 und 32 wird auch das
Blech 6 nach rechts bewegt, wie in Fig. 8b dargestellt ist.
Während dieser Bewegung kommt eine Seitenkante des Bleches 6
an den Anschlägen 35 und 36 in Anlage und wird dadurch in
seiner Lage korrigiert.
Nach dem Anliegen des Blechs 6 an den Anschlägen 35 und 36
gleiten die Saugnäpfe 31 und 32 entlang der unteren Fläche
des Bleches 6, bis der Kolben der Druckluft-Kolbenzylindereinheit 28 ein
Hubende erreicht. Wegen der Drosselwirkung des Ventils 53
ist die Ansaugkraft der Saugnäpfe 31 und 32 herabgesetzt.
Wenn der Kolben der Druckluft-Kolbenzylindereinheit 28 sein Hubende er
reicht, beendet der zweite Verzögerungszeitgeber t 2 seine
Zeitsteueroperation während einer in Fig. 7g dargestellten
Zeit t 2. Gleichzeitig wird die Wicklung X 5 des elektromagne
tischen Ventils 55 erregt, wodurch ein dritter verzögerter
Zeitgeber T 3 gestartet wird.
Nach dem Betätigen des elektromagnetischen Ventils 55 wird
der Kolben der Druckluft-Kolbenzylindereinheit 27 zurückgezogen, wodurch
das Blech 6 auf die Klauen 12 und 13 der jeweiligen Arme 9
bis 11 zu bewegt wird. Wenn eine Kante des Blechs 6 an der End
fläche 13 a der unteren Klemmklaue 13 anliegt, (siehe Fig. 8c),
gleiten die Saugnäpfe 31 und 32 entlang der unteren Fläche
des Bleches 6, bis der Kolben der Druckluft-Kolbenzylindereinheit 27 sein
Hubende erreicht.
Wenn dann das Blech 6 an der Endfläche 13 a der Klemmklaue 13
anliegt, ist es (6) in der richtigen Lage gehalten, so daß
der anschließende Klemmvorgang stattfindet. Insbesondere wenn
der Kolben der Druckluft-Kolbenzylindereinheit 27 sein Hubende erreicht,
beendet der Zeitgeber T 3 seine Steueroperation während der in
Fig. 7i dargestellten Zeit t 3, wodurch dessen Kontakt ge
schlossen wird. Hierdurch wird dann das Relais R 2 erregt und
dadurch ein vierter Zeitgeber T 4 gestartet. Da als Folge
hiervon die Wicklung X 6 des elektromagnetischen Transferven
tils 56 über den Kontakt des Relais R 2 erregt wird, wird der
Kolben der in Fig. 2 dargestellten Kolben-Zylindereinheit
14 vorgeschoben, um das Blech 6 festzuklemmen, wie in Fig. 2
dargestellt ist. Wenn der Zeitgeber T 4 die Zeit t 4 zählt, die
notwendig ist, damit der Kolben sein Hubende erreicht, wird
der Kontakt des Zeitgebers T 4 geöffnet, wodurch die Selbst
halteschaltung des Relais R 1 unterbrochen wird. Durch das Er
regen dieses Relais werden die Zeitgeber T 1 bis T 4 entregt,
so daß die elektromagnetischen Transferventile 51 bis 55 in
die in Fig. 5 wiedergegebenen Stellungen versetzt werden,
mit dem Ergebnis, daß die Saugnäpfe 31 und 32 in die in
Fig. 8a wiedergegebenen Stellungen zurückkehren, in welchen
unterhalb der oberen Fläche der Platte 1 a angeordnet sind.
Das Blech 6, das durch die Klauen 12 und 13 festgeklemmt
ist, wird bei der Bewegung des Klemmträgers 3 in der X- und
Y-Richtung in eine Stellung oberhalb der Unterlage bewegt.
Wenn dann der Zeitgeber T 4 entregt wird, kehrt das elektro
magnetische Transferventil 56 in seine neutrale Stellung zu
rück, so daß die Kolben-Zylindereinheit 14 das Blech 6 weiter
hin festklemmt. Um diesen Klemmvorgang zu lösen, wird ein
in Fig. 6 dargestellter Drucktastenschalter SW 3 geschlossen.
Dann wird die Wicklung X 6′ des elektromagnetischen Transfer
ventils 56 erregt, wodurch es in der umgekehrten Richtung
umgesetzt wird. Folglich wird dann die Kolben-Zylinderein
heit 14 in einer Richtung betätigt, in welcher die Klauen
12 und 13 das Blech 6 freigeben.
Wenn die Dicke des Blechs gering ist, besteht die Gefahr,
daß das Ende des Blechs sich durchbiegt und dann über die
Anschläge 35, 36 oder 37 vorsteht, wie in Fig. 10 dargestellt
ist. Dies kann jedoch dadurch verhindert werden, daß die
oberen freien Enden der Anschläge in horizontaler Richtung
umgebogen werden, wie in Fig. 11 dargestellt ist.
Claims (3)
1. Blechzuführeinrichtung mit Klemmeinrichtung, welche
entlang einer Oberfläche einer Platte in einer ersten Rich
tung bewegbar sind, zum Festklemmen von rechteckigem Blech
material, das auf der Platte angeordnet und auf dieser in
eine geforderte Position bringbar ist, mit Anschlägen, an
welchen eine Seitenkante des Blechmaterials nach dessen Ver
schieben in einer zweiten, zu der ersten Richtung senkrech
ten Richtung in Anlage bringbar ist, gekennzeich
net durch
Saugeinrichtungen (31, 32), mit einer ersten Betätigungsein
richtung (29, 30) zum vertikalen Verschieben der Saugeinrich
tungen (31, 32) zur Oberfläche des Blechmaterials (6), mit
einer zweiten Betätigungseinrichtung (27) zum Verschieben
der Saugeinrichtungen (31, 32) in der ersten Richtung zu den Klemm
einrichtungen (12, 13) hin, und mit einer dritten Betäti
gungseinrichtung (28) zum Verschieben der Saugeinrichtungen
(31, 32) in der zweiten Richtung sowie mit Steuereinrichtun
gen dafür.
2. Blechzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten bis dritten Betäti
gungseinrichtungen (27 bis 30) Druckluftzylinder aufweisen.
3. Blechzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transfereinrichtung (17)
unter der Platte (1 a) angeordnet ist.
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